Scrum: flexibel und für komplexe Vorhaben geeignet
Scrum ist das bekannteste agile Framework und wird oft als agile Methode bezeichnet. Es unterstützt Unternehmen beim Management komplexer Projekte und Produkte. Scrum setzt auf eine inkrementelle, iterative Herangehensweise und bietet klare Verantwortlichkeiten und Prozesse. In Scrum-Teams werden drei Rollen unterschieden: der Product Owner, der Scrum Master und das Entwicklungsteam. Der Product Owner ist verantwortlich für die Anforderungen des Kunden, der Scrum Master überwacht den Prozess und das Entwicklungsteam setzt die Anforderungen um.
Scrum arbeitet mit Sprints. Dabei handelt es sich um kurze Iterationen (Entwicklungszyklen) von maximal einem Monat, in denen das Team an einem bestimmten Ziel arbeitet. Der Prozess ist sehr strukturiert und es gibt klar geregelte Meetings wie das Sprint-Planning, das Daily Scrum, Sprint Review und die Sprint Retrospektive. Scrum bietet somit eine klare Struktur und eine gute Transparenz des Entwicklungsprozesses, was besonders für größere Unternehmen und größere Projekte von Vorteil sein kann.
Die Stärken und Schwächen von Scrum im Überblick:
• klare Struktur und Rollen, dadurch bessere Kommunikation und Zusammenarbeit
• transparentes Projektmanagement, gute Übersicht zum Projektfortschritt
• Fokus auf Ergebnisse (Kundennutzen)
• Flexibilität durch Sprints (Änderungen nach jedem Sprint möglich)
• erfordert umfangreiches Training und Einarbeitung
• Teammitglieder sind voneinander abhängig
• für volatile Projekte mit vielen Änderungen gut nutzbar
• angemessener Zeitaufwand für regelmäßige Meetings
• in hierarchischen Unternehmen oft schwer durchzusetzen
• erfordert eine andere Denkweise
• wird oft als "Revolution" bezeichnet, da es Strukturen aufbricht (zum Beispiel nur noch drei Rollen)
Scrum Guide erklärt: Daily Scrum
Scrum arbeitet mit Sprints. Dabei handelt es sich um kurze Iterationen (Entwicklungszyklen) von maximal einem Monat, in denen das Team an einem bestimmten Ziel arbeitet. Der Prozess ist sehr strukturiert und es gibt klar geregelte Meetings wie das Sprint-Planning, das Daily Scrum, Sprint Review und die Sprint Retrospektive. Scrum bietet somit eine klare Struktur und eine gute Transparenz des Entwicklungsprozesses, was besonders für größere Unternehmen und größere Projekte von Vorteil sein kann.
Die Stärken und Schwächen von Scrum im Überblick:
• klare Struktur und Rollen, dadurch bessere Kommunikation und Zusammenarbeit
• transparentes Projektmanagement, gute Übersicht zum Projektfortschritt
• Fokus auf Ergebnisse (Kundennutzen)
• Flexibilität durch Sprints (Änderungen nach jedem Sprint möglich)
• erfordert umfangreiches Training und Einarbeitung
• Teammitglieder sind voneinander abhängig
• für volatile Projekte mit vielen Änderungen gut nutzbar
• angemessener Zeitaufwand für regelmäßige Meetings
• in hierarchischen Unternehmen oft schwer durchzusetzen
• erfordert eine andere Denkweise
• wird oft als "Revolution" bezeichnet, da es Strukturen aufbricht (zum Beispiel nur noch drei Rollen)
Scrum Guide erklärt: Daily Scrum
Kanban: besonders flexibel und ideal für alle, die sofort starten wollen
Kanban ist ein evolutionäres Changemanagement, das auf sogenannte Kanban-Boards setzt, um den Arbeitsfluss des Teams zu visualisieren und Engpässe frühzeitig zu erkennen. Der Ansatz ist sehr flexibel und eignet sich daher besonders gut für Teams, die oft mit Änderungen sowie unvorhersehbaren Anforderungen konfrontiert sind und gerne dort starten, wo sie gerade stehen.
Kanban-Boards bestehen aus Spalten mit mehreren Karten, um den Arbeitsfluss darzustellen. Jede Karte auf dem Board entspricht einer Aufgabe und bewegt sich durch die einzelnen Spalten, um den Fortschritt zu visualisieren. Dies macht Projekte sehr transparent und bietet eine gute Kontrolle über den Aufgabenstatus. Kleine wie große Teams und ganze Organisationen können von Kanban profitieren.
Die Stärken und Schwächen von Kanban im Überblick:
• hohe Flexibilität
• kontinuierlicher Arbeitsfluss ohne Engpässe
• effiziente Ressourcennutzung durch bessere Aufgabenverteilung im Team
• weniger Struktur als Scrum, für größere Teams möglicherweise zu chaotisch
• gute Transparenz über den Fortschritt
• erfordert eigenverantwortliche Mitarbeit aller Teammitglieder
• Teams kommen oft über das Visualisieren der Arbeit nicht hinaus
• Kanban ist deutlich mehr als "nur" ein Board und wird oft weit unter den Möglichkeiten verwendet
• um das ganze Kanban Maturity Model zu verstehen, braucht es Übersicht und Beratung
Kanban-Boards bestehen aus Spalten mit mehreren Karten, um den Arbeitsfluss darzustellen. Jede Karte auf dem Board entspricht einer Aufgabe und bewegt sich durch die einzelnen Spalten, um den Fortschritt zu visualisieren. Dies macht Projekte sehr transparent und bietet eine gute Kontrolle über den Aufgabenstatus. Kleine wie große Teams und ganze Organisationen können von Kanban profitieren.
Die Stärken und Schwächen von Kanban im Überblick:
• hohe Flexibilität
• kontinuierlicher Arbeitsfluss ohne Engpässe
• effiziente Ressourcennutzung durch bessere Aufgabenverteilung im Team
• weniger Struktur als Scrum, für größere Teams möglicherweise zu chaotisch
• gute Transparenz über den Fortschritt
• erfordert eigenverantwortliche Mitarbeit aller Teammitglieder
• Teams kommen oft über das Visualisieren der Arbeit nicht hinaus
• Kanban ist deutlich mehr als "nur" ein Board und wird oft weit unter den Möglichkeiten verwendet
• um das ganze Kanban Maturity Model zu verstehen, braucht es Übersicht und Beratung
Scrum oder Kanban – welche Methode eignet sich besser für Unternehmen?
Die Wahl zwischen Scrum und Kanban hängt von den spezifischen Anforderungen und Zielen eines Unternehmens ab. Wenn Unternehmen vor Herausforderungen stehen, die mit großer Unsicherheit belegt sind, klare Kunden haben und die Arbeit in Teams aufgeteilt werden kann, kann Scrum die bessere Wahl sein. Denn Scrum bietet eine klare Struktur und Transparenz. Zudem kann das Framework dabei helfen, den Fokus auf bestimmte Ziele zu setzen. Wichtig zu wissen: Scrum ist zwar ein agiler Arbeitsprozess, kann aber dennoch zu starr sein, da größere Kurskorrekturen (zum Beispiel Sprint-Ziele) erst nach Ablauf eines Sprints, also in einem neuen Sprint, realisierbar sind.
Wenn Unternehmen aktuell eher starre Prozesse haben und sich nur langsam verändern können, ist Kanban meist die bessere Wahl. Die Methodik bietet eine besonders hohe Flexibilität, ohne dabei die Kontrolle über den Arbeitsfluss zu verlieren. Dies ist insbesondere für kleinere Teams ein Vorteil. Wird Kanban nicht kontinuierlich verbessert und professionell gemanagt, besteht jedoch die Gefahr, dass Projekte unübersichtlich werden und der Fokus verloren geht. Zudem hilft das Kanban Maturity Model (KMM) bei der Bestimmung der aktuellen Reife des Unternehmens und damit lassen sich dann sinnvolle Verbesserungen ableiten.
Im Übrigen ist es auch möglich, Scrum und Kanban zu kombinieren. Das sogenannte "Scrumban" verbindet die Struktur von Scrum mit der Flexibilität von Kanban. Diese Mischung kann besonders für Teams interessant sein, die sowohl klare Ziele als auch häufige Änderungen haben.
Wenn Unternehmen aktuell eher starre Prozesse haben und sich nur langsam verändern können, ist Kanban meist die bessere Wahl. Die Methodik bietet eine besonders hohe Flexibilität, ohne dabei die Kontrolle über den Arbeitsfluss zu verlieren. Dies ist insbesondere für kleinere Teams ein Vorteil. Wird Kanban nicht kontinuierlich verbessert und professionell gemanagt, besteht jedoch die Gefahr, dass Projekte unübersichtlich werden und der Fokus verloren geht. Zudem hilft das Kanban Maturity Model (KMM) bei der Bestimmung der aktuellen Reife des Unternehmens und damit lassen sich dann sinnvolle Verbesserungen ableiten.
Im Übrigen ist es auch möglich, Scrum und Kanban zu kombinieren. Das sogenannte "Scrumban" verbindet die Struktur von Scrum mit der Flexibilität von Kanban. Diese Mischung kann besonders für Teams interessant sein, die sowohl klare Ziele als auch häufige Änderungen haben.