Stühlerücken im DAX
Noch im Februar hatte Rheinmetall gegen die Commerzbank den Kürzeren gezogen - jetzt steht der Rüstungskonzern jedoch vor dem Einzug in den DAX der 40 wichtigsten börsennotierten Unternehmen. Die Entscheidung der Deutschen Börse wird heute Abend gegen 22 Uhr verkündet. In der maßgeblichen Februar-Rangliste liegt Rheinmetall jedoch klar an der Spitze. Weichen muss voraussichtlich der kriselnde Dialyse-Konzern Fresenius Medical Care. Eine Chance auf die Rückkehr in den DAX hat auch die Lufthansa, die dort Continental oder Covestro verdrängen könnte. Auch im MDAX hat Verteidigung Konjunktur: Dort dürfte der Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt den Biokraftstoff-Hersteller Verbio ablösen. Etwaige Änderungen in der Zusammensetzung der Indizes treten am 20. März in Kraft.
Gold vor dem Comeback?
Für die Gold-Bullen hat das Jahr 2023 sehr erfreulich begonnen. Der Goldpreis zog von 1.824 USD zu Jahresbeginn bis auf fast 1.960 USD Anfang Februar an. Zuletzt ging es jedoch wieder deutlich nach unten mit den Preisen für das Edelmetall. Dies lag vor allem am wieder festeren US-Dollar. Daneben standen auch die Gold-ETFs auf der Verkäuferseite. Seit Jahresbeginn haben diese Goldbestände in Höhe von 35 Tonnen abgestoßen. Dennoch könnte es für Gold bald wieder aufwärts gehen! Denn die Schmucknachfrage dürfte sich 2023 erholen, die Nachfrage nach Münzen und Barren dürfte erneut zulegen und die Notenbanken werden ihre Goldreserven weiter aufstocken. Erst im letzten Jahr hatten die Notenbanken weltweit rekordhohe Goldkäufe getätigt!
US-Konjunktur im Fokus
Von konjunktureller Seite aus könnte heute um 16:00 Uhr in den USA die Veröffentlichung des ISM-Service-Index interessant werden. Bereits am Mittwoch wurde der ISM-Manufacturing-Index veröffentlicht. Nach einem Stand von 47,4 Punkten im Januar zog dieser im Februar leicht auf 47,7 Punkte an. Deutlich besser als erwartet fiel dabei der Subindex für die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe aus. Dieser stieg von 42,5 Punkten im Januar auf 47,0 Punkte im Februar. Für den Index der Dienstleistungen erwarten wir zwar keinen Anstieg. Dennoch sollte der ISM-Service-Index weiter ein recht hohes Niveau halten können. Nach 55,2 Punkten im Januar rechnen wir für Februar mit einem Index-Stand von 55,0.
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