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Im „Jahr der Effizienz“ steht das Unternehmen auf der Kostenbremse, will allerdings dennoch seine Roadmap erfolgreich abarbeiten. Es bieten sich zahlreiche Chancen.

Nutzerzahlen im Jahr der Effizienz auf neuem Allzeithoch

Viele haben es aufgrund der desaströsen Stimmung und eines einbrechenden Aktienkurses seit Oktober 2021 vermutlich vergessen: Der Social-Media-Riese Meta Platforms erreicht monatlich immer noch mehr als 3,7 Milliarden Menschen über seine App-Familie. Auf Facebook erreichte das Unternehmen zuletzt 2 Milliarden täglich aktive und fast 3 Milliarden monatliche Nutzer. Die Zahl der Menschen, die Facebook, Instagram und WhatsApp täglich nutzen, ist so hoch wie nie zuvor. Die Aktie meldete sich seit Anfang November eindrucksvoll zurück und konnte sich seither mehr als verdoppeln. Nach dem schwachen Kostenmanagement im vergangenen Jahr steht das laufende Jahr und dem Motto „Jahr der Effizienz“. Die Organisationsstruktur soll verschlankt werden, einige Ebenen des mittleren Managements sollen abgebaut werden und es soll schnellere Entscheidungen geben. Nicht zielführende Projekte sollen dagegen schneller gestrichen werden. Die Produktivität, Geschwindigkeit und Kostenstruktur sollen verbessert werden. Das hören Investoren gerne. Die Entlassungen und die Umstrukturierung einiger Teams waren eigentlich abgeschlossen. Das Unternehmen kündigte allerdings in der Vorwoche weitere Stellenstreichungen an. 10.000 Mitarbeiter werden das Unternehmen verlassen. Das Unternehmen gab ebenfalls eine vorläufige Aktualisierung seiner Gesamtkostenprognose ab und erwartet für das Gesamtjahr 2023 Gesamtkosten in Höhe von 86 bis 92 Mrd. USD, nach zuvor 89 bis 95 Mrd. USD. Meta will seine Roadmap dennoch erfüllen, allerdings weniger Investitionen tätigen.

 

Fokus auf Künstlicher Intelligenz und dem Metaverse

Der Fokus soll weiterhin auf den Prioritäten Künstliche Intelligenz (KI) und längerfristig auf dem Metaverse liegen. Facebook und Instagram orientieren sich nicht mehr nur an Personen und Konten, denen man folgt, sondern zeigen zunehmend relevantere Inhalte, die von den KI-Systemen empfohlen werden. Besonders die Kurzvideos Reels wachsen. Die Zahl der Abrufe von Reels auf Facebook und Instagram hat sich im letzten Jahr mehr als verdoppelt. Das Teilen von Reels ist noch schneller gewachsen und hat sich auf beiden Apps allein in den letzten sechs Monaten mehr als verdoppelt. Meta scheint jetzt aufzuholen. Dem Unternehmen könnte nun in die Hände spielen, dass der chinesischen Video-App TikTok ein Verbot droht, und zwar nicht nur in den USA. Es stehen unter anderem Spionagevorwürfe im Raum. Das Interesse an Reels nimmt derweil weiter zu, da Unterhaltung und Entdeckung ein größerer Teil des Gesamterlebnisses auf Facebook und Instagram werden. Künstliche Intelligenz spielt dabei zur Entdeckung von Inhalten eine entscheidende Rolle. Meta will hier besonders auch die Monetarisierung verbessern, was scheinbar auch gelingt. Meta-CEO Mark Zuckerberg ist zudem von ChatGPT begeistert, er will auch hier die Führungsrolle übernehmen. Noch in diesem Jahr will Meta eine Reihe eigener Produkte vorstellen. Ende letzten Jahres hat Meta die Quest Pro auf den Markt gebracht. Es ist laut Unternehmensangaben das erste Mainstream-Mixed-Reality-Gerät. Das Virtual-Reality-(VR)-Ökosystem wächst weiter. Es gibt jetzt über 200 Apps auf Metas VR-Geräten, die mehr als 1 Mio. USD Umsatz gemacht haben. Auch bei den Avataren macht das Unternehmen weiterhin Fortschritte. Im letzten Quartal wurden Avatare auf WhatsApp eingeführt und mehr als 100 Millionen Menschen haben bereits Avatare in der App erstellt. Computerplattformen, Brillen, Headsets und die entsprechende Software – das Metaverse nimmt Formen an. Dabei machte Meta zuletzt mit der Partnerschaft mit der Basketballliga NBA auf sich aufmerksam. Meta möchte den Nutzern ein virtuelles Sporterlebnis bieten. Mit der App Xtadium auf Meta Quest sollen die Lieblingssportarten in ein immersives virtuelles 180-Grad-Erlebnis verwandelt werden.

 

Aktienrückkaufprogramm und moderate Bewertung

Was bei Meta nicht unterschätzt werden darf, sind die Möglichkeiten im Bereich Business Messaging über Facebook und Instagram, die auch immer besser laufen. Zudem kommen immer mehr Unternehmen auf die WhatsApp Business Platform, wo sie Kundenfragen und Updates beantworten und direkt im Chat verkaufen können. So hat die Fluggesellschaft Air France damit begonnen, über WhatsApp Bordkarten und andere Informationen, wie z. B. Fluginformationen, in 22 Ländern und vier Sprachen zu versenden. Auch dies wird ein Bereich sein, der von Künstlicher Intelligenz zunehmend erobert wird. Daran wird das Unternehmen in Zukunft mitverdienen. Balsam auf die Seele der Investoren war im Februar auch die Ankündigung, eigene Aktien im Wert von 40 Mrd. USD zurückzukaufen. Dies waren zum Zeitpunkt der Ankündigung rund 10 % der Marktkapitalisierung. Sollte das Unternehmen ein Abflachen oder gar ein Ende der Werbeflaute erleben, ist die Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis auf der Basis der Factset-Daten für das laufende Jahr von rund 20 attraktiv. Zudem kündigte das Unternehmen Mitte Februar einen Premiumabodienst für Kunden von Facebook und Instagram an, mit dem Nutzer ihre Accounts gegen monatliche Gebühren verifizieren lassen können. Dies stellt eine weitere Monetarisierungsmöglichkeit dar. Die Aktie zeigte zuletzt relative Stärke und sollte weiterhin eine Outperformance erzielen können.

 

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein auf Meta Platforms Inc.

Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Meta Platforms Inc. ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Meta Platforms Inc.-Aktie (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DW9EFC). Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.

 

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Meta Platforms Inc.-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Meta Platforms Inc. zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 23.03.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

 

ENDLOS TURBO LONG 128,1102 OPEN END: BASISWERT META PLATFORMS

DW9EFC
Quelle: DZ BANK: Geld 23.03. 14:09:29, Brief 23.03. 14:09:29
6,95 EUR 6,97 EUR 4,35% Basiswertkurs: 199,74 USD
Geld in EUR Brief in EUR Diff. Vortag in % Quelle: NASDAQ , 22.03.
Basispreis 128,1102 USD Abstand zum Basispreis in % 35,86%
Knock-Out-Barriere 128,1102 USD Abstand zum Knock-Out in % 35,86%
Hebel 2,68x Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10

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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

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