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Die Goldpreisnotierungen setzten ihre dynamische Aufwärtsbewegung der vergangenen Wochen weiter fort. Profitieren konnte das gelbe Edelmetall dabei erneut von seinem Nimbus als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten, zumal die weiter schwelende Krise bei vielen US-Regionalbanken erneut für Verunsicherung gesorgt hatte. Auch technisch präsentiert sich der Goldpreis in einer starken Verfassung, wobei der Breakout über die psychologisch wichtige Marke von 2.000 USD die übergeordnete Trendfortsetzung einleiten dürfte.

Die Lage – Bankenkrise sorgt weiter für Verunsicherung

Die Krise im Bankensektor sorgt aktuell auf dem Parkett weiterhin für Verunsicherung. Nach den spektakulären Pleiten der Silicon Valley Bank und der Signature Bank in den USA haben vor allem kleinere US-Regionalbanken mit teilweise massiven Liquiditätsproblemen zu kämpfen, da viele Anleger ihre Spareinlagen aus Furcht vor einer weiteren Schieflage abziehen. Auch die Beteuerungen von US-Finanzministerin Janet Yellen, dass man zusätzliche Maßnahmen zur Einlagensicherung ergreifen werde, sorgten kaum für Entspannung. Für zusätzlichen Abgabedruck sorgten Kommentare einiger renommierter Analystenhäuser. So rechnet Goldman Sachs für die kommenden Monate angesichts der sich weiter ausufernden Bankenkrise und der Gefahr steigender Zinsen mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für ein Abgleiten der Weltwirtschaft in eine Rezession. Edelmetalle wie Gold profitierten dabei nicht nur von ihrem Nimbus als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Daneben konnte der Goldpreis auch von Kursverlusten des US-Dollars gegenüber dem Euro profitieren. Da Gold in US-Dollar gehandelt wird, verbilligt sich der Erwerb von Gold für Käufer außerhalb des Dollar-Raums, was die Goldnachfrage in Indien oder China weiter anheizen dürfte.

 

Die Perspektive: Gold-ETF´s verzeichnen massive Mittelzuflüsse – Zentralbanken weiter auf der Käuferseite!

Angesichts der sich weiter verschärfenden Bankenkrise rückte Gold als Krisenwährung stärker in den Fokus der Investoren, wobei viele Gold-ETF´s in den vergangenen Wochen massive Mittelzuflüsse zu verzeichnen hatten. Laut einer Erhebung des World Gold Coucils verzeichnete der SPDR Gold Trust ETF seit dem Aufflammen der Bankenkrise in den USA Mittelzuflüsse im Gesamtvolumen von rund 1,2 Mrd. USD. Auch viele Zentralbanken befinden sich bei Gold weiterhin auf der Käuferseite. So hatte die türkische Zentralbank Ende Februar einen weiteren Anstieg der Goldreserven um weitere 20 Tonnen auf 836 Tonnen Gold vermeldet. Auch die chinesische Zentralbank stockte ihre Goldbestände zuletzt weiter auf, wobei die National Bank of China allein im Februar knapp 25 Tonnen Gold erworben hatte.

Trading-Taktik: Nachdem zuletzt Rücksetzer im Bereich oberhalb der Marke von 1.800 USD mit Käufen beantwortet wurden, konnten die Goldpreisnotierungen in den vergangenen Wochen deutlich zulegen. Nach dem Überwinden des Widerstands im Bereich der Marke von 1.950 USD, setzte sich die Aufwärtsbewegung zuletzt weiter fort. Im Bereich der psychologisch wichtigen Marke von 2.000 USD ist zunächst von einer längeren Konsolidierung über die Zeit- / bzw. die Preisachse auszugehen. Gelingt ein nachhaltiger Ausbruch auf ein neues Jahreshoch, sollte Gold im Anschluss die übergeordnete Trendfortsetzung einleiten. Long-Positionen lassen sich hier mit einem Stop-Loss im Bereich unterhalb der Marke von 1.900 USD absichern.

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Rohstoffs Brent Crude Future Contract (Basiswert) könnte sich als Alternative zu einem Direktinvestment der Endlos-Turbo Long der DZ BANK (WKN:DW538Q) auf den Brent Crude Future Contract-Rohstoff anbieten. Der Endlos-Turbo Long richtet sich an Anleger, die überproportional (gehebelt) an einer Kursentwicklung des Brent Crude Future Contract-Rohstoffs oberhalb der Knock-Out-Barriere partizipieren möchten. Die Partizipation wirkt dabei in beide Richtungen, d.h. man partizipiert gehebelt an allen Kursentwicklungen (negative wie positive) des Basiswerts. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert der Endlos-Turbo Long auf kleinste Kursbewegungen des Brent Crude Future Contract-Rohstoffs. Sollte der Kurs des Brent Crude Future Contract-Rohstoffs an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit des Endlos-Turbo Long auf oder unter der Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo wertlos. Die Knock-Out-Barriere, die stets dem aktuellen Basispreis entspricht, und der Basispreis werden jeden Tag angepasst. Der Endlos-Turbo Long auf den Rohstoff des Basiswerts Brent Crude Future Contract hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann den Endlos-Turbo Long an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen. Nach Einlösung durch den Anleger oder Kündigung durch die DZ BANK und sofern zuvor kein Knock-out-Ereignis eintritt, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Kurs der Aktie des Basiswerts Brent Crude Future Contract am jeweiligen Einlösungstermin bzw. ordentlichem Kündigungstermin und Basispreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 1,00.

 

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger, wenn der Kurs des Rohstoffs auf den Basiswert Brent Crude Future Contract zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 29.03.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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