Gebrauchte Technik kaufen, Geld sparen und die Umwelt schonen

Wer das eigene Einkaufsverhalten nachhaltiger gestalten möchte, kann auf vielen verschiedenen Ebenen ansetzen. So empfiehlt es sich zum Beispiel, im Supermarkt bei Produkten, die ohnehin bald verzehrt werden sollen, nach denen zu greifen, die in den nächsten Tagen ablaufen. Auf diese Weise wird verhindert, dass sie als „überlagert“ aussortiert und weggeworfen werden. Auch preisreduzierte Brötchen vom Vortag sind vor allem getoastet durchaus noch essbar. Trockene Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen und für gewöhnlich in Gläsern aufbewahrt werden (beispielsweise Reis und Haferflocken), lassen sich in Unverpacktläden direkt in die entsprechenden Gefäße abfüllen, was Verpackungen aus Plastik überflüssig macht.

Müllvermeidung steht auch im Mittelpunkt des Wirtschaftsmodells der Kreislaufwirtschaft. Die Inspiration kommt aus der Natur: Pflanzen, die sich zersetzen, werden zu Humus und liefern auf diese Weise Nährstoffe für nachwachsende Pflanzen. Wenn nicht mehr benötigte Geräte statt zu Müll zu nutzbaren Ressourcen werden, schrumpfen nicht nur die Mülldeponien weltweit. Ein weiterer positiver Effekt besteht in der Schonung der endlichen Rohstoffreserven der Erde. Verschwendung wird minimiert, was Unterstützung bei der Erreichung der Klimaziele bedeutet. Zum Ausbau der Kreislaufwirtschaft existiert in Deutschland sogar ein eigenes Gesetz. Umgesetzt wird sie durch die Förderung von Sharing und Leasing anstelle von Neukäufen. Auch die Entwicklung von leicht reparier- und recycelbaren Produkten ist Teil des Modells.

Neuanschaffungen sind häufig darin begründet, dass der bisher genutzte Artikel aus der Mode gekommen ist. Dies gilt vor allem für Kleidungsstücke, aber auch die Autoindustrie bringt regelmäßig neue Karosserien auf den Markt, die Menschen zu einem Wechsel animieren. Flachbildschirme, Computer, Tablets und Smartphones werden ebenfalls regelmäßig ersetzt. Dabei ist zumindest in Bezug auf letztere die Zeit der großen Innovationssprünge mittlerweile vorbei; richtigerweise müsste man heute von „Innovationshüpfern“ sprechen. Roboter können den Zustand dieser Artikel dadurch immer besser analysieren.

Derzeit erschweren noch viele Hersteller eine Reparatur ihrer Geräte, indem sie deren Bauweise so gestalten, dass ein unkomplizierter Austausch von einzelnen Teilen wie dem Akku verhindert wird. Unternehmen, die gebrauchte elektronische Geräte aufkaufen, wiederaufbereiten und in den Kreislauf zurückführen möchten, stoßen in einigen Fällen auf unüberwindbare Hindernisse. Selbst wenn die Möglichkeit einer Reparatur besteht, wird sie bei weitem nicht von allen in Anspruch genommen, wobei vor allem ein zu hoher Preis Kunden davon abhält.

Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Kauf von gebrauchten Elektrogeräten. Laut einer Befragung der Verbraucherzentralen von 2023 haben nur 19 Prozent der Bevölkerung bereits „gebrauchte, erneuerte oder generalüberholte digitale Endgeräte“ erworben. Gefragt waren dabei vor allem Smartphones. Die Erfahrungen waren überwiegend gut bis sehr gut. Von rebuy erhobene Daten deuten darauf hin, dass die Bereitschaft zum Gebrauchtkauf vor allem in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen durchaus vorhanden ist.

Der Berliner Recommerce-Anbieter rebuy sieht seine Aufgabe darin, Nachhaltigkeit einfach und lieferbar zu machen. Mit fünf Millionen Kunden ist das 2004 gegründete Unternehmen inzwischen europäischer Marktführer bei gebrauchter Elektronik. Um gegen die Verschwendung von Ressourcen anzugehen, braucht es viele Menschen, die jeweils einen kleinen Beitrag leisten. Dieser Beitrag kann sowohl im Verkauf als auch im Kauf eines Geräts bestehen.

Die Aufbereitung der angekauften Artikel nach höchsten Standards erfolgt in Falkensee bei Berlin, dem modernsten Standort Europas für die Prüfung, Reinigung und Beurteilung von gebrauchter Elektronik. Ein Großteil der Prüfschritte wird von unermüdlich und präzise arbeitenden Robotern durchgeführt. Im nächsten Schritt, dem Refurbishment, werden Daten gelöscht, die Geräte auf Werkseinstellung zurückgesetzt und abgenutzte Teile ausgetauscht. rebuy ist von der Qualität des eigenen Angebots so überzeugt, dass er die Herstellergarantie um weitere zwölf Monate auf insgesamt drei Jahre verlängert. Alle Artikel aus dem Onlineshop (Smartphones, Kameras, Konsolen und vieles mehr) verfügen über das nötige Zubehör wie Ladekabel und können innerhalb von drei Wochen kostenlos zurückgesendet werden.

Wie viel Geld ein Kauf bei rebuy spart, ist jeweils auf der Produktseite angegeben. Ein weiterer Gewinner ist der Planet: Jedes Gerät, das nicht neu produziert werden muss, spart wichtige Rohstoffe ein, die sonst unter erheblichem Umweltschaden und beträchtlichem Energieaufwand abgebaut werden müssten. Durch eine Reparatur und einen erneuten Verkauf verbleiben Geräte im Kreislauf.