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Die Fluggesellschaft hat sich von der Coronapandemie erholt. Jetzt steht die Beteiligung an der italienischen Nationalfluglinie ITA bevor.

Alle Geschäftsbereiche liefern ihren Beitrag

Die Deutsche Lufthansa hat als eine der größten Fluggesellschaften die Coronapandemie hinter sich gelassen. Der Flugverkehr kehrt nach dem Einbruch der Pandemie immer weiter zur Normalität zurück. Höhere Ticketpreise und steigenden Frachtraten führen den Konzern zurück in die Gewinnzone. Die Kranich-Airline baut aufgrund der hohen Nachfrage die Kapazitäten weiter aus. Lufthansa-Chef Carsten Spohr will die Position unter den Top 5 Airline-Gruppen der Welt weiter stärken. Das Unternehmen will einen Produkterneuerungszyklus einleiten und in 200 neue Flugzeuge investieren. Die Aktie startete angesichts der Erholung der Tourismusbranche den großen Turnaround. Die Durchschnittserlöse im Passagiergeschäft liegen mittlerweile deutlich über dem Vorkrisenniveau. Zudem kann das Unternehmen im Frachtgeschäft wieder zulegen. Lufthansa Cargo und Lufthansa Technik werden für das abgelaufene Geschäftsjahr voraussichtlich Rekordergebnisse erzielen.

 

Beteiligung an der italienischen Nationalfluglinie ITA Airways angestrebt

Mitte Januar hat die Fluggesellschaft ein Angebot für die italienische ITA in Form einer Absichtserklärung beim italienischen Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (Ministero dell’economia e delle finanze) eingereicht. Ziel ist zunächst ein Minderheitsanteil. Zudem sollen Optionen zum Kauf der verbleibenden Anteile zu einem späteren Zeitpunkt vereinbart werden. Italien ist für die Lufthansa neben dem Heimatmarkt und den USA der wichtigste internationale Markt. Italien ist einerseits für den Geschäftsreiseverkehr von großer Bedeutung, andererseits gilt Italien als sehr beliebtes Urlaubsreiseziel. Ende Januar unterzeichnete das italienische Finanzministerium die Absichtserklärungen. Nun folgen die Verhandlungen. Neben der ITA-Beteiligung, die Synergien heben soll, sorgt ein möglicher Teilverkauf von Lufthansa Technik für Fantasie. Es handelt sich beim Flugzeugwartungsgeschäft um den wertvollsten Teil des Lufthansa-Konzerns.

 

Im Dezember erfolgte die nächste Prognoseerhöhung

Die Buchungslage und das Preisumfeld sind unverändert gut, der starke Nachfrageanstieg trifft auf eine Angebotsknappheit. Mitte Dezember erhöhte das Management die Prognose für das Gesamtjahr 2022: Der Konzern geht davon aus, ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern von rund 1,5 Mrd. Euro (zuvor: mehr als eine Milliarde Euro) erzielen zu können. Bereits Mitte Oktober hatte das Unternehmen seine Prognose angehoben. Der Konzern stellt die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022 am 3. März 2023 vor. Analysten erwarten auf Basis der Factset-Daten für das abgelaufene Jahr einen Gewinn je Aktie von 0,73 Euro. Dieser soll bis 2024 auf 1,02 Euro zulegen. Das KGV fällt damit von rund 13 auf unter 10 ab. Angesichts der Trends in der Tourismus- und Frachtbranche sollte sich die Aktie weiter erholen und sich zumindest auf dem Niveau stabilisieren können.

 

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf Deutsche Lufthansa AG

Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert Deutsche Lufthansa AG zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DW70WM, die am 28.06.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin). Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert.

 

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts Deutsche Lufthansa AG an der Börse XETRA Frankfurt am 21.06.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 9,00 Euro.

2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.

 

Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 28.06.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert Deutsche Lufthansa AG am 21.06.2024 auf oder über 9,00 Euro liegen wird.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 02.02.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Discount 9 2024/06: Basiswert Deutsche Lufthansa

DW70WM
DZ BANK: Geld 02.02. 13:47:15, Brief 02.02. 13:47:15
7,41 7,44 0,82 Basiswertkurs: 9,827 EUR
Geld in EUR Brief in EUR Diff. Vortag in % Quelle: Xetra , 13:55:00
Max Rendite 20,97% Max Rendite in % p.a. 14,53
Discount in % 24,23 Cap 9,00 EUR
Abstand zum Cap in % -8,34 Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00

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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

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