» Barriere notiert bei 15.297 Punkten
Am Mittwoch ist der DAX erneut um rund -0,1 % schwächer in den Tag gestartet. Der Markt wird dabei weiterhin durch Zins- und Konjunktursorgen und schwache Wirtschaftsindikatoren belastet. Letzteres wurde durch das GfK Konsumklima für Deutschland am Mittwoch belegt. Nach -25,6 Punkten im September ist es im Oktober auf -26,5 Punkte gefallen. Der Konsens hatte auf der anderen Seite nur mit -26,0 Punkte gerechnet. Der DAX reagierte darauf, indem er den fünften Tag in Folge ein niedrigeres Tageshoch und -tief markierte. Belastend wirken derweil weiterhin die Verkaufssignale des GD 50, GD 20 und GD 200 und die sich ausweitenden Bollinger Bänder. Die Signallinien der Slow Stochastik haben sich derweil dem unteren Extremniveau von null Punkten angenähert, wodurch der Oszillator stark überverkauft ist. Ein neues Kaufsignal könnte heute folgen, wenn die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie steigt. Damit sich eine technische Gegenreaktion zum Abbau der überverkauften Situation entfalten kann, muss zunächst der Wiedereintritt in die Bollinger Bänder gelingen. Hierzu ist es erforderlich, dass das Tageshoch vom 27. September bei 15.297 Punkten (Widerstand 1) überwunden wird. Gelingt dieser Etappenschritt, dann könnte in den Folgetagen eine Ausweitung der Erholungsbewegung dazu beitragen, dass der DAX sich dem GD 200 bei derzeit 15.564 Punkten (Widerstand 2) annähern kann. Nur wenn dieses Hindernis nachhaltig überboten wird, kann sich das charttechnische Bild mittelfristig wieder aufhellen. Wichtige Impulse erwarten die Investoren heute vor allem durch den Monatsbericht der EZB sowie den deutschen Verbraucherpreisindex für den Monat September. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,2% getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX unter die Marke von 15.099 Punkten (Unterstützung 2) fällt.
» Präferiertes Szenario: Überverkaufter Oszillator vor neuem Kaufsignal
Nach fünf Handelstagen in Folge mit täglich niedrigeren Hochs und Tiefs konnte der DAX am Mittwoch Stabilisierungstendenzen zeigen. Zwar wurde die komplette Tageskerze unterhalb des Bollinger Bandes ausgebildet, doch die zaghaften Stabilisierungstendenzen könnten dazu beitragen, dass die stark überverkaufte Slow Stochastik heute ein Kaufsignal triggert. Beide Signallinien des Oszillators haben sich dem unteren Extremwert von null Punkten angenähert. Ein Kaufsignal wird geliefert, wenn die grüne Signallinie der Slow Stochastik über die rote Linie steigt. Der Abbau der überverkauften Situation könnte in den kommenden Tagen eine untergeordnete Erholungsbewegung begünstigen.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Candlestick Doji“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.
Charttechnisch ist es erforderlich, dass die zaghaften Stabilisierungstendenzen vom Mittwoch in den kommenden Tagen durch Kursanstiege und den Wiedereintritt in die Bollinger Bänder bestätigt werden. Damit dieses Szenario eintreten kann, muss der DAX heute das Tageshoch vom 27. September bei 15.297 Punkten (Widerstand 1) überwinden. Der Wiedereintritt in die Bollinger Bänder in Kombination mit einem Kaufsignal in der überverkauften Slow Stochastik könnten anschließend weitere Kursanstiege bis zum GD 200 bei derzeit 15.564 Punkte (Widerstand 2) begünstigen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 13.286,07 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DW60GR)* mit einem Basispreis von 13.286,07 Punkten. Der Hebel liegt am 28.09.2023 um 07:00 Uhr bei 7,77. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 15.099 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Korrekturbewegung erreicht neues Tief
Nachdem der DAX noch am 15. September temporär bis über das obere Bollinger Band auf 15.992 Punkte gestiegen war, hat seither eine Distribution eingesetzt. Sie hat den Index am 27. September auf ein neues Verlaufstief bei 15.208 Punkte sinken lassen. Belastend kamen derweil die Verkaufssignale durch das Unterschreiten des GD 50, GD 20 und GD 200 hinzu. Die sich ausweitenden Bollinger Bänder in Kombination mit dem Verkaufssignal der Slow Stochastik belasten die Kursentwicklung ebenfalls. Mit Blick auf die Slow Stochastik haben sich beide Signallinien mittlerweile dem unteren Extremwert von null Punkten angenähert. Diese überverkaufte Situation könnte eine technische Gegenreaktion in den kommenden Tagen begünstigen.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Candlestick Doji“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 49 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.
Sofern der DAX die seit fünf Tagen bestehende Abwärtstrendstruktur mit täglich niedrigeren Hochs und Tiefs ausweiten sollte, könnte der Index heute zum Tagestief vom 27. September bei 15.192 Punkte (Unterstützung 1) tendieren. Der Abverkauf unter diesen Haltebereich würde weitere Kursrückgänge bis zum Tagestief vom 28. März bei 15.099 Punkte (Unterstützung 2) ermöglichen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 17.266,42 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ04R7)* mit einem Basispreis von 17.266,42 Punkten. Der Hebel liegt am 28.09.2023 um 07:00 Uhr bei 7,47. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 15.564 Zählern (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse
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Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-derivate.de/DW60GR bzw. www.dzbank-derivate.de/DJ04R7 (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de/DW60GR bzw. www.dzbank-derivate.de/DJ04R7 (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
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Hinweis:
Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.
Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Candlestick Doji“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 27.09.2023. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:
– Candlestick Doji. stats.minimum_body_to_shadow_ratio: 0.05stats.trend_max_performance: 0.5stats.trend_min_performance: -0.5stats.trend_periods: 10
– Abstand vom Tief < 5,00, % Perioden: 50
» Glossar
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Divergenz
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.
Long-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.
Oszillator
Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Slow Stochastik
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.
Unterstützung
Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie
Widerstand
Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)