Die Marktmacht von IT- und Internetgrößen wie Microsoft, Google oder Apple wird seit Jahren kritisiert. Die EU soll die Konzerne einbremsen und bekommt von Konkurrenzfirmen Unterstützung. Spotify mischt nun etwa mit.
Mit Microsoft und Google gehört Apple zu den Konzernen, denen Kritiker aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft immer wieder zu große Marktmacht und deren Missbrauch vorwerfen. Die Kartellbehörden sind alarmiert. Spotify erhöht den Druck weiter.
Wie der Musikstreamingdienst mitteilte, wird man sich an einer Initiative zur Begrenzung der Marktmacht des iPhone-Konzerns anschließen: Man fordere demnach die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager auf, entsprechende Maßnahmen einzuleiten, verlautet aus einem öffentlichen Brief des Branchenprimus aus Schweden. Auch der Spotify-Konkurrent Deezer verlangt ein Eingreifen der europäischen Wettbewerbshüter.
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Spotify kritisiert den Angaben zufolge Apples Bezahlsystematik: Der US-Konzern erhält eine 30-prozentige Umsatzbeteiligung für Apps, die im App-Store angeboten werden. Diese Beteiligung sorgte bereits mehrfach für Unmut, so etwa mit dem „Fortnite“-Entwickler Epic Games.
Spotify-Aktie erholt sich
Die Aktie von Spotify hat 2022 deutlich in der Spitze um mehr als 50 Prozent verloren, konnte sich aber seit Dezember erholen. Die 200-Tagelinie (rot) liegt bei 100 Dollar und bildet einen signifikanten Widerstand, den die Aktie nun testet. Ein Ausbruch nach oben ist bisher nicht nachhaltig gelungen. Der MACD (Momentum) stützt den Aufschwung.
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