Für Anleger in der Hermes-Aktie gab es zum Jahreswechsel eine böse Überraschung. Die Aktie gab kräftig nach!

Der Kursverlauf der Hermes-Aktie ist eine der Storys, wie sie nur die Börse schreiben kann. Wer jetzt denkt, dass die Kurse erst seit der Corona-Krise explodierten, der irrt. Der Logistikdienstleister kann schon seit 2014 auf eine höchst erfolgreiche Historie an der Börse verweisen. Damals notierte die Aktie noch im Bereich von 275 EUR, wo man lange konsolidierte. Als der Ausbruch nach oben endlich gelang, wurde ein großer Bullenmarkt gestartet, der sich ab 2021 noch einmal beschleunigte.

Im Hoch dieser extremen Rallyephase kostete eine Aktie fast 1.680 EUR. Wer im 2014 gestarteten Bullenmarkt von Beginn an dabei gewesen ist, konnte bis dato eine enorme Rendite erzielen. Wehe aber man gehörte zu den letzten Investoren. Ausgehend vom Hoch gab der Aktienkurs in den vergangenen Monaten nämlich kräftig nach. Im Tief der im November gestarteten Korrektur kostete ein Anteilschein "nur" noch 1.060 EUR. Erst auf diesem Preisniveau gab es genug Kaufinteresse, um eine spürbare Erholung einzuleiten.

Sind die Bullen wieder zurück?

Chart

Nach dem kleinen Erholungshoch bei ca. 1.318 USD kommt es in der Hermes-Aktie kurzfristig zu einer Korrektur. Sollte im Rahmen dieser der Preisbereich um 1.230 EUR noch keinen Halt bieten, könnten die Kurse kurzfristig weiter in Richtung 1.150/138 EUR nachgeben. Hier bestünden erneute Chancen für ein bullisches Comeback. Im Rahmen eines solchen könnten die Kurse dann weiter in Richtung 1.350-1.400 EUR durchstarten. Um weiteres Aufwärtspotenzial freizumachen, müsste der dortige Widerstandsbereich jedoch nachhaltig überschritten werden.

Alternativ zu diesem mittelfristigen Stabilisierungsszenario kommt es in der Hermes-Aktie in den nächsten Wochen zu einem neuen Tief und damit zu einer Fortsetzung des im letzten Jahr gestarteten Abwärtstrends. Der nächste spürbare Supportbereich lässt sich dann erst wieder ab ca. 980-960 EUR erkennen.

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