Ob aus finanziellen Gründen oder der Umwelt zuliebe: Es lohnt sich immer, Strom zu sparen – und dafür gibt es einfache Tipps, die jeder zu Hause befolgen kann und so bares Geld spart. Wir zeigen Ihnen, wie das geht. Lesen Sie gleich zu Beginn die besten Tipps und die Antworten auf die wichtigsten Fragen die wichtigsten Fragen!
Der tägliche Umgang mit elektronischen Geräten ist ein großer Faktor im Hinblick auf Stromverbrauch und die damit verbundenen Kosten. Strom zu sparen, schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. In diesem Artikel haben wir die besten Tipps zusammengefasst, damit die nächste Stromrechnung eine positive Überraschung bereit hält.
Um sich bewusst zu machen, wie viel Strom man tatsächlich verbraucht, hilft zum einen der Blick auf die Stromrechnung. Um zu identifizieren, welche Geräte am meisten Strom verbrauchen, ist es sinnvoll, selbst den Stromverbrauch zu messen. Dafür gibt es sogenannte Stromzähl-Steckdosen, die Sie ganz einfach im Internet oder im Baumarkt kaufen können. Bei Geräten, die immer eingesteckt sind, wie Fernseher oder Stereoanlagen, sollten Sie den Verbrauch während der Nutzung und des Stand-by-Modus messen.
Viele Geräte die wir täglich nutzen wie Kaffeemaschinen oder Computer schalten in den Stand-by-Modus, wenn sie nicht benutzt und nicht ausgeschaltet werden. Sie verbrauchen aber weiterhin Strom, um genau diese „Bereitschaftsfunktion“ zu gewährleisten. Wer sich die Mühe nicht machen möchte, die Geräte jedes Mal manuell auszuschalten, kann sich dies durch Mehrfachsteckdosen mit Schalter oder Funksteckdosen einfach erleichtern.
Laut BMU (Bundeszentrale für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) ist mit Energieeffizienz das Maß für den Energieaufwand zur Erreichung eines festgelegten Nutzens gemeint. Die Energieeffizienz ist umso höher, je geringer die Energieverluste für das Erreichen des jeweiligen Nutzens sind. Geräte unterscheiden sich grundsätzlich in ihrer Energieeffizienz, die oft besonders vom Alter des Geräts abhängt.
Seit 2011 gibt es die auf europäischer Ebene eingeführten Energieeffizienzklassen, die eine Einordnung des relativen Energieverbrauchs eines Gerätes ermöglichen sollen.
Energieeffizienzklassen werden für elektronische Artikel und Häuser vergeben. Die Einordnung in Klassen wird bei Elektroartikeln anhand von Referenzwerten getroffen. Das heißt, die geprüften Geräte dürfen einen festgelegten Anteil am Verbrauch eines fiktiven Referenzgerätes nicht überschreiten. Dieser in Prozent gemessene Anteil ist für jede Art von Gerät unterschiedlich. Beim Fernseher zum Beispiel, darf der Anteil bei maximal neun Prozent liegen, um die Zuordnung A+++ zu bekommen. Für die Klasse A bei 29 Prozent, die Klasse B bei 41 Prozent und die Klasse C bei 59 Prozent.
Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich diese Schwellen von Gerät zu Gerät. Ein Kühlgerät darf maximal 21 Prozent anteilig verbrauchen, um die Klasse A+++ zu bekommen. Vor allem bei Geräten, die im Dauerbetrieb sind wie Kühlschränke, lohnt sich eine möglichst hohe Energieeffizienzklasse.
Bei Häusern richtet sich die Einteilung nach dem Energiewert. Der muss bei Klasse A einen Grenzwert von 50 kWh/(m²·a) unterschreiten. Bei Klasse B liegt der Grenzwert bei 75 kWh/(m²·a) und bei Klasse C bei 100 kWh/(m²·a).
Tipp: Achten Sie beim Kauf neuer Geräte auf die Energieeffizienzklasse. Das kann Ihnen böse Überraschungen bei der Stromabrechnung ersparen.
Beim Kauf eines neuen Geräts lohnt sich grundsätzlich der Blick auf die Energieeffizienz. Denn je effizienter die Energie genutzt werden kann, desto mehr Kosten lassen sich einsparen. Genauso lohnt es sich in dieser Hinsicht oft, alte Geräte auszutauschen, denn diese sind meistens richtige Stromfresser und verbrauchen deutlich mehr als sie müssten. Durch die Anschaffung neuer Geräte lässt sich langfristig Geld sparen.
Vor allem bei neueren PCs und Laptops gibt es inzwischen die Möglichkeit, einen Energiesparmodus zu nutzen. So wird zum Beispiel die Bildschirmhelligkeit gedrosselt oder nicht-essenzielle Hintergrundaktivitäten oder -aktualisierungen verhindert. Bei Neuanschaffungen lohnt es sich, auf so eine Funktion Wert zu legen.
Durch das Austauschen von klassischen Glühbirnen durch Energiesparlampen lässt sich einiges an Kosten einsparen. Nicht nur haben Energiesparlampen eine längere Lebensdauer, auch lässt sich mit ihnen bis zu 80 Prozent Strom einsparen. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, setzt auf LED-Lampen, denn diese verbrauchen noch weniger Energie als Energiesparlampen.
Vor einigen Jahren sind Energiesparlampen aufgrund des enthaltenen Quecksilbers in Verruf geraten. Bei richtigem Umgang stellt die geringe Menge jedoch kein ernsthaftes Problem dar. Trotzdem ist ein verantwortungsvoller Umgang notwendig, denn Quecksilber ist sehr giftig.
Wichtig: Sollte der außergewöhnliche Fall eintreten, dass eine Lampe kaputt geht, ist es sehr wichtig, den Raum sofort für mindestens 15 Minuten zu lüften und zu verlassen, denn Quecksilber verdampft bei Zimmertemperatur. Die Reste sollten mit Handschuhen und feuchten Einmaltüchern entfernt und anschließend entsorgt werden. Dies gilt auch für alle Gegenstände, die mit den Resten der Lampe in Berührung gekommen sind.
Vor allem Großgeräte, die jeder zu Hause hat, können richtige Stromfresser sein. Dazu zählen zum Beispiel der Kühlschrank, die Waschmaschine oder der Trockner. Aber auch in grundlegenden Dingen wie der Heizung oder dem Warmwasser steckt Sparpotenzial drin. Deswegen spielen vor allem die Küche und das Bad eine wichtige Rolle, wenn man Strom einsparen will.
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Laut Bundesregierung liegen rund 90 Prozent des Energieverbrauchs in deutschen Privathaushalten bei Heizung und Warmwasser. Die Raumwärme macht rund drei Viertel davon aus, die bisher zu einem Großteil durch Wände, Fenster, Dach oder Türen verloren geht. Am meisten Energie, und damit Kosten, kann also durch gute Dämmung gespart werden.
Der zweite Aspekt, der neben dem persönlichen Nutzungsverhalten bei Stromkosten eine große Rolle spielt, ist der Stromtarif. Einmal entschieden, bleiben viele Kunden bei einem Anbieter. Doch liegt genau dort der Fehler, denn durch einen Wechsel und Vergleich der Stromanbieter lässt sich sparen. Drei wichtige Tipps für den Umgang mit dem Stromtarif möchten wir Ihnen mitgeben:
Laut Stiftung Warentest nutzt nur jeder zehnte Kunde die Möglichkeit eines regelmäßigen Anbieterwechsels. Somit verzichten 90 Prozent der Haushalte auf große Sparmöglichkeiten. Oft werben Anbieter mit besonders günstigen Konditionen im ersten Jahr, um neue Kunden zu gewinnen. Danach profitiert der Anbieter von der Faulheit des Kunden, erneut Tarife zu vergleichen.
Tipp: Mit Vergleichsportalen wie Check24* geht dies besonders einfach und ist innerhalb von Sekunden erledigt.
Oft sind Boni der ausschlaggebende Faktor für das Sparen beim Stromtarif. In der Regel gelten diese nämlich nur das erste Jahr, weshalb sich wiederum ein regelmäßiger Wechsel lohnt. Bei Boni gilt es jedoch zu beachten, dass diese entweder sofort oder nach einjähriger Laufzeit ausgezahlt werden. Es kann also sein, dass sich ein Wechsel erst nachträglich lohnt.
Bei der Recherche in Vergleichsportalen in jedem Fall ein besonderes Augenmerk auf Kundenbewertungen legen. Hier können Sie einsehen, wie zufrieden andere Kunden mit dem Anbieter sind, wie gut der Wechsel funktioniert hat und ob die Zufriedenheit sich nach einem Jahr stark verändert hat.
Wenn man von den Vorteilen des regelmäßigen Wechsels profitieren möchte, aber nicht jedes Mal aufs Neue Tarife vergleichen will, können Sie auch einen Wechseldienst beauftragen. Allerdings nur dann, wenn der Wechseldienst Ihnen genug Geld einspart, dass sich der Service lohnt. Dieser ist selbstverständlich nicht umsonst. Auch hier gilt es, auf Erfahrungen und Kundenberichte zu achten, um möglichst viel Sparpotenzial auszuschöpfen.
Werfen Sie einen Blick auf Ihre Stromrechnung und messen Sie den Stromverbrauch einzelner Geräte.
Passen Sie ihr alltägliches Verhalten an, indem Sie Geräte bewusst nutzen und Energie nicht unnötig verbrauchen.
Vergleichen Sie ihren Stromtarif und informieren Sie sich über Alternativen. Nutzen Sie hierfür Vergleichsportale wie Check24*.
Sparen Sie Stromkosten, indem Sie ihre Geräte bewusst nutzen und den für Sie günstigsten Stromtarif finden.
*Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
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