Anstelle einer Krankenhaustagegeldversicherung gibt es auch andere Möglichkeiten, sich finanziell abzusichern. Insbesondere zwei Alternativen verdienen besondere Aufmerksamkeit.
Ein Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto bietet eine flexible und sichere Alternative zur Krankenhaustagegeldversicherung. Zunächst sollten Sie zwei bis drei Monatsgehälter als Rücklage ansparen. Diese Summe steht dann jederzeit für unerwartete Ausgaben zur Verfügung.
Darüber hinaus bietet ein Tagesgeldkonto mehrere Vorteile:
Allerdings ist es wichtig, den Notgroschen vom normalen Girokonto zu trennen. Dies verhindert, dass Sie die Reserve versehentlich für alltägliche Ausgaben verwenden.
Eine weitere Alternative stellt das Krankentagegeld dar, das sich grundlegend vom Krankenhaustagegeld unterscheidet. Das Krankentagegeld sichert den Einkommensverlust bei längerer Krankheit ab und ergänzt das gesetzliche Krankengeld.
Für Arbeitnehmer greift diese Versicherung nach der sechswöchigen Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber. Die Leistung beträgt bis zu 70 Prozent des Bruttoeinkommens, maximal jedoch 90 Prozent des Nettoeinkommens. Bei einem hohen Einkommen kann die maximale Auszahlung bei etwa 3.622,50 Euro brutto im Monat liegen.
Insbesondere für Selbstständige ist das Krankentagegeld eine sinnvolle Option. Sie können bereits ab der dritten oder vierten Krankheitswoche Leistungen vereinbaren. Die Höhe der Absicherung sollte sich dabei an den monatlichen Ausgaben orientieren.
Die Entscheidung zwischen den Alternativen hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Berechnen Sie, ob sich eine Krankenhaustageldversicherung für Sie lohnt. Im Schnitt dauert ein Krankenhausaufenthalt sieben Tage.
In der Regel lohnt sich ein KHT eher für Selbstständige und Familien als für alleinstehende Arbeitnehmer.
Ziehen Sie eine der vorgestellten Alternativen zum Krankenhaustagegeld in Betracht.
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