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Neben steigenden Zinsen drücken Konjunktursorgen derzeit im Technologiesektor auf die Stimmung, was bei vielen Tech-Schwergewichten wie SAP attraktive Einstiegschancen eröffnet. Der Businesssoftwarespezialist profitiert nachhaltig vom Digitalisierungstrend, wobei sich die Margen im Kerngeschäft dank der Cloudtransformation deutlich verbessern werden. Da man sein Angebot mit KI-Applikationen weiter ausbaut, eröffnen sich hier spannende neue Chancen, zumal passende KI-Applikationen eine margenstarke Ergänzung für Standardbusinesssoftware von SAP liefern und damit das Gewinnwachstum mittelfristig deutlich ankurbeln werden.

SAP überzeugt mit starker Wachstumsstory!

Der Businesssoftwarespezialist SAP gehört zu den spannendsten Storys im Technologiesektor. Der Walldorfer Branchenprimus nimmt nicht nur bei betriebswirtschaftlicher Standardsoftware eine führende Rolle ein. Dank der von CEO Christian Klein eingeleiteten KI-Offensive will SAP auch im Zukunftsmarkt für KI-Applikationen ganz vorn mitmischen. Dank generativer KI-Applikationen, die in der Lage sind, selbständig zu lernen und Prozesse anhand vorgegebener Parameter zu optimieren, eröffnen sich für Unternehmen fantastische, neue Möglichkeiten. So lassen sich beispielsweise Logistikkosten durch die Optimierung der Fahrtrouten anhand von Wetter- oder Staudaten deutlich senken, während man gleichzeitig die CO2-Emissionen anhand der verfügbaren Unternehmensdaten reduzieren kann. Da SAP mit der Umstellung auf ein cloudbasiertes Vertriebsmodell gut vorankommt, sollte sich auch die Profitabilität bei SAP mittelfristig deutlich verbessern. Denn mit zeitlich befristeten Softwaresuites lassen sich deutlich höhere Margen als mit dem Vertrieb von Softwarevollversionen erzielen, was sich mittelfristig nachhaltig positiv beim Konzernergebnis niederschlagen dürfte.

Q3-Zahlenwerk überzeugt – Jahresprognose bestätigt!

Bei der Vorlage der Q3-Zahlen konnte SAP insgesamt überzeugen. Trotz des herausfordernden Marktumfelds lag man bei den Umsatzerlösen aus dem fortgeführten Geschäft mit 7,74 Mrd. Euro (Vorjahr: 7,84 Mrd. Euro) über Konsens (7,70 Mrd. Euro) während man bei den Cloudumsatzerlösen mit einem wechselkursbereinigten Plus von 23 % auf 3,472 Mrd. Euro aufwarten konnte. Deutliche Zuwächse hatte man einmal mehr bei der ERP-Cloud-Suite SAP S/4 HANA vorzuweisen, wobei man dank prominenten Neukunden wie BMW oder Schneider Electric hier mit einem wechselkursbereinigten Umsatzplus von 77 % auf 924 Mio. Euro aufwarten konnte. Dank „Rise with SAP“, mit der Unternehmenskunden das S/4HANA-ERP-Angebot von SAP inklusive umfangreicher Migrations- und Implementierungsservices sowie Partnerangebote als cloudbasierten Service nutzen können, konnte SAP auch im Q3 erneut zahlreiche neue Cloudkunden, darunter LG Electronics, PUMA und Siemens Health, gewinnen. Auch beim bereinigten operativen Gewinn überraschte man mit einem Anstieg von 10 % auf 2,28 Mrd. Euro positiv, wobei der Konsens hier bei 2,19 Mrd. Euro gelegen hatte. Im Anschluss bestätigte SAP die Jahresprognose und rechnet mit einem wechselkursbereinigten Anstieg beim bereinigten operativen Gewinn in der Spanne von 8 bis 12 %, während man bei den Cloud- und Softwareerlösen von einem wechselkursbereinigten Anstieg um 6 bis 8 % ausgeht.

Cloud und KI versprechen mittelfristig enorme Wachstumschancen!

Da man beim Cloud-Backlog ein deutliches Plus von 25 % auf 12,27 Mrd. Euro vorzuweisen hatte, dürfte sich das dynamische Cloudwachstum bei SAP auch in den kommenden Quartalen weiter fortsetzen. Auch bei der Umsetzung seiner KI-Offensive macht SAP weiter Fortschritte, wobei man im Zuge der KI-Kooperation mit der Google-Mutter Alphabet neue Branchenlösungen auf Basis von generativer KI für die Automobilindustrie bereitstellen will. Mit „Joule“ hatte SAP Ende September außerdem einen neuen KI-Assistenten eingeführt, der in das komplette SAP-Cloudportfolio integriert werden soll. Dank dem neuen KI-Chatbot „Joule“ lassen sich proaktive und kontextbezogene Erkenntnisse aus den SAP-Suites sowie aus Quellen von Drittanbietern extrahieren, was den Nutzern der SAP-Cloudsuites erheblichen Mehrwert bietet. Damit macht SAP bei der Umsetzung seiner KI-Offensive gute Fortschritte, was mittelfristig erhebliche Synergien verspricht, zumal ein Großteil der mehr als 400.000 Bestandskunden wohl aufgrund der erheblichen Vorteile über kurz oder lang die generativen KI-Applikationen von SAP nutzen wird. Damit eröffnen sich für den Walldorfer Softwarekonzern mittelfristig exzellente Wachstumsperspektiven, zumal SAP dank neuer KI-basierter Applikationen den adressierbaren Markt bis 2028 nach Aussage des SAP-CEO Christian Klein auf rund 1 Bio. USD mehr als verdoppeln will.

SAP überzeugt mit attraktiver Bewertung!

Da SAP mit der Umsetzung seiner Cloudumstellung gut vorankommt und man auch im Zukunftsmarkt für KI-Applikationen ganz vorn mitmischt, hat man gute Chancen, seine Gewinnentwicklung künftig deutlich dynamischer zu gestalten. Entsprechend rechnet der Analystenkonsens für 2023 mit einem EPS von 5,18 Euro, während der Gewinn je Aktie in 2024 bereits bei 6,13 Euro erwartet wird. Damit errechnet sich auf Basis der Schätzungen für 2024 ein KGV von knapp 20,2, was im Branchenvergleich vergleichsweise moderat erscheint. Das im Mai angekündigt Aktienrückkaufprogramm über 5 Mrd. Euro sollte SAP außerdem im aktuell schwierigen Marktumfeld stützen.

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf SAP SE

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert SAP SE zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DW8YRW, das am 31.12.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie SAP SE notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 120,00 Euro begrenzt.

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts SAP SE an der maßgeblichen Börse am 20.12.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 120,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 31.12.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert SAP SE am 20.12.2024 auf oder über 120,00 Euro liegen wird.

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

Stand: 24.10.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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