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Tipps, Fristen und Vorgehen

Unfallversicherung kündigen: So gehen Sie bei einer Kündigung vor

Eine Unfallversicherung bietet finanziellen Schutz, falls Sie infolge eines Unfalls körperlich beeinträchtigt werden. Doch es gibt Situationen, in denen Sie vielleicht darüber nachdenken, Ihre Unfallversicherung zu kündigen. Wie Sie eine Unfallversicherung kündigen können und was es hierbei zu beachten gibt, erfahren Sie in diesem Ratgeber. Unsere Empfehlungen und Tipps gibt es direkt zu Beginn.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Einhaltung der im Vertrag festgelegten Kündigungsfristen ist entscheidend, um Vertragsstrafen oder eine ungewollte Vertragsverlängerung zu vermeiden.
  • Kündigungen sollten immer schriftlich und vorzugsweise per Einschreiben erfolgen, um im Bedarfsfall einen Nachweis der Kündigung zu haben.
  • Hinweis: Eine Kündigung der Unfallversicherung hinterlässt eventuell eine Schutzlücke. Überlegen Sie genau, ob und wann Sie eine neue Versicherung abschließen möchten, um stets ausreichend geschützt zu sein.
  • Vergleichen Sie vor einer Unfallversicherung-Kündigung Angebote anderer Anbieter. Ein Vergleichsportal oder ein unabhängiger Versicherungsberater kann hierbei helfen.
  • Unsere Empfehlung: Bevor Sie Ihre Kündigung abschicken, sprechen Sie mit Ihrem aktuellen Versicherungsanbieter. Manchmal können individuelle Lösungen oder Angebote gefunden werden, die Ihnen den Wechsel ersparen oder Ihre Konditionen verbessern.
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  • Tipp: Bewahren Sie alle Unterlagen und Kommunikationen in Bezug auf Ihre Kündigung gut auf. Dies kann besonders wichtig sein, wenn es zu Unklarheiten oder Streitigkeiten über die Kündigung kommt

Inhaltsverzeichnis

Gründe für die Kündigung einer Unfallversicherung

Bevor Sie einen so wesentlichen Vertrag wie die Unfallversicherung kündigen, ist es von essenzieller Wichtigkeit, die Gründe für eine solche Entscheidung präzise zu analysieren. Im Bereich der Finanzprodukte, insbesondere Versicherungen, kann eine überstürzte Entscheidung finanzielle Lücken oder unerwartete Kosten mit sich bringen.

Persönliche und qualitative Aspekte der Versicherung

Darüber hinaus ist es möglich, dass sich mit der Zeit andere Absicherungen ergeben, die den Schutz der Unfallversicherung überflüssig machen. Zum Beispiel könnte eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Lebensversicherung mit entsprechender Zusatzdeckung den gleichen Schutz bieten. Hierbei sollte jedoch mit äußerster Vorsicht vorgegangen werden, denn jede Versicherung hat ihre spezifischen Deckungsbereiche und -grenzen.

Wie in jeder Branche gibt es auch unter Versicherungsanbietern qualitative Unterschiede. Eventuelle Verzögerungen in der Schadensabwicklung, mangelnde Transparenz oder schlechter Kundenservice können zu Unzufriedenheit führen. Hierbei sollte jedoch berücksichtigt werden, ob es sinnvoller ist, direkt mit dem Versicherer das Problem anzusprechen oder sogar eine Beschwerde einzureichen, bevor die Entscheidung zur Kündigung getroffen wird.

Wichtig

Die Entscheidung zur Kündigung einer Unfallversicherung sollte nicht leichtfertig getroffen werden. Es ist von immenser Bedeutung, die langfristigen Auswirkungen zu überdenken und sicherzustellen, dass die Entscheidung auf fundierten Informationen und einer sorgfältigen Abwägung von Vor- und Nachteilen basiert.

Rücktritt vom Vertrag

Der Abschluss einer Unfallversicherung ist ein bedeutender Schritt zur Sicherung der finanziellen Zukunft im Falle eines unvorhergesehenen Unfalls. Dennoch kann es vorkommen, dass man nach Abschluss des Vertrages Zweifel hat oder feststellt, dass bestimmte Details nicht den eigenen Vorstellungen oder Bedürfnissen entsprechen. In solchen Fällen stellt sich die Frage: Kann man einfach vom Vertrag zurücktreiten? Und wie unterscheidet sich das vom Unfallversicherung kündigen?

Unterschied zwischen Kündigung und Rücktritt

Zuallererst ist es wichtig, die Begriffe „Kündigung“ und „Rücktritt“ korrekt zu definieren und voneinander abzugrenzen. Die Kündigung bezieht sich auf die Beendigung eines bestehenden Versicherungsvertrages nach Ablauf eines Versicherungsjahres oder zum Vertragsablauf. Sie ist das Mittel der Wahl, wenn der Vertrag bereits seit geraumer Zeit läuft und man ihn beenden möchte, insbesondere wenn die Beitragserhöhung oder der Wegfall des Startguthabens eine Rolle spielen.

Der Rücktritt hingegen ist eine spezielle Form der Vertragsbeendigung, die kurz nach dem Vertragsabschluss erfolgt. Er ermöglicht es dem Versicherungsnehmer, innerhalb einer bestimmten Frist ohne Angabe von Gründen und ohne finanzielle Nachteile vom Vertrag zurückzutreten, beispielsweise wenn die Versicherungspflicht sich anders als erwartet gestaltet.

Gründe und Voraussetzungen für einen Rücktritt

In der Regel räumt das Versicherungsvertragsgesetz (VVG) dem Versicherungsnehmer ein 14-tägiges Rücktrittsrecht ein, das ab dem Zeitpunkt beginnt, an dem er den Versicherungsschein, die Vertragsbestimmungen einschließlich der Allgemeinen Versicherungsbedingungen sowie die gesetzlich vorgeschriebenen Verbraucherinformationen in Textform erhalten hat. Ein Rücktritt kann insbesondere dann in Erwägung gezogen werden, wenn man feststellt, dass die Bedingungen wie Beitragsrückgewähr oder Sonderkündigungsrecht nicht den eigenen Bedürfnissen entsprechen oder wenn eine unerwartete Beitragserhöhung erfolgt ist.

Wie Sie vom Vertrag zurücktreten können

Für einen effektiven Rücktritt ist es unabdingbar, die Fristen zu beachten und sicherzustellen, dass der Rücktritt schriftlich erfolgt. Das Schreiben sollte klar formulieren, dass Sie von dem kürzlich abgeschlossenen Unfallversicherungsvertrag zurücktreten möchten, besonders wenn das Startguthaben nicht wie erwartet angeboten wird oder wenn eine Beitragsrückgewähr Teil Ihrer Entscheidungsgrundlage war. Es ist empfehlenswert, das Schreiben per Einschreiben mit Rückschein zu versenden, um einen Nachweis über den fristgerechten Versand zu haben.

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Unfallversicherung kündigen in der regulären Frist

Eine Versicherung zu kündigen ist oft mehr als nur ein administrativer Schritt. Es bedarf genauer Kenntnis der Vertragsmodalitäten und einer sorgfältigen Vorbereitung. Bei der regulären, oft bezeichnet als „ordentliche“, Kündigung der Unfallversicherung spielen verschiedene Aspekte eine entscheidende Rolle, die es zu berücksichtigen gilt.

Zuallererst muss man sich der Vertragslaufzeit bewusst sein. Unfallversicherungen werden für bestimmte Zeiträume, häufig zwischen einem und fünf Versicherungsjahren, abgeschlossen. Nach Ablauf dieser festgelegten Laufzeit wird der Vertrag automatisch, sofern keine Kündigung vorliegt, in der Regel um ein weiteres Versicherungsjahr verlängert. Diese Automatik mag bequem erscheinen, kann jedoch zu unerwünschten finanziellen Verpflichtungen führen, falls man den Kündigungstermin verpasst.

Hier kommt die Kündigungsfrist ins Spiel. Diese Frist ist in den Versicherungsbedingungen, einem zentralen Dokument des Vertrages, festgehalten. Meist beträgt sie drei Monate zum Vertragsablauf. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich dieses Datum im Kalender zu markieren. Ein versäumtes Kündigungsdatum bedeutet, dass die Versicherung weiterhin in Kraft bleibt, bis zum nächsten Vertragsablauf.

So verfassen Sie ein Kündigungsschreiben

Doch wie sollte man nun die Kündigung formulieren? Die Kündigung eines Versicherungsvertrages sollte stets schriftlich erfolgen. Hierbei hat sich das Versenden per Einschreiben als besonders sicher erwiesen, da es im Streitfall als Nachweis dient. In dem Kündigungsschreiben sollten sämtliche relevanten Informationen enthalten sein: die Vertragsnummer, Ihr Name, Ihre Anschrift und natürlich das Datum. Des Weiteren ist es ratsam, ausdrücklich eine schriftliche Bestätigung der Kündigung zu verlangen. Diese Bestätigung gibt Ihnen Sicherheit darüber, dass Ihre Kündigung auch tatsächlich bei der Versicherungsgesellschaft eingegangen ist und bearbeitet wird.

Unfallversicherung kündigen mit einer außerordentlichen Kündigung

In der Versicherungslandschaft ist die außerordentliche Kündigung ein Instrument, das Versicherten in bestimmten Situationen zur Verfügung steht, um ihren Vertrag vor Ablauf der regulären Laufzeit zu beenden. Während der Prozess selbst nicht übermäßig komplex ist, erfordert er dennoch ein tiefes Verständnis der Umstände und der damit verbundenen rechtlichen Rahmenbedingungen.

Ein zentrales Merkmal der außerordentlichen Kündigung ist, dass sie nicht an die regulären Kündigungsfristen gebunden ist. Sie tritt oft in Kraft, wenn besondere Voraussetzungen gegeben sind, die eine Fortsetzung des Vertragsverhältnisses für eine der Parteien – in den meisten Fällen für den Versicherungsnehmer – unzumutbar machen. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Versicherungsgesellschaft eine Beitragserhöhung vornimmt, ohne dass sich der Umfang des Versicherungsschutzes entsprechend erweitert, was dem Versicherten ein Sonderkündigungsrecht gewährt.

Ein weiterer häufiger Grund für die außerordentliche Kündigung ist der Eintritt eines Versicherungsfalls. Hat man beispielsweise einen Unfall und die Versicherung leistet daraufhin eine Zahlung, haben beide Parteien – sowohl der Versicherungsnehmer als auch die Versicherungsgesellschaft – das Recht, den Vertrag außerordentlich zu kündigen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass hierfür in der Regel enge Zeitfenster vorgeschrieben sind. Oft muss die Kündigung innerhalb von vier Wochen nach der Schadensregulierung erfolgen, was erneut das Sonderkündigungsrecht des Versicherten unterstreicht.

Vorgehensweise und was dabei beachtet werden sollte

Bei der Formulierung einer außerordentlichen Kündigung ist Präzision von größter Bedeutung. Neben den üblichen Angaben – wie Name, Adresse und Vertragsnummer – sollte das Schreiben klar den spezifischen Grund für die Kündigung angeben und idealerweise Belege oder Nachweise dafür enthalten, insbesondere wenn es um strittige Punkte wie eine Beitragserhöhung geht. Ein solcher Nachweis könnte etwa eine Mitteilung über eine Beitragserhöhung sein. Es ist allerdings nicht ausreichend zu schreiben, dass man aufgrund einer „unerwarteten Prämienerhöhung“ kündigt. Stattdessen sollte präzisiert werden, wann und um wie viel die Prämie erhöht wurde und warum dies als Grund für die außerordentliche Kündigung gesehen wird. Je klarer und präziser der Brief, desto weniger Spielraum bleibt dem Versicherer, die Kündigung in Frage zu stellen.

Eine solide Dokumentation ist damit das A und O. Bei einer außerordentlichen Kündigung aufgrund einer Beitragserhöhung sollten beispielsweise die ursprüngliche Police, der Schriftverkehr bezüglich der Erhöhung und jegliche andere Kommunikation mit dem Versicherer sorgfältig gesammelt und aufbewahrt werden. Diese Unterlagen können bei eventuellen Unstimmigkeiten mit dem Versicherer entscheidend sein.

Wichtig

Es sollte bedacht werden, dass nach einer außerordentlichen Kündigung unter Umständen ein neuer Versicherungsschutz schwerer oder zu ungünstigeren Konditionen zu finden sein könnte. Daher ist es ratsam, bereits im Vorfeld Alternativen auszuloten und eventuell sogar schon Angebote von anderen Versicherungen einzuholen.

Unfallversicherung kündigen nach einem Schadensfall

Das Erleben eines Unfalls kann sowohl physisch als auch psychisch belastend sein. Abgesehen von den unmittelbaren medizinischen Bedenken, können die finanziellen Auswirkungen eines solchen Ereignisses beträchtlich sein. Ihre Unfallversicherung tritt in solchen Zeiten in Aktion, bietet finanziellen Schutz und erfüllt ihren vertraglich festgelegten Zweck. Doch was, wenn Sie nach einem Schadensfall überlegen, Ihre Unfallversicherung zu kündigen?

Ihr Recht zur Kündigung nach einem Unfall

Laut dem Versicherungsvertragsgesetz (VVG) haben Versicherungsnehmer das Recht, ihre Unfallversicherung nach einem gemeldeten und regulierten Schadensfall außerordentlich zu kündigen. Das bedeutet, unabhängig von der regulären Laufzeit und den üblichen Kündigungsfristen, können Sie den Vertrag vorzeitig beenden. Dies kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn Sie mit der Art und Weise, wie der Versicherer den Schadensfall bearbeitet hat, unzufrieden sind.

Fristen und Formalitäten

Nachdem Sie von Ihrer Versicherungsgesellschaft eine Benachrichtigung über die Schadensregulierung erhalten haben, sei es eine vollständige Auszahlung, eine teilweise Entschädigung oder eine Ablehnung, haben Sie in der Regel einen Monat Zeit, um von Ihrem Kündigungsrecht Gebrauch zu machen. Die Kündigungsfrist beginnt mit dem Datum des Zugangs der Mitteilung über die Schadensregulierung.

Es ist essenziell, die Kündigung schriftlich einzureichen, idealerweise per Einschreiben mit Rückschein. So haben Sie einen Nachweis darüber, dass Ihre Kündigung fristgerecht eingereicht wurde. In der Kündigung sollte explizit auf den regulierten Schadensfall Bezug genommen werden und klargestellt werden, dass Sie aufgrund dieses Schadensfalls außerordentlich kündigen möchten.

Potenzielle Nachteile und Vorsichtsmaßnahmen

Bevor Sie die Entscheidung treffen, nach einem Schadensfall zu kündigen, sollten Sie sich über einige potenzielle Nachteile im Klaren sein. Eine Kündigung kann Einfluss auf Ihre Bonität oder Ihre Risikoeinstufung bei zukünftigen Versicherungsabschlüssen haben. Nach einem regulierten Unfall kann es für Sie schwieriger werden, eine neue Unfallversicherung zu den gleichen Konditionen abzuschließen.

Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist die „Schutzlücke“, die durch eine Kündigung entstehen kann. Selbst wenn Sie vorhaben, unmittelbar nach der Kündigung eine neue Police abzuschließen, kann es eine Zeitspanne geben, in der Sie nicht versichert sind.

Deshalb ist es ratsam, vor einer endgültigen Entscheidung Rücksprache mit einem Versicherungsberater oder einem Fachanwalt für Versicherungsrecht zu halten. Sie können Sie über die Vor- und Nachteile einer Kündigung nach einem Schadensfall aufklären und Ihnen helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Was passiert nach der Kündigung?

Eine der häufigsten Fragen, die sich Versicherungsnehmer stellen, wenn sie eine Unfallversicherung kündigen, ist: „Was geschieht danach?“. Das Kündigungsprozedere mag zwar abgeschlossen sein, aber einige administrative und finanzielle Aspekte müssen noch geklärt werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese nachgelagerten Schritte zu verstehen, um sicherzustellen, dass der Kündigungsprozess reibungslos und in Ihrem besten Interesse verläuft.

Bestätigung und Kündigungsbestätigung: Wieso ist sie wichtig?

Nachdem Sie die Kündigung Ihrer Unfallversicherung eingereicht haben, sollten Sie von Ihrem Versicherungsanbieter eine Kündigungsbestätigung erhalten. Dieses Dokument dient als schriftlicher Beleg dafür, dass Ihre Kündigung ordnungsgemäß eingegangen und akzeptiert wurde. Dies ist nicht nur eine formalitätsmäßige Bestätigung, sondern auch ein essenzielles Instrument, um mögliche Unstimmigkeiten in der Zukunft zu vermeiden.

Die Kündigungsbestätigung sollte das genaue Datum der Vertragsbeendigung, die Versicherungsnummer und weitere relevante Daten enthalten. Falls Sie diese Bestätigung nicht innerhalb einer angemessenen Frist – normalerweise einige Wochen nach Einreichen der Kündigung – erhalten, sollten Sie aktiv beim Versicherer nachhaken. Ohne dieses Dokument könnten im Falle eines Streits Schwierigkeiten entstehen, die ordnungsgemäße Kündigung nachzuweisen.

Ausstehende Beiträge: Was geschieht damit?

Wenn Sie Ihre Unfallversicherung kündigen, gibt es möglicherweise noch ausstehende Beiträge, die entweder von Ihnen oder vom Versicherer geschuldet werden. Wenn Sie Ihre Prämien jährlich oder halbjährlich zahlen und die Kündigung mitten in dieser Periode erfolgt, könnten Sie dem Versicherer noch Geld schulden. Auf der anderen Seite, wenn Sie bereits Beiträge für einen Zeitraum nach dem Kündigungsdatum gezahlt haben, schuldet Ihnen der Versicherer möglicherweise eine Rückerstattung.

In jedem Fall ist es ratsam, den genauen Status Ihrer Beitragszahlungen im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass alle Zahlungen, die entweder von Ihnen oder vom Versicherer geleistet werden müssen, ordnungsgemäß verarbeitet werden.

Mögliche Rückzahlungen: Wann und wie erfolgen sie?

Wenn Ihnen aufgrund der Kündigung eine Rückerstattung zusteht, sollte diese normalerweise innerhalb eines Monats nach dem Kündigungsdatum erfolgen. Die Art und Weise, wie diese Rückzahlung erfolgt, hängt von den Richtlinien des jeweiligen Versicherers und den in Ihrem Vertrag festgelegten Bedingungen ab. Oftmals wird der Betrag direkt auf das von Ihnen angegebene Konto überwiesen.

Es ist wichtig, die Rückzahlungen genau zu überprüfen. Wenn der Betrag nicht Ihren Erwartungen entspricht oder Sie keine Rückerstattung erhalten, obwohl Sie eine erwarten, sollten Sie sofort Kontakt mit Ihrem Versicherer aufnehmen. Bewahren Sie alle relevanten Dokumente und Zahlungsnachweise auf, um Ihre Forderung zu untermauern.

Vorteile am Ende des Versicherungsjahres und bei Vertragsablauf

Zum Ende eines Versicherungsjahres und besonders beim Vertragsablauf haben Versicherungsnehmer oft die Möglichkeit, von bestimmten Vorteilen zu profitieren. Eine dieser Optionen könnte die Beitragsrückgewähr sein, die bei manchen Unfallversicherungspolicen angeboten wird. Diese Option bedeutet, dass Versicherungsnehmer unter bestimmten Bedingungen einen Teil der eingezahlten Beiträge zurückerhalten können. Es ist wichtig, solche Bedingungen genau zu prüfen, um festzustellen, ob Ihre Police diese Vorteile bietet und welche Kriterien dafür erfüllt sein müssen.

Des Weiteren können zum Vertragsablauf oft Anpassungen im Versicherungsschutz vorgenommen werden. Versicherungsnehmer sollten diesen Zeitpunkt nutzen, um ihre Deckung zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie ihren aktuellen Bedürfnissen entspricht. Es ist auch ein idealer Zeitpunkt, um über ein Startguthaben zu verhandeln, falls man sich für eine Vertragsverlängerung oder den Wechsel zu einem neuen Anbieter entscheidet.

Was ist die Versicherungspflicht in der Unfallversicherung

Die Versicherungspflicht kann von Land zu Land variieren und hängt oft von der beruflichen Tätigkeit ab. In einigen Fällen sind Arbeitgeber verpflichtet, ihre Mitarbeiter gegen Unfälle am Arbeitsplatz zu versichern. Es ist wichtig, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer die Details ihrer Versicherungspflicht verstehen, um sicherzustellen, dass sie angemessen geschützt sind.

Erkundung aller Kündigungsmöglichkeiten

Es gibt mehrere Kündigungsmöglichkeiten für eine Unfallversicherung, von denen einige bereits erwähnt wurden, wie die ordentliche Kündigung zum Versicherungsjahr oder bei Beitragserhöhung durch das Sonderkündigungsrecht. Darüber hinaus ist es wichtig, alle Optionen zu kennen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Dazu gehören das Rücktrittsrecht kurz nach Vertragsabschluss, die außerordentliche Kündigung bei Veränderungen der Versicherungspflicht oder Unzufriedenheit mit der Schadensregulierung.

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Unfallversicherung kündigen: Die finanziellen und versicherungstechnischen Konsequenzen

Wenn man sich dazu entschließt, seine Unfallversicherung zu kündigen – sei es ordentlich oder außerordentlich – ist es unabdingbar, die nachfolgenden finanziellen und versicherungstechnischen Folgen zu verstehen. Diese Konsequenzen können erheblich sein und langfristige Auswirkungen auf den finanziellen Schutz und das Wohlsein des Versicherungsnehmers haben.

Zu Beginn sei betont, dass eine Unfallversicherung in erster Linie dazu dient, finanzielle Absicherung im Falle eines Unfalls zu bieten. Nach der Kündigung dieses Schutzes ist man im Falle eines Unfalls auf sich allein gestellt. Das kann bedeuten, dass man möglicherweise nicht die notwendige finanzielle Unterstützung erhält, um medizinische Behandlungen, Rehabilitation oder eventuelle Umbaumaßnahmen im Haus zu finanzieren, falls diese aufgrund von dauerhaften Schäden durch den Unfall erforderlich werden.

Finanziell gesehen kann die Kündigung auch dazu führen, dass bereits geleistete Beiträge – insbesondere, wenn es sich um eine Versicherung mit Rückgewähr handelt – verloren gehen. Einige Versicherungsgesellschaften bieten vielleicht eine teilweise Rückerstattung von Beiträgen an, doch dies ist nicht die Norm und sollte im Vorfeld genau geprüft werden.

Ein weiterer, oft übersehener Punkt betrifft die Neuaufnahme einer Unfallversicherung nach einer Kündigung. Die vorherige Kündigung kann Einfluss auf die Versicherungsprämien bei einer neuen Police haben. Möglicherweise stufen Versicherer das Risiko höher ein, was zu höheren Prämien führt. Zudem besteht immer das Risiko, dass man aufgrund von Alter, Beruf oder gesundheitlichem Zustand nicht denselben Umfang an Versicherungsschutz zu den gleichen Konditionen erhält wie zuvor.

Auch der zeitliche Aspekt zwischen der Kündigung und dem Abschluss einer neuen Versicherung ist von Bedeutung. In dieser „Schutzlücke“ besteht kein Versicherungsschutz. Ein Unfall in dieser Zeit könnte gravierende finanzielle Auswirkungen haben, da man ohne jeglichen Versicherungsschutz dasteht.

Tipps für den Wechsel zu einer neuen Unfallversicherung

Die Entscheidung, eine Unfallversicherung zu kündigen, resultiert oft aus dem Wunsch, zu einem anderen Versicherungsanbieter zu wechseln. Dieser Wechsel sollte jedoch nicht überstürzt werden. Ein sorgfältig ausgewählter neuer Versicherungsvertrag kann Ihnen langfristig finanzielle Vorteile bieten und Ihnen gleichzeitig den bestmöglichen Schutz gewähren.

Zunächst ist es entscheidend, den individuellen Versicherungsbedarf zu klären. Welche Risiken möchten Sie abgedeckt wissen? Wie hoch sollte die Versicherungssumme im Falle eines Unfalls sein? Nehmen Sie sich die Zeit, Ihren aktuellen und zukünftigen Bedarf zu ermitteln.

Die Qualität der Versicherungsbedingungen ist ebenso wesentlich. Dabei geht es nicht nur um den Preis, sondern auch um Leistungen wie z.B. Progressionsstufen, die festlegen, wie viel im Schadensfall ausgezahlt wird. Einige Versicherungen bieten zudem Assistenz-Leistungen an, wie Rehabilitationsberatung nach einem Unfall. Es ist ratsam, sich diese Bedingungen genau anzusehen und sie mit Ihren individuellen Anforderungen abzugleichen.

Fallstricke beim Versicherungswechsel vermeiden

Beim Wechsel zu einer neuen Unfallversicherung lauern einige Stolpersteine. Einer der häufigsten Fehler ist die doppelte Versicherung. Dies geschieht, wenn der alte Vertrag noch nicht beendet ist, während der neue bereits beginnt. Um dies zu vermeiden, sollte der Starttermin des neuen Vertrags genau auf das Ende des alten Vertrags abgestimmt werden.

Auch sollte man darauf achten, keine Versicherungslücke entstehen zu lassen. Selbst ein kurzer Zeitraum ohne Schutz kann gravierende Folgen haben, sollte in dieser Zeit ein Unfall eintreten.

Bestimmte Ausschlüsse oder Wartefristen könnten dazu führen, dass Sie in den ersten Monaten nach Abschluss des neuen Vertrags nicht den vollen Versicherungsschutz genießen.

Unfallversicherung kündigen – Das sollten Sie tun

  1. Bevor Sie handeln, sollten Sie sich genau über die Kündigungsfristen Ihrer Unfallversicherung informieren.

  2. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Kündigung schriftlich einreichen. Ein Kündigungsschreiben sollte dabei alle relevanten Informationen enthalten, wie Ihre Vertragsnummer, den Kündigungszeitpunkt und Ihre persönlichen Kontaktdaten.

  3. Versenden Sie die Kündigung per Einschreiben mit Rückschein, um einen Nachweis über die Zustellung zu haben.

  4. Sie möchten Ihre Unfallversicherung kündigen, weil Sie zu einem anderen Anbieter wechseln möchten? Dann stellen Sie sicher, dass Sie eine neue Police abschließen, bevor die alte endet. So vermeiden Sie Lücken im Versicherungsschutz.

  5. Nachdem Sie Ihre Kündigung eingereicht haben, sollten Sie auf eine schriftliche Bestätigung Ihrer Versicherungsgesellschaft warten. Dies gibt Ihnen Sicherheit darüber, dass der Vertrag ordnungsgemäß beendet wurde.

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