Die wichtigsten Risiken bei einer Privatinsolvenz in Deutschland
- das lange Insolvenzverfahren mit einer sogenannten Wohlverhaltensperiode. Sie allein dauert 36 Monate. Hinzu kommen vorbereitende Maßnahmen wie Vergleichsversuche vor Gericht sowie nachgelagerte Verfahren wie Klagen von Gläubigern auf Versagung der Restschuldbefreiung, die schwer kalkulierbare und nicht planbare Zeitstrecken bis zu einer Erteilung der Restschuldbefreiung bedeuten können
- die erheblichen Einschränkungen der finanziellen Handlungsfreiheit, da die Freibeträge in der deutschen Privatinsolvenz sehr gering sind und nur ein Leben am Existenzminimum während der langen Zeitstrecke erlauben
- die Stigmatisierung des Schuldners durch das öffentliche Bekanntwerden der Insolvenz in Deutschland, sowohl geschäftlich als auch privat
- die mit einer Privatinsolvenz verbundene schlechte Bonität durch SCHUFA-Einträge, die jede Art von Geschäftstätigkeit inklusive der Wohnungssuche drastisch beschränken
Die Lösung zur Reduzierung dieser Probleme ist wesentlich leichter, als viele Schuldner wissen: Statt in Deutschland kann eine Privatinsolvenz im europäischen Ausland, insbesondere in Irland, beantragt werden, um mit einer bis zu 80 Prozent verkürzten Privatinsolvenz-Dauer der belastenden Schuldenspirale mit einem blauen Auge zu entgehen. Dazu muss lediglich der Lebensmittelpunkt (Centre of Main Interest, COMI) für eine kurze Periode in dieses Land verlagert werden.
Zu den vielen Vorteile der irländischen Insolvenz gehören eine auf nur zwölf Monate oder weniger verkürzte Wohlverhaltensphase, ein wesentlich vereinfachtes Insolvenzverfahren sowie höhere Freibeträge während der Dauer der Privatinsolvenz.
Außerdem läuft das Verfahren nicht in der deutschen Öffentlichkeit ab, sondern dezent in Irland, sodass eine Ausgrenzung oder Diskriminierung des Schuldners entfällt. Er unterliegt in Irland nicht den Beschränkungen der SCHUFA und kann im Kern oft unbeschränkt geschäftlich weiterarbeiten und ohne Gängelung durch einen Insolvenzverwalter wesentlich unbelasteter leben.
Somit ist die Privatinsolvenz in Irland ein unschlagbares und rechtssicheres Verfahren im Vergleich zur deutschen Situation.
Links zum Thema
Privatinsolvenz in Irland beantragen und Lebensmittelpunkt verlagern
Die Reduzierung der Wohlverhaltensphase auf zwölf Monate in Irland bietet mehrere Vorteile:
- schnellere Entschuldung: Schuldner können ihre finanzielle Freiheit früher wiedererlangen
- Planbarkeit: Die feste Dauer bietet eine klare Perspektive und Planbarkeit für die Zukunft
- geringere Belastung: Eine kürzere Wohlverhaltensphase bedeutet weniger Zeit unter den Einschränkungen und Auflagen, die das Verfahren mit sich bringt