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Rückblick: Im Sog einer schwachen Commerzbank-Aktie, die nach Vorlage der Quartalszahlen gestern 7.2% an Wert verlor, tendierten auch die Papiere der Deutschen Bank leichter. Dabei fielen die Kurse mit einem Minus von 1.8% erneut unter den langfristigen GD200 zurück, der die Notierungen nun schon seit zehn Handelstagen ausbremst. Nach dem starken Oktober (+26.3%) und dem besten Monatsergebnis seit April 2009 treten die Kurse im November bislang auf der Stelle. Der enge Seitwärtslauf um die 200-Tage-Linie lässt aus charttechnischer Sicht jedoch Bewegungspotenzial auf beiden Seiten zu.
Ausblick: Mit einem Endstand bei 9.69 EUR konnte sich die Deutsche Bank-Aktie gestern über dem aktuellen November-Tief bei 9.59 EUR behaupten. Damit befinden sich die Kurse nach wie vor in einer eng abgesteckten Seitwärtsphase. Das Long-Szenario: Um neue Impulse auf der Oberseite auszulösen und an die Oktober-Rallye anzuknüpfen, müssten die Notierungen jetzt zunächst zurück über die 200-Tage-Linie bei 9.74 EUR steigen. Darüber sollte dann die runde 10er-Marke per Schlusskurs überboten werden, womit die Papiere aus der Seitwärtsrange nach oben ausbrechen würden. Als nächster markanter Widerstand wäre anschließend das Vor-Corona-Top vom Februar 2020 bei 10.37 EUR zu nennen, bevor es zu einem Hochlauf an das Mai-Top bei 10.73 EUR kommen könnte. Gelingt auch dort der Break, dürfte das Volumenmaximum (= Level mit dem meisten Handelsvolumen seit dem März-Tief im Jahr 2020) zwischen 10.90 EUR und 11.00 EUR bremsend wirken. Das Short-Szenario: Weiten die Kurse den gestrigen Rücksetzer hingegen aus und fallen dabei unter das Verlaufstief vom 3. November bei 9.59 EUR zurück (wichtig: auf den Schlusskurs achten), müsste mit einer bearishen Auflösung der Schiebezone gerechnet werden. In der Folge wäre eine Korrektur bis zum September-Top bei 9.32 EUR oder bis zum August-Hoch bei 9.18 EUR möglich. Darunter könnte es dann zu einem Test der runden 9-Euro-Marke kommen, der bei 8.81 EUR das Mai-Tief und bei 8.76 EUR die kurzfristige 50-Tage-Linie als weitere Unterstützungen folgen würden. Sollte die Aktie dort keinen Halt finden, könnte schliesslich auch die 100-Tage-Linie zusammen mit der April-Abwärtstrendgerade auf den Prüfstand gestellt werden.
*SL = Stop-Loss (Mini-Futures) / KO = Knock Out (Turbos) / Strike = Ausübungspreis (Optionsscheine); Weitere passende Produkte sowie Informationen zu Chancen und Risiken finden Sie unter: www.ubs.com/keyinvest Stand 10.11.2022, 7:00 Uhr
Deutsche Bank – 1-Jahr-ChartStand 10.11.2022, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Deutsche Bank – 5-Jahres-ChartStand 10.11.2022, 7:00 Uhr; Quelle: Prime Quants
Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind keine verlässlichen Indikatoren für die zukünftige Wertentwicklung.
Index | Kurs | Veränderung zum Vortag | kurzfristige Tendenz | mittelfristige Tendenz |
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DAX™ | 13.578,58 | -0.80% | ||
EURO STOXX 50™ | 3.700,10 | -1.05% | ||
S&P 500™ | 3.748,03 | -2.09% | ||
Nasdaq 100™ | 10.800,48 | -2.34% | ||
EUR/USD | 1.0015 | -0.64% | ||
Crude Oil (USD) | 92,90 | -2.82% | ||
Gold (USD) | 1.705,07 | -0.54% |
Stand 10.11.2022, 7:00 Uhr; Quelle: UBS- Indikation