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Der Goldpreis verbuchte in den vergangenen Wochen erneut kräftige Aufschläge. Für Support sorgte dabei einmal mehr die Schwäche des US-Dollars, während Gold angesichts der weiter bestehenden geopolitischen Spannungen auch von seinem Nimbus als Krisenwährung profitieren konnte. Auch technisch präsentiert sich Gold nach dem Breakout über die psychologisch wichtige 2.000-USD-Marke in einer vielversprechenden Verfassung, wobei die Zeichen kurzfristig weiter auf Trendfortsetzung stehen!

Gold bleibt als Krisenwährung weiter gefragt

Angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen und der nach dem militärischen Eingreifen der israelischen Armee im Gazastreifen weiter angespannten Lage im Nahen Osten konnte Gold einmal mehr von seinem Nimbus als „Sicherer Hafen“ in Krisenzeiten profitieren. Support kam daneben auch von der Währungsseite, zumal der US-Dollar seine Talfahrt angesichts der Aussicht auf ein Ende der restriktiven Geldpolitik der US-Notenbank weiter fortsetzte. Damit verbilligt sich das in US-Dollar denominierte Edelmetall für Käufer außerhalb des US-Dollarraums, was vor allem in China für steigende Goldabsätze gesorgt hatte. Angesichts der schwachen chinesischen Binnenkonjunktur und der Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt erlebt Gold im Reich der Mitte derzeit eine Renaissance, wobei physisches Gold laut einer Erhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg in China teilweise mit Aufschlägen von 100 USD/Feinunze gehandelt wird.
Gold – Zentralbanken weiter massiv auf der Käuferseite!

Als weiterer Katalysator für den Goldpreis erwies sich einmal mehr die starke Nachfrage seitens institutioneller Investoren. Vor allem Zentralbanken waren zuletzt erneut auf der Käuferseite zu finden, was die kürzlich veröffentlichte Statistik des World Gold Councils (WGC) eindrucksvoll belegt. So haben die internationalen Zentralbanken laut der Erhebung des WGC in den ersten neun Monaten 2023 insgesamt 800 Tonnen Gold erworben, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 14 % entspricht. Vor allem die People‘s Bank of China machte zuletzt erneut mit größeren Goldkäufen von sich reden, wobei die Goldreserven der chinesischen Zentralbank allein im September um 26 Tonnen aufgestockt wurden. In den ersten neun Monaten des Jahres erwarb die chinesische Zentralbank insgesamt 181 Tonnen Gold und führt die Statistik damit mit großem Abstand an. Auch die polnische Zentralbank stockte ihre Goldbestände im September erneut deutlich auf und erwarb demnach 19 Tonnen des gelben Edelmetalls. Auch die Türkei (9 Tonnen) und Usbekistan (8 Tonnen) waren im September erneut auf der Käuferseite zu finden, während die Central Bank of India ihre Goldreserven zuletzt um weitere 7 Tonnen nach oben gefahren hat.

 

Trading-Taktik: Der Goldpreis präsentierte sich zuletzt deutlich fester und setzte seine Aufwärtsbewegung nach dem Breakout aus der mehr als einmonatigen Seitwärtsrange Ende September über die psychologisch wichtige Marke von 2.000 USD dynamisch fort. Kurzfristig ist Gold nach der dynamischen Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen überkauft. Nach einer Konsolidierung über die Zeit- bzw. die Preisachse sollte sich die Aufwärtsbewegung bei Gold uE weiter fortsetzen. Long-Positionen lassen sich hier mit einem Stop-Loss im Bereich des Anfang November markierten Verlaufstiefs bei 1.940 USD absichern.

 

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Rohstoffs Gold Future Contract (Basiswert) könnte sich als Alternative zu einem Direktinvestment der Endlos-Turbo Long der DZ BANK (WKN: DJ6GV2) auf den Gold Future Contract-Rohstoff anbieten. Der Endlos-Turbo Long richtet sich an Anleger, die überproportional (gehebelt) an einer Kursentwicklung des Gold-Future Contract-Rohstoffs oberhalb der Knock-Out-Barriere partizipieren möchten. Die Partizipation wirkt dabei in beide Richtungen, d.h. man partizipiert gehebelt an allen Kursentwicklungen (negative wie positive) des Basiswerts. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert der Endlos-Turbo Long auf kleinste Kursbewegungen des Gold Future Contract-Rohstoffs. Sollte der Kurs des Gold Future Contract-Rohstoffs an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit des Endlos-Turbo Long auf oder unter der Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo wertlos. Die Knock-Out-Barriere, die stets dem aktuellen Basispreis entspricht, und der Basispreis werden jeden Tag angepasst. Der Endlos-Turbo Long auf den Rohstoff des Basiswerts Gold Future Contract hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann den Endlos-Turbo Long an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen. Nach Einlösung durch den Anleger oder Kündigung durch die DZ BANK und sofern zuvor kein Knock-out-Ereignis eintritt, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Kurs der Aktie des Basiswerts Gold Future Contract am jeweiligen Einlösungstermin bzw. ordentlichem Kündigungstermin und Basispreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 1,00.

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger, wenn der Kurs des Rohstoffs auf den Basiswert Gold Future Contract zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar. 
Stand: 05.12.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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