Ein SDAX-ETF sollte in keinem gut diversifizierten Portfolio fehlen, denn: Mit einem ETF auf den Small-Cap-Index profitieren Sie von der Wertentwicklung eines ganzen Bündels chancenreicher Nebenwerte. Warum der SDAX den Leitindex DAX in den vergangenen Jahren mehrfach outperformt hat und welcher SDAX-ETF der beste ist, verraten wir Ihnen im Folgenden. Zu Beginn haben wir zunächst die besten Empfehlungen und Tipps für Sie zusammengefasst.
Name | ISIN/WKN | Laufende Kosten pro Jahr (TER) | Bemerkung |
---|---|---|---|
Amundi SDAX UCITS ETF DIST | LU2611732475 / ETF195 | 0,70 Prozent | ausschüttend |
Lyxor SDAX (DR) ETF | LU0603942888/ ETF005 | 0,70 Prozent | ausschüttend |
Produktempfehlung: Der ausschüttende Amundi SDAX UCITS ETF DIST ist der größte SDAX-ETF, dicht gefolgt vom Lyxor SDAX TR UCITS ETF. Der Lyxor 1 SDAX (DR) ETF I, der den SDAX-Kursindex abbildete, wurde im September 2022 liquidiert – was das bedeutet, erfahren Sie im Artikel ETF wird geschlossen – was nun?
Stiftung Warentest bewertet den noch existierenden SDAX-ETF mit „1. Wahl“. Anleger, die nicht nur in Einzel-ETFs investieren möchten, sollten einen Blick auf OSKAR2 werfen. Mit dem Robo-Advisor legen Sie Ihr Geld ab einer monatlichen Sparrate von 25 Euro gleichzeitig in bis zu zehn ETFs mit weltweiter Streuung an.
Produktempfehlung: Ist Ihnen der SDAX nicht differenziert genug? Alternativ könnten Sie auch beispielsweise in den Core DAX mit dem iShares Core DAX® UCITS ETF (DE)* oder dem TecDAX mit iShares TecDAX UCITS ETF (DE)* investieren. Mit dem Xtrackers MDAX ESG Screened UCITS ETF 1D* können Sie in den MDAX investieren.
Der Leitindex DAX ist der Index in Deutschland, an dem sich die Politik, institutionelle Investoren und Privatanleger orientieren. Der DAX ist Gradmesser und Spiegel für die deutsche Wirtschaft, er steht im Zentrum des Anlegerinteresses in Deutschland. Aufgrund seiner Gesamtmarktkapitalisierung von über 1,2 Milliarden Euro ist das auch kein Wunder, überflügelt er damit doch die kleineren Indizes aus der DAX-Familie MDAX (480 Millionen Euro), SDAX (115 Millionen Euro) und TecDAX (380 Millionen Euro).
Ein Blick auf die Performance allerdings zeigt ein völlig anderes Bild: Mit einem Wertzuwachs von durchschnittlich 6,25 Prozent pro Jahr zwischen Anfang 2008 und Anfang 2018 liegt der DAX hinter seinen kleinen Brüdern TecDAX, MDAX und SDAX. Vor allem der Small-Cap-Index SDAX distanziert den DAX mit einem durchschnittlichen Kursplus von annähernd 13 Prozent pro Jahr seit 2008 deutlich. In den vergangenen fünf Jahren kletterte der Kleinstwerteindex im Schnitt gar 25 Prozent jährlich nach oben.
Das klare Fazit lautet: Der SDAX hat den Leitindex DAX in der Vergangenheit regelmäßig geschlagen. Das ist selbstverständlich kein Hinweis auf die zukünftige Kursentwicklung des deutschen Kleinstwerteindex, zeigt aber eindrucksvoll, welch großes Potenzial im SDAX steckt. Das Wachstumspotenzial und die Renditechancen sind im SDAX deutlich größer als im DAX.
Unser Tipp: Mit einem SDAX-ETF können Sie als Anleger besonders komfortabel und kostengünstig von dieser beeindruckenden Performance des Small-Cap-Index profitieren.
Der Kleinstwerteindex SDAX ist – gemessen an der Marktkapitalisierung der einzelnen in diesem Index gelisteten Unternehmen – der kleinste Aktienindex der DAX-Familie. Er spiegelt die Entwicklung von 70 kleinen deutschen Unternehmen wider, die hinsichtlich Marktkapitalisierung und Handelsvolumen direkt auf die MDAX-Konzerne folgen. Die im SDAX geführten Konzerne werden auch als Small Caps oder die „Dritte Reihe“ bezeichnet. Der SDAX ist ein sogenannter Nebenwerteindex (mehr über Small Caps und chancenreiche Nebenwerte lesen Sie übrigens auch in unserem Ratgeber Die besten Aktien aus SDAX & Co.).
Der SDAX ist, ebenso wie der Technologiewerteindex TecDAX, der Index der mittelgroßen Werte MDAX und der Leitindex DAX, Teil der DAX-Indexfamilie. Die Aktienindizes der DAX-Familie werden allesamt im Premiumsegment der Deutschen Börse geführt, im sogenannten Prime Standard. Dieser Standard ist wie ein Gütesiegel zu verstehen, der Prime Standard ist das Segment innerhalb der Deutschen Börse mit den höchsten Anforderungen. Unternehmen, die im Prime Standard geführt werden, müssen ein hohes Maß an Transparenz erfüllen und beispielsweise regelmäßig über ihre Bilanzen Auskunft geben.
Der SDAX, der in der Berichterstattung im Fokus steht, ist ein sogenannter Performanceindex. Alle Dividenden und sonstigen Ausschüttungen werden also bei der Kursberechnung berücksichtigt (das ist in der DAX-Familie üblich). Es gibt auch den SDAX als Kursindex, dieser findet in der Öffentlichkeit weniger Beachtung. In unserem SDAX-ETF-Test weiter unten haben wir sowohl einen Indexfonds auf den SDAX-Performanceindex als auch einen ETF auf den SDAX-Kursindex miteinander verglichen.
Im SDAX sind mittelständische Industrieunternehmen überdurchschnittlich repräsentiert, auch Konsumtitel haben ein hohes Gewicht. Eine Reihe von Immobilienunternehmen und Finanzdienstleistern kommen hinzu, geringer gewichtet sind hingegen das Gesundheitswesen, die Versorger und die Pharma-Branche. Zyklische Unternehmen, also Unternehmen, deren Ertragssituation im Laufe des Konjunkturzyklus stark schwankt, sind im SDAX in der Überzahl. Der Small-Cap-DAX hat sich deshalb in den vergangenen zehn Jahren deutlich besser entwickelt als beispielsweise der deutsche Leitindex.
Der deutsche Mittelstand und die im SDAX gelisteten Firmen gelten als konjunktursensibel, was Vorteile und Nachteile haben kann: Ein Investment in kleinere Unternehmen ist bei guter Konjunktur mit einer höheren Renditechance verbunden als eine Anlage in größere Konzerne. Die besseren Renditechancen gehen im Gegenzug mit einem höheren Risiko einher – in der Vergangenheit gerieten SDAX-Werte in Abschwungphasen stärker unter Druck als die Bluechips im DAX.
Aber: Nach einem Abschwung erholten sich die kleineren Unternehmen schneller als die Dickschiffe. „Ein Vorteil der kleinen Unternehmen ist, dass sie viel flexibler sind und ihre Kapazitäten und Personalstrukturen leichter anpassen können als etwa ein großes Unternehmen“, sagt Götz Albert vom Fondshaus Lupus Alpha in der Wirtschaftswoche.
Hinzu kommt, dass eine regelmäßige Auslese im SDAX stattfindet: Es gibt Tausende von Nebenwerten, die in den Kleinstwerteindex aufsteigen wollen und den etablierten SDAX-Werten ständig Druck machen – der Konkurrenzkampf in der dritten deutschen Börsenliga ist hoch.
70 SDAX-Werte bieten eine besonderes große Vielfalt und eine größere Streuung als der DAX mit seinen 40 Titeln. Im SDAX sind zudem Branchen vertreten, die im deutschen Leitindex nicht in dieser großen Zahl oder überhaupt nicht abgebildet werden, beispielsweise Immobilienfirmen, Medienkonzerne und Maschinenbauer.
Viele Börsenexperten sehen im SDAX einen Tummelplatz für die heimlichen Weltmarktführer. Der Grund ist naheliegend: Die Unternehmen im Small-Cap-DAX besetzen häufig wachstumsstarke Nischen und sind in ihrem Bereich besonders erfolgreich. Für Anleger kann es sich also durchaus lohnen, mit einem börsengehandelten Indexfonds auf den SDAX zu setzen.
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Mit einem SDAX-ETF können Sie als Anleger besonders einfach an der Wertentwicklung der „heimlichen Weltmarktführer“ teilhaben. Ein Exchange-traded Fund (ETF), also ein börsengehandelter Indexfonds, bildet den zugrundeliegenden Index, in diesem Fall den SDAX, im Optimalfall 1:1 nach. Steigt der SDAX um ein Prozent, steigt auch der SDAX-ETF um ein Prozent.
Die Unterschiede von einem SDAX-ETF zum anderen sind auf den ersten Blick marginal, sie können sich langfristig aber auswirken und unter Umständen Rendite kosten. Neben den Gebühren, die die Performance (negativ) beeinflussen, entscheiden unter anderem auch die Art der Replikation, die Ausschüttungsart und die Anlagekosten darüber, wie genau ein ETF die Kursentwicklung des zugrundeliegenden Index‘ wiederspiegelt.
Ein physisch replizierender ETF (direkte Replikation) kauft und verkauft die im zugrundeliegenden Index gelisteten Originalaktien – bei der Vollreplikation werden die Originalaktien vollständig gekauft, beim sogenannten optimierten Sampling werden nur die wichtigsten Titel des Index gekauft.
Synthetisch replizierende ETFs (indirekte Replikation) hingegen bilden die ETF-Anbieter die Kursentwicklung des zugrundeliegenden Index über ein sogenanntes Swap-Geschäft ab – was das genau ist und mehr zu den unterschiedlichen Replikationsmethoden, Ausschüttungsarten und Gebühren von Indexfonds erfahren Sie in den Ratgeberartikeln ETF kaufen, DAX-ETF und ETF-Sparplan sowie in unserem ETF-Lexikon, in dem wir die wichtigsten Begriffe rund um Fonds und ETFs erklären. Im Folgenden werfen wir ein kurzes Schlaglicht auf die wichtigsten Faktoren bei der ETF-Auswahl.
Thesaurierende SDAX-ETFs legen Dividenden automatisch wieder im Fondsvermögen an. Sie als Anleger profitieren so – vor allem beim langfristigen Vermögensaufbau – von einer Art Zinseszinseffekt, weil der Wert des ETFs nicht nur durch Kursgewinne steigt, sondern zusätzlich auch durch die Dividendenrendite.
Wollen Sie hingegen erzielte Erträge wie Dividenden alternativ anlegen, dann sollten Sie einen ausschüttenden SDAX-ETF wählen. Ausschüttende Indexfonds schütten, wie der Name bereits sagt, die erzielten Erträge regelmäßig aus, die Erträge werden also ihrem Verrechnungskonto gutgeschrieben.
Unser Tipp: Thesaurierende ETFs spielen übrigens ihre Stärken voll aus, wenn sie mit einem ETF-Sparplan kombiniert werden. Die besten sparplanfähigen ETFs zum langfristigen Vermögensaufbau haben wir in unserem ETF-Vergleich unter die Lupe genommen.
Gebühren können den Erfolg eines Investments entscheidend beeinflussen. Die Kostenkontrolle ist deshalb ein wichtiger Faktor beim Vermögensaufbau (in unserem Ratgeber Geldanlage erfahren Sie mehr dazu). Um einen kostengünstigen SDAX-ETF zu identifizieren, hilft Ihnen die Gesamtkostenquote, die Total Expense Ratio (TER). Die TER ist aber nur ein erster Schritt auf dem Weg zum günstigsten Indexfonds, da sie nur die laufenden Kosten pro Jahr angibt. Die sogenannte TCO (Total Cost of Ownership) weist hingegen die Gesamtheit der Kosten über die gesamte Haltedauer einer Investition aus.
Dennoch ist die TER ein ganz wichtiger Anhaltspunkt für oder gegen den Kauf eines ETF Fonds, weil für die TER gesetzliche Regelungen existieren, die die Kennzahl vergleichbar machen. Für die TCO bestehen diese gesetzlichen Regelungen noch nicht, weshalb in unseren SDAX-ETF-Test diese nur als Randkriterium in die Bewertung einfließt.
Neben den direkten Fondskosten fallen beim Kauf eines SDAX-ETF, wie bei jedem Börseninvestment, externe Kosten wie Depotgebühren, Ordergebühren und weitere Handelsgebühren an. Diese Kosten können Sie mit einem günstigen Depot-Anbieter besonders leicht unter Kontrolle halten.
Unsere Empfehlung: Bei finanzen.net zero1 zahlen Sie weder Depot- noch Kontoführungsgebühren und die Ordergebühren betragen 0 Euro (zzgl. marktüblicher Spreads). Sparpläne auf Investmentfonds, ETFs und andere Wertpapiere sind kostengünstig. Bei der Suche nach dem passenden Anbieter für Ihr Wertpapierdepot hilft Ihnen unser Depot-Vergleich. Möchten Sie einen reinen ETF-Sparplan einrichten? Dann nutzen Sie unseren Depot-Test für ETF-Sparpläne.
Wer sich nicht mit Gebühren und Fachbegriffen rund um Indexfonds beschäftigen möchte, kann den Vermögensaufbau mithilfe von ETFs auch Profis überlassen. Digitale Vermögensverwalter, auch als Robo-Advisor bezeichnet, bieten ETF-Komplettpakete an und sind dabei viel günstiger als klassische Vermögensverwalter.
Robo-Advisor wie Scalable Capital, OSKAR2 oder Quirion übernehmen für Sie die gesamte Arbeit rund um ein ETF-Investment. Sie als Anleger können mit einem Robo-Advisor mit niedrigen monatlichen Sparraten in mehrere globale Indexfonds investieren. Mit OSKAR beispielsweise investieren Sie ab 25 Euro pro Monat in bis zu zehn ETFs mit weltweiter Streuung.
Hinweis: Wenn Sie mehr zu Kosten, Anlagestrategie und Performance von Scalable Capital, Quirion und Co. erfahren möchten, dann schauen Sie sich unseren großen Robo-Advisor-Vergleich an.
Mit einem SDAX-ETF investieren Sie besonders komfortabel und kostengünstig in die „dritte Reihe deutscher Unternehmen“. Im folgenden SDAX-ETF-Test zeigen wir nun Pro und Contra der verschiedenen Produkte ausführlich auf.
Wichtig: Ein SDAX-ETF eignet sich nicht als Basisinvestment (ebenso wenig übrigens wie ein DAX-ETF oder ein MDAX-ETF). In einem gut diversifizierten Wertpapierdepot kann ein SDAX-ETF ein kraftvoller Renditebeschleuniger sein.
In unseren SDAX-ETF-Test sind als Bewertungskriterien zusätzlich zu Replikationsmethode, Ausschüttungsart und Gebühren auch Tracking Error, Fondsvolumen und Performance eingeflossen. Ein großes Fondsvolumen, eine exakte Nachbildung des SDAX und ein geringer Tracking Error wirken sich positiv auf den jeweils getesteten SDAX-Indexfonds aus.
Die im folgenden SDAX-ETF-Test auf Herz und Nieren getesteten Indexfonds können Sie normalerweise auch mit einem Sparplan besparen. So investieren Sie dann regelmäßig in den Kleinstwerteindex und in die darin enthaltenen Unternehmen (lesen Sie dazu auch unseren Ratgeber ETF-Sparplan).
Ob ein ETF regelmäßig bespart werden kann, bestimmt übrigens der Depot-Anbieter und nicht der ETF-Anbieter – für die Bewertung der besten SDAX-ETFs spielt die Sparplanfähigkeit deshalb keine Rolle.
Noch mehr Expertenwissen zu Aktien, ETFs & Co. gibt es in unseren kostenfreien Online-Seminaren. Fondsmanager, Analysten, Profi-Trader und andere Experten stehen Ihnen Rede und Antwort:
Dass der SDAX häufig im Schatten der größeren Indizes MDAX und TecDAX steht, zeigt sich auch an der sehr überschaubaren Auswahl von SDAX-ETFs. Lediglich Lyxor (ehemals Comstage, die ETF-Tochter der Commerzbank) legte zwei Indexfonds auf den Small-Cap-DAX an, den Lyxor SDAX (DR) ETF (ISIN LU0603942888/WKN ETF005). Seit Dezember 2023 gibt es auch noch den SDAX-ETF von Amundi, den Amundi SDAX UCITS ETF DIST (LU2611732475 / ETF195).
Der noch existierende Lyxor-ETF schüttet seine Erträge jährlich aus, der Anleger kann bei diesem SDAX-Investment via ETF also leider nicht vom angepriesenen Zinseszinseffekt profitieren. Den deutschen Smallcap-Index bildet der Lyxor-ETF physisch vollständig nach. Als Anleger zahlen Sie laufende Kosten (TER) in Höhe von 0,70 Prozent pro Jahr – das ist für einen Indexfonds relativ teuer, zum Vergleich: die laufenden Kosten liegen bei einem MDAX-ETF bei etwa 0,30 Prozent pro Jahr, für einen DAX-ETF zahlen Anleger selten mehr als 0,15 Prozent TER jährlich.
Übrigens: Während der Lyxor SDAX (DR) ETF den SDAX-Performanceindex abbildet, spiegelte der Lyxor 1 SDAX (DR) ETF I die Wertentwicklung des SDAX-Kursindex wider.
Der Amundi SDAX UCITS ETF DIST verwaltet im April 2024 ein Vermögen von 139 Millionen Euro und ist seit dem 08. Dezember 2023 börsennotiert.
Die Beschreibung aus dem Factsheet besagt: „Das Ziel dieses Teilfonds besteht darin, die Wertentwicklung des SDax Index (der „Index“) nachzubilden und den Tracking Error zwischen dem Nettoinventarwert des Teilfonds und der Wertentwicklung des Index zu minimieren. Der Teilfonds strebt an, ein Tracking-Error-Niveau zwischen dem Teilfonds und seinem Index zu erreichen, das in der Regel nicht mehr als 1 % beträgt.“
Der Lyxor SDAX (DR) ETF verwaltet im Oktober 2022 ein Fondsvolumen von annähernd 130 Millionen Euro. Dieser SDAX-ETF wurde im Mai 2011 aufgelegt. Bis zum Beginn des Ukraine-Kriegs verbuchte der Lyxor-SDAX-ETF eine durchschnittliche Wertentwicklung von annähernd 8 Prozent pro Jahr.
Im Factsheet des SDAX-ETFs heißt es: „Das Anlageziel des Lyxor SDAX (DR) ETFs besteht darin, den Anlegern einen Ertrag zukommen zu lassen, der an die Wertentwicklung des SDAX anknüpft.“ Laut Lyxor beträgt der Tracking-Error weniger als 0,1 Prozent, die Tracking-Differenz dieses Indexfonds liegt allerdings im negativen Bereich – der Lyxor SDAX (DR) ETF bildet den SDAX also zu Ungunsten des Anlegers nach. Im Rating des Analysehauses Morningstar erhält dieser SDAX-ETF drei Sterne, Stiftung Warentest beurteilt den Lyxor-Indexfonds als „1. Wahl“.
Der noch existierende und hier getestete SDAX-ETF ist für Anleger geeignet, die für ein leicht erhöhtes Risiko Ihre Renditechancen in Ihrem Wertpapierdepot steigern wollen. Der Fonds bildet die Entwicklung des Kleinstwerteindex gut ab.
Mit einem SDAX können Sie auf besonders bequeme Art und Weise die Renditechancen in Ihrem Depot deutlich erhöhen. Wie bereits oben ausgeführt erholen sich die kleinen Unternehmen nach einem Börsentief normalerweise schneller als die etwas behäbigen DAX-Konzerne: In den im SDAX gelisteten Unternehmen steckt mehr Potenzial, sie haben noch mehr Luft nach oben.
Unser Tipp: Sind Ihnen 0,70 Prozent laufende Kosten pro Jahr für den Kauf eines SDAX-ETFs zu hoch, dann kommt für Sie alternativ möglicherweise ein Investment in MDAX-ETFs infrage: Ein MDAX-ETF bildet ebenfalls Unternehmen ab, die besonders flexibel sind und als heimliche Börsenstars gelten.
Wollen Sie für höhere Renditechancen ein erhöhtes Risiko bei einem Investment in kleinere Werte in Kauf nehmen? Dann sollten Sie einen SDAX-ETF kaufen.
Eröffnen Sie zunächst ein günstiges Wertpapierdepot. Verschaffen Sie sich einen Überblick über die besten Konditionen mit unserem Depot-Vergleich!
Kaufen Sie einen für Ihre Anlagestrategie passenden Smallcap-ETF und behalten Sie die Kursentwicklung im Blick.
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