Der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die damit verbundene Aufrüstungswelle bescheren Raytheon eine Gewinnexplosion im Schlussquartal. Die Erwartungen schlägt der US-Rüstungskonzern und kündigt eine Neuaufstellung an.
Wie beim deutschen Konkurrenten Rheinmetall laufen auch beim US-Rüstungskonzern Raytheon die Geschäfte blendend. Das Unternehmen steigert den Gewinn klar und übertrifft auch die durchschnittlichen Schätzungen der Marktexperten. Eine stärkere Fokussierung soll zudem für weitere unternehmerische Erfolge sorgen.
Wie Raytheon bekanntgab, legte der Erlös im abgelaufenen vierten Quartal auf 18,1 Milliarden Dollar zu, nach einem Wert von 17,0 Milliarden Dollar vor Jahresfrist. Gleichzeitig schoss der Nettogewinn auf 1,42 Milliarden Dollar von 0,68 Milliarden Dollar in die Höhe. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 1,27 Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 1,24 Dollar gerechnet.
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Mit den Zahlen kündigte Raytheon zudem eine Neuaufstellung an. Der Konzern wird den Angaben zufolge künftig nur noch aus drei Geschäftsbereichen bestehen – Collins Aerospace, Pratt & Whitney sowie Raytheon. Die Segmente Raytheon Intelligence & Space und Raytheon Defense & Space werden demnach zusammengefasst, wie es hieß. Der Konzern hat mit diesem Schritt vor allem Synergien im Auge. Die Maßnahme erfolgt zum 1. März.
Raytheon-Aktie scheitert am Widerstand
Die Aktie von Raytheon tendierte in den vergangenen Wochen trotz der positiven operativen Kursentwicklung seitwärts. Zuletzt scheiterte der Titel erneut am Widerstand bei fast 104 Dollar. Die Unterstützung läuft an der 200-Tagelinie (rot) bei rund 93 Dollar. Unterstützung bekommt die Aktie durch einen aktuell steigenden MACD (Momentum).
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