Mit der zunehmenden Digitalisierung unseres Alltags ist es wichtig, mit der Zeit zu gehen – und das gilt auch für die Art und Weise, wie wir bezahlen. Virtuelle Kreditkarten sind eine sichere und bequeme Lösung für Online-Zahlungen und bieten auch in der realen Welt nicht nur beim Wocheneinkauf Vorteile. Warum auch Sie eine brauchen könnten, wie die digitalen Karten funktionieren und was Einwegkreditkarten so spannend macht, haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengefasst. Das Wichtigste in Kürze sowie die besten Tipps und redaktionellen Empfehlungen gibt’s direkt zu Beginn!
Virtuelle Kreditkarten haben das Potenzial, die Landschaft des digitalen Zahlungsverkehrs zu verändern. Doch was genau sind sie? Virtuelle Kreditkarten sind digitale Versionen von herkömmlichen physischen Kreditkarten. Sie sind mit einer 16-stelligen Kartennummer, einem Ablaufdatum und einem Sicherheitscode ausgestattet, genau wie eine physische Karte. Der entscheidende Unterschied besteht jedoch darin, dass sie ausschließlich online existieren und nicht als physisches Objekt in Ihrer Geldbörse.
Die Relevanz von virtuellen Kreditkarten ergibt sich aus der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft. Immer mehr Menschen ziehen es vor, online einzukaufen und Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, wodurch sich auch die Notwendigkeit für sichere und praktikable Online-Zahlungslösungen ergibt. Hier kommen virtuelle Kreditkarten ins Spiel. Sie bieten eine sichere und bequeme Möglichkeit, Zahlungen im Internet durchzuführen.
Doch virtuelle Kreditkarten sind nicht nur für Online-Transaktionen nützlich, sie können auch Ihr physisches Portemonnaie ersetzen und den Zahlungsprozess im Supermarkt oder während eines Stadtbummels vereinfachen. Mit Technologien wie Near Field Communication (NFC) und mobilen Zahlungsdiensten wie Apple Pay und Google Pay kann Ihre virtuelle Kreditkarte sicher in Ihrem Smartphone gespeichert werden. Anstatt Ihre physische Karte durch einen Kartenleser zu ziehen, können Sie einfach Ihr Telefon an das Zahlungsterminal halten, um die Zahlung abzuschließen. Diese Art des kontaktlosen Bezahlens ist nicht nur hygienischer, sondern erhöht auch den Komfort, indem Sie nicht lange nach Ihrem Geldbeutel oder der Kreditkarte suchen müssen – egal ob Sie online einkaufen oder Ihre Rechnung im örtlichen Café bezahlen.
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Eine virtuelle Kreditkarte ist so etwas wie der digitale Zwilling Ihrer normalen Kreditkarte. Sie hat alle wichtigen Informationen wie Kartennummer, Ihren Namen und das Ablaufdatum. Sie können sie zum Online-Shoppen oder mit Bezahldiensten wie Apple Pay und Google Pay nutzen.
Meistens sind diese Karten Prepaid- oder Debitkarten, die mit Ihrem Girokonto bei der Bank verbunden sind. Sie bekommen also keinen monatlichen Kreditrahmen, der unabhängig von Ihrem Kontostand ist. Das kann praktisch sein, weil Sie so immer den Überblick behalten und nicht Gefahr laufen, mehr Geld auszugeben, als Sie eigentlich haben.
Darüber hinaus können virtuelle Kreditkarten häufig schneller ausgestellt und aktiviert werden als physische Karten, da kein physisches Produkt erstellt und versandt werden muss.
Virtuelle Kreditkarten sind praktisch und bieten ihren Nutzern viele Vorteile. Da sie auf Guthabenbasis funktionieren, brauchen Sie sich keine Sorgen um eine Schufa-Prüfung zu machen – selbst mit schlechter Bonität können Sie eine bekommen. Und das geht meistens ziemlich schnell: Nach der Beantragung erhalten Sie oft direkt Ihre Kartendaten und können sofort mit dem Shoppen loslegen.
Außerdem behalten Sie immer die volle Kostenkontrolle, denn Sie können nur das Geld ausgeben, das Sie zuvor aufgeladen haben oder welches sich auf Ihrem Girokonto befindet. Und auch Diebstahl ist kein Problem. Selbst wenn Ihre Kartendaten mal gestohlen werden sollten, sind die Ausgaben bei einer Prepaid-Karte auf Ihr Guthaben beschränkt und im Normalfall ist Ihre Haftung auf 50 Euro begrenzt.
So vorteilhaft virtuelle Kreditkarten auch sein mögen, es gibt wie immer auch ein paar Nachteile zu bemängeln. Zum einen gibt es bei manchen Anbietern keine echte, physische Karte. Bei einigen können Sie zwar eine gegen eine kleine Gebühr bestellen, bei anderen ist das aber nicht möglich. Das bedeutet, Sie können die Karte nur online nutzen und nicht an einem normalen Kartenterminal zahlen. Einige Anbieter bieten zwar eine zusätzliche Plastikkarte an oder ermöglichen das Bezahlen über das Smartphone, aber das ist nicht immer der Fall.
Ohne echte Karte können Sie natürlich auch kein Bargeld abheben. Das kann ziemlich unpraktisch sein, wenn Sie mal schnell etwas Bargeld brauchen. Und auch, wenn Sie auf Reisen gehen, kann das ein Problem sein. Viele Hotels und Mietwagenanbieter akzeptieren nämlich keine Prepaid-Karten.
Bei einigen Anbietern können außerdem Gebühren anfallen, zum Beispiel Jahresgebühren oder Gebühren für das Aufladen der Karte. Wenn Sie viel in Fremdwährungen einkaufen, können hier ebenfalls Gebühren anfallen.
Und schließlich sind spontane Großeinkäufe mit einer virtuellen Kreditkarte nicht wirklich möglich, da Sie immer erst genug Geld auf die Karte laden oder auf dem Girokonto haben müssen.
Stellen Sie sich vor, Sie möchten bei einem Händler einkaufen, der Ihnen dubios erscheint. Wie praktisch wäre es in dieser Situation, wenn Sie nach der Bezahlung Ihre Kreditkarte einfach sperren oder direkt ersetzen lassen könnten – ohne Aufwand und Zusatzkosten?
Die sogenannten Wegwerfkarten, oder „disposable virtual cards“ wie sie beim Vorreiter, der britischen Neobank Revolut, genannt werden, zielen genau auf diese Art von Sicherheit ab. Nach jeder Transaktion ändern sie automatisch die Kartennummer und andere sicherheitsrelevante Details. Im Grunde genommen verwandeln sie sich so in eine völlig neue, unbenutzte Karte. Wenn also bei einem Kauf Kartendaten gestohlen werden, sind die gestohlenen Zahlenkombinationen für die Diebe nutzlos.
Aber diese Einwegkarten sind nicht nur ein Schutzschild gegen zwielichtige Online-Händler, sie sind auch praktisch für den privaten Gebrauch. Wenn Sie Ihre Karte mal eben einem Freund leihen möchten, um eine Zahlung zu tätigen, geben Sie ihm am besten die Daten einer Wegwerfkarte. Auch im Geschäftsumfeld sind ähnliche Anwendungen denkbar. So ist es viel einfacher, Mitarbeitern für Ausgaben und Kosten virtuelle Karten zu geben, als physische Plastikkarten auszustellen.
Produktempfehlung: Auch die deutsche Neobank N26* bietet Kunden mittlerweile sowohl virtuelle Kreditkarten als auch digitale Wegwerfkarten zu spannenden Konditionen an.
Bevor Sie sich für eine virtuelle Kreditkarte entscheiden, sollten Sie die Konditionen verschiedener Anbieter vergleichen. Achten Sie auf Gebühren, Zinssätze und zusätzliche Leistungen.
Da virtuelle Kreditkarten meist auf Prepaid-Basis funktionieren, müssen Sie Ihr Guthaben im Auge behalten. Vermeiden Sie unangenehme Überraschungen durch regelmäßiges Aufladen.
Wenn Sie bei einem zwielichtigen Händler einkaufen, können Einwegkreditkarten eine sinnvolle Option sein. Nach jeder Transaktion ändern sie automatisch ihre Daten, sodass gestohlene Informationen nutzlos sind.
Um auch in Geschäften mit Ihrer virtuellen Kreditkarte zahlen zu können, verknüpfen Sie diese mit einer Mobile-Payment-App wie Apple Pay oder Google Pay. So haben Sie Ihre virtuelle Karte immer dabei, ohne sie physisch bei sich tragen zu müssen.
* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
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