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Die besten PKV-Tarife

Private Krankenversicherung Vergleich: Wann sich die Privatversicherung lohnt und wie Sie die besten PKV-Tarife finden

Gesetzlich oder privat versichern? Diese Frage stellen sich Arbeitnehmer und Selbstständige gleichermaßen, auch Beamte stehen vor der Qual der Wahl. Die private Krankenversicherung ermöglicht den Zugang zu Top-Ärzten und erspart oftmals lästige Wartezeiten, zugleich ist die PKV in der Regel aber deutlich teurer als die gesetzliche Krankenversicherung. Wann also lohnt sich die private Krankenkasse und wann die GKV, was kostet eine private Krankenversicherung überhaupt und wo finden Sie den besten PKV-Tarif? Die Antworten finden Sie hier! Vorher gibt’s die besten Empfehlungen und Tipps.

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Private Krankenversicherung – Das Wichtigste in Kürze

  • Jeder Bürger muss für den Krankheitsfall abgesichert sein, das geht über die gesetzliche (GKV) oder die private Krankenversicherung (PKV).
  • Die PKV bietet oftmals mehr Leistungen und besseren Service, ist aber in der Regel deutlich teurer.
  • Beamte versichern sich am besten privat, auch für wohlhabende Arbeitnehmer und Selbstständige kann sich die private Krankenversicherung lohnen.
  • Vorsicht: Mit zunehmendem Alter steigen die Kosten für die private Krankenkasse. Stellen Sie daher bereits in jungen Jahren fest, ob Sie sich einen PKV-Tarif langfristig leisten können.
  • Unsere Empfehlung: Machen Sie sich klar, welche Leistungen Ihre Krankenversicherung enthalten soll. So fällt eine Suche nach dem passenden Tarif viel leichter.
  • Produktempfehlung: Wählen Sie Barmenia, wenn Sie eine Elternzeit planen oder wenn Sie unbegrenzt psychologisch betreut werden wollen.
  • SDKSignal Iduna oder Debeka sorgen für einen guten Rundum-Schutz. Bei Hallesche bekommen Sie Beiträge zurück, wenn Sie nicht zum Arzt gehen.

Inhaltsverzeichnis

Private Krankenversicherung Vergleich: Die besten Anbieter PKV-Tarife

Anbieter Tarif Vorteil
Barmenia einsA expert1 Keine Versicherungsbeiträge in der Elternzeit fällig und unbegrenzte Übernahme psychologischer Behandlungen.
SDK AM12, S1, Z6 Solider Rund-um-Schutz gegen Behandlungen bei Krankheit und stationäre Behandlungen.
Signal Iduna Exklusiv 1 Komfortables Rechnungsmanagement durch Eintrag in der App.
Debeka N-SB/NC Guter Basisschutz zu günstigen Konditionen.
Hallesche NK Bonus Beim Tarif ohne Selbstbeteiligung profitieren Sie von einer garantierten Beitragserstattung.

Produkt­empfehlung: Als Privat­ver­sicherter haben Sie die Aus­wahl aus verschie­de­nen Kranken­versicherungen: Welche für Sie die beste ist, hängt maß­geb­lich von Ihrem gewünsch­ten Leistungs­umfang ab. Signal Iduna ist einer der Anbieter, bei denen Sie als Privat­versicherter ganz leicht Ihre Rech­nungen via App weiterleiten können. Die SDK übernimmt auch Arzt­honorare über dem Höchst­satz der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Debeka bietet beim Basisschutz einen günstigen Tarif, bei Barmenia profi­tieren Sie in Eltern­zeit von einer finan­ziellen Entlastung. Bei der privaten Kranken­versicherung von Hallesche überzeugt grund­sätz­lich die Versicherungs­leistung.

Warum wir diese PKV-Tarife und privaten Krankenkassen empfehlen, verraten wir Ihnen in unserem ausführlichen PKV-Vergleich. Zunächst zeigen wir Ihnen auf, was private und gesetzliche Krankenversicherungen unterscheidet und welche Leistungen Ihre PKV haben sollte.

Qual der Wahl: Pri­vate oder gesetz­­­liche Krankenversicherung?

Wenn Sie in Deutsch­land leben, ha­ben Sie die Wahl: Sie können sich gesetz­lich oder pri­vat gegen Krank­heit versichern. Unab­hängig von ihrem Ein­kommen, haben grund­sätzlich Selbst­stän­dige, Frei­berufler, Beamte und Beamtenanwärter die Möglich­keit der pri­vaten Kranken­versicherung. Jeder Arbeit­nehmer, der mit seinem Ein­kommen eine be­stimmte Summe über­steigt, kann eben­falls eine pri­vate Kranken­versicherung ab­schlie­ßen oder in die private Kran­ken­ver­siche­rung wechseln.

Wann macht eine pri­vate Kranken­ver­sicherung Sinn? Die pri­vate Kranken­versicherung öffnet die Türen zu Arzt­besuchen ohne ewige Warte­zeiten, Chefarzt-Betreuung und umfang­reichen Leis­tungen – für viele Menschen in Deutsch­land ist das der Haupt­grund für eine pri­vate Kranken­versicherung. Für aus­gewählte Berufs­gruppen ist die private Kranken­versicherung darüber hinaus die güns­tigere Variante. In diesem Rat­geber er­klären wir Ihnen, wann sich für Sie eine pri­vate Kranken­versicherung besonders lohnt und worauf Sie beim Ab­schluss einer Ver­sicherungs­police achten sollten. Das sind die besten Tari­fe und auf diese Leis­tungen sollten Sie nicht ver­zichten.

Für wen lohnt sich die pri­vate Kranken­­ver­sicherung?

Die pri­va­te Kran­ken­ver­sicherung lohnt sich vor allem für Gutverdiener, da sie durch die pri­vate Kranken­versicherung Geld spa­ren. Werden bei der gesetz­lichen Kranken­versicherung die Bei­träge in der PKV nach der Höhe des Ein­kommens be­rech­net, ist das bei der pri­vat­en Kranken­versicherung nicht der Fall. Hier rich­tet sich Ihr Bei­trag nach dem Leistungs­umfang, Ihrem Alter und Ihrem Gesundheits­zustand bei Vertrags­beginn. Als „nor­maler“ Arbeit­neh­mer müssen Sie aber zu­erst eine gewisse Ein­kommens­grenze über­schreiten, damit Sie über­haupt in die pri­vate Kranken­versicherung wech­seln beziehungs­weise ein­treten dür­fen. Ob Ihr Ein­kommen hoch genug ist, wird mit­hilfe der soge­nannten Jahresarbeitsentgeltgrenze (JAEG) bestimmt. Diese liegt 2021 bei 64.350 Euro und wird jähr­lich ange­passt.

Ver­dienen Sie jähr­lich brutto mehr als die Jahresarbeitsentgeltgrenze, können Sie selbst ent­scheiden, sich pri­vat zu versichern. Ein Vor­teil davon: Ihr Arbeit­geber kann dann auch etwas zur pri­vaten Kranken­versicherung steuer­frei zuschießen, wenn Ihre Ange­hö­rigen ansonsten in der gesetz­lichen Kranken­versicherung familienversichert wären. Dazu müssen Lebens­partner und Kinder eben­falls privat versichert sein. Der maximale Arbeitgeberzuschuss zur pri­vaten Kranken­ver­sicherung ist im Übrigen gedeckelt und liegt bei 384,58 Euro (7,95 Pro­zent aus 4.837,50 Euro Beitrags­bemessungs­grenze).

Für Beamte oder Beamten­anwärter lohnt sich die pri­vate Kranken­versicherung ebenfalls. Sie haben nämlich An­spruch auf die sogenannte Bei­hilfe, bei der ihr Dienst­herr einen An­teil der Kosten über­nimmt. In dieser Kombi­nation ist die pri­vate Kranken­kasse für ver­beam­tete Leh­rer und andere Staats­bediens­tete häufig günstiger als die gesetz­liche Ver­sicherung. Der Grund: Die PKV deckt nur die Leistungsbestandteile ab, die nicht von der Bei­hilfe über­nommen werden. Bei der gesetz­lichen Ver­sicherung existiert diese Möglich­keit nicht, Beamte müssten hier unab­hängig von der Bei­hilfe den vollen Beitrag der Kranken­versicherung zahlen.

Darüber hinaus sparen Selbst­ständige mit dem privaten Versicherungs­schutz eben­falls Geld. Da die gesetz­liche Kranken­versicherung zur Hälfte vom Arbeit­geber übernommen wird, müssten sie in der GKV den gesamten Arbeit­geber- und Arbeit­nehmer­an­teil zah­len, da Sie schließ­lich in der Regel selbst ihr eige­ner Arbeit­geber sind. Wenn Ihnen ein indi­vidueller und umfang­reicher Versicherungs­schutz wichtig ist, lohnt sich die pri­vate Kranken­versicherung eben­falls – denn dann nehmen Sie die höheren Kosten für die bessere Behandlung gerne in Kauf.

Wer kann sich privat versichern?

  • Selbstständige und Freiberufler (bei Landwirten, Künstlern und Publizisten kann es Ausnahmeregeln geben).
  • Beamte und weitere Personengruppen mit Anspruch auf Beihilfe.
  • Arbeitnehmer mit einem Einkommen oberhalb der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2021: 64.350 Euro).
  • Studenten, die sich von der Versicherungspflicht der GKV befreien lassen oder über 30 Jahre alt sind.
  • Menschen ohne eigenes Einkommen oder einem Einkommen unterhalb der Geringfügigkeitsgrenze (450 Euro p. M.).

PKV: Die wich­tigsten Leis­tungen im Detail

Egal ob gesetz­lich oder pri­vat – auf gute Leis­­tungen im Ernst­fall kommt es beim Versicherungs­schutz für Krank­heit immer an. Wie bei vie­len Ver­sicherungen können Sie selbst ent­scheiden, auf wel­che Leis­tungen Sie bei der priva­ten Kranken­kasse nicht ver­zichten möch­ten. Im Fol­genden stellen wir Ihnen die wichtigs­ten Leis­tungen der priva­ten Kranken­kasse im De­tail vor. Auf die­ser Grund­lage können Sie selbst fest­legen, wie umfang­reich Ihr persön­licher Krankenschutz sein soll.

Ambu­lante Leistungen und Arzt­­honorare

Ihre private Kranken­ver­siche­rung sollte so­­wohl bei allgemein­ärztlichen Behand­lungen als auch bei Behand­lungen durch den Fach­arzt zu hundert Pro­zent die Leis­tungen über­nehmen – unab­hängig davon bei welchem Arzt Sie sich be­handeln lassen. Unser Test der besten PKV-Tarife zeigt, dass das viele Ange­bote auf dem Markt be­reits machen. Nur in Aus­nahme­fällen er­halten Sie als Patient aus­schließ­lich die voll­stän­dige Erstattung, wenn Sie sich von Ihrem Haus­arzt zu dem ent­sprechenden Fach­arzt über­weisen lassen.

Aber Vorsicht: Hinsichtlich der Arzt­honorare gibt es bei den Krankenversicherern große Unter­schiede. In Deutsch­land gibt es zwar die sogenannte Ge­bühren­ordnung für (Zahn-)Ärzte (GOÄ/GOZ), die die Preise für Behand­lungen und andere Leis­tungen regelt, manch­mal berechnen Ärzte aber einen höheren Satz, als in der Gebühren­ordnung ange­dacht. Sie sollten einen gu­ten Tarif wählen, der selbst dann die Leis­tungen über­nimmt, wenn Ihr Arzt das 3,5-fache Honorar der GOÄ oder GOZ ver­langt. An­sonsten blei­ben Sie gegebenen­falls auf den Kos­ten der Behand­lung sitzen.

Im Normal­fall zah­len die priva­ten Kranken­versicherungen für Sie rezept­pflichtige Medi­kamente und bezu­schussen Seh­hilfen. Manch­mal zahlen Sie bei Medi­kamenten auch eine Selbst­beteiligung. Darauf sollten Sie ach­ten: Je nach Tarif über­nimmt die pri­vate Kranken­versicherung kei­ne Kos­ten für so­genannte Generika. Dabei han­­delt es sich um wirkstoff­gleiche Ko­pien oder Nach­ahmer-Medi­kamente. Auch dann tra­gen Sie selbst die Kos­ten.

Statio­näre Leis­tungen und Kranken­tage­geld

Im Lau­fe Ihres Lebens kann es vor­kommen, dass Sie sich für eine Unter­suchung, Behand­lung oder Opera­tion im Kranken­haus auf­halten müssen und statio­när untergebracht werden. Für diese Even­­tu­alität sollten Sie sich versicherungs­­technisch ab­sichern.

Ein zentra­ler Vor­teil der pri­vaten Kranken­kasse ist, dass Sie selbst bestimmen können, in was für einem Zimmer Sie unter­gebracht wer­den wollen (Ein-, Zwei- oder Mehr­bett­zimmer) und, ob Sie im Ernst­fall durch einen Chef­arzt oder Spezia­listen behan­delt werden möch­ten. Natür­lich zahlen Sie für diese Extra-Behand­lung auch Geld. Oft ist eine pri­vate Kranken­versicherung mit einer Ein-Bett-Klau­sel deutlich teurer, als eine private Kranken­versicherung, die die Kosten für ein Zwei-Bett- oder Drei-Bett-Zimmer übernimmt. Über­legen Sie sich daher, was Ihnen die Zimmerunterbringung im Kranken­haus wert ist, bevor Sie sich für einen Tarif der privaten Kranken­versicherung ent­schei­den.

Je nach­dem, wie lange Sie durch eine Krank­heit beruf­lich aus­fallen, ist auch das Kranken­tage­geld wich­tig. Dieses wird während einer Krank­heit gezahlt. Sind Sie länger als sechs Wochen arbeits­unfähig, haben Sie auch kein An­recht mehr auf eine gesetzliche Lohnfort­zahlung mehr und ver­lieren ab dann Ihr Ein­kommen. Das Kranken­tagegeld gleicht in einem sol­chen Fall Ihren Einkommens­verlust aus, im Bestfall sollte es in etwa Ihr Netto­gehalt ab­decken und ab einem bestimmten Tag gel­ten. In der Re­gel werden die ersten 43­ Tage für Arbeit­nehmer per Gesetz über­nommen, danach sollte Ihre Ver­sicherung einspringen. Um das Risiko einer dauerhaften Berufsunfähigkeit abzusichern, sollten Sie den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung, wie beispielsweise von CosmosDirekt*, in Erwägung ziehen.

Wichtig für Selbst­stän­dige und Frei­beruf­ler: Sie müssen sich ab dem ers­ten Krankheits­tag selbst finan­zieren. Ins­besondere für Sie ist das Kranken­tage­geld da­her existenzsichernd und sollte in der priva­ten Kranken­versicherung ent­halten sein.

Zahnprobleme und Zahn­arzt­behandlungen

Zahn­schmerzen sind un­ange­nehm, viele Probleme im Mund sind außer­dem unvorher­seh­bar und lang­wierig. Ein Zahn­ersatz kann im schlimmsten Fall ganz schön teuer werden. Achten Sie am bes­ten darauf, dass Ihre private Kranken­ver­sicherung alle Kos­ten von Zahn­behand­lungen, Zahn­ersatz und Kiefer­ortho­pä­die ab­deckt. Für die verschie­denen Be­reiche haben private Kranken­ver­sicherungen häufig unter­schied­liche Rege­lungen und Erstattungshöhen. Keines­falls sparen sollten die­jenigen Versicherungs­nehmer, die ohnehin bereits mit Zahnproblemen zu kämpfen hatten oder wenn in der Familie bereits Zahn­probleme aufge­treten sind.

Außerdem wichtig: Einige Ver­sicherer begren­zen die Zahnleistungen meis­tens in den ersten Versicherungs­jahren mit einem Höchst­satz. Brau­chen Sie innerhalb der Sperre dann eine Zahn­be­handlung, blei­ben Sie auf einem Teil der Kos­ten sitzen. Mindes­tens im Falle einer Zahn­behand­lung nach einem Un­fall sollte die Ver­sicherung einspringen.

Nicht außer Acht lassen sollten Sie bei der Privat­versicherung die Erstattungshöhen bei Zahnarztbehandlungen. In unse­rem Private Krankenversicherungstest haben wir sehr gute Tarife ausgemacht, bei denen die Kranken­versicherung Zahn­be­hand­lungen voll und Zahn­ersatz zu mindes­tens 80 Prozent über­nimmt. Außerdem haben wir verschiedene Zahnzusatzversicherungen unter die Lupe genommen und sagen Ihnen, worauf es bei einem guten Tarif ankommt.

Tipp: Hal­ten Sie bei der Suche nach einer geeig­neten Ver­sicherung außer­dem die Au­gen bei zusätz­lichen Kosten für Implan­tate sowie für Mate­rial- und Labor­kosten offen.

Beitrags­­rückerstattungen und Alters­rückstellungen zur Beitragsentlastung

Nehmen Sie als Versicher­­ter in einem bestimmten Zeit­raum keine Be­hand­­lungen oder ander­weitige Leistungen in Anspruch, können Sie bei einigen Ver­sicherern Beiträge zurück­erhalten. Je nach Ver­sicherungs­anbieter unter­scheidet sich die Art der Aus­zahlung, grund­sätzlich vari­ieren die Mo­delle zwischen garan­tierten und variab­len Beitrags­rück­erstattungen. Wenn die Rück­er­stattungen variabel sind, haben Sie die Beitragsrückzahlung nicht selbst in der Hand. Wie viel Geld Sie zurück­bekommen, hängt dann unter anderem vom Geschäfts­ergebnis der Versicherungs­gesellschaft ab.

Tipp: Sind Sie Nicht­raucher, haben Normal­gewicht oder treiben regel­mäßig Sport? Viele pri­vate Kranken­versicherungen belohnen einen gesun­den Lebens­stil mit einem monetären Bonus.

Vorsicht: Im Al­ter kann die pri­vate Kranken­versicherung ganz schön teuer werden. Denn mit fort­geschrittenen Al­ter steigen statis­tisch gesehen auch die Behandlungs­kosten. Um Sie als Versicherungs­nehmer zu ent­lasten, sind in vielen pri­vaten Kranken­versicherungen des­halb sogenannte Alters­rückstellungen enthalten. Diese Alters­rückstellungen sind gesetz­lich vorge­schrieben und sollen dafür sor­gen, dass Ihre Bei­träge im Alter nicht ins Uner­messliche steigen.

Darüber hinaus bieten eini­ge Kranken­ver­sicherungen soge­nannte Bei­trags­ent­las­tungs­ta­rife an. Bei diesen Tari­fen können Sie neben der monat­lichen Versicherungs­­summe außerdem einen Beitrag an das Versicherungs­unternehmen über­weisen, der für Ihr Alter ange­spart wird. Die Logik: In der Mitte Ihres Lebens sor­gen Sie mit der pri­vaten Kranken­versicherung bereits für Ihr Al­ter vor. Das lohnt sich aber nicht um je­den Preis. Häu­fig macht es mehr Sinn, selbst fürs Al­ter vorzu­sorgen und Geld mit ertragsreichen Spar­formen anzusparen, zum Beispiel mit einem ETF- oder ein Fondssparplan.

Diese Leistungen können außerdem sinnvoll sein

Neben den oben genannten Beitragsbestandteilen können Sie je nach indivi­dueller Prä­ferenz noch weitere Leis­tungen versichern. Zum Bei­spiel haben Sie die Möglich­keit, festzulegen, welche Heilmittel in Ihrer privaten Krankenversicherung enthalten sein sollten. Zu den Heilmitteln zählen unter anderem Behandlungen bei Physio- oder Ergo­therapie und Logopädie. Sind diese nicht versichert, kann es schnell ganz schön teuer werden. Denn wer einmal eine derartige Behandlung in Anspruch genommen hat, weiß: Es bleibt selten bei einer einmaligen Sitzung.

Ebenso wichtig kann je nach Bedarf die Kostenübernahme von Psychotherapie sein. Diese ist zwar in der Regel im Leistungskatalog privater Krankenversicherungen enthalten, viele Anbieter beschränken aber den Umfang der Kostenübernahme. Bei einigen privaten Krankenversicherungen können Sie selbst wählen, wie viele Sitzungen bei Ihrem Psychotherapeuten im Versicherungsschutz enthalten sein sollen. Oft schränken die Versicherungen den Umfang des Schutzes ein, indem Sie eine vorherige Genehmigung durch die Versicherung selbst zur Bedingung der Kostenübernahme machen.

Auch den Aufenthalt in einer Rehaklinik sollten Privatpatienten versichern. Diese Kosten übernimmt bei gesetzlich Krankenversicherten nämlich im Normalfall die gesetzliche Rentenversicherung, manchmal trägt auch die gesetzliche Unfallversicherung die Kosten. Als Privatversicherter sind Sie im Normalfall nicht in diesen gesetzlichen Versicherungen versichert, eine Behandlung in einer Rehaklinik ist dennoch möglich und die Kostenübernahme daher wichtig. Wollen Sie diesen Schutz haben, sollten Sie darauf achten, dass die Reha-Behandlungen ohne Einschränkungen versichert sind. Die Versicherung sollte im Idealfall auf die Einhaltung von diversen Fristen verzichten.

Darüber hinaus empfehlen wir Ihnen, die Kosten für Palliativmedizin und Hospizversorgung mitzuversichern. Unter die Palliativmedizin fällt die Behand­lung von Patienten, die an einer voran­schrei­tenden, weit fort­geschrittenen Er­krankung leiden und nur noch eine begrenz­te Lebens­erwartung haben. Bei dieser Behand­lungs­methode soll die Lebenszeit nicht mehr verlängert werden, sondern die Quali­tät des restlichen Lebens steht im Fokus der Behand­lung.

Auf­gepasst bei Transport und Selbst­beteiligung

Außer­dem nicht zu vernach­lässi­gen sind die Kosten für den Transport ins Kranken­haus, der insbeson­dere in Notfällen unvermeid­bar ist. Wir raten Ihnen, den Trans­port in Ihrer pri­vaten Kranken­versicherung mit­zu­versichern. Es kann zudem nütz­lich sein, Trans­porte zu ärztlichen Behand­lungen (zum Beispiel zu einer Chemo­therapie) ebenfalls zu versichern.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Trans­port­mittel ver­sichert sind. Dann über­nimmt Ihre Ver­sicherung im Ernst­fall auch den Trans­port mit dem Hub­schrau­ber. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn Ihre Ver­sicherung den Trans­port ohne Entfernungs­beschränkung über­nimmt.

Extra-Tipp: Für manche privat Krankenversicherte kann sich eine Selbst­beteiligung lohnen, zum Bei­spiel, wenn Sie ohnehin sehr wenig zum Arzt gehen. Vor allem Selbst­ständige, die sich privat versichern wollen, sollten die Selbst­beteiligung in Be­tracht ziehen. Angestellte sollten beach­ten, dass der Selbst­behalt vom Arbeitgeberzuschuss der Versicherungen aus­ge­schlossen ist. Sie selbst zahlen also voll­ständig den Selbst­behalt.

Private Kranken­versicherung: Das ist die bes­te PKV

Wenn Sie festgelegt haben, welche Leis­tungen Ihre private Kranken­versicherung abdecken soll, beginnt die Suche nach einem geeigneten Tarif. Je konkreter Ihre Leistungsvorstellungen sind, umso ein­facher wird auch die Suche nach dem richtigen An­bieter. Berück­sichtigen Sie aber, dass es sehr wahrscheinlich nicht genau die maßgefertigte Kranken­versicherung für Sie gibt. Bei einigen Punkten müssen Sie sicherlich Ab­striche machen. Damit die Suche nach der besten pri­vaten Kranken­kasse sich für Sie so ein­fach wie möglich gestaltet, haben wir die Ta­rife auf dem Markt näher in den Blick ge­nommen und sehr gute private Kranken­versicherungen iden­ti­fiziert.

So haben wir getestet

Die verschie­denen Versicherungen auf dem Markt haben wir mithilfe eines eigens entwickelten Test­szenarios verglichen. Dabei konnten wir selbst­verständlich nicht sämt­liche private Kranken­versicherungen auf dem Markt ver­gleichen, dennoch haben wir fünf private Krankenversicherungen auf Basis unserer Vergleichsbedingungen näher in den Blick genommen. Unsere Test­person ist 35 Jahre alt und befindet sich im Angestellten­verhältnis. Da sein Jahres­einkommen über 64.350 Euro liegt, macht für unsere Test­person eine private Kranken­versicherung Sinn. Unsere Test­person raucht nicht, hat keine chronischen Erkrankungen und bewegt sich im Bereich des Normalgewichts.

Für die private Krankenversicherung ist uns wichtig, dass auch Kosten über den Höchst­sätzen der Gebühren­verordnung für Ärzte übernommen werden. Kranken­haus­aufenthalte und Psychotherapien sollen zu 100 Prozent von der Versiche­rung getragen werden. In der Versicherung sollte die Unterbringung im Kranken­haus in einem Einbett­zimmer möglich. Bei stationären Behandlungen möchte unsere Testperson nicht auf eine Chefarztbehandlung verzichten. Das Krankentagegeld soll von der privaten Krankenversicherung ab dem 43. Tag übernommen werden.

Als wichtig erachten wir außerdem, dass notwendige Vorsorgeuntersuchungen von der Krankenkasse übernommen werden. Prinzipiell kann diese Leistung aber nach oben gedeckelt sein. Für einen privat versicherten Arbeitnehmer erachten wir eine gewisse Selbstbeteiligung für vorteilhaft, denn dadurch sinkt der grundsätzliche Beitrag deutlich. Deshalb haben wir uns Tarife mit Selbstbeteiligung näher angeschaut. Für unseren Test, sollte keine private Krankenversicherung eine Selbstbeteiligung von 500 Euro übersteigen.

Da unsere Testperson in der Vergangenheit bereits Probleme mit den Zähnen hatte, möchte er einen umfassenden Schutz. In den ersten Jahren nimmt er aber in Kauf, dass es eine Begrenzung der Leistungen geben kann.

Tipp: Eigentlich alle Versicherungen bieten verschiedene Tarifgruppen an. Sie als Versicherungsnehmer können dann zwischen einem Basis-, Komfort-, oder Premium-Tarif wählen. Welcher Tarif für Sie infrage kommt, hängt vor allem davon, welche Leistungen Sie mit Ihrer privaten Krankenversicherung abdecken wollen.

Pri­vate Kranken­versicherung von SDK

Die Süd­deutsche Kranken­versicherung (SDK) bietet Arbeit­nehmern, die sich privat versichern wollen, einen umfassenden Schutz. Die Tarif­kombination AM12, S1 und Z6 versichert Sie als Arbeit­nehmer, wenn Sie 20 Pro­zent und maxi­mal 480 Euro pro Jahr als Selbst­beteiligung für ambulante Behand­lungen auf­bringen wollen. Die SDK arbei­tet mit einer variablen Beitrags­rück­erstattung, die vom wirt­schaft­lichen Er­folg der Kranken­kasse ab­hängig ist. Ab dem 43. Krankheits­tag erhalten Sie als Arbeit­nehmer ein Kranken­tage­geld von 100 Euro. Im Kranken­haus profi­tieren Sie von einem 1-Bett-Zimmer und Chef­arzt­behandlung. Die SDK übernimmt auch Arzt­honorare die über dem Höchst­satz der GOÄ lie­gen.

Hinsichtlich Ihrer Zähne sind Sie bei SDK gut versichert, Zahnbehandlungen und Zahnprophylaxe werden zu 100 Prozent übernommen. Die Versicherungsleistungen für Zahnersatz und kieferorthopädische Behandlungen sind nicht ganz so umfangreich. Die SDK übernimmt 60 Prozent und leistet in den ersten vier Jahren bis zu einem maximalen erstattungsfähigen Rechnungsbetrag von 7.500 Euro.

Private Krankenversicherung von Debeka

Die Debeka punktet mit günstigen Tarifen und einem guten Leistungsumfang. Mit den Tarifen N-SB und NC sind Sie gut geschützt, die Selbstbeteiligung pro Jahr liegt hier allerdings bei 1.250 Euro. Sobald Beitragsanpassungen vonstattengehen, kann sich auch die Selbstbeteiligung der Versicherung ändern. Auch bei der Debeka werden ambulante Behandlungen bis zu 100 Prozent erstattet. Heilmittel, Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen sind in der Versicherung enthalten. Achtung: Psychotherapie und Behandlungen bei Heilpraktikern werden nur bis zu 52 Sitzungen übernommen. Danach benötigen Sie für weitere Behandlungen eine schriftliche Zusage der Krankenkasse.

Fahrten und Transporte werden von der Debeka zum „nächsten grundsätzlich zur Behandlung geeigneten Arzt und Krankenhaus“ übernommen, wenn eine ärztlich bescheinigte krankheits- und unfallbedingte Gehunfähigkeit besteht oder eine schwere Krankheit vorliegt. Auch bei Unfällen ist dieser Transport gewährleistet.

Wie sieht es mit der Kostenübernahme bei Zahnbehandlungen bei der Debeka aus? In der Kombination der beiden Tarife N-SB und NC übernimmt die Debeka für viele Leistungen 90 bis 100 Prozent der Kosten. Der Betrag ist in den ersten beiden Versicherungsjahren auf insgesamt 1.000 Euro begrenzt. Unfallbedingte Behandlungen sind von dieser Einschränkung ausgenommen.

Private Krankenversicherung von Signal Iduna

Auch das Angebot von Signal Iduna haben wir uns etwas näher angeschaut. Der Tarif Exklusiv 1 beinhaltet alle wichtigen Bestandteile für unsere Testbedingungen. Pro Jahr zahlen Sie eine Selbstbeteiligung von 480 Euro für ambulante und stationäre Behandlungen.

Die Kosten für ambulante Leistungen übernimmt Signal Iduna zu 100 Prozent. Bei Facharztterminen müssen Sie nicht erst zu Ihrem Hausarzt, sondern können direkt zum entsprechenden Facharzt gehen. Auch Arzthonorare übernimmt Signal Iduna bis zum 3,5-fachen Satz der GOÄ. Besonders komfortabel: Signal Iduna bietet seinen Kunden eine Rechnungs-App mit diversen Funktionen an.

Wenn Sie psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen wollen, sollten Sie Folgendes wissen: Diese Versicherung übernimmt nur 80 Prozent der Kosten, maximal trägt Signal Iduna die Kosten für jährlich 50 Sitzungen. Im Krankenhaus genießen Sie den Luxus eines Ein-Bett-Zimmers und Chefarztbehandlung. Ab dem 43. Krankheitstag bekommen Sie 100 Euro Krankentagegeld. Gehen Sie nicht zum Arzt, können Sie von einer variablen Beitragsrückerstattung profitieren, die erfolgsabhängig ausgezahlt wird.

Die Zahnleistungen sind sehr gut: Zahnbehandlungen werden zu 100 Prozent übernommen, Implantate und Zahnersatz zu 90 Prozent. Vorsicht: Gehen Sie nicht jährlich zur zahnärztlichen Kontrolle übernimmt Signal nur 75 Prozent der Kosten für Implantate und Co.

Wichtig: Die Signal Iduna begrenzt im ersten Jahr ebenfalls die Leistungen. Im ersten Versicherungsjahr werden lediglich 750 Euro der Kosten übernommen. Erst ab dem 5. Jahr der Versicherung werden Zahnarztleistungen unbegrenzt übernommen.

Private Kranken­versicherung von Barmenia

Der Tarif einsA expert1 von Barmenia punk­tet in unserem Test mit 100 Prozent Kosten­über­nahme für ambulante Behand­lungen, alle ärzt­lichen Leis­tungen. Die Höchst­sätze der GOÄ werden über­nommen, auch Arznei­mittel werden zu 100 Pro­zent be­zahlt. Im Rahmen unserer Test­bedingungen müssen Sie bei dieser privaten Kranken­versicherung mit einer Selbst­beteiligung von 300 Euro pro Jahr planen.

Ein Vorteil gegen­über an­deren Ver­sicherungen in diesem Test: Psycho­therapeu­tische Sit­zungen werden ohne Be­schränkung der Sitzungen zu 85 Prozent über­nommen. Eine vorherige Zu­sage ist nicht not­wendig. Aller­dings wird der ambu­lante Trans­port nur in bestimmten Fällen (wie nach einem Un­fall) von Barmenia getragen. Ist der Transport zum Kranken­haus medi­zinisch notwendig, werden die Kosten zum Kranken­haus voll­ständig getragen.

Im Kranken­haus profi­tieren Sie ebenfalls von einem Ein-Bett-Zimmer und Chef­arzt­behandlung, wie die anderen Tarife im Test, erhalten Sie je nach Erfolg der Versicherung eine variable Beitrags­rückerstattung. Das Kranken­tage­geld liegt ab dem 43. Krankheits­tag bei 100 Euro. Eine Besonder­heit bei Barmenia: Wenn Sie in Eltern­zeit gehen, müssen Sie trotz bestehen­dem Versicherungs­schutz keine Bei­träge zahlen. Dieser Service der Barmenia ist aller­dings auf sechs Mon­ate be­schränkt.

Die Barmenia über­nimmt ohne Ein­schränkungen die Kosten für Zahn­behandlungen, 90 Pro­zent der Kosten für Implan­tate und Zahn­ersatz werden außer­dem bis zu einem Be­trag von 10.000 Euro be­zahlt. Kos­ten für In­lays trägt Barmenia zu 100 Prozent. Ab dem 4. Jahr der Ver­sicherung, werden sämt­liche Zahnleistungen un­be­grenzt über­nommen.

Private Kranken­versicherung von Hallesche

Die Hallesche sticht mit einem Tarif in unserem Ver­gleich hervor: Mit dem Tarif NK Bonus pro­fi­tie­ren Sie als Ver­sicherungs­nehmer von einer garan­tierten Beitrags­rückerstattung. Unter unseren Versicherungs­bedingungen erhalten Sie garan­tiert 720 Euro pro Jahr zurück, wenn Sie keine Ver­sicherungs­leistungen in An­spruch nehmen. Das funktioniert allerdings nur, wenn Sie keine Selbst­beteiligung zahlen. Damit steigt auch ihr monatlicher Versicherungsbetrag. Ab dem 43. Krankheitstag gibt es von der Versicherung 100 Euro Krankentagegeld.

Chefarzt-Behand­lung und Ein-Bett-Zimmer sind inklusive, ambulante Behand­lungen werden zu 100 Prozent übernommen. Die Arzt­honorare werden unbegrenzt er­stattet, Sie können direkt zum Fach­arzt gehen ohne zuerst Ihren Hausarzt auf­zu­suchen.

Nur bei der Zahnbehandlung sind Sie im Ver­gleich mit der Hallesche schlechter aufgestellt als mit anderen Tari­fen. Wenn die Kosten für Zahn­behand­lungen, Implantate 550 Euro übersteigen, zahlt die Hallesche nur noch 75 Prozent der Kos­ten. Liegen sie darunter, übernimmt diese Versicherung die Kosten ebenfalls zu 100 Prozent. Im ersten Versicherungs­jahr ist die Kostenerstattung auf 1.800 Euro begrenzt. Und: Erst ab dem 11. Versicherungs­jahr übernimmt die Hallesche alle Kos­ten für Zahn­behandlungen.

Fazit: So finden Sie die beste private Kranken­versicherung

Unser Test der besten privaten Krankenversicherung soll Ihnen unter Berück­sich­tigung unserer Vergleichsbedingungen einen ersten Überblick geben und Ihnen aufzeigen, welche Leis­tungen bei welcher Ver­sicherung in welchem Aus­maß enthalten sind. Vergessen Sie aber nicht, dass welche Leis­tungen für Ihren individuellen Versicherungs­schutz wichtig sind, ganz entscheidend von Ihrer Lebens­situation abhängt. Können Sie selbst nur schwer reflek­tieren, was Ihre Versicherung unbedingt ent­halten sollte, nutzen Sie unsere Kriterien für eine private Kranken­versicherung und sprechen Sie im Zweifel mit einem Versicherungs­makler über Ihre Bedürfnisse. Schließlich versichern Sie sich in der Regel ein Leben lang bei einem Versicherer, weil es sich wirtschaftlich häufig nicht lohnt, eine bestehende private Krankenversicherung zu wechseln, weil Sie dann ihre angesparten Altersrückstellungen oft nicht mitnehmen können.

Tipp:

Wollen Sie unbedingt aus Ihrem Tarif raus, können Sie einen internen Tarifwechsel bei Ihrer Krankenversicherung in Erwägung ziehen. Das geht allerdings nicht immer, beachten Sie die Bedingungen Ihrer Krankenversicherung oder fragen Sie einfach einmal unverbindlich bei Ihrer privaten Versicherung nach.

Alter­native zu PKV: Gesetz­liche Kranken­versicherung und pri­vate Zusatz­versicherung

Viele Ver­sicherte, die in der gesetz­lichen Kranken­versicherung sind, füh­len sich unzu­reichend ver­sorgt und würden gerne die Vorteile der Privat­ver­sicherung nutzen. Für Sie haben wir eben­falls eine Lö­sung, denn die Versicherungs­an­bieter haben bereits auf diesen Um­stand re­agiert und bie­ten pri­vate Zu­satz­versicherungen für viele Leis­tungen an. Zum Bei­spiel können Sie sich so als Mit­glied in der gesetz­lichen Kranken­versicherung für die statio­näre Behandlung im Kranken­haus zusätzlich ver­sichern. Das passiert im Rahmen einer Kranken­zusatz­versicherung, mit der Sie als gesetz­lich Ver­sicher­ter von Chef­arzt­behandlung und Ein-Bett-Zimmer profi­tieren. Beson­ders beliebt sind auch Zahn­zusatz­ver­sicherungen und Pflege­zusatz­versicherungen.

Tipp: Einige Versicherungen bieten verschie­dene Zusatz-Pake­te an, hier be­kommen Sie ver­schie­dene Zu­satz­versicherungen im All Inclusive-Paket. Achten Sie auch hier da­rauf, dass Sie sich die Bei­träge lang­fristig leis­ten können und wäh­len Sie diese Zu­satz­versicherung nur, wenn Sie die Zu­satz­leistungen wahr­scheinlich auch in An­spruch nehmen. Eine Zahn­zusatz­versicherung lohnt sich zum Bei­spiel meis­tens nur, wenn Sie auch wirk­lich eine auf­wendige Zahn-OP finanziell bewäl­tigen müssen oder regel­mäßig die Zahn­reinigung durch­führen, die die Ver­sicherung finan­ziell über­nimmt.

Private Krankenversicherung abschließen – das sollten Sie tun

  1. Stellen Sie sicher, dass Sie sich die private Krankenversicherung langfristig leisten können.

  2. Legen Sie jetzt fest, welche Leistungen Ihnen bei Ihrer PKV wichtig sind.

  3. Nun beginnt die Suche nach dem besten Tarif, nutzen Sie dazu unseren Test der besten Versicherungen. Sind Sie sich unsicher, nehmen Sie Hilfe von einem Versicherungsmakler in Anspruch.

  4. Schließen Sie Ihre bevorzugte private Krankenversicherung ab.

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

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