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Unternehmenswert berechnen

Unternehmenswert berechnen: Methoden und Faktoren zur Bewertung von Unternehmen

Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Unternehmer sein Unternehmen verkaufen möchte. Sei es aus Altersgründen, gesundheitlichen Einschränkungen oder einer privaten Neuorientierung – es ist wichtig, den Unternehmenswert im Vorfeld zu berechnen, um eine realistische Preisvorstellung zu erhalten und eine solide Grundlage für Investitionsentscheidungen und die Finanzplanung zu schaffen. Eine fundierte Unternehmensbewertung ermöglicht es sowohl dem Verkäufer als auch dem potenziellen Käufer, eine kluge Entscheidung zu treffen und das Unternehmen zu einem angemessenen Preis zu verkaufen beziehungsweise zu erwerben.

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Warum den Unternehmenswert berechnen?

Die Berechnung des Unternehmenswertes ist für die Unternehmensbewertung von zentraler Bedeutung. Denn der Unternehmenswert gibt Auskunft darüber, wie viel ein Unternehmen wert ist und welche zukünftigen Erträge es erwirtschaften kann. Damit ist die Unternehmensbewertung für Investoren, Manager und Existenzgründer ein wichtiges Instrument zur Ermittlung des Wertes eines Unternehmens und zur fundierten Entscheidungsfindung auf dieser Basis.

Ziel der Unternehmensbewertung ist es, den fairen Wert eines Unternehmens zu ermitteln. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie die Geschäftsentwicklung, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das Marktumfeld, die Branche und die Zukunftsaussichten des Unternehmens. Die Unternehmensbewertung soll damit eine realistische Einschätzung des Unternehmenswertes ermöglichen und eine solide Grundlage für Entscheidungen im Zusammenhang mit Unternehmenskäufen, Fusionen oder Investitionen bilden.
In der Praxis gibt es verschiedene Verfahren zur Berechnung des Unternehmenswertes. Die Verfahren unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Zielsetzung, der zugrunde gelegten Annahmen und der Bewertungskriterien. Im Folgenden werden die gängigsten Verfahren zur Unternehmensbewertung vorgestellt und erläutert.
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Die Methoden der Unternehmensbewertung

Die Bewertung von Unternehmen kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Drei grundsätzliche Verfahren, die sich in ihren Ansätzen und Bewertungsmethoden unterscheiden, sind das Substanzwertverfahren, das Ertragswertverfahren und das Marktwertverfahren. Das Substanzwertverfahren ist ein Verfahren zur Ermittlung des Wertes eines Unternehmens auf der Grundlage seines Vermögens. Dabei wird der Substanzwert als Differenz zwischen dem Gesamtwert der Vermögensgegenstände des Unternehmens und dem Wert der Schulden des Unternehmens ermittelt. Das Ertragswertverfahren hingegen bezieht den Unternehmenswert auf die zukünftigen Erträge, die das Unternehmen zu erwirtschaften vermag. Grundlage für die Ermittlung des Unternehmenswertes sind hier die prognostizierten zukünftigen Cash Flows beziehungsweise Gewinne. Die Marktwertmethode ermittelt den Unternehmenswert auf Basis aktueller Marktpreise vergleichbarer Unternehmen.

Jedes Verfahren hat Vor- und Nachteile, die bei der Anwendung in Betracht gezogen werden müssen. So kann das Substanzwertverfahren bei Unternehmen mit starker Marktstellung und immateriellen Vermögenswerten zu einer Unterbewertung führen. Das Ertragswertverfahren wiederum ist auf Prognosen zukünftiger Erträge angewiesen, die mit Unsicherheiten behaftet sind. Das Marktwertverfahren setzt voraus, dass genügend Vergleichsunternehmen mit ähnlicher Marktstellung und Geschäftstätigkeit vorhanden sind. In der Praxis werden häufig mehrere Verfahren kombiniert, um ein umfassendes Bild des Unternehmenswertes zu erhalten. Die Wahl des geeigneten Verfahrens hängt von verschiedenen Faktoren wie Branche, Unternehmensgröße und Zukunftserwartungen ab.
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Sonstige Faktoren bei der Unternehmensbewertung

Die Ermittlung des Unternehmenswertes erfordert nicht nur die Anwendung geeigneter Bewertungsmethoden, sondern auch die Berücksichtigung branchenspezifischer Faktoren sowie rechtlicher und steuerlicher Rahmenbedingungen. Marktsituation, Wettbewerb, Regulierung und technologische Entwicklung sind nur einige Beispiele für Faktoren, die die zukünftigen Ertragsaussichten und damit den Unternehmenswert beeinflussen können.

Bei der Bewertung von Start-ups müssen weitere Faktoren wie das Potenzial des Produkts oder der Dienstleistung, das Team und das Netzwerk des Unternehmens berücksichtigt werden, da noch keine etablierten Geschäftsmodelle und historischen Finanzdaten vorliegen. Auch rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen wie Steuern, Abgaben und Regulierungen können den Cashflow und den Gewinn des Unternehmens beeinflussen und damit den Unternehmenswert mindern. Auch die Rechtsform des Unternehmens spielt bei der Bewertung eine wichtige Rolle, da Aspekte wie Haftungsrisiken, Governance-Strukturen und Steuervorteile berücksichtigt werden müssen.

Um eine möglichst genaue Unternehmensbewertung zu erhalten, ist es wichtig, sich für eine oder mehrere Bewertungsmethoden zu entscheiden, die der Branche und der Art des Unternehmens am besten entsprechen. In Frage kommen beispielsweise die Discounted-Cashflow-Methode, die Multiplikatormethode oder die Asset-Based-Methode. Zu beachten ist jedoch, dass die Bewertung eines Unternehmens immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet ist, da sie auf Schätzungen und Prognosen beruht. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, bei der Unternehmensbewertung professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich an spezialisierte Berater wie das IFU Institut für Unternehmensverkauf zu wenden.
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IFU Institut für Unternehmensverkauf - Dealflow GmbH
Herr Steffen Oberquelle
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