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Neue Vorkommen der wertvollen Seltenen Erden entdeckt |
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Japanische Forscher haben am Meeresboden des Pazifiks ein riesiges Vorkommen der begehrten Seltenen Erden entdeckt. Diese Elemente werden für die Herstellung von High-Tech-Produkten wie Windrädern oder Elektroautos benötigt. Das bisherige Monopol Chinas könnte damit kippen.
100 Milliarden Tonnen Seltene Erden in 4 bis 6 Kilometern Tiefe Die Geologen entdeckten die Lagerstätte in einer Tiefe von 3.500 bis 6.000 Meter Tiefe am Meeresboden des Pazifiks. Sie soll ein Gebiet von 11 Quadratkilometern umfassen und in den internationalen Gewässern vor Hawai und Taihiti liegen. Nach der Entnahme von Bohrproben konnten in 78 von 2.000 Proben die wertvollen Seltenen Erden nachgewiesen werden. Hohe Konzentration an Seltenen Erden In der Lagerstätte wurde eine hohe Konzentration an Seltenen Erden ermittelt: 10 Liter Tiefseeschlamm würden bis zu 9 Gramm Oxide enthalten.2 Wie andere Metalle auch kommen die Elemente der Seltenen Erde nicht in Reinform, sondern in Verbindungen mit anderen Elementen zum Beispiel Sauerstoff (Oxide) vor. Bereits ein Quadratkilometer könnte ein Fünftel der weltweiten Nachfrage decken. Dennoch bleibt fraglich ob sich die Förderung vom Meeresboden wirtschaftlich lohnt. Denn mit erheblichem technischem Aufwand müssten Spezialschiffe den Meeresschlamm vom Boden fördern. Anschließend könnte man an Land mit Säure die Seltenen Erden aus dem Boden waschen. Zudem müssten die Auswirkungen auf die Umwelt berücksichtigt werden: An der Förderstätte würde das Leben im Meer zerstört. China rationiert Exporte China ist der weltgrößte Produzent, über 97% der Seltenen Erden werden im Reich der Mitte gefördert. In den letzten Monaten hatte China begonnen die Exporte zu reduzieren, was erhebliche Preissteigerungen für einzelne Elemente zufolge hatte. Insbesondere ins nahegelegene Japan werden aufgrund von territorialen Konflikten keine Seltenen Erden mehr geliefert. Investitionsmöglichkeiten EFG Financial Products bietet Finanzprodukte, mit denen Sie an der Entwicklung partizipieren können.
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Quellen - Die Zeit am 04.07.2011 - Süddeutsche Zeitung am 05.07.2011 |