Ab März ist es in der Jungheinrich-Aktie volatil geworden. Ist dies ein gutes oder ein schlechtes Zeichen für Aktionäre?

Wer sich aktuell fragt, warum es in der Jungheinrich-Aktie im Vergleich zu anderen Zeiten so volatil zugeht, muss einen Blick auf den langfristigen Chart werfen. Die Aktie steckte vor der Corona-Krise in einem mehrjährigen Bärenmarkt und fiel dann mit der Krise auf ein Tief bei 10,06 EUR zurück. Seit diesem Tief kennt die Aktie jedoch kein Halten mehr. In der ersten Kaufwelle erreichte man schon fast wieder ein neues Allzeithoch und erst dort kam es Anfang dieses Jahres zu einer mehrwöchigen Korrektur. Diese hielt sich preislich jedoch in Grenzen und das Tief wurde Ende März bei 33,60 EUR erreicht. Hier explodierte der Aktienkurs erneut und markierte vor einigen Tagen sein bisher letztes Hoch bei 48,04 EUR, bevor die nächste Korrektur einsetzte.

In diesem Umfeld legte Jungheinrich am Freitag Zahlen für das abgelaufene Quartal vor und gab einen Ausblick auf das weitere Jahr 2021. Dabei wurden die Prognosen leicht nach oben angepasst, was dem Aktienkurs jedoch nicht auf die Sprünge half. Jungheinrich schloss am Freitag leicht schwächer.

Ist die aufkommende Volatilität…

… ein Vorbote für das Ende des aktuellen Bullenmarktes?

Gänzlich ausgeschlossen ist eine solche Entwicklung natürlich nicht, momentan aber bleibt auch mit der aktuellen Korrektur der Trend intakt. Dabei könnten die Bullen sogar den Unterstützungsbereich bei 42-39 EUR nutzen, um diese Korrektur zu beenden und einen neuen Angriff auf 48,04 EUR zu starten.

Sollten die Käufer hingegen diese Chance nicht nutzen können, müssten Investoren auf den Supportbereich bei 36-33,60 EUR hoffen. Hier kommt es dann auch zu einer mittelfristigen Entscheidung. Will man den Bullenmarkt nicht gefährden, sollte der Supportbereich nicht nachhaltig unterschritten werden.

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