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Hohe Komplexität
Hohe Komplexität
Chancen
Der Rohstoffhandel verspricht dem Anleger äußert attraktive Renditechancen. Denn die unkalkulierbaren Faktoren eines Rohstoffinvestments, können sich unter Umständen als sehr lukrativ erweisen. Aus diesem Grund empfehlen Experten einen prozentualen Anteil an Rohstoffe ins Depot aufzunehmen. Das Gesamtrisiko kann somit entscheidend vermindert werden. Da Rohstoffe sich in der Regel nicht von fallenden Börsen Kursen beeinflussen lassen, sind sie ein Interessantes Teilelement in jedem Portfolio.
Rendite
In einem längerfristigen Vergleich waren die Gewinne aus den Rohstoffinvestments fast gleich oder sogar höher, als die Erträge mit diversen Aktiengesellschaften. So kann die Beimischung von Rohstoffanlagen auch unter Renditegesichtspunkten eine lohnenswerte Alternative darstellen.
Diversifikation
Mit einer geringen oder sogar negativen Korrelation von Rohstoffinvestments zu Aktien und Anleihen, bieten diese eine gute Möglichkeit für eine ausgewogene Diversifikation. Insbesondere wenn andere Anlageformen schlecht performen, entwickeln sich die Rohstoffinvestments meist recht gut. Eine umfassende Diversifikation im Portfolio ist oft der Hauptgrund für eine Rohstoffinvestition. Da eine alte Börsenweisheit schon lautet: „Nicht alle Eier in einen Korb legen.“ Investitionszyklus
Die Renditen bei Rohstoffinvestment sind immer dann besonders ergiebig, wenn die Wirtschaft bedeutend wächst. Verliert die Wirtschaft an Stärke, dann rentieren sich auch die Rohstoffinvestments nicht besonders oder verlieren im gleichen Maß wie Aktien. Die Korrelation zwischen den Rohstoffpreisen und dem Wirtschaftswachstum ist sehr hoch. In der Phase des Wirtschaftswachstums steigt die Nachfrage nach verschiedenen Rohstoffen, diese erhöhte Nachfrage führt folglich zu steigenden Preisen an den Rohstoffmärkten.
Inflationsschutz
In einer Zeit von hoher Inflation spielen Sachwerte oder auch Rohstoffe eine große Rolle. Denn diese können in einem größeren Umfang vor einem Kaufkraftverlust schützen, im Gegensatz zu anderen Kapitalanlagen. Während die realen Werte von Anleihen aber auch Aktien bei hohen Inflationsraten in der Regel rückläufig sind. In solchen Phasen haben Rohstoffe wie Gold eine gewisse Wertaufbewahrungsfunktion, da Gold seine Kaufkraft weitestgehend beibehält.
Hedging
Bei steigenden Ölpreisen ärgert sich jeder Autofahrer, aber als Anleger kann man sich gegen diese unterwünschten Preissteigerungen absichern. Mit einem Rohstoffinvestment auf z.B. Rohöl, kann der Investor vor einem Preisanstieg im gleichen Maße profitieren. So kann sich der autofahrende Anleger selbst gegen die Preiserhöhungen absichern.
Risiken
Das größte Risiko eines Rohstoffinvestments ist die Unkalkulierbarkeit der Anlage. Die Nachfrage nach den Rohstoffen kann stark schwanken, dies macht eine zukünftige Einschätzung der Rohstoffpreise sehr schwierig. Bei Rohstoffen bestimmt nicht nur die Nachfrage den Preis, oftmals ist die Preisentwicklung auch von externen Faktoren abhängig. Die Entwicklung der Preise für Getreide hängt beispielsweise besonders stark vom Wetter und den klimatischen Bedingungen ab. Bei Getreide kann es bei schlechtem Klima zu Missernten kommen, daraufhin verringert sich die verfügbare Menge des Rohstoffs und der Preis erhöht sich. Haben Anleger in diesem Fall auf fallende Getreidepreise gesetzt, müssen sie wohl oder übel mit erheblichen Verlusten rechnen. Im Gegenzug kann sich eine solche Meldung auch erfreulich auf eine Investition auswirken. Je nach Positionierung des Anlegers, können höhere Getreidepreise auch höhere Gewinne bedeuten. Investoren müssen im Hinterkopf behalten, dass eine unbeschränkte Menge an Informationen, positiv wie negativ, auf die Rohstoffpreise auswirken.
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