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Macquarie Oppenheim: USD/JPY: Die 80 bleibt eine Bank |
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Das Kräfteverhältnis von US-Dollar und japanischen Yen hält sich die Waage. Bereits seit knapp einem Jahr befindet sich das Währungspaar in einer Seitwärtsrange.
Mit Spannung ist das Ergebnis der Sitzung der Bank of Japan erwartet worden. Die Währungshüter im Land der aufgehenden Sonne enttäuschten die Marktteilnehmer nicht: Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise pumpt die Notenbank weitere 500 Milliarden Yen in den Markt. Ein Kreditprogramm über drei Billionen Yen war bereits aufgelegt worden. Zudem setzt die Bank of Japan ihre extreme Niedrigzinspolitik fort und beließ ihren wichtigsten Zinssatz wie erwartet bei 0 bis 0,1 Prozent. Die japanische Konjunktur hatte im ersten Quartal mit einem Einbruch des Bruttoinlandproduktes von 3,7 Prozent einen herben Dämpfer bekommen. Rendite in der Seitwärtsphase Die Politik des billigen Geldes auf der einen Seite und gute Konjunkturdaten aus den USA auf der anderen geben dem Währungspaar USD/JPY aktuell etwas Aufwind. Und wieder einmal war es die 80er-Marke, die dabei eine wertvolle Unterstützung lieferte. Damit bleibt das FX-Gespann vorerst in der engen Range zwischen rund 80 und 82 JPY. Auch auf längerfristige Sicht in ein Seitwärtskorridor in dem Chart auszumachen. Das FX-Duo befindet sich seit August 2010 in einer Spanne zwischen 0,80 und 0,86. Die untere Barriere wurde nur kurz bei der Tsunami-Katastrophe Mitte März verletzt. Den trägen Kursverlauf können Anleger mit Inline- Optionsscheinen in Gewinne ummünzen. Inhaber des Derivats erhalten am Ende der Laufzeit den Auszahlungsbetrag von 10 Dollar je Schein, sofern weder die obere noch die untere Schwelle berührt wurden. Aufgepasst: Sollte es zu einer Verletzung der maßgeblichen Grenzen kommen, verfällt der Inline-Optionsschein wertlos. Lesen Sie mehr über USD/JPY und EUR/CHF! Quelle: Macquarie Oppenheim Newsletter MONEY |
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