Fondssparen ist eine besonders komfortable Möglichkeit zum Vermögensaufbau, denn: Mit einem Fondssparplan profitieren Sie als Anleger nicht nur von den Wertsteigerungen an der Börse, sondern auch vom Zinseszinseffekt. Und das Beste: Fondssparen ist schon ab kleinen Sparsummen möglich. Wir beantworten hier unter anderem, worauf Sie beim Fondssparen achten müssen und welche Investmentfonds unbedingt in Ihren Fondssparplan gehören – zu Beginn gibt’s direkt die besten Empfehlungen und Tipps.
Name | ISIN/ WKN | Kategorie/ Markt | Fondstyp | Verwendung der Erträge |
---|---|---|---|---|
iShares Core MSCI World UCITS ETF | IE00B4L5Y983/ A0RPWH | Aktienfonds Welt | ETF | thesaurierend |
AB Low Volatility Equity A | LU0861579265/ A141C0 | Aktienfonds Welt | Fonds gemanagt | thesaurierend |
Amundi MSCI Emerging Markets Ucits ETF EUR (C) | LU1681045370/ A2H58J | Aktienfonds Emerging Markets | ETF | thesaurierend |
Blackrock Emerg. Markets Equity Inc A2 USD | LU0651946864/ A1JHHV | Aktienfonds Emerging Markets | Fonds gemanagt | thesaurierend |
BNP Easy Stoxx Europe 600 Ucits ETF C | FR0011550193/ A1W37K | Aktienfonds Europa | ETF | thesaurierend |
🌳SPDR STOXX Europe 600 SRI ETF | IE00BK5H8015/ A2PPQZ | A2PPQZ Aktienfonds Europa | ETF | thesaurierend |
🌳Invesco MSCI Europe ESG Universal Screened ETF | IE00BJQRDL90/ A2PHLN | Aktienfonds Europa | ETF | thesaurierend |
Fidelity European Dynamic Growth Fund A-ACC-EUR | LU0261959422/ A0LF0X | Aktienfonds Europa | Fonds gemanagt | thesaurierend |
Xtrackers DAX UCITS ETF 1C | LU0274211480/ DBX1DA | Aktienfonds Deutschland | ETF | thesaurierend |
iShares MDAX UCITS ETF (DE) | DE0005933923/ 593392 | Aktienfonds Deutschland | ETF | thesaurierend |
DWS Aktien Strategie Deutschland LC | DE0009769869/ 976986 | Aktienfonds Deutschland | Fonds gemanagt | thesaurierend |
Xtrackers Eurozone Government Bond Ucits ETF 1C | LU0290355717/ DBX0AC | Rentenfonds Staatsanleihen Euro | ETF | thesaurierend |
Optima Rentenfonds (T) | AT0000A066L0/ A0M06G | Rentenfonds Euro | Fonds gemanagt | thesaurierend |
Produktempfehlung: In der Kategorie „Aktienfonds Welt“ sind der passive iShares Core MSCI World UCITS ETF und der aktiv gemanagte AB Low Volatility Equity Portfolio bestens als Basisinvestment Ihres Fondssparplans geeignet. Ebenfalls breit gestreut sind die Fonds aus der Kategorie „Aktienfonds Europa“ BNP Easy Stoxx Europe 600 Ucits ETF C und Fidelity European Dynamic Growth Fund A-ACC-EUR. Als Beimischung für Ihr breit gestreutes Portfolio bieten sich die passiven Amundi MSCI Emerging Markets Ucits ETF EUR (C), Xtrackers DAX UCITS ETF 1C und iShares MDAX UCITS ETF (DE) an sowie die aktiv gemanagten Blackrock Emerg. Markets Equity Inc A2 USD und DWS Aktien Strategie Deutschland LC. Als Sicherheitsbaustein dienen der passive Xtrackers Eurozone Government Bond Ucits ETF 1C und der aktive Optima Rentenfonds (T).
Was die hier vorgestellten Produkte im Detail auszeichnet, wie Sie diese am besten in Ihrem Fondssparplan einsetzen und wo sich ein passiver ETF von einem aktiv gemanagten Investmentfonds unterscheidet, erfahren Sie in unserem ausführlichen Fondsvergleich. Direkt im Anschluss verraten wir Ihnen, worauf Sie beim Sparen mit Fonds achten sollten und was es grundsätzlich für Sie als Anleger so spannend machen kann, in Fonds zu investieren.
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Albert Einstein soll auf die Frage nach der stärksten Kraft im Universum spontan geantwortet haben: „Das ist der Zinseszins.“ Sicher ist, dass der Zinseszins für Sparer und Anleger bares Geld wert ist – vor allem in Verbindung mit einem Fondssparplan.
Ein Fondssparplan ist vergleichbar mit einem klassischen Banksparplan. Allerdings wandern die regelmäßigen Sparbeträge nicht ins Sparschwein oder auf ein schlecht verzinstes Bankkonto, sondern in (Anteile von) Investmentfonds. Fondssparen ist bereits ab niedrigen Sparbeträgen möglich und Sie als Anleger können beim langfristigen Vermögensaufbau sowohl vom Zinseszinseffekt als auch von den Wertsteigerungen an der Börse profitieren.
Wenn es an den Börsen gut läuft, ist ein durchschnittlicher Wertzuwachs von 8 Prozent pro Jahr möglich – oder sogar mehr: Mit den richtigen Investmentfonds hätten Sie als Fondssparer in den vergangenen Jahren eine zweistellige Rendite (vor Kosten und Steuern) erzielen können. Zwischen April 2009 und April 2019 erhöhten beispielsweise die aktiv gemanagten Aktienfonds DWS Aktien Strategie Deutschland LC und Fidelity European Growth A (EUR) ihren Wert um durchschnittlich 13,5 bzw. 10 Prozent pro Jahr, der passive ETF Fonds iShares MDax Ucits ETF (DE) erzielte im Schnitt ein jährliches Plus von mehr als 16 Prozent. Mit einer solchen Rendite und dem über die Jahre hinweg angesparten Vermögen lassen sich Träume verwirklichen, zum Beispiel ein Immobilienkauf oder finanzielle Freiheit im Alter (das zeigt auch unser Fondssparplan-Beispiel).
Ob Sie beim Fondssparen auf aktiv gemanagte Investmentfonds oder auf passive ETFs setzen wollen, müssen Sie vor dem Einrichten Ihres Fondssparplans (oder Ihrer Fondssparpläne) entscheiden – beide Varianten haben viele positive Aspekte.
Einer der größten Anbieter von Fonds in Deutschland ist die Deutsche Bank-Tochter DWS. Mit einer Vielzahl von Fonds – Aktienfonds, Rentenfonds, Immobilienfonds u.v.m. – können DWS-Kunden den passenden Fonds für sich finden.
Haben Sie den richtigen Fonds für sich noch nicht entdeckt? Wir empfehlen wir Ihnen den DWS ESG Akkumula Fonds* als nachhaltige Anlagemöglichkeit, mit dem Sie in einen Fonds, der ESG-Kriterien und langfristiges Wachstum vereint, investieren. Oder investieren Sie in digitale Entwicklungen mit dem DWS Smart Industrial Technologies Fonds*. Mit DWS Dynamic Opportunities* bleiben Sie agil: Ergreifen Sie jetzt die Chance auf einen Fonds, der aktiv Marktchancen nutzt und Ihr Portfolio diversifiziert.
Damit Sie eine Entscheidung für einen Fondssparplan mit aktiv gemanagten Investmentfonds oder für einen Fondssparplan mit passiven ETFs treffen können, sollten Sie die Produkte genau voneinander abgrenzen können. Sowohl aktive Investmentfonds als auch ETFs, also börsengehandelte Indexfonds, sind der Gruppe der Fonds zugehörig. Die beiden Produktkategorien unterscheiden sich aber in einigen Details relativ deutlich voneinander, zum Beispiel auf der Kostenseite.
Aktiv gemanagte Fonds werden, wie der Name schon sagt, aktiv von professionellen Vermögensverwaltern geführt. Der Fondsmanager entscheidet, nach welcher Anlagestrategie der Fonds aufgestellt ist und in welche Assetklassen er wie stark investiert. Der Fonds kann beispielsweise in einzelne Assets (zum Beispiel Rohstoffe, Aktien oder Anleihen) investieren oder in mehrere Assetklassen gleichzeitig, wie das beispielsweise Mischfonds und Multi Asset Fonds machen.
Diese Eigenschaften machen einen aktiv gemanagten Fonds besonders flexibel. Ein guter Fondsmanager reagiert auf die Marktsituation und kann so Wertverluste in schwachen Börsenphasen (Bärenmärkten) verringern oder Wertsteigerungen in guten Marktphasen (Bullenmärkte) verstärken. Der Fondsmanager tauscht gegebenenfalls schlecht laufende Aktien gegen gut laufende Aktien aus. Oder er reduziert die Anteile schwächelnder Assets und erhöht die Anteile starker Assets. Diese Flexibilität beim aktiv gemanagten Fonds eröffnet die Chance, den Markt zu schlagen, also besser zu sein als der Vergleichsindex (Benchmark). Die Benchmark des oben genannten Aktienfonds DWS Aktien Strategie Deutschland LC ist zum Beispiel der deutsche Leitindex DAX.
Problem: Wenn Sie als Anleger einen Fonds kaufen, wissen Sie nicht immer genau, wie sich dieser zusammensetzt. Außerdem verfolgen verschiedene Manager unterschiedliche Strategien: Mal sind sie defensiv eingestellt und auf möglichst wenig Risiko bedacht, dann wiederum gilt das Ziel Renditemaximierung.
Wichtig: Der Erfolg eines aktiv gemanagten Investmentfonds steht und fällt mit der Erfahrung des Fondsmanagers. Ein guter Fondsmanager schlägt mit seinem Fonds möglicherweise den Markt, während ein schlechter Fondsmanager mit einem vergleichbaren Fonds schlechter abschneidet. Sie als Fondssparer sollten also immer ein Auge auf das Fondsmanagement haben, wenn Sie sich für einen Fondssparplan mit einem aktiv gemanagten Fonds entscheiden.
ETFs werden nicht aktiv gemanagt, sie bilden passiv einen zugrundeliegenden Index nach – im Optimalfall 1:1. Ein DAX-ETF spiegelt also die Entwicklung des deutschen Leitindex wider: Fällt der DAX ein Prozent, dann fällt auch der DAX-ETF ein Prozent (exklusive Gebühren). Ein ETF kann deshalb seine Benchmark und damit den Markt nicht schlagen. Aber: Der ETF kann auch nicht schlechter abschneiden als der zugrundeliegende Index.
Da sich die Zusammensetzung eines ETFs aus der Zusammensetzung des zugrundeliegenden Index‘ ergibt, lassen sich die Gewichtungen der einzelnen Länder und Branchen für Sie als Fondssparer jederzeit transparent nachvollziehen. Es ist entsprechend kein aktives Fondsmanagement nötig. Ein Fondssparplan mit einem ETF ist folglich deutlich günstiger als ein Fondssparplan mit einem aktiv gemanagten Investmentfonds. Während für einen aktiven Fonds in der Regel laufende Kosten (TER) von mehr als 2,00 Prozent pro Jahr anfallen, kostet ein ETF selten mehr als 0,50 Prozent (TER) im Jahr.
Beim Fondssparen mit ETFs übernehmen Sie die Rolle des Fondsmanagers. Sie müssen Ihr ETF-Portfolio und Ihren Fondssparplan in Eigenregie zusammenstellen. Für den Anfang kann dafür ein Basisinvestment reichen, zum Beispiel ein MSCI World-ETF. Sie können diesen bestehenden ETF-Sparplan dann später um weitere ETF Fonds ergänzen, zum Beispiel um einen DAX-ETF oder einen MSCI Emerging Markets-ETF.
Wichtig: Die Wertentwicklung eines passiven ETFs wird durch die Marktlage beeinflusst – sowohl negativ als auch positiv. Sie als Fondssparer haben darauf keinen Einfluss, Sie können lediglich einen ETF in Ihrem Fondssparplan durch einen anderen ersetzen bzw. ergänzen. Sie sollten deshalb vor dem ETF-Kauf und vor dem Einrichten eines Fondssparplans einige Fragen rund um Ihre Anlagestrategie und Ihre Risikoneigung klären.
Die Abkürzung ETF steht für Exchange Traded Funds. Weil ETFs das Ziel haben, einen Index möglichst exakt nachzubilden, heißen Sie auch börsengehandelte Indexfonds. Ein DAX-ETF bildet beispielsweise den deutschen Leitindex nach, ein Dow Jones-ETF den US-amerikanischen Aktienindex.
Viele Kriterien beeinflussen die Entscheidung für einen Fondssparplan mit aktiv gemanagten Investmentfonds oder für einen Fondssparplan mit passiven ETFs. Unter anderem sollten Sie folgende Fragen vor dem Einrichten des Fondssparplans beantworten können: Wie ist mein Anlagehorizont? Wie ist meine Anlagestrategie? Wie hoch ist meine Risikoneigung? Welche Erfahrung habe ich bereits an der Börse? Wie wichtig sind für mich die Produktkosten? Wie wichtig ist für mich ein Fondsmanagement? Wie groß ist meine Motivation und meine Zeit, mich mit dem Fondssparplan aktiv zu beschäftigen?
Als Fondssparer sollten Sie nicht ein kurzfristiges Ziel im Auge haben wie den nächsten Jahresurlaub oder einen neuen Fernseher. Beim Fondssparen sollte Ihr Anlageziel in weiter Ferne liegen. Bauen Sie mithilfe eines Fondssparplans beispielsweise zusätzliches Vermögen für den Bau eines Hauses auf oder sparen Sie sich eine Zusatzrente an.
Wichtig ist, dass Ihr Anlagehorizont mindestens zehn Jahre betragen sollte. Und Sie sollten auf Ihr in den Fondssparplänen angelegtes Geld während dieser Zeit verzichten können. Nur so schaffen Sie es, mögliche Bärenmärkte, Kursrückgänge oder Crashs an der Börse problemlos auszusitzen.
Hinweis: Ein langer Anlagehorizont sollte übrigens sowohl beim Fondssparen mit ETFs als auch beim Fondssparen mit Investmentfonds Bedingung sein.
Planen Sie, einen Fondssparplan mit ETFs einzurichten, dann sollten Sie bereits einige Erfahrung an der Börse gesammelt haben. Wie bereits erwähnt, müssen ETF-Sparer quasi die Rolle eines Fondsmanagers übernehmen und sollten wissen, was einen ETF auf einen sehr breit gestreuten Index wie den MSCI World oder den Stoxx Europe 600 von einem MDAX-ETF unterscheidet.
Damit einher geht die Frage nach Ihrer persönlichen Risikoneigung, denn: Ist Ihre Anlagestrategie langfristig ausgerichtet (Anlagehorizont über 20 Jahre) und ist Ihr Portfolio insgesamt breit aufgestellt, dann können Sie mit Ihrem Fondssparplan deutlich risikoreicher agieren. Setzen Sie in diesem Fall mit Ihrem ETF auf volatilere Indizes, beispielsweise den MDAX oder Schwellenländer-Indizes.
Sind Sie hingegen ein weniger chancenorientierter Anleger, ist Ihre Anlagestrategie kurzfristiger ausgerichtet (10 Jahre und kürzer) und ist Ihr Portfolio ansonsten nicht besonders breit gestreut, dann sollten Sie eventuell einen Fondssparplan mit Anleihen-ETFs oder anderen konservativen ETFs einrichten.
All diese Gedanken können Sie sich beim Fondssparen mit aktiven Investmentfonds sparen, als Anleger mit weniger Erfahrung an der Börse sollten Sie deshalb möglicherweise eher auf einen Sparplan mit aktiv gemanagten Investmentfonds setzen. Diese sind bereits breit gestreut und werden – je nach Marktlage – vom Fondsmanager angepasst. Sie müssen also lediglich einen risikoarmen oder einen chancenreichen Fonds wählen – wie ein Vermögensverwalter seinen Fonds ausrichtet, steht übrigens im Produktinformationsblatt. Beachten Sie immer, dass auch ein aktiver Fonds zu Ihrer Anlagestrategie passen und Ihr Portfolio ergänzen sollte.
Wichtig: Ob Sie sich für passive ETFs oder aktiv gemanagte Fonds entscheiden, achten Sie in jedem Fall darauf, dass die Produkte sparplanfähig sind.
ETFs sind für börsenaffine Sparer in der Regel erste Wahl: Sie sind von Natur aus breit gestreut, verschiedene ETFs lassen sich problemlos in einem Portfolio kombinieren an und sie sind besonders günstig.
Dennoch können aktive Investmentfonds für weniger erfahrene Fondssparer eine starke Alternative zu ETFs sein, denn: Investmentfonds sind oft zusätzlich in verschiedene Assets gestreut, ein Fondsmanager passt die Fondsanteile je nach Marktlage an und es besteht die Chance den Markt zu schlagen. Sie sollten dann aber die Gebühren im Blick haben. Achten Sie beispielsweise darauf, dass Sie keinen Ausgabeaufschlag, auch Agio genannt, zahlen müssen. Der Ausgabeaufschlag ist einer der bedeutendsten Kostentreiber beim Kauf von Investmentfonds und wird von der Kapitalanlagegesellschaft festgelegt. Bei vielen sogenannten Publikumsfonds liegt der Ausgabeaufschlag bei mindestens fünf Prozent – wie Sie Agio am besten vermeiden können, verraten wir in unserem Ratgeber Fonds ohne Ausgabeaufschlag.
Tipp: Wenn Sie als Fondssparer die Gebühren im Blick haben, dann können Sie sowohl mit aktiven Investmentfonds als auch mit ETFs langfristig Vermögen aufbauen. Vergessen Sie beim Fondssparen aber auf keinen Fall die Kosten, die je nach Wertpapierdepot hinzukommen könnten.
Egal ob Sie beim Fondssparen auf ETFs oder auf aktive Fonds setzen, Sie benötigen in jedem Fall ein Wertpapierdepot, um Ihren Fondssparplan einrichten zu können. Wählen Sie am besten ein Wertpapierdepots, bei dem die Depotführung kostenlos ist und auch sonst keine weiteren Gebühren wie Negativzinsen oder Kosten für das Führen des Verrechnungskontos anfallen. Im Optimalfall sind auch Fondssparpläne kostenlos.
Hinweis: Unser Broker-Vergleich hilft Ihnen bei der Suche nach dem passenden Wertpapierdepot. Dort haben wir sowohl Internet-Banken als auch Online-Broker auf ihre Vor- und Nachteile überprüft. Jetzt müssen Sie nur noch ein Online-Depot eröffnen.
Ob Sie sich beim Fondssparen für ETFs oder für aktiv gemanagte Fonds entscheiden, hängt letztlich auch von Ihren persönlichen Präferenzen ab. Wie Sie bereits wissen, müssen Sie einen ETF-Sparplan ständig im Blick haben und eventuell durch andere Exchange Traded Funds ersetzen oder ergänzen, damit Ihr Portfolio insgesamt optimal aufgestellt bleibt.
Für den einen Fondssparer kann es Spaß bedeuten, das Portfolio – je nach Marktlage – etwas chancenreicher oder deutlich konservativer auszurichten. Für den anderen Anleger hingegen ist es lästige Pflicht, die Gewichtung im Portfolio anzupassen. Zudem kostet es Zeit, sich regelmäßig mit dem Vermögensaufbau zu beschäftigen. Wer den bequemeren Weg vorzieht, sollte einen Sparplan mit Investmentfonds einrichten – trotz der höheren Kosten. Nur so bleibt der Erfolg der Geldanlage langfristig gesichert.
Bei einem Fondssparplan zahlen Sie regelmäßig (zum Beispiel monatlich) gleichbleibende Beträge (zum Beispiel 50 Euro) in einen Fonds ein, genauer gesagt: Sie kaufen mit den Sparbeträgen jeden Monat Fondsanteile. Geht es an der Börse nach oben (Bullenmarkt), dann ist „Ihr“ Fonds teurer und Sie bekommen für Ihr Geld weniger Anteile. Herrscht ein Bärenmarkt, geht es an der Börse also nach unten, dann wird „Ihr“ Fonds günstiger und Sie erhalten für Ihren Sparbetrag mehr Fondsanteile.
Über die Jahre ergibt sich so ein Durchschnittspreis für Ihre Fondsanteile, kurzfristige Schwankungen an den Börsen spielen also beim (langfristigen) Fondssparen so gut wie keine Rolle. Mit der Zeit bauen Sie immer mehr Vermögen auf und profitieren zusätzlich von den Entwicklungen an den Börsen: Je mehr Sie ansparen, desto mehr wirken sich positive Kursentwicklungen Ihres Fonds auf Ihr Vermögen aus. Bei thesaurierenden Fonds, also bei wiederanlegenden Fonds, kommen die Erträge (zum Beispiel Dividenden) noch hinzu. Diese lassen Ihr Vermögen zusätzlich anwachsen – es entsteht der bereits weiter oben erwähnte Zinseszinseffekt, mit dem Ihre Sparsumme exponentiell anwächst.
Folgendes Beispiel soll die großen Chancen beim Fondssparen und die Funktionsweise eines Fondssparplans verdeutlichen: Sie zahlen jeden Monat 200 Euro in Ihren Fondssparplan ein, zum Beispiel in einen DAX-ETF. Während der 15-jährigen Laufzeit Ihres Sparplans unterstellen wir dem DAX ein durchschnittliches Wachstum von 8 Prozent pro Jahr (nach Kosten).
Im ersten Jahr zahlen Sie insgesamt 2.400 Euro in den Fondssparplan ein, dank der Rendite von 8 Prozent hat Ihr Depot dann aber bereits einen Wert von 2.503 Euro. Nach der Gesamtlaufzeit von 15 Jahren haben Sie insgesamt 36.000 Euro eingezahlt, in Ihrem Depot liegen aber Fondsanteile mit einem Wert von 67.956 Euro – Erträge wie Dividenden sind dabei noch gar nicht eingerechnet.
Noch beeindruckender wird die Rechnung bei einem Anlagehorizont von 30 Jahren: Wenn Sie jetzt einen Fondssparplan mit einer monatlichen Sparsumme von 200 Euro einrichten, dann haben Sie in 30 Jahren bei einer unterstellten Rendite von 8 Prozent 72.000 Euro in Ihren Fondssparplan investiert, Ihr Depot ist aber fast viermal so viel wert: 283.523 Euro.
Um mit dem Fondssparen zu beginnen, wählen Sie zunächst einen ETF oder einen aktiven Investmentfonds aus, mit dem Sie Vermögen aufbauen wollen – die besten Fonds zum Fondssparen haben wir in unserem ausführlichen Fondsvergleich unter die Lupe genommen. Dann benötigen Sie – wie bereits erwähnt – ein günstiges Wertpapierdepot. Das finanzen.net zero Depot1 gehört zu den Brokern der neuesten Generation, den sogenannten Neobrokern. Hier handeln Anleger Aktien und andere Wertpapiere ohne Orderkosten (zzgl. marktüblicher Spreads), die Depot- und Kontoführung sind gebührenfrei. Das Wertpapierdepot von finanzen.net zero bietet außerdem kostengünstige Fondssparpläne.
Sobald Sie ein Depot eröffnet haben, können Sie einen Fondssparplan einrichten: Suchen Sie „Ihren“ Fonds mittels Wertpapierkennnummer (WKN) oder ISIN (internationale Wertpapierkennnummer) und legen Sie den Sparbetrag und den Ausführungsrhythmus (monatlich, vierteljährlich usw.) fest. Einige Tage später, in der Regel zu Beginn oder zur Mitte des neuen Monats, wird Ihr ETF oder Ihr aktiver Investmentfonds automatisch gekauft. Wiederum einige Tage später können Sie dann den Wert Ihres Fondsdepots verfolgen.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass Sparplanausführungen, also der regelmäßige Kauf der Fondsanteile, möglichst wenig kosten, im Optimalfall sind die Sparplanausführungen kostenlos, zum Beispiel – wie bereits erwähnt – bei finanzen.net zero1 (zzgl. marktüblicher Spreads).
Noch mehr Expertenwissen zu Aktien, ETFs & Co. gibt es in unseren kostenfreien Online-Seminaren. Fondsmanager, Analysten, Profi-Trader und andere Experten stehen Ihnen Rede und Antwort:
Die Auswahl an Fonds zum Fondssparen ist groß, doch nicht jeder ETF oder aktive Investmentfonds taugt zum langfristigen Vermögensaufbau via Fondssparplan. In unserem ausführlichen Fondsvergleich haben wir die besten Fonds zum Fondssparen für Sie identifiziert. Folgende Auswahlkriterien haben wir zur Abgrenzung angelegt: Chance-Risiko-Profil, Performance, Verwendung der Erträge, Fondsgröße und Kosten.
Für Sie als Fondssparer ist es wichtig zu wissen, wie das Chance-Risiko-Profil Ihres ETFs oder Ihres aktiv gemanangten Investmentfonds ist. Wir haben in unserem Fondsvergleich deshalb nach chancenreichen und risikoarmen Fonds unterschieden. Chancenreiche Fonds lassen eine höhere Rendite erwarten, das Verlustrisiko bzw. das Rückschlagrisiko in schwachen Börsenphasen ist dann aber gleichzeitig erhöht.
Die Performance, also die Wertentwicklung eines Börsenprodukts oder eines Wertpapiers, ist ein wichtiges Kriterium für Sie als Anleger – vor allem beim langfristigen Vermögensaufbau, denn: Ist die Wertentwicklung bei Ihrem Fonds nur ein Prozent niedriger als bei einem Konkurrenzprodukt, kann Ihr Portfolio nach einer Ansparphase von 15 Jahren mehrere tausend Euro weniger wert sein. Im oben genannten Beispiel für einen Fondssparplan hätten Sie dann nach 15 Jahren nicht 67.956 Euro angespart, sondern lediglich 62.573 Euro.
Damit Sie als Fondssparer vom Zinseszinseffekt vollumfänglich profitieren können, sind beim langfristigen Vermögensaufbau thesaurierende Fonds erste Wahl. Thesaurierende Fonds legen im Gegensatz zu ausschüttenden Fonds Erträge wie Dividenden direkt wieder im Fondsvermögen an. In unserem Fondsvergleich haben wir deshalb nur thesaurierende Investmentfonds berücksichtigt.
Die Fondsgröße selbst sagt zwar nichts über die Qualität des Fonds aus, kann Ihnen aber langfristig Sicherheit bieten, denn: Hat ein Fonds, egal ob ETF oder aktiver Investmentfonds, eine gewisse Größe erreicht, dann wird der Emittent (Fondsanbieter) diesen mit großer Sicherheit nicht schließen. Dies passiert regelmäßig bei kleinen Fonds, die aus Sicht des Emittenten nicht lukrativ genug sind.
Wichtig: Wird ein Fonds geschlossen, dann verlieren Sie kein Geld. Sie müssen aber erneut nach einem vergleichbaren Produkt für Ihren Vermögensaufbau suchen, was mühsam sein kann.
Wie bereits weiter oben erwähnt, sind aktiv gemanagte Investmentfonds bezüglich Gesamtkostenquote (TER) teurer als passive ETFs. In unserem Vergleich stellen wir deshalb die kostengünstigsten Produkte in ihrer jeweiligen Kategorie vor. Bei aktiven Fonds müssen Sie neben der TER oft noch einen Ausgabeaufschlag zahlen, dieser fließt nicht in unsere Bewertung ein, da viele Online-Broker und Internetbanken den Kauf von Fonds auch ohne Ausgabeaufschlag anbieten.
Hinweis: Mehr zur Kostenstruktur bei aktiven Fonds und passiven ETFs erfahren Sie auch in unserem Fonds-Lexikon. Dort erläutern wir Ihnen übrigens auch Begriffe wie Tracking-Error und Replikation.
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Die besten Fonds für einen Fondssparplan sind die, die in unseren Testkategorien insgesamt eine gute Bewertung erhalten haben. Sie als Fondssparer müssen dabei aber beachten, dass nicht jeder gute oder sogar sehr gute Fonds ein Basisinvestment sein kann. Sie müssen also Ihren Wunschfonds eventuell noch um weitere Produkte/Fonds ergänzen, damit Ihr Portfolio auf der einen Seite breit genug gestreut ist und auf der anderen Seite zu Ihrer Anlagestrategie passt.
Fahren Sie beispielsweise insgesamt eine offensive Anlagestrategie, dann sollten Sie entweder einen direkt einen chancenreicheren Fonds für Ihren Fondssparplan auswählen oder einen konservativen Fonds um chancenreichere Produkte/Fonds ergänzen – unser folgender Fonds-Vergleich wird Ihnen dabei helfen.
Die Fonds der Kategorie „Aktienfonds Welt“ sind perfekt als Basisinvestment für Ihren Fondssparplan geeignet. Die Gründe liegen auf der Hand: Aktienfonds sind ein renditestarkes Investment, gleichzeitig begrenzt die breite Streuung auf Unternehmen aus der ganzen Welt das Risiko.
Der passive Indexfonds iShares Core MSCI World UCITS ETF (ISIN IE00B4L5Y983/WKN A0RPWH) bildet den zugrundeliegenden Index, den MSCI World, physisch mittels optimiertem Sampling nach. Der Emittent kauft also nur die Aktien, die den größten Einfluss auf die Index-Performance haben. Der iShares-ETF bietet Anlegern so Zugang zu mehr als 1.600 Unternehmen in mehr als 20 entwickelten Wirtschaftsnationen der Welt. Mit einer jährlichen Kostenquote von 0,20 Prozent (TER) gehört der MSCI World-ETF der BlackRock-Tochter iShares zu den günstigsten Indexfonds auf den Weltaktienindex. Stiftung Warentest bewertet diesen ETF Fonds in „Finanztest“ mit „1. Wahl“, beim Analysehaus „Morningstar“ erhält der iShares Core MSCI World UCITS ETF 5 von 5 Sternen und ein „Silver“-Rating. „Silver“ erhalten nur Fonds, die anhand vieler Bewertungskriterien überdurchschnittlich abschneiden.
Der aktiv gemanagte AB Low Volatility Equity A (ISIN LU0861579265/WKN A141C0) hat ebenfalls den MSCI World als Benchmark. Der Fonds investiert hauptsächlich in Aktien von Unternehmen in den Industrieländern. Dabei zielt der Investmentfonds von Alliance Bernstein auf Aktien ab, die aus Sicht des Fondsmanagements ein geringeres Risiko mit sich bringen als der Markt, ein langfristiges Wachstumspotenzial besitzen und außerdem attraktiv bewertet sind. Anlageziel ist langfristiger Kapitalwertzuwachs. Die laufenden Fondskosten (TER) liegen bei 1,69 Prozent pro Jahr, der Ausgabeaufschlag bei 5,00 Prozent. „Finanztest“ vergibt dem AB Low Volatility Equity A das Urteil stark überdurchschnittlich (5 Punkte), das „Morningstar“-Rating liegt bei 3 Sternen.
Tipp: Den Ausgabeaufschlag können Sie mit dem richtigen Depot-Anbieter vermeiden. Eröffnen Sie zum Beispiel ein kostenloses finanzen.net zero Depot1, dort erhalten Sie viele Investmentfonds ohne Ausgabeaufschlag.
Ebenfalls breit gestreut sind die Fonds aus der Kategorie „Aktienfonds Europa“. Diese Börsenprodukte eignen sich für Fondssparer, die einen Akzent auf Europa setzen wollen. Die wichtigsten Märkte in der Fondsgruppe Europa sind Großbritannien, die Schweiz sowie die Euroländer Frankreich und Deutschland.
Der passive BNP Easy Stoxx Europe 600 Ucits ETF C (ISIN FR0011550193/WKN A1W37K) bildet den Stoxx Europe 600 synthetisch nach, der Emittent kauft die Titel also nicht, die im zugrundeliegenden Index enthalten sind. Der BNP-ETF erreicht die Bindung an die Entwicklung des europäischen Aktienmarktes über Finanzkontrakte. Die Gesamtkostenquote (TER) des passiven Fonds beträgt 0,20 Prozent pro Jahr. „Finanztest“ bewertet den BNP Easy Stoxx Europe 600 Ucits ETF C mit „1. Wahl“, „Morningstar“ vergibt 4 Sterne.
Der aktiv gemanagte Investmentfonds Fidelity European Dynamic Growth Fund A-ACC-EUR (ISIN LU0261959422/WKN A0LF0X) hat den MSCI Europe als Benchmark. Der Fondsmanager Fabio Ricelli investiert vor allem in europäische Wachstumswerte, also in Unternehmen, die unter ihrem inneren Wert notieren (der innere Wert ist eine Abschätzung über den zukünftigen Mehrwert, den das Unternehmen für einen Aktionär erwirtschaftet). Die TER beträgt jährlich 1,90 Prozent, der Ausgabeaufschlag liegt bei 5,25 Prozent. „Finanztest“ bewertet diesen aktiven Fonds mit 5 Punkten, „Morningstar“ vergibt 4 Sterne und ein „Silver“-Rating.
ETFs und aktive Fonds, die ihr Engagement auf bestimmte Regionen fokussieren, sind eine gute Beimischung in einem breit gestreuten Portfolio an. Produkte aus der Kategorie „Aktienfonds Emerging Markets“ können gar als Renditebeschleuniger fungieren.
Der passive Amundi MSCI Emerging Markets Ucits ETF EUR (C) (ISIN LU1681045370/WKN A2H58J) bildet den Index MSCI Emerging Markets (EM) synthetisch nach (in diesem Index sind Unternehmen mit hoher und mittlerer Marktkapitalisierung aus Schwellenländern in aller Welt enthalten). Die TER dieses Amundi-ETFs liegt bei 0,20 Prozent pro Jahr. Damit wurde er zum Preis-Leistung-Sieger der besten MSCI Emerging Markets-ETFs, die „Finanztest“-Bewertung lautet „1. Wahl“.
Der aktive Blackrock Emerg. Markets Equity Inc A2 USD (ISIN LU0651946864/WKN A1JHHV) hat den Index MSCI Emerging Markets Index (Net) als Benchmark. Der BlackRock-Fonds legt weltweit mehr als 70 Prozent des Vermögens in Unternehmen an, die in Schwellenländern ansässig sind oder dort einen Großteil ihrer Geschäftstätigkeit ausüben. Anlageziel ist es, überdurchschnittliche Erträge bei langfristigem Kapitalwachstum zu erwirtschaften. Die laufenden Fondskosten (TER) liegen bei 1,87 Prozent pro Jahr, der Ausgabeaufschlag beträgt 5,00 Prozent. Bei „Finanztest“ erhält dieser aktiv gemanagte Investmentfonds 5 Punkte, „Morningstar vergibt 4 Sterne.
Fonds, die ihr Investment auf einzelne Länder fokussieren, bieten sich in der Regel nicht als Basisinvestment beim langfristigen Vermögensaufbau an. Als Beimischung für ein breit gestreutes Portfolio hingegen sind Fonds aus der Kategorie „Aktienfonds Deutschland“ optimal geeignet.
Der passive Xtrackers DAX UCITS ETF 1C (ISIN LU0274211480/WKN DBX1DA) bildet den deutschen Leitindex DAX physisch voll nach, der Emittent kauft also alle im Index enthaltenen Wertpapiere. Der DAX-ETF von Xtrackers gehört bezüglich TER zu den günstigsten Fonds überhaupt, Anleger zahlen lediglich 0,09 Prozent pro Jahr. Die „Finanztest“-Bewertung lautet „1. Wahl“.
Der ebenfalls passive iShares MDax Ucits ETF (DE) (ISIN DE0005933923/WKN 593392) bildet den deutschen Nebenwerteindex MDAX ebenfalls physisch voll nach. In unserem MDAX-ETF-Vergleich gehört der iShares-ETF mit einer Gesamtkostenquote (TER) von 0,51 Prozent pro Jahr er zu den teuersten Indexfonds, „Finanztest“ bewertet diesen ETF dennoch mit „1. Wahl“.
Der aktiv gemanagte DWS Aktien Strategie Deutschland LC (ISIN DE0009769869/WKN 976986) investiert vorwiegend in deutsche Standardwerte sowie wachstumsstarke mittlere (Mid Caps) und kleinere Werte (Small Caps). Der DWS-Fonds könnte somit als aktiv gemanagte Kombination der besten DAX-, MDAX- und SDAX-ETFs gesehen werden. Fondssparer sollten darauf achten, dass der Investmentfonds sehr chancenorientiert ist und deshalb die Rolle eines Renditebeschleunigers im Portfolio übernehmen kann. Weniger risikoaffine Anleger sollten diesen DWS-Fonds höchstens einem gut diversifizierten Portfolio beimischen oder mit konservativeren Produkten kombinieren, zum Beispiel mit Fonds aus der Kategorie „Rentenfonds Staatsanleihen Euro“ oder „Rentenfonds Euro“. Die TER des DWS-Fonds liegt jährlich bei 1,45 Prozent, der Ausgabeaufschlag beträgt 5,00 Prozent. „Finanztest“ vergibt 5 Punkte, „Morningstar“ 4 Sterne.
Fonds aus den Kategorien „Rentenfonds Staatsanleihen Euro“ und „Rentenfonds Euro“ dienen als Sicherheitsbaustein und sorgen in einem Aktienportfolio für Stabilität.
Der passive Xtrackers Eurozone Government Bond Ucits ETF 1C (ISIN LU0290355717/WKN DBX0AC) bildet die Wertentwicklung des des iBoxx EUR Sovereigns Eurozone Total Return Index mittels optimiertem Sampling nach. Anleger zahlen für diesen Sicherheitsbaustein 0,15 Prozent TER pro Jahr. Für „Finanztest“ ist der Renten-ETF „1. Wahl“, bei „Morningstar“ erhält der Xtrackers-ETF 4 Sterne.
Der aktive Optima Rentenfonds (T) (ISIN AT0000A066L0/WKN A0M06G) investiert unter anderem in Staatsanleihen, Pfandbriefe, Bankanleihen und Unternehmensanleihen internationaler Emittenten, Anleihen aus Emerging Markets sowie Geldmarktprodukte. Mit laufenden Fondskosten (TER) in Höhe von 0,76 Prozent gehört der Rentenfonds aus Österreich zu den günstigsten gemanagten Investmentfonds überhaupt. Der Ausgabeaufschlag liegt bei 2,50 Prozent. „Finanztest“ vergibt dem Optima Rentenfonds (T) eine Bewertung von 5 Punkten, „Morningstar“ 5 Sterne.
Mit einem Fondssparplan können Sie den langfristigen Vermögensaufbau besonders komfortabel umsetzen – und Träume in Zukunft verwirklichen. Investieren Sie jeden Monat relativ kleine Beträge in passive oder aktiv gemanagte Investmentfonds und erlangen Sie später finanzielle Freiheit. Sie können mit dem angesparten Vermögen beispielsweise Ihre Altersvorsorge aufstocken oder Ihr Traumhaus bauen.
Wenn Sie mit Fonds sparen wollen, dann sollten Sie dabei (und grundsätzlich bei der Geldanlage) folgende Dinge beachten:
Reduzieren Sie die Kosten mit einem günstigen Wertpapierdepot und mit günstigen Fondssparplänen. Vermeiden Sie Ausgabeaufschläge bei aktiven Fonds. Investieren Sie langfristig und lassen Sie sich durch kurzfristige Rückschläge in Ihrem Depot nicht aus der Ruhe bringen, das Ergebnis am Ende zählt. Beginnen Sie besser heute als morgen mit dem Fondssparen, je länger der Anlagehorizont desto einträglicher der Fondssparplan.
Weniger erfahrene Fondssparer sollten zunächst kleinere Beträge ansparen und sich auf Basisinvestments konzentrieren. Diese können dann nach und nach durch renditestarke Fonds und andere Produkte ergänzt werden. Beachten Sie dabei, dass Sie Ihr Portfolio immer wieder gemäß Ihrer Anlagestrategie aufstellen: Stocken Sie regelmäßig Ihre Basisinvestments so auf, dass ein gesundes Chance-Risiko-Profil in Ihrem Portfolios und in Ihrem Fondssparplan erhalten bleibt.
Wählen Sie sich die Fonds aus, mit denen Sie Ihre Träume/Ihr Anlageziel am besten verwirklichen können. Nutzen Sie dazu unseren ausführlichen Fondsvergleich.
Denken Sie dabei an Steuerfreibeträge, die Ihr Depotanbieter direkt verrechnen kann. Das kann Ihre Rendite dauerhaft erhöhen!
Richten Sie einen Fondssparplan ein und legen Sie sowohl Sparrate als auch Auszahlungsrhythmus fest. Beginnen Sie mit dem Fondssparen!
* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
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