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Die Aktie von Ströer bietet die Chance auf die charttechnische Trendwende. Der Vorstand hat für Millionen an Euro Aktien des Unternehmens gekauft. Mit seiner kombinierten Aufstellung für Außen- und Digitalwerbung ist Ströer ein begehrter Partner für Werbemaßnahmen. Zudem profitiert das Unternehmen vom Nachhaltigkeitsgedanken. Schließlich wirkt noch das 13er KGV per 2024 moderat.

Ströer kombiniert Außen- und Online-Werbung und wird für Kunden relevanter

Ströer sieht sich selbst als ein führendes deutsches Medienhaus. Es bietet Komplettlösungen entlang der gesamten Marketing- und Vertriebswertschöpfungskette an. Wenn man durch die Stadt geht oder am Bahnhof steht, dann gehören die digitalen Werbetafeln oft dem Unternehmen. Es ist der Marktführer für Außenwerbung und 58.000 lokale Kunden arbeiten mit Ströer zusammen. Die digitale Außenwerbung hat mit dem Ende der Lockdowns wieder an Bedeutung gewonnen. Des Weiteren wird die digitale Außenwerbung laut Ströer immer mehr in den digitalen Werbebudgets verankert. Dabei spielen auch Nachhaltigkeitsgründe eine Rolle. Folglich baut Ströer die digitale Außenwerbung aus, denn obwohl erst zwei Prozent der möglichen Standorte digitalisiert wurden, sind schon 30 Prozent der Out of Home-Einnahmen digital. Beispielsweise eröffnet die Möglichkeit von 3D-Spots über die Werbetafeln eine neue Chance für die Kunden, ihren Adressatenkreis mit Werbung anzusprechen. Sky nutzte das in München für Werbung zur neuen Staffel von „Das Boot“. Da Ströer die Relevanz bei Kunden ausbaut, ist man optimistisch in den nächsten Jahren das Marktwachstum zu übertreffen.

 

Gründer Udo Müller erwarb Aktien für über 1,03 Millionen Euro, aber verspekulierte sich mit Put-Optionen

Udo Müller gehört zu den Gründern von Ströer. Er hält 23,3 Prozent aller Aktien. Aktuell ist er als Co-Chief Executive Officer tätig und übt diese Position gemeinsam mit Christian Schmalzl aus. Udo Müller kennt den Werbemarkt und auch sein eigenes Unternehmen. Wenn solche „Insider“ mit Aktienkäufen beginnen, hat das Signalwirkung. Im Oktober gab er den Erwerb von Aktien zu 41,24 Euro für mehr als 1,03 Millionen Euro bekannt. Überdies hatte sich Udo Müller laut einem Medienbericht mit Put-Optionen in diesem Jahr verspekuliert, da er den inneren Wert von Ströer bei über 84 Euro sieht. Infolgedessen hatte er Put-Optionen mit Basispreisen von 80 bis 84 Euro verkauft. Die Stillhalterprämie konnte er dadurch zwar vereinnahmen, doch die Käufer dieser Puts haben ihr Recht ausgeübt, wodurch Udo Müller die Anteile zu 80 bis 84 Euro kaufen musste. Wenn Ströer hingegen weiterhin gut durch das Umfeld kommt und gestärkt aus der konjunkturell schwierigen Lage herausgeht, dürfte die Aktie in eine neue Aufwärtsbewegung wechseln. Dann könnte Udo Müller auch langfristig wieder die Kurse sehen, zu denen er wegen der Ausübung der Put-Optionen die Aktien abnehmen musste.

 

Ströer wächst nach neun Monaten bei Umsatz und Ertrag

In den ersten neun Monaten war Ströer ordentlich unterwegs. Der Umsatz erhöhte sich um über 13 Prozent auf mehr als 1,246 Milliarden Euro und das bereinigte Konzernergebnis legte um 25 Prozent auf 104,2 Millionen Euro zu. Das dritte Quartal separat betrachtet, zeigt zwar leichte Bremsspuren, aber damit sollte der Konzern umgehen. Denn dort kam der Umsatz nur um 5 Prozent auf 436,3 Millionen Euro voran und der Nettogewinn schrumpfte um 18 Prozent auf 46,3 Millionen Euro. Für das aktuell laufende vierte Quartal prognostiziert Ströer eine robuste Entwicklung. Daher geht man davon aus, die Konsensschätzungen zu erfüllen. Die von Factset implizieren bei einem Umsatz von 1,79 Milliarden Euro einen Ertrag von 3,10 Euro je Aktie.

 

Bis 2024 sollte sich eine positive Ertragsdynamik einstellen

Ströer strebt ein Wachstum oberhalb des Marktes an. Daher dürfte das Unternehmen auch im Jahr 2023 und 2024 bei Umsatz sowie Ertrag vorankommen. Der Factset-Konsens geht für diese beiden Jahre von einem Umsatz sowie Ertrag von 1,89 Milliarden Euro und 3,31 Euro je Aktie sowie 2,03 Milliarden Euro und 3,75 Euro je Aktie aus. Damit sinkt das KGV per 2024 auf 13. Das KUV von 1,3 wäre auch nicht zu teuer. Das macht die Aktie zu einem Kandidaten für eine Kurserholung, sobald sie Marktakteure einen verbesserten wirtschaftlichen Ausblick einpreisen.

 

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein auf Ströer SE & Co. KGaA

Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Ströer SE & Co. KGaA ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Ströer SE & Co. KGaA-Aktie (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DW6059). Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.

 

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Ströer SE & Co. KGaA-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Ströer SE & Co. KGaA zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

 

Stand: 14.11.2022, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Redakteur: Jörg Meyer, TraderFox GmbH

Redigierend: Marvin Herzberger, TraderFox GmbH

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ENDLOS TURBO LONG 35,6404 OPEN END: BASISWERT STROEER OUT-OF-HOME AG INHABER-AKTIEN O.N.

DW6059
Quelle: DZ BANK: Geld 17.11. 15:30:08, Brief 17.11. 15:30:08
0,99 1,00 3,13 Basiswertkurs: 44,780 EUR
Geld in EUR Brief in EUR Diff. Vortag in % Quelle: Xetra , 15:11:58
Basispreis 35,6404 EUR Abstand zum Basispreis in % 20,41%
Knock-Out-Barriere 35,6404 EUR Abstand zum Knock-Out in % 20,41%
Hebel 4,59x Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10

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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

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