Roatel – die komfortable Alternative zum herkömmlichen Autobahn-Hotel

Die Situation mit Hotels an deutschen Autobahnen ist verbesserungswürdig – und das ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt. Zwar gibt es Raststätten und etwas abgelegener auch Autohöfe, die in der Regel jedoch nur für einen kurzen Zwischenstopp gedacht sind. Nahegelegene Parkplätze wurden früher notgedrungen von Berufskraftfahrern zum Übernachten genutzt. Seit dem Inkrafttreten des EU-Mobilitätspakets ist es allerdings untersagt, die Wochenruhezeit von circa 45 Stunden in der Fahrerkabine zu verbringen. Trotzdem gibt es noch nicht genügend Alternativen, die in Autobahnnähe gelegen sind. Roatel möchte genau an diesem Punkt ansetzen und alle 50 Kilometer ein Mikrohotel aufstellen.

Der smarte Ansatz: Aus nicht mehr benötigten Überseecontainern entstehen in deutscher Handarbeit Hotelzimmer mit hohen Decken und einem großen Fenster, die für eine angenehme Atmosphäre sorgen. Außen zweckmäßig und innen ein komfortabler Ort zum Ausruhen und Entspannen. Dank WLAN und einem Tisch mit Sitzgelegenheit können notfalls auch Büroaufgaben auf dem Laptop erledigt werden. Vom gemütlichen Bett aus lässt sich zudem das Entertainment-Programm auf dem Smart-TV genießen. Ein Duschbad ist vorhanden, um am nächsten Morgen frisch und munter in den Tag zu starten. All das ist auf den insgesamt siebeneinhalb Quadratmetern, die jedes Zimmer fasst, möglich. Des Weiteren wird die Nutzung von Solarpanels auf dem Dach getestet, um die Anlagen energieeffizienter zu gestalten. Mithilfe von KI-gesteuerten Technologien soll darüber hinaus der Energieverbrauch der Roatels weiter optimiert werden, etwa hinsichtlich der Steuerung der Klimaanlage, Heizung und Lüftung – welche automatisch erfolgt.

Derzeit gibt es 20 Roatel-Standorte mit insgesamt 26 Mikrohotels in Deutschland. Jedes Roatel hat Platz für vier Zimmer. Das macht in Summe 103 Zimmer deutschlandweit. In dieser Nische möchte das Unternehmen zum führenden Anbieter für autobahnnahe Hotels aufsteigen. Das EU-Mobilitätspaket und die steigende Auslastung der Übernachtungsmöglichkeiten verdeutlichen die wachsende Nachfrage nach hochwertigen Unterkünften für Lkw-Fahrer und Reisende. Diese Entwicklung bestätigt die Relevanz des Roatel-Konzepts. Dabei setzt das Unternehmen aus Düsseldorf sowohl auf die Wachstumsstrategie als auch auf Qualität, Komfort und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis.

Mithilfe des Franchise-Systems soll der Bau von Mikrohotels an Autobahnen in ganz Europa möglichst schnell vorangetrieben werden. Die Franchise-Nehmer helfen außerdem beim Aufbau neuer Ressourcen für zukünftige Investitionen. Geplant sind Roatels in über zehn Ländern mit 1.157 Standorten. 965 Roatels sollen in Deutschland gebaut werden. Zusammengerechnet sind dies circa 7.700 Zimmer in Europa. Derzeit beträgt das monatliche Umsatzwachstum 18,5 Prozent – bei einer Auslastung von 67 Prozent (Stand: Juni 2024).

Die Roatel GmbH wurde Anfang 2019 von Ralf-Peter Kals, Christian Theisen und Martin Swart gegründet. Die drei Geschäftsführer sind für ihre langjährige Erfahrung als Unternehmer und ihre fundierten Branchenkenntnisse bekannt, zum Beispiel in der Spedition und Logistik. Christian Theisen verfügt über eine fundierte Ausbildung als Bank- und Diplom-Kaufmann und bringt wertvolle Erfahrung in der Immobilienbranche mit, die er im Familienbetrieb sammeln konnte. Nach der Gründung des Start-ups wurde 2020 zunächst ein Prototyp entwickelt und bereits im darauffolgenden Jahr eröffnete das erste Roatel. Zeitgleich startete der deutschlandweite Vertrieb. Im Zuge der Crowdfunding-Kampagne wurden über 400 Investoren mobilisiert und es wurde im Jahr 2023 ein Betrag von 791.000 Euro investiert.

Roatel hat sich für die kommende Zeit bis zum Jahr 2032 weitere Expansionsziele gesetzt und fasst diese in einem Businessplan zusammen. Neben dem Ausbau des Franchise-Netzwerks steht dieses Jahr im August die Aktienplatzierung an. Die damit verbundene Gründung der Roatel Holding AG ist ein wichtiger Meilenstein für das Team. Alle wichtigen Informationen zur Aktienplatzierung finden Interessenten auf der Website.