Tsunami im Finanzsystem und Zinssorgen sorgen für Volatilität
Die Indizes durchliefen in den letzten Tagen eine Berg- und Talfahrt. Vor zwei Wochen begann diese Phase, als FED-Chef Powell vor dem Bankenausschuss ankündigte, der Zinsgipfel könnte höher als erwartet liegen und die FED ihre Zinsen nach der letzten 25 Basispunkteanhebung kräftiger steigern. Der Markt schloss daraus, dass die FED bei den Zinsen nach oben übertreiben könnte und damit eine Rezession riskiert. In der Vorwoche nahmen schließlich die Spannungen im US-Finanzsystem zu. Wegen einer schlechten Fristentransformation und, weil zu viele Start-Ups ihr Geld abzogen, welches in langlaufenden Anleihen geparkt war, entstand ein Finanzloch bei der SVB. Nach Assets war es immerhin die 16. größte Bank in den USA. Die Bank wurde zahlungsunfähig. Mit der Signature Bank wurde ein weiteres Institut dicht gemacht. Parallel rückte die gebeutelte Credit Suisse in den Fokus. In einer Notaktion wurde über das Wochenende der Kauf der Credit Suisse durch die UBS klargemacht. Es wird diesmal schneller auf die Spannungen im Finanzsystem reagiert, als zu Zeiten der Finanzkrise. Dennoch sorgt das kurzfristig für Volatilität. Das spielt der Deutsche Börse in die Hände.
Deutsche Börse profitiert von einem regen Handel
Die Deutsche Börse gehört zu den größten Anbietern von Marktinfrastruktur. Entlang der Wertschöpfungskette von Finanzmarkttransaktionen wird ein breites Produkt- und Dienstleistungsspektrum angeboten. Dieses umfasst das ESG-Geschäft, Indizes sowie Analytiklösungen, Handel, Verrechnung und Abwicklung von Aufträgen, Verwahrung von Wertpapieren sowie Services für das Liquiditätsmanagement. Wenn die Unsicherheit an den Märkten zunimmt, wird mehr getradet. Da über die Plattformen der Deutsche Börse nicht nur Wertpapiere, sondern auch Derivate, Commodities, Devisen und digitale Vermögenswerte gehandelt werden, profitiert der Konzern von einer gestiegenen Volatilität und vielen Anpassungen. Gerade wenn die Marktrichtung uneindeutig ist, wird mehr getradet statt in Trendmärkten. Das sollte sich insbesondere in den letzten Tagen positiv auf die Handelsvolumina bei der Deutsche Börse ausgewirkt haben. Die Unsicherheit im Finanzsystem könnte dabei zu einer längeren Phase erhöhter Schwankungen führen und sich zuletzt positiv auf den Derivatehandel bemerkbar gemacht haben, heißt es von Experten.
Auf diese Wachstumsfelder setzt die Deutsche Börse
Die Deutsche Börse dürfte gemäß der FactSet-Konsensschätzungen in den nächsten Jahren vor einer Ertragssteigerung stehen. Im Jahr 2023 sollten 9,35 Euro je Aktie verdient werden. 2024 und 2025 sind schon 9,66 Euro je Aktie und 10,02 Euro je Aktie drin. Bis Mitte der Dekade würde das KGV auf 18,5 sinken. Strukturelle Wachstumstreiber sind für den Konzern, eine höhere Nachfrage nach passiven Investments sowie ESG-Dienstleistungen. Die Deutsche Börse hat sich bereits unter den Top-3-ESG-Datenanbeitern positioniert. Im Bereich Trading sowie Clearing wird der Wandel vom außerbörslichen zum börslichen Handel als Treiber genannt. Hinzu kommen zyklische Wachstumskomponenten, wie kurzfristige Marktschwankungen, Zinseffekte sowie Übernahmen. Schließlich zielt die Deutsche Börse bei den Wachstumsimpulsen auch auf neue Technologien, wie Cloud-Dienstleistungen und Künstliche Intelligenz ab, die sich vorteilhaft auswirken sollen. Aktuell spielen der Deutsche Börse die anziehende Marktvolatilität sowie die steigenden Zinsen in die Hände, da die Einlagen bei der Wertpapierverwahrtochter Clearstream höhere Zinserträge abwerfen.
Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein auf Deutsche Börse AG
Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Deutsche Börse AG ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Deutsche Börse-Aktie (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DW02TU). Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.
Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Deutsche Börse-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Deutsche Börse AG zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 20.03.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich.
Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).
Die Informationen richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland haben.
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