Das Schlussquartal von JP Morgan kann sich sehen lassen: Die größte US-Bank steigert ihren Gewinn, schlägt die Erwartungen und setzt somit ein Ausrufezeichen.
Die Zinsen steigen. Das hilft JP Morgan in einem Marktumfeld konjunktureller Schwäche. Die US-Großbank verdient im abgelaufenen Quartal prächtig und schlägt die Gewinnerwartungen der Analysten.
Wie der US-Branchenprimus mitteilte, lag der Überschuss im Dreimonatszeitraum Oktober bis Dezember bei 11 Milliarden Dollar. Das entspricht einer Verbesserung zum vergleichbaren Vorjahresquartal von sechs Prozent. Je Aktie betrug das Ergebnis 3,57 Dollar. Marktexperten hatten im Schnitt lediglich 3,07 Dollar erwartet.
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JP Morgan verwies zur Begründung für die positive Entwicklung auf gestiegene Zinsen und bessere Erträge aus dem Trading-Geschäft. „Die US-Wirtschaft bleibt derzeit stark“ sagte Konzernchef Jamie Dimon. Er mahnte jedoch: Die endgültigen Folgen der geopolitischen Herausforderungen seien noch nicht abschätzbar. Die Bank verbuchte 1,4 Milliarden Dollar an Rückstellungen für drohende Kreditausfälle.
JP Morgan-Aktie im Aufwind
Dank einer kräftigen Erholung im vierten Quartal sieht die technische Ausgangslage bei der Aktie von JP Morgan wieder besser aus. Unterstützt von positiven Signalen des MACD könnte der Wert die nächste Hürde um 145 Dollar in Angriff nehmen. Sollte eine Schwächephase folgen, verlaufen die nächsten Unterstützungen um 128/130 Dollar sowie im Dunstkreis des 200-Tage-Durchschnitts bei 122 Dollar.
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