Cannabis-Aktien sind in den vergangenen Monaten etwas unter die Räder gekommen, doch das Potential für Anleger ist weiterhin groß: In immer mehr Ländern gibt es eine Cannabis-Legalisierung – auch in Deutschland steht sie bevor. Und Marihuana als Arzneimittel ist sowieso fast schon Normalität. Wie Sie von dieser Entwicklung profitieren können, wo Sie die besten Cannabis-Aktien finden und wie Sie Cannabis-Aktien kaufen, erfahren Sie im Folgenden.
Produktempfehlung: Mit Plus5005 können Sie in die besten Cannabis-Aktien im Paket investieren. Einzahlungen sind ganz einfach per PayPal und Kreditkarte möglich, ein Demo-Konto eröffnen Sie in kurzer Zeit. Im Folgenden verraten wir Ihnen, was den Cannabis-Aktien-Index auszeichnet, warum die Marihuana-Branche so großes Potential für Sie als Anleger hat und welche Einzeltitel Sie unbedingt im Blick haben sollten.
Die Cannabis-Branche erlebt seit einigen Jahren einen echten Hype: Immer mehr Länder legalisieren Marihuana, die Anteilsscheine der Cannabis-Unternehmen legten eine regelrechte Aufwärtsrally hin. Wer 2015 beispielsweise 10.000 Euro in Aktien von Aurora Cannabis investiert hatte, durfte sich Anfang 2019 über mehr als 150.000 Euro freuen. Vivien Azer, Geschäftsführerin bei Cowen und Top-Analystin der Cannabis-Branche, bezeichnete 2018 als „monumentales Jahr für Cannabis“. Für die großen Cannabis-Unternehmen erwartete sie weiter fantastische Aussichten. Und sie lag goldrichtig mit ihrer Einschätzung: Wer bis Anfang 2021 beispielsweise in Tilray investiert war, durfte sich über einen kräftigen Kursanstieg und eine Vervielfachung seines Kapitals freuen.
Seit November 2022 sieht es in der Branche nicht mehr so fantastisch aus, viele Aktien mussten kräftige Verluste hinnehmen. Vor allem der Konkurrenzkampf wurde für einige Unternehmen zum Problem, die Branche steckt in einer Konsolidierungsphase. Erst seit Beginn 2024 ist wieder eine leichte Konsolidierung der Branche spürbar, wobei fraglich ist, ob dieser Trend anhält.
Doch das Potenzial von Cannabis-Aktien bleibt weiterhin groß: Nachdem 2017 Uruguay und einige US-Staaten Cannabis für legal erklärten, folgte 2018 Kanada. Viele europäische Länder ebnen ebenfalls den Weg zum freien Marihuana-Konsum: In Spanien beispielsweise wird der Konsum nur noch als Ordnungswidrigkeit eingestuft, in Deutschland kann Cannabis seit März 2017 an Schmerzpatienten verschrieben werden.
Im Februar 2024 wurde eine Reform zur Legalisierung von Cannabis beschlossen werden, die zum 1. April 2024 in Kraft tritt. Diese Gesetzesänderung sieht vor, dass Erwachsene ab 18 Jahren bis zu 25 Gramm (50 Gramm im Monat) Cannabis legal besitzen dürfen. Pro Person sollen bis zu drei Pflanzen im Eigenanbau erlaubt sein. Konsumieren dürfen Verbraucher in der Öffentlichkeit außerhalb der Sichtweite von Schulen und Kitas. Der Besitz und Konsum für Minderjährige unter 18 Jahren bleibt weiterhin verboten, die Strafen für den Verkauf an Unter-18-Jährige wird verschärft. Für Unternehmen soll es einfacher werden, Cannabis für medizinische Zwecke anzubauen.
Als Anleger können Sie an diesem Hype rund um die Hanf-Pflanze partizipieren. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Sie können einzelne Cannabis-Aktien kaufen und vom Erfolg der wichtigsten Unternehmen in diesem Bereich profitieren. Sie können gleichzeitig alle wichtigen Cannabis-Aktien in einem Paket kaufen, indem Sie in einen ganzen Index investieren.
Zu den Marktführern im Cannabis-Bereich gehören AbbVie, Jazz Pharmaceuticals, The Scotts Miracle Gro Company, Pfizer (ehemals Arena Pharmaceuticals), Innovative Industrial Properties Inc. und Tilray. Mit einem Investment in den Cannabis-Aktien-Index setzen Sie als Anleger im Paket auf die wichtigsten Unternehmen und können so vom Erfolg der besten Cannabis-Aktien profitieren. Mit Plus5005 können Sie in diesen Index und damit in die wichtigsten Cannabis-Wertpapiere investieren.
Hinweis: Wenn Sie in den Cannabis-Aktien-Index investieren, haben Sie mehrere Vorteile. Unter anderem müssen Sie keine Einzelaktien kaufen und gleichzeitig streuen Sie Ihr eingesetztes Kapital breit auf verschiedene Marihuana-Firmen.
Wichtig: Beachten Sie, dass Sie bereits einige Erfahrung an der Börse gesammelt haben sollten, wenn Sie in den Cannabis-Aktien-Index investieren. Im Optimalfall kennen Sie sich mit dem CFD-Handel gut aus. Investieren Sie in jedem Fall nur in CFDs, wenn Sie das Produkt verstanden haben und mit dem damit einhergehenden Risiko vertraut sind.
Wenn Sie in einzelne Cannabis-Aktien investieren wollen, dann benötigen Sie zuerst ein Wertpapierdepot. Schauen Sie sich am besten mal das finanzen.net zero1 Depot an, dort können Sie Aktien und andere Wertpapiere für 0 Euro Ordergebühren handeln (zzgl. marktüblicher Spreads). Sowohl die Depotführung als auch die Kontoführung ist kostenlos. Haben Sie ein Depot eröffnet – bei finanzen.net zero1 geht das online und in wenigen Minuten -, dann sollten Sie einen intensiven Blick auf die größten Player der Cannabis-Branche werfen: Canopy Growth, Tilray, Aurora Canabis, Cronos Group, Synbiotic, Jazz Pharmaceuticals, Pfizer und Innovative Industrial Porperties. Im Folgenden konzentrieren wir uns auf die besten Cannabis-Aktien.
Mit einer Marktkapitalisierung von 3,04 Milliarden Euro im Februar 2024 gehört The Scotts Miracle-Gro Company zu den Schwergewichten unter den Cannabis-Aktien. Die Firma gehört eigentlich zu den großen und etablierten Gartenbau- und Pflanzen-Unternehmen in den USA. Für die Cannabis-Branche spannend ist das Geschäftsfeld der Tochter Hawthorne Gardening, deren Dünger und hydroponische Systeme den Cannabis-Markt direkt adressieren.
Die Aktie musste seit ihrem Hoch 2021 starke Verluste hinnehmen, hat sich jedoch 2023 wieder stabilisiert. Für das letzte Quartal 2023 musste das Unternehmen ein Umsatzminus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vermelden.
Im Bereich Marihuana-Produktion ist Canopy Growth eines der größten Unternehmen. Rund 322 Millionen Euro betrug die Marktkapitalisierung des kanadischen Unternehmens im Februar 2024.
Bereits Ende 2016 brachte sich Canopy Growth durch den Kauf der Firma Spektrum Cannabis in den deutschen Markt ein. Spektrum Cannabis war das erste Unternehmen, das in Deutschland eine Einfuhrgenehmigung für medizinisches Cannabis aus Kanada erhielt. Größter Anteilseigner von Canopy Growth ist der Alkoholgigant Constellation Brands. Der Corona-Hersteller investierte 2018 3,8 Milliarden Dollar in Canopy Growth und sicherte sich einen Anteil von annähernd 40 Prozent am kanadischen Marihuana-Produzenten.
Canopy Growth produziert Cannabis-Extrakte mit modernster CO2-Extraktionstechnologie. Bei diesem Verfahren werden die großen Cannabinoide (THC und CBD) sowie die kleineren Cannabinoide, Terpene und Flavonoide extrahiert. Diese werden dann zu medizinischem Cannabis weiterverarbeitet. Canopy Growth produziert industriellen Hanf, der unter anderem zu Hautpflegeprodukten und Textilien weiterverarbeitet wird. Außerdem stellt das kanadische Unternehmen Cannabisölprodukte und Softgels mit unterschiedlichen THC- und CBD-Anteilen her. Softgels werden beispielsweise zur Herstellung von Cannabis-Pillen benötigt.
Nach Übernahmen verfügt die Canopy-Growth-Gruppe über ein globales, diversifiziertes Portfolio von unterschiedlichen Cannabisunternehmen, -produkten und -marken. Die langsame Bewegung auf dem Cannabis-Markt macht dem Unternehmen auch 2023 zu schaffen. Viele Akteure hatten eine bundesweite Legalisierung 2021 in den USA antizipiert. 2022 folgten aufgrund dessen Verkäufe. Im Dezember 2022 konnte sich der Aktienkurs ein erneutes Hoch erreichen, doch dieser Trend hielt nicht lange an. Seither befand sich die Aktie in einem Abwärtstrend.
Seit Oktober 2023 läuft die Aktie weitestgehend seitwärts. Im Februar 2024 verkündete CEO David Klein den „Beginn einer neuen Ära“, in der man sich mehr auf das Kerngeschäft und den Schuldenabbau konzentrieren wolle.
Unser Tipp: Abonnieren Sie jetzt unseren kostenlosen Newsletter!
Tilray gehört nach Börsenwert zu den weltgrößten Cannabis-Unternehmen. 1,32 Milliarden Euro betrug die Marktkapitalisierung des kanadischen Pharma- und Cannabis-Unternehmens im Februar 2024.
Tilray ging im Juli 2018 an die Börse. Der kanadische Konzern war das erste Cannabis-Unternehmen, das ein IPO an der US-amerikanischen Technologiebörse Nasdaq wagte. Im Dezember 2018 unterzeichnete Tilray mit der Novartis-Tochtergesellschaft Sandoz Generic Pharmaceuticals einen Vertrag über den Vertrieb von medizinischen Cannabisprodukten.
Medizinisches Cannabis ist das Hauptgeschäft von Tilray. Die Firma nutzt – ebenso wie Wettbewerber Canopy Growth – einen hochmodernen Kälteextraktionsprozess, um den Gehalt der Wirkstoffe in den Cannabis-Produkten zu bewahren. Ergebnis ist ein reines, aromatisches und wirksames Medizin-Produkt. Tilray nutzt bei seinen medizinischen Cannabis-Produkten Farben, die bei der Identifizierung der allgemeinen Kategorie von Cannabinoiden helfen: THC-dominant, CBD-dominant und THC/CBD-Balance. Das Unternehmen arbeitet eng mit Patienten, Ärzten und Regulierungsbehörden zusammen.
Am 3. Mai 2021 fand die geplante Fusion mit Aphira statt, und aus zwei Unternehmen wurde an diesem Tag eins. Das neue Unternehmen trägt weiterhin den Namen Tilray, liegt seither jedoch zu 62 Prozent im Besitz von Aphria. CEO des fusionierten Cannabis-Konzerns ist der Aphria-Leiter Irwin Simon.
Die Tilray-Aktie bleibt ein spekulativer Wert. Betrachtet man fundamentale Bewertungskriterien wie Unternehmensgewinnen und Wachstum, hat Tilray in diesem Jahr seine Anleger größtenteils enttäuscht. Die Übernahme des kanadischen Cannabis-Unternehmens Aphria beflügelte die Aktie 2021 kurzzeitig und ihre Reaktion auf die Liberalisierungspläne der Ampel-Koalition war positiv. Nach einer kurzen Erholungsphase von September bis Dezember 2022 bewegte sich der Kurs bis Juni 2023 wieder stetig nach unten.
Aktienexperte Michael Lavery sagt, dass sich Tilray durch seinen direkten Zugang zur EU von seinen Konkurrenten abhebt, aber anhaltender Gegenwind und ein schwächerer Euro den Umsatz belasten.
Für 2023 konnte Tilray letztendlich mit guten Geschäftszahlen aufwarten, einer Umsatzsteigerung 34 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Unsere Empfehlung: Für Anleger ist es schwer, an der Tilray-Aktie vorbeizukommen. Das kanadische Unternehmen gehört zu den Marktführern medizinischer Cannabis-Produkte. In über zehn Ländern auf fünf Kontinenten sind Tilray-Produkte erhältlich. Wenn Sie die Tilray-Aktie kaufen wollen, brauchen Sie allerdings starke Nerven: Das Papier ist seit dem Börsengang sehr volatil.
Aurora Cannabis ist wohl eine der bekanntesten und populärsten Cannabis-Firmen. Im Februar 2024 betrug der Börsenwert von Aurora Cannabis rund 170 Millionen Euro.
Mit der Übernahme des Bio-Cannabis-Unternehmens Whistler im Januar 2019 baute Aurora Cannabis seine starke Position in der Cannabis-Branche weiter aus. Whistler betreibt indoorlizenzierte Produktionsstätten und ist eines der acht Unternehmen, die als erste von den kanadischen Behörden die Erlaubnis erhalten hatten, Cannabis für den legalen Markt anzubauen. Durch die Whistler-Übernahme diversifizierte Aurora das eigene Angebot noch weiter.
Aurora Cannabis bietet eine besonders breite Produktpalette, unter anderem getrocknetes Cannabis, Softgels zur Pillenproduktion, Cannabis-Öl und THC-Pulver als Alternative zum Rauchen oder zur Zugabe zu Speisen und Getränken.
2019 galten für die Aurora Cannabis-Aktie glänzende Aussichten. John Chu, Analyst der Laurentian Bank ging davon aus, dass Aurora das Potential haben könnte, auf den Märkten für Medizin, Wellness, Nutrazeutika (standardisierter Nährstoff) und nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel führend zu sein. Das erklärte der Cannabis-Analyst im Rahmen seiner Bilanzkritik Anfang 2019, in der er gleichzeitig eine klare Kaufempfehlung für die Aurora Cannabis-Aktie abgab.
Dies hat sich 2023 allerdings geändert. Wie Tilray, zählt in diesem Jahr auch die Aurora Cannabis-Aktie nicht mehr zu den besten. So musste der kanadische Hersteller seine verbleibende Anlage in Dänemark schließen und die Produktion nach Kanada verlegen, um Kosten zu senken. Nach einer kurzen Erholungsphase im Mai 2023 bleibt das Wertpapier jedoch weiterhin auf einem tiefen Stand.
Die zweite Jahreshälfte 2023 lieferte jedoch bessere Geschäftszahlen. Im dritten Quartal wurde nur noch ein Verlust von 25 Millionen US-Dollar eingefahren, fast eine Halbierung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das bereinigte EBITDA lag bei 4,3 Millionen US-Dollar und damit auf einem neuen Rekordniveau. Der Umsatz verbesserte sich von 61,1 auf 64,4 Millionen US-Dollar. CEO Miguel Martini verkündete, dass 2024 das beste Geschäftsjahr der Firmengeschichte werden könne. Außerdem erwarb Aurora Cannabis 90 Prozent der Anteile von Indica Industries Pty Ltd (MedReleaf Australia), der Nummer zwei auf dem australischen Markt für medizinisches Cannabis.
In der Vergangenheit musste das medizinische Cannabis in Deutschland komplett aus dem Ausland importiert werden.
Dies änderte sich im Juli 2021: Apotheken können nun in Deutschland hergestelltes Cannabis, also „Cannabis – made in Germany“, bestellen und an die Patienten weitergeben.
Die drei Unternehmen Aurora Cannabis, Tilray und das Berliner Start-Up Demecan werden zwischen 2022 und 2026 insgesamt 10,4 Tonnen medizinisches Cannabis in Deutschland produzieren.
Die kanadische Cronos Group verfügte im Februar 2024 über eine Marktkapitalisierung von 798,9 Millionen Euro. Sie konzentriert sich vor allem auf die Cannabis-Forschung sowie die Technologie- und Produktentwicklung. 2019 stieg der US-Tabakkonzern Altria bei dem Unternehmen ein.
Der Fokus der Cronos Group liegt auf dem amerikanischen Markt. Das Unternehmen setzt hauptsächlich auf „CBD infused products“, also kosmetische Produkte, die mit Cannabidiol (CBD) versetzt sind. Im August 2021 hat sich Cronos außerdem mit „Ginko Bioworks“ zusammengetan, um die Kommerzialisierung von kultivierten Cannabinoiden voranzutreiben.
2020 konnte die Cronos Group ihren Umsatz auf CAD auf knapp 63 Millionen erhöhen und damit nahezu verdoppeln. 2019 schlug noch ein durch den Altria-Einstieg bedingter Sondergewinn von knapp 1,55 Milliarden CAD zu Buche. Das kanadische Unternehmen übernahm im Mai 2021 Supreme Cannabis für etwa 435 Millionen kanadischen Dollar. Die Übernahme bot den Supreme-Cannabis-Aktionären einen Aufschlag pro Supreme-Cannabis-Aktie von etwa 66 Prozent.
Seit ihrem Höchststand im November 2021 befand sich die Aktie in einem Abwärtstrend bis September 2023. Seitdem erholt sich die Aktie mit einer leichten Aufwärtstendenz, ist aber noch weit vom 2021er-Niveau entfernt. Im dritten Quartal 2023 konnte das Unternehmen seinen Umsatz von 20,9 auf 24,8 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich steigern.
Nachdem der Koalitionsvertrag 2021 veröffentlicht wurde, stieß vor allem eine deutsche Cannabis-Aktie auf großes Interesse: die Synbiotic-Aktie. Laut eigenen Angaben baut das Münchner Unternehmen „Europas größtes Ökosystem für Cannabinoid und Terpene basierte Lösungen“. Es hat dabei die Multi-Milliarden-Märkte wie Schmerz, Schlaf und Angst im Fokus. Synbiotic verfolgt das Ziel, das führende Plattformunternehmen der Branche zu werden. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens betrug im Februar 2024 41,7 Millionen Euro und ist damit im Vergleich zu den anderen Aktien gering. Nachdem die Aktie schnell zu Beginn 2023 abstürzte und über lange Zeit auf niedrigem Niveau seitwärts lief, ist eine starke Erholung seit Beginn 2024 zu sehen – im Zusammenhang mit den konkreter werdenden Plänen zur Cannabis-Legalisierung der deutschen Bundesregierung.
Die SynBiotic SE und key.force gründeten im Dezember 2021 das Joint Venture canna.sales GmbH. Mit ihr entstand die führende Plattform für Market Access, Vertrieb und Marketing von Produkten und Versorgungsleistungen im Bereich medizinisches Cannabis.
Börsenexperte Andreas Lipkow verweist darauf, dass wegen der noch geringen Marktkapitalisierung starke Kursschwankungen möglich sind und das Unternehmen auch noch sehr jung ist und sich noch beweisen müsse.
Cannabis ist die Pflanze des Medizinalhanfs, auch als Cannabis sativa bezeichnet. Aus Cannabis lassen sich unter anderem Speiseöl, ätherisches Öl sowie Haschisch und Marihuana herstellen.
Haschisch ist das Harz der Hanfpflanze, das in Platten oder Blöcken gepresst wird. Synonyme dafür sind Hasch oder Shit, einzelne Haschischplatten werden auch „Piece“ genannt. Marihuana (Gras oder Weed) ist eine getrocknete Mischung aus Hanfblüten und -blütenständen.
Die Wirkstoffe in Cannabis sind vielfältig: Tetrahydrocannabinol (THC) berauscht; das Cannabinoid Cannabidiol (CBD) hemmt Entzündungen, löst Ängste und hilft gegen Übelkeit; Terpene wirken antimikrobiell, reduzieren also Mikroorganismen.
Das biopharmazeutischen Unternehmen Jazz Pharmaceuticals mit Sitz in Irland ist ein vergleichsweise neuer Player auf dem Cannabis-Markt. Mit einer Marktkapitalisierung von 7,41 Milliarden Euro im Februar 2024 ist es nach Börsenwert das größte Unternehmen im Vergleich.
Im Mai 2021 übernahm es GW Pharmaceuticals für 7,2 Milliarden US-Dollar – eines der führenden Unternehmen für die wissenschaftliche Erforschung von Cannabis. Die Arbeit von GW hat zu den weltweit ersten behördlichen Zulassungen von Medikamenten auf Cannabis-Basis geführt. Ebenso wie Tilray und Canopy Growth musste die Jazz Pharmaceuticals-Aktie zum Jahresbeginn 2023 einen Wertverlust hinnehmen. Nach einer Erholung im August 2023 sank die Aktie abermals und erholt sich ebenfalls seit Jahresbeginn 2024 wieder.
Arena Pharmaceuticals ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich darauf konzentriert, Patienten weltweit innovative Medikamente mit optimierter Pharmakologie und Pharmakokinetik zur Verfügung zu stellen.
Im März 2022 wurde Arena Pharmaceuticals vom Pharma-Riesen Pfizer übernommen für insgesamt 6,7 Milliarden US-Dollar. Im Januar 2024 wurde die Pfizer-Aktie von 5 Experten analysiert. 3 Experten stuften die Pfizer-Aktie zum Halten ein, 2 Analysten sahen sie als Kauf.
Bei Innovative Industrial Properties Inc. handelt es sich um einen Real Estate Investment Trust, der sich mit dem Erwerb, dem Besitz und der Verwaltung von spezialisierten Industrieimmobilien beschäftigt. Diese Immobilien werden an staatlich lizenzierte Betreiber für ihre regulierten Cannabisanlagen für medizinische Zwecke vermietet. Der Anbieter führt seine Geschäfte über eine traditionelle UPREIT-Struktur (Umbrella Partnership Real Estate Investment Trust), bei welcher die Immobilien direkt oder über Tochtergesellschaften im Besitz der Operating Partnership sind. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens betrug im Februar 2024 2,39 Milliarden Euro.
Hinsichtlich des Real Estate Investment Trusts steht eine wachsende Ausschüttungssumme je Aktie zum einen im Fokus, zum anderen versprechen auch der Cannabis-Markt sowie ein Portfolio von Immobilien jede Menge Wachstum. In der Theorie besitzt Innovative Industrial Properties ein unbegrenztes Wachstumspotenzial. Der Cannabis-REIT kann konsequent in weitere Immobilien investieren und hat dies in den vergangenen Jahren auch sukzessive getan. Dennoch musste auch dieses Unternehmen im Jahr 2023 größere Kursverluste verzeichnen, kann sich seit Dezember 2023 jedoch wieder erholen.
Das Wachstumspotential der Cannabis-Branche ist groß. Dass die Märkte für Cannabis geöffnet werden und immer mehr Länder sich der Legalisierung des Hanf-Konsums anschließen, ist nur einer der Gründe für das hohe Potenzial dieser Branche. Vor allem in der Medizin gewinnen die Eigenschaften von Cannabis immer mehr an Bedeutung.
Wurden der Besitz und Konsum von Marihuana vor wenigen Jahren noch grundsätzlich verteufelt, wird medizinisches Cannabis mehr und mehr in der Schmerztherapie eingesetzt. Die in Marihuana enthaltenen Wirkstoffe CBD und Cannabidiol können beispielsweise Patienten mit chronischen Schmerzen das Leben erleichtern. Darüber hinaus reduzieren CBD und Cannabidiol bei Menschen mit Tourette-Syndrom das Auftreten von Tics (unwillkürliche Bewegungen von Muskeln). Pharmazeutisches Cannabis hilft außerdem, Nebenwirkungen von Chemotherapien abzumildern, unangenehme Ohrgeräusche zu behandeln beim Tinnitus-Syndrom und Panikattacken zu reduzieren bei Patienten mit PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung).
In Deutschland und vielen anderen Ländern ist es inzwischen selbstverständlich, dass Marihuana als Arzneimittel eingesetzt wird, Cannabis auf Rezept ist hierzulande Normalität.
Wichtig: Einige Länder, die Cannabis bisher weiterhin komplett verbieten, wollen sich dem medizinischen Einsatz von Cannabis öffnen – schließlich sind noch längst nicht alle Einsatzmöglichkeiten von Cannabis in der Medizin ausgeschöpft.
Unternehmen, die die Hanf-Pflanze anbauen und medizinisches Marihuana herstellen, müssen für ihre Produkte keinen neuen Markt erschaffen, der Markt existiert bereits. Weltweit konsumieren Millionen Menschen, derzeit noch überwiegend illegal, Marihuana. Mit der Legalisierung von Cannabis öffnet sich für die Produzenten bald der (noch) illegale Markt.
Cam Battley ist sich sicher: Cannabis wird bald globale Bedeutung erlangen und andere Branchen verdrängen – oder zumindest mit ihnen in eine große Konkurrenz treten. „Cannabis ist eine sehr interessante Substanz, da es eine Reihe an großen globalen Märkten stark durch seine Existenz bedroht, zum Beispiel die Alkohol-Industrie, aber auch Arzneimittel, vielleicht auch Tabak“, so der CCO von Aurora Cannabis.
Dass die Cannabis-Branche wächst, ist kein Geheimnis mehr. Doch nicht nur der Hype um die Hanf-Pflanze selbst ist groß – auch Cannabis-Aktien erfreuen sich unter Anlegern großer Beliebtheit.
Ausgelöst wurde diese Goldgräberstimmung am Kapitalmarkt durch die Legalisierung von Cannabis im bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat Kalifornien Anfang 2018. In der Folge schossen die Kurse bei Cannabis-Aktien in die Höhe und immer mehr Hersteller von Marihuana und Cannabis-Produkten gingen daraufhin an die Börse.
Die Cannabis-Branche steht – wie bereits gesagt – immer noch ganz am Anfang. Trotz des riesigen Wachstumspotentials kann dies den Nachteil haben, dass viele Unternehmen in der noch nicht gefestigten Branche Rückschläge hinnehmen müssen. Wenn Sie also in Cannabis-Aktien investieren wollen, dann sollten Sie folgende Punkte beachten:
Kein Experte kann derzeit erahnen, wie sich der noch relativ junge Cannabis-Markt in Zukunft entwickeln wird: Werden tatsächlich weitere Länder den Konsum von Marihuana legalisieren? Kann Cannabis wirklich andere große Branchen gefährden? Können die Unternehmen die teils euphorischen Hoffnungen erfüllen? Hedgefondsmanager Jeffrey Vinik steht dem Hype um die Hanf-Pflanze kritisch gegenüber und rät von einem Investment in Cannabis-Aktien ab. „Meiner Einschätzung nach wird ein überzogener Hype um sie gemacht“, so Vinik 2019 gegenüber dem US-Nachrichtensender CNBC. „Es wird zu viel Wettbewerb geben, die Margen werden sinken und niemand wird Geld verdienen.“
Hinweis: Anleger sollten bei Cannabis-Aktien in naher Zukunft auf jeden Fall mit einer hohen Volatilität rechnen. Einige Unternehmen der Branche gerieten bereits Ende 2022 in schwierigeres Fahrwasser und konnten die Erwartungen in ihren Quartalsberichten nicht erfüllen. Der Trend setzte sich 2023 fort, wobei sich einige Unternehmen seit Jahresbeginn 2024 wieder leicht erholen.
Durch internationale Abkommen und EU-Recht ist Deutschland zur Drogenbekämpfung verpflichtet. Dazu zählt auch Cannabis. Ob eine Legalisierung von Cannabis für den persönlichen Konsum rechtlich möglich ist, wurde nun lange politisch diskutiert und von einer Arbeitsgruppe der Bundesregierung überprüft.
Am 23. Februar 2024 hat der Deutsche Bundestag ein neues Gesetz zum Umgang mit Cannabis beschlossen. Dieses Gesetz, auch Cannabisgesetz genannt, wurde am 22. März 2024 vom Bundesrat geprüft und genehmigt. Das Gesetz tritt in zwei Schritten in Kraft: Fast alle Regelungen gelten ab dem 1. April 2024, außer den Bestimmungen zum gemeinschaftlichen Anbau, die ab dem 1. Juli 2024 wirksam werden.
Das Cannabisgesetz erlaubt es Erwachsenen, Cannabis für den eigenen Gebrauch zu Hause anzubauen. Außerdem dürfen Gruppen von Personen gemeinsam, aber nicht kommerziell, Cannabis anbauen.
Tipp: Damit wird Deutschland zu einem Vorreiter der EU. Dies könnte sich auch im Aktienmarkt widerspiegeln. Investitionen in Cannabis-Aktien bleiben zwar vorerst noch sehr riskant, behalten Sie den Cannabis-Markt aber dennoch weiter im Auge.
In vielen Ländern ist der Konsum von (nicht medizinischem) Cannabis weiterhin illegal, häufig wird Marihuana weiterhin als Droge eingestuft. Experten streiten darüber, ob der Konsum von Hanf-Produkten unbedenklich ist oder ob Cannabis rauchen, Gras verdampfen und Hanfkekse essen der Gesundheit schadet.
Eine im Fachmagazin „Journal of Neuroscience“ veröffentlichte Studie kommt zu dem Schluss, dass schon geringer Cannabiskonsum das Gehirn bei Teenagern verändert. Diverse kognitive und psychologische Tests zeigten, dass sich die Fähigkeit der Teenager zum logischen Denken bei Cannabiskonsum verschlechtert.
Hugh Garavan von der University of Vermont, Hauptautor der Studie, vermutet, dass Cannabiskonsum sogar zu einem leicht reduzierten Intelligenzquotienten führen könne. Weil sich das Gehirn in der Pubertät in einem fragilen Reifeprozess befindet, könnte Cannabiskonsum vor allem im Teenageralter gesundheitliche Schäden verursachen.
Aber: Laut Garavan hat sich in einer noch laufenden Studie zum Nikotinkonsum gezeigt, dass auch nur ein oder zwei Zigaretten Veränderungen im Gehirn verursachen. Möglicherweise hinterlasse generell bereits ein geringer Konsum eines Suchtmittels Spuren im Gehirn.
Wenn Sie an dem Markt und seinen positiven Entwicklungen partizipieren möchten, jedoch das Risiko scheuen, einzelne Cannabis-Aktien zu kaufen, können Sie stattdessen in Cannabis-Aktien-ETFs investieren. Auf diese Weise können Sie als Anleger vom Marktwachstum profitieren und gleichzeitig das Risiko durch eine breite Streuung der Anlagesumme auf eine Vielzahl von Aktien senken.
Vorsicht: Die meisten Cannabis-Aktien-ETFs existieren noch nicht lange. Sie haben im Vergleich zu vielen anderen ETFs nur ein relativ kleines Fondsvermögen. Aus diesem Grund ist ein Investment risikoreich, weil bei kleineren Fonds die Kurse volatiler sind.
Der Han Medical Cannabis and Wellness UCITS ETF ist ein Teilfonds. Sein Anlageziel besteht darin, den Preis und die Wertentwicklung vor Gebühren und Aufwendungen eines Index nachzubilden. Dieser bildet die Wertentwicklung börsennotierter Unternehmen mit bedeutenden Geschäftsaktivitäten in der Branche für medizinisches Cannabis, Hanf und Cannabinoide ab.
Das Anlageziel des Rize Med Cannabis UCITS ETF besteht darin, Ihnen als Anleger ein Engagement in börsennotierte Unternehmen zu bieten, die in der medizinischen Cannabis- und Cannabis-bezogenen Life-Sciences-Branche tätig sind.
Für chancenorientierte Anleger sind Cannabis-Aktien ein spannendes Investment. Wer auf die richtigen Unternehmen setzt, kann vom Erfolg der Branche profitieren. Das Wachstumspotential ist ebenso riesig, wie die Chance auf eine attraktive Rendite. Anleger, die Cannabis-Aktien kaufen wollen, sollten aber die Entwicklung ihrer Unternehmen und Papiere immer im Blick haben.
Beachten Sie, dass in der noch jungen Marihuana-Branche das eine oder andere Unternehmen auf der Strecke bleiben wird, die Konkurrenz ist groß – und der Hunger der Marktführer ebenfalls. Sie sollten also, das gilt übrigens grundsätzlich bei einem Aktieninvestment, nicht alles auf ein Pferd setzen – mehr zu den Themen Diversifikation und Anlegen an der Börse erfahren Sie in unseren Ratgebern Geldanlage und Börsenhandel lernen.
Anleger, die aus moralischen Gründen nicht in Unternehmen investieren, die Tabak oder Alkohol produzieren, sollten möglicherweise auch von einem Investment in Cannabis-Aktien absehen.
Aber: Im Gegensatz zu Alkohol hat Cannabis deutlich mehr positive Eigenschaften, vor allem was den Einsatz im medizinischen Bereich angeht. Für viele Schmerzpatienten ist der kontrollierte Cannabis-Konsum eine große Hilfe.
Unsere Empfehlung: Wenn Sie in Cannabis-Aktien investieren wollen, dann entscheiden Sie sich für die großen Player und halten Sie sich an unsere Empfehlungen. Streuen Sie Ihr Kapital auf verschiedene Investments, Cannabis-Aktien sollten nur ein Teil eines gut diversifizierten Portfolios sein. Wer sich generell für zukunftsträchtige Branchen interessiert, sollte auch einen Blick auf Wasser-Aktien und Wasserstoff-Aktien aber auch auf Aktien der Biotech- und Pharma-Branche werfen.
Sie haben zwei Möglichkeiten vom Cannabis-Boom zu profitieren: Sie kaufen einzelne Cannabis-Aktien oder Sie investieren in den Cannabis-Aktien-Index.
Wollen Sie einzelne Cannabis-Aktien kaufen und einem gut diversifizierten Portfolio beimischen, benötigen Sie ein Wertpapierdepot.
Behalten Sie in jedem Fall Ihre Cannabis-Aktien im Blick und informieren Sie sich regelmäßig über die Bilanzen Ihrer Unternehmen.
Nicht die passende Aktien-Anlage gefunden? Dann schauen Sie doch einmal bei unseren Trading-Ideen vorbei. Oder lassen Sie sich vom Experten Ingmar Königshofen mit seinem Trading-Depot inspirieren. Dort stellt er regelmäßig seine Trades vor und kann mit einer Performance von +134 Prozent seit Dezember 2022 (+38,40 Prozent pro Jahr) überzeugen. (Stand Juli 2024)
* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
Bildquelle: StockStyle/Shutterstock.com, eamesBot/Shutterstuck.com
1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.
5Hinweis zu Plus500: Plus500CY Ltd ist zugelassen und reguliert durch CySEC (#250/14). 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
6Hinweis zu eToro: Ihr Kapital unterliegt einem Risiko. Bei eToro (Europe) Ltd. handelt es sich um einen Finanzdienstleister, lizenziert (unter Lizenz #109/10) von der Cyprus Securities Exchange Commission (CySEC) und deren Regularien verpflichtet. Bei eToro (UK) Ltd handelt es sich um einen Finanzdienstleister, lizenziert (unter Lizenz FRN 583263) von der Financial Conduct Authority (FCA) und deren Regularien verpflichtet. 51% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.
CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74% und 89% der Kleinan¬legerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktio¬nieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.