Euro mit Mehrjahreshoch
Unsere letzte Analyse des Währungspaars EUR/JPY liegt schon eine ganze Weile zurück.
Für diese Nichtbeachtung gibt es einen guten Grund, denn lange Zeit handelte es sich
um eine seitliche Schiebezone. Mit dem Sprung über die Marke von 140 JPY wurde daraus
eine mehrjährige Bodenbildung. Aktuell gelang dem Euro im Vergleich zur japanischen
Valuta dann auch noch der Spurt über das Hoch vom Dezember 2014 bei 150 JPY, wodurch
ein weiteres charttechnisches Ausrufezeichen entsteht. Per Saldo liegt eine Folge
steigender Hoch- und steigender Tiefpunkte vor – nach Charles Dow die erforderlichen
Eckpunkte eines Aufwärtstrends! Da auch der trendfolgende MACD „grünes Licht“ signalisiert,
ist der Weg für den Euro bis zum Hoch des Jahres 2008 bei knapp 170 JPY frei. An dieser
Stelle wird es interessant, denn dieses Anlaufziel deckt sich perfekt mit dem kalkulatorischen
Anschlusspotenzial der oben beschriebenen Bodenbildung. Der Charme der aktuellen Ausbruchssituation
liegt nicht zuletzt darin, dass eine enge Absicherung auf Basis des 2014er-Hochs bei
149,72 JPY gleichzeitig ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis gewährleistet.
EUR/JPY (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EUR/JPY
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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