Der Rekordsommer sorgt für 1,5 Milliarden Euro am EBIT im 3. Quartal
Das Ende der Pandemie hat die Ausgabenverteilung zugunsten des Reisens und der Urlaube gelenkt. Trotz einer Phase mit höherer Inflation scheuen die Verbraucher die gestiegenen Kosten für Urlaube nicht und wollen raus aus den heimischen vier Wänden. Die Lufthansa profitiert davon und verzeichnete einen Rekordsommer, zumal sogar der Premiumbereich stark nachgefragt ist. Allein von Juli bis September wurden 38 Millionen Gäste begrüßt. Der Umsatz kletterte um acht Prozent auf 10,3 Milliarden Euro und das führte zu einem EBIT-Anstieg von 31 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Damit erreichte die Lufthansa sogar das zweitbeste Quartalsergebnis in der Geschichte. Unter dem Strich blieben satte 1,2 Milliarden Euro hängen. Neben einer starken Nachfrage nach Flugreisen profitierte die Lufthansa auch von einem gestiegenen Angebot und besseren Ticketpreisen. Die Durchschnittserlöse lagen 25 Prozent über dem 2019er-Level. Die Konsolidierung in der Branche und weniger aggressive Kapazitätsanpassungen wirken sich vorteilhaft auf die Preise aus. Denn aktuell sind erst 85 % der Kapazitäten im Vergleich zu 2019 verfügbar. Überkapazitäten sind in den nächsten Jahren wegen Auslieferverzögerungen und Wartungen der Pratt & Whitney-Triebwerke nicht zu erwarten.
Wenn Sie regelmäßig Informationen von der DZ BANK erhalten möchten, so können Sie sich kostenlos zu den verschiedenen Veröffentlichungen rund um Trading und Geldanlage anmelden: