GfK-Konsumklima legt zu


Das GfK-Konsumklima hat sich zum dritten Mal in Folge aufgehellt. Das Barometer legte um 2,3 Punkte auf minus 37,8 Punkte zu. Das ist weiterhin ein rekordtiefes Niveau. Zum Vergleich: Während der Corona-Krise fiel das GfK-Konsumklima unter dem Eindruck von Lockdowns und steigenden Infektionen auf ein Zwischentief von minus 23,1 Punkte. Heute schmilzt die Kaufkraft der Einkommen und Ersparnisse wie der Schnee im Tauwetter dieser Tage. Daher erholt sich die Stimmung der Verbraucher auch nur langsam. Immerhin eine Verbesserung auf niedrigem Niveau. Aber: Der Konsum dürfte eine Belastung für die konjunkturelle Entwicklung hierzulande bleiben.

Knappes Angebot, höhere Ölpreise


Die Ölpreise legten gestern über 2 % zu: Dies hatte im Wesentlichen zwei angebotsspezifische Gründe: Die US-Rohöllagerbestände fielen in der Vorwoche um 5,9 Mio. Barrel, mehr als erwartet. Und der saudische Ölminister verteidigte die Beibehaltung der Förderkürzung durch OPEC+. Das sei laut bin Salman die richtige Entscheidung gewesen. Was wiederum von den Akteuren an den Öl-märkten als Hinweis dafür gewertet wurde, dass das Kartell noch eine Weile den Fuß auf der Angebotsbremse lassen wird.

Aktien schütteln BoJ-Entscheid ab


Die Aktienmärkte rund um den Globus tendierten freundlich: Der Schock nach dem überraschenden Agieren der Bank of Japan scheint erst einmal verdaut zu sein. Der DAX überwand gestern die Marke von 14.000 Punkten, der Dow Jones legte 1,6 % zu. Und heute früh übernahm Asien den Staffelstab positiver Vorgaben. Die Gründe: Steigendes Konsumentenvertrauen und gute Zahlen von FedEx und Nike. Die Agenda ist heute recht dünn. Finale US-BIP-Zahlen zum dritten Quartal und der Index für die dortigen Frühindikatoren dürften kaum marktbewegend sein.


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