Teamviewer ist zurück in der Erfolgsspur: Im Schlussquartal 2022 können die Zahlen des Anbieters von Fernwartungssoftware überzeugen. Die eigenen Ziele im Gesamtjahr werden ebenso übertroffen wie die der Marktexperten.
Der vor allem durch seine überehrgeizigen Sportsponsoring-Maßnahmen in die Negativschlagzeilen gerutschte Softwareentwickler Teamviewer beendet das Jahr mit überraschend guten Zahlen. Der Spezialist für Fernwartungssoftware steigert die sogenannten Billings – und schlägt die Erwartungen.
Wie Teamviewer mitteilte, lagen die abgerechneten Umsätze („Billings“) im Schlussquartal bei 191 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum von 24 Prozent. Währungsbereinigt betrug das Plus bei 20 Prozent. „Wir konnten unsere Billings deutlich steigern, und unsere Marge liegt am oberen Ende der prognostizierten Spanne“, erklärte Finanzchef Michael Wilkens.
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Für das Gesamtjahr wies das im MDax notierte Unternehmen weiteren Angaben zufolge Billings von 635 Millionen Euro aus – eine Verbesserung zum Wert vor Jahresfrist von 16 Prozent. Teamviewer selbst hatte „ungefähr 630 Millionen Euro“ erwartet. Analysten waren im Schnitt von 625 Millionen Euro ausgegangen. Teamviewer hatte als Trikotsponsor beim englischen Fußballrekordmeister Manchester United und in der Formel 1 von sich reden gemacht.
Teamviewer-Aktie testet Widerstand
Die Aktie von Teamviewer tendiert seit Monaten seitwärts, kann sich aber in den vergangenen Wochen deutlich erholen und testet nun den Widerstand bei 13,30 Euro. Die 200-Tagelinie wurde bereits überschritten und auch der MACD (Momentum) dreht nach oben. Die 200-Tageline bei knapp 11 Euro ist die nächste Unterstützung.
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