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Hoch konzentriertes Beteiligungsportfolio erweist sich als krisenresistent
Einmal mehr erweist sich Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway im Bärenmarkt als krisenresistent. Die Aktie musste zwar vom Hoch im März rund 30 % abgeben, konnte allerdings das Niveau vom November 2021, dem Beginn des Bärenmarktes, bereits wieder überschreiten. Das ist bemerkenswert, denn mittlerweile entfallen stolze 45 % des Berkshire-Portfolios auf den Technologiesektor. Erst dahinter folgen die für so viele Jahre favorisierten Aktien aus dem Finanzsektor mit 24 % und die defensiven Konsumgüteraktien sowie der Energiesektor mit jeweils 12 %. Grund für den hohen Technologieanteil ist die Beteiligung bei Apple, die rund 40 % des Portfolios ausmacht. Noch immer ist es beeindruckend, welch gutes Händchen Berkshire im Jahr 2016 mit den ersten Investitionen in den Techgiganten bewies. Auf die Top-3-Positionen (Apple, Bank of America und Chevron) entfallen über 60 % des Portfolios, auf die Top-5-Positionen (zzgl. Coca-Cola und American Express) knapp 75 %. Die hohe Konzentration lohnt sich, da besonders Coca-Cola und Chevron in der Krisenphase starke Beiträge zur Performance beitrugen.
Ausbau der Investitionen im Tech- und Finanzsektor
Mitte Oktober hatte Berkshire den Abschluss der Übernahme von Alleghany für rund 11,6 Mrd. USD vermeldet. Es handelt sich dabei um einen Anbieter von Schaden- und Unfallrückversicherungen sowie Spezialversicherungen für den Großhandel. Mit der Übernahme hält Warren Buffett an der Strategie fest, auf cashflowstarke Unternehmen zu setzen. Auch die Bankenwerte erholen sich nun, da sich mit den gestiegenen Zinsen auch die Zinsmargen wieder ausweiten. Im vergangenen Quartal beteiligte sich Buffett erstmals am diversifizierten Finanzdienstleistungsunternehmen Jefferies Financial und kaufte 433.000 Aktien im Wert von rund 12 Mio. USD. Das Unternehmen bietet Produkte und Dienstleistungen im Investment-Banking und im Kapitalmarktgeschäft, der Vermögensverwaltung sowie bei Direktinvestitionen. Dabei konnte das Unternehmen in den vergangenen fünf Jahren im Investment-Banking und im Kapitalmarktgeschäft die Peergroup beim Umsatzwachstum deutlich outperformen. Das Unternehmen erhöhte zuletzt das Aktienrückkaufprogramm wieder auf 250 Mio. USD. Die aktuelle Dividendenrendite liegt immerhin bei 3,20 %. Zudem stärkt Berkshire seit vielen Quartalen sein Engagement im Energiesektor und kauft sukzessive Aktien des Öl- und Gasunternehmens Occidental Petroleum. Berkshire hält mittlerweile über 20 % an Occidental. Das Unternehmen hatte im vergangenen Quartal einen Free Cashflow von 3,6 Mrd. USD generiert, bei einer Marktkapitalisierung von rund 66 Mrd. USD. Solche Zahlen sind genau nach Buffetts Geschmack. Während Berkshire im letzten Quartal im IT-Sektor seine Position am Spieleunternehmen Activision Blizzard reduzierte, investierte Berkshire mit rund 4,1 Mrd. USD erstmals eine stolze Summe in den Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing. Möglicherweise setzt Buffett mit der Beteiligung auf eine weitere Aktie aus dem Techsektor, die über Wettbewerbsvorteile durch seine modernen Produktionstechnologien verfügt. Taiwan Semiconductor ist nun die zehntgrößte Position im Berkshire-Portfolio.
Neues Engagement im Bausektor
Ein weiteres Erstinvestment tätigte Berkshire im vergangenen Quartal beim Bauprodukthersteller Louisiana-Pacific Corporation. Das mit rund 5 Mrd. USD bewertete Unternehmen produziert und vermarktet Bauprodukte, die hauptsächlich für den Neubau, die Reparatur und den Umbau von Häusern sowie für den Außenbereich bestimmt sind. Buffett könnte mit dem Kauf von 5,8 Mio. Aktien im Wert von rund 300 Mio. USD auf einen weiterhin starken Immobilienmarkt setzen, der durch die steigenden Zinsen im Zuge der hohen Inflationen lediglich eine vorübergehende Delle erleben könnte. Denn die Struktur des US-Immobilienmarktes spricht in Zukunft für eine hohe Nachfrage nach den Immobilien, da der Wunsch nach einem Eigenheim bei der Generation Y und Z in den USA sehr ausgeprägt ist. Zudem könnte es zu einem Modernisierungszyklus kommen, da der Bautenbestand in den USA deutlich in die Jahre gekommen ist. Für die B-Aktien von Berkshire Hathaway erwarten Analysten auf Basis der Factset-Daten für das laufende Jahr einen Gewinn je Aktie von 13,60 USD, dieser soll bis 2024 auf 17,74 USD ansteigen. Das KGV wirkt mit 22 für das laufende Jahr nicht zu teuer. Ein sich erholender Technologiesektor, ein weiterhin starker Energiesektor sowie starke Bankenwerte und die Markenstärke von Coca-Cola, Procter & Gamble sowie Kraft Heinz könnten die Aktie zurück ans Hoch bei 362,10 USD führen.
Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein auf Berkshire Hathaway Inc. B
Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Berkshire Hathaway Inc. B ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Berkshire Hathaway Inc. B-Aktie (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DW6LPD). Dieses Produkt ist nicht währungsgesichert. Die Entwicklung des EUR / USD-Wechselkurses hat damit Auswirkungen auf die Höhe des in EUR zahlbaren Rückzahlungsbetrags. Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.
Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Berkshire Hathaway Inc. B-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Berkshire Hathaway Inc. B zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 17.11.2022, DZ BANK AG / Online-Redaktion
Redakteur: Stephan Bank, TraderFox GmbH
Redigierend: Marvin Herzberger, TraderFox GmbH
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ENDLOS TURBO LONG 232,7626 OPEN END: BASISWERT BERKSHIRE HATHAWAY INC. BDW6LPD DZ BANK: Geld 18.11. 17:18:46, Brief 18.11. 17:18:46
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7,52 | 7,53 | 3,30 | Basiswertkurs: 309,40 USD | |
Geld in EUR | Brief in EUR | Diff. Vortag in % | Quelle: NYSE , 17:04:27 | |
Basispreis | 232,7626 USD | Abstand zum Basispreis in % | 24,82 | |
Knock-Out-Barriere | 232,7626 USD | Abstand zum Knock-Out in % | 24,82 | |
Hebel | 3,99x | Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße | 0,10 | |
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