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Rendite-Risiko-Profil optimieren

Minimum Varianz: Systematisch Risiken im Depot reduzieren und Überrenditen erzielen

Höhere Renditen als der Marktindex bei geringerem Anlagerisiko? Minimum Varianz-Strategien machen dies möglich. Regelmäßig schlagen Minimum Varianz-Produkte klassische, kapitalgewichtete Indizes. Was hinter dem Konzept steckt und wie Sie als Anleger mit Minimum Varianz renditestark investieren, erfahren Sie hier. Zunächst stellen wir Ihnen die besten Minimum Varianz-Produkte in der Übersicht vor. Gleich zu Beginn gibt’s die besten Empfehlungen und Tipps.

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Minimum Varianz – das Wichtigste in Kürze

  • Die aus der Finanzmathematik stammende Bezeichnung „Minimum Varianz“ bedeutet „minimales Risiko“.
  • Mit Minimum Varianz-Strategien reduzieren Sie als Anleger systematisch Risiken Ihres Investments – und erhöhen gleichzeitig die Chance auf Überrenditen.
  • Minimum Varianz-Portfolios haben eine optimierte Rendite-/Risikostruktur und sind optimal diversifiziert: Die besten Minimum Varianz-Produkte
  • Tipp: Bestmögliche Diversifikation mit integriertem Risikomanagement machen Minimum Varianz-Produkte zu einem guten Basisinvestment.
  • Unsere Empfehlung: Mit Minimum Varianz optimieren Sie das Rendite-Risiko-Profil Ihres Portfolios.
  • Produktempfehlung: Index-Zertifikate des Minimum Varianz-Spezialisten sysShares: sysShares Mid Cap Germany MinVar, sysShares Large Cap Europe MinVar und sysShares Large Cap Japan MinVar.
  • Eine günstige Gebührenstruktur bietet der iShares Edge MSCI World Min Volatility UCITS ETF USD Acc.

Inhaltsverzeichnis

Die besten Minimum Varianz-Produkte

Name ISIN/WKN Bemerkung
sysShares Mid Cap Germany MinVar TR Index (HVB Open End Index Zertifikat) DE000HY41P23/ HY41P2 1,20 Prozent Zertifikatsgebühr, Zertifikat
sysShares Large Cap Europe MinVar TR Index (HVB Open End Index Zertifikat) DE000HY816C9/ HY816C 1,20 Prozent Zertifikatsgebühr, Zertifikat
sysShares Large Cap Japan MinVar TR Index (HVB Open End Index Zertifikat) DE000HY82QP2/ HY82QP 1,20 Prozent Zertifikatsgebühr, Zertifikat
iShares Edge MSCI World Min Volatility UCITS ETF USD Acc LU1750178011/ A2JHE8 0,30 Prozent TER p.a., ETF
Ossiam iStoxx Europe Minimum Var. UCITS ETF 1C EUR LU0599612842/ A1JH10 0,65 Prozent TER p.a., ETF

Produkt­empfehlung: Mit Zertifikaten auf die sysShares-Indexfamilie partizipieren Sie als Anleger sehr einfach an der Wertentwicklung risikooptimierter Indizes. Je nach persönlicher Anlagestrategie können Sie in die Produkte des Minimum Varianz-Spezialisten sysShares investieren. Zur Wahl stehen Open End-Zertifikate auf den MDAX (sysShares Mid Cap Germany MinVar; WKN HY41P2), den Euro Stoxx 50 (sysShares Large Cap Europe MinVar; WKN HY816C) und den japanischen Nikkei 225 (sysShares Large Cap Japan MinVar; WKN HY82QP). Anleger, die risiko­optimierte ETFs bevorzugen, finden mit dem iShares Edge MSCI World Min Volatility UCITS ETF USD Acc ein günstiges Produkt. Der Ossiam iStoxx Europe Minimum Var. UCITS ETF 1C EUR kommt ins­be­son­de­re für Anleger infrage, die risiko­opti­miert in euro­pä­ische Unter­nehmen inve­stieren wollen.

Was diese risiko­optimier­ten Produkte auszeichnet, erfahren Sie in unse­rem aus­führ­li­chen Vergleich der besten Minimum Varianz-Produkte. Zunächst erfahren Sie mehr über das Anlagekonzept Minimum Varianz.

Minimum Varianz: Optimales Chance-Risiko-Profil

„Das Wesentliche bei der Geldanlage ist das Manage­ment von Risiken, nicht das Manage­ment von Renditen“, sagte bereits Ben­jamin Graham, Vater der Wert­papier­analyse und Lehr­meister der US-Inves­torenlegende Warren Buffett. Aber wie bringen An­leger Ren­dite und Risiko in ein optimales Verhältnis? Um Rendite und Risiko ins Gleich­gewicht zu bringen, haben Sie als Anleger ver­schie­dene Möglich­keiten. Ein be­son­ders cleveres An­lage­kon­zept ist die Minimum Varianz-Strategie.

Bei dieser An­lage­stra­tegie soll das Risiko im Depot durch eine sys­tematische Port­folio-Zusammen­setzung reduziert werden. Das Ziel: das Port­folio-Risiko mini­mieren, negative Markt­phasen ab­federn und damit lang­fristig höhere Renditen er­zielen.

Und dieses Konzept geht auf, wie die Minimum Varianz-Strategie von sysShares am Bei­spiel des MDAX verdeutlicht: Aus den 60 Aktien, die im deutschen Nebenwerteindex MDAX vertreten sind, werden nur diejenigen ausgewählt und kombiniert, die in ihrem (Risiko-)Verbund das geringstmögliche Kursrückschlags­potential im Vergleich zum MDAX erwarten lassen. Die größten Markt­korrekturen des MDAX seit Anfang 2007 konnten so teilweise deutlich reduziert werden.

Die Folge: Anleger, die Anfang 2007 in den MDAX 10.000 Euro investiert haben, konnten bis Ende September 2018 einen Wertzuwachs von 17.643 Euro verbuchen, ein Plus von 176,43 Prozent (9,04 Prozent pro Jahr). Bei der risiko­optimierten Alternative liegt der Wert­zu­wachs bei 32.747 Euro bzw. 327,47 Prozent (13,16 Prozent p.a.) – die Minimum Varianz-Strategie hat den zu­grun­de­lie­gen­den Index um ein Viel­faches out­per­formt.

Hinweis: Die risiko­optimierte Strategie von sysShares hat über jeden beliebigen 5-Jah­res­zeit­raum eine bessere Performance erzielt als der MDAX – mehr dazu erfahren Sie in der finanzen.net Kolumne des Finanzmathematikers und sysShares-Entwicklers Michael Schnoor.

Grundpfeiler jeder Geldanlage: Risiko und Rendite

US-Starinvestor Warren Buffett schenkt dem Risikoprofil einer Geld­anlage besondere Beachtung. So lautet eine seiner Invest­ment­grund­regeln: „Vermeide Verluste!“ Warum Verluste für die Rendite Ihrer Geld­anlage so wichtig sind, liegt auf der Hand: Kaufen Sie eine Aktie von einem Unter­nehmen, das Verluste macht, verliert auch die Aktie an Wert. Der Aktien­kurs leidet und bis die Aktie die Kursrückschläge wieder aufgeholt hat, verdienen Sie als Anleger kein Geld.

Um die Leidenszeit bei Kursrückgängen möglichst unbeschadet zu überstehen, hat sich in der Vergangenheit bei Investoren eine Diversifikation und damit eine Risikominimierung auf verschiedene Anlageklassen bezahlt gemacht. Viele Anleger scheuen allerdings prinzipiell risikoärmere Geldanlagen, da sie befürchten, dass die risikobewusste Geldanlage auf Kosten ihrer Rendite geht. Bei Minimum Varianz-Strategien schließen sich geringes Risiko und hohe Renditen nicht aus, im Gegenteil: Anleger können mit re­du­ziertem Risiko über einen längeren Anlagezyklus attraktive Renditen erzielen und langfristig große Aktienindizes outperformen. Minimum Varianz-Produkte basieren auf einer sys­tematischen Titel­selektion und fokussieren sich auf eine risiko­minimale Konstruk­tion von Port­folios.

Risiko minimieren

Die Minimum Varianz-Strategie ist nur eine von vielen alter­nativen Anlage­strategien, die das Ziel verfolgen, ein optimal di­ver­sifizier­tes Portfolio für Anleger zu schaffen. Je nach Anlage­konzept versuchen Finanz­experten mit Minimum Varianz-Strategien auf unter­schiedlichen Wegen das Risiko der Geldanlage zu optimieren und langfristig Ren­diten zu erzielen.

Die Idee dahinter ist keines­falls neu: Bereits Wirtschafts­nobel­preis­träger Harry S. Markowitz stellte 1951 fest, dass der Anlage­erfolg wesentlich vom Zusammen­spiel von Risiko und Rendite einer Inves­tition abhängt. Er bewies, dass insbesondere Anleger, die bei ihren Anlage­produkten einen guten Kompromiss zwischen Rendite­maximierung und Risiko­minimierung finden, den größten Anlage­erfolg haben.

Anlagetipp: So minimieren Sie Ihr Risiko nicht auf Kosten Ihrer Rendite

Wie können Sie als Privat­anleger das Risiko Ihrer Geld­anlage minimieren? Eine Grund­regel zur Risiko­minimierung haben wir in diesem Rat­geber bereits an­geschnitten: Diversifi­zieren Sie Ihre Geld­anlage und streuen Sie damit das Risiko (dazu gibt es mehrere Möglich­keiten, wie Sie in unserem Ratgeber Geldanlage nachlesen können). Minimum Varianz-Strategien beispielsweise diversi­fizieren Aktien systematisch und reduzieren damit das Anlagerisiko. Bei den Minimum Varianz-Produkten der sysShares-Familie erfolgt der Aktien­auswahl­prozess anhand „eines mathematischen Optimierungs­modells, bei dem historische Volatilitäten und Korrelationen der Titel einfließen“.

Die Volatilität bezeichnet die Schwankung Ihrer Geldanlage, zum Beispiel einer Aktie. Der Aktienkurs schwankt umso stärker, je höher die Volati­lität ist und umgekehrt. Für Sie als Anleger gilt: Je höher die Volati­li­tät, desto höher ist in der Regel auch das Risiko Ihrer Anlage.

Die Korrelation beschreibt die Beziehung ausgewählter Aktien zueinander. Sie gibt also Aufschluss darüber, welcher Zusammenhang zwischen der Wertentwicklung zweier Wertpapiere besteht und wie stark dieser ist. Minimum Varianz-Strategien können so das Risiko einer Geld­anlage besser kal­kulieren – und minimieren.

Was ist das Ziel der Minimum Varianz-Strategie?

Minimum Varianz-Strategien versuchen lang­fristig das Risiko und damit das Kurs­rück­schlags­potenzial der Geld­anlage zu minimieren, also Markt­korrekturen abzu­bremsen (Stichwort: Drawdown), um dann schneller wieder von Kursanstiegen zu profitieren. Je geringer der Drawdown einer Aktie, desto geringer ist das Risiko für Sie als Anleger, denn: Fallen Kurs­rück­schläge nur gering aus, hat eine Aktie nach einem Kurs­rückgang ihr altes (höheres) Kursniveau deutlich schneller wieder erreicht.

SMART BETA-STRATEGIEN – KURZ ERKLÄRT

Indizes, in denen Unternehmen nach ihrer Marktkapitalisierung gelistet sind, werden auch als Beta-Indizes bezeichnet. Dazu gehört beispielsweise der deutsche DAX.

Bei Smart Beta-Strategien oder Alternative Beta-Strategien (auch die Minimum Varianz-Strategie gehört dazu) werden die Titel für ein Finanzprodukt oder einen Index hingegen systematisch auf der Grundlage vorab definierter Faktoren ausgewählt. Ziel ist es, einen signifikanten Mehrertrag (alpha) gegenüber einem Marktindex zu erzielen.

„Smart Beta“ steht damit für die Vorzüge einer systematischen Anlagestrategie. Bei einem langfristigen Anlagehorizont schneidet Smart Beta im Hinblick auf Wertentwicklung oder Risikoprofil besser (und damit smarter) ab als klassische Aktien&indizes.

Grundlage für die systematische Auswahl von Titeln bei Smart Beta-Strategien ist normalerweise ein quantitativ-regelbasierter und computergestützter Auswahlprozess. Dabei verfolgen die Smart Beta-Pioniere verschiedene Konzepte, zum Beispiel eine Dividendenstrategie, die Minimierung der Schwankungsanfälligkeit oder eine Value-Strategie à la Warren Buffett.

Minimum Varianz-Produkte im Test

Bereits zu Beginn dieses Artikels haben wir Ihnen die besten Minimum Varianz-Produkte übersichtlich dargestellt. Im Folgenden gehen wir auf diese im Detail ein und führen darüber hinaus alternative Minimum Varianz-Produkte auf, die sich bei der Auswahl geeig­neter Unternehmen auf die risiko­minimierende Diversifi­kation speziali­sieren.

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Outperformance mit System: sysShares-Indexfamilie

Wer im Rahmen von Minimum Varianz-Ansätzen nach einem geeig­neten Finanzprodukt sucht, kommt an der Index­familie von sysShares nicht vorbei. Der Name sysShares steht für den Kern der Anlage­strategie: systematisch (sys) Aktien (shares) auswählen.

Der Kopf hinter der Anlagestrategie ist der Finanzmathematiker Michael Schnoor. Im finanzen.net-Interview erklärte der Anlagestratege, dass die sysShares-Indizes „regel­ge­bun­den, quantitativ und emotionslos“ sind. Bereits in seiner Diplom­arbeit beschäftigte sich Schnoor mit der Risiko­optimierung von Finanz­produkten. Inzwischen ist er einer der Pioniere im Bereich systematische Aktien­strategien und beim Hamburger Investment­unternehmen VILICO Investment Service GmbH als Spezialist für die Struk­tu­rierung risiko­­optimierter Aktien­indizes zuständig. Ziel ist es, kurz-, mittel- und lang­fristig orien­tierten Anlegern zu sehr guten risiko­optimierten Aktien­renditen zu verhelfen. Dieses Ziel will sysShares mittels eines quanti­tativen Verfahrens der Index­zusammensetzung erreichen.

Der Vorteil: Emotionale Ent­scheidungen oder Erfolgs­quoten spielen bei dieser Anlage­stra­te­gie keine oder nur eine unter­geordnete Rolle. Im Fokus steht die optimale Diversi­­fi­ka­tion der Anlage, die durch die Kenn­zahlen Volati­lität und Korrelation erreicht werden soll.

Das heißt: sysShares wählt jene Unternehmen aus, die ein Port­folio mit minimalem Rückschlags­­potenzial bilden, um Marktkorrekturen abzubremsen. Und wie die Ver­gangen­­heit zeigt, gelingt das Michael Schnoor und sysShares sehr erfolg­reich. Bei Marktkorrekturen konnte sysShares wiederholt die Wert­entwicklung der vergleich­baren Marktindizes über einen Zyklus von Auf- und Abschwung­phasen des Kapital­marktes teilweise deutlich über­treffen.

Die sysShares-Indizes im Fokus

Je nachdem, welche Anlagepräferenzen Sie haben, können Sie zwischen verschiedenen Minimum Varianz-Indizes des Spezialisten sysShares wählen. sysShares erstellt risiko­optimierte Indizes aus den Aktien­werten des europäischen Leitindex‘ Euro Stoxx 50, des deutschen Mittelstands­index‘ MDAX und des asia­tischen Leitindex‘ Nikkei 225. Mittels alternativer Zusammen­setzung der Unter­nehmen in diesen Indizes, versucht sysShares die Re­fe­renzin­dizes in ihrer Wert­ent­wick­lung zu schlagen.

Partizipieren können Anleger besonders einfach an diesen Indizes mit Index­zertifikaten (lesen Sie dazu auch die Ratgeberartikel Einführung in den Zertifikate-Handel und Indexzertifikate). Die HVB/UniCredit Bank AG bietet Open-End-Zertifikate auf die jeweiligen Indizes an, die wir im Folgenden etwas näher beleuchten.

Besonders bewährt hat sich in der Vergangenheit der sysShares Mid Cap Germany MinVar (Total Return-) Index, der seinen Ver­gleichs­index MDAX langfristig nachhaltig outperformt hat. Seit Januar 2007 legte der sysShares-Index annähernd 330 Prozent zu und stellte damit den MDAX deutlich in den Schatten (Stand: 28. September 2018). Im Index sind deutsche Titel aus der zweiten und dritten Reihe gelistet, die eine niedrige Volatilität aufweisen. Mit dem Zertifikat auf den sysShares Mid Cap Germany MinVar TR Index (WKN HY41P2) haben Anleger die Möglichkeit, an der Wertentwicklung dieses Index 1:1 und zeitlich unbegrenzt zu partizipieren. Dafür wird eine Zertifikategebühr von 1,20 Prozent pro Jahr fällig.

Anleger, die bei Ihrem Vermögensaufbau auf namhafte europäische Unternehmen setzen wollen, können auf den sysShares Large Cap Europe MinVar Index setzen. Der Vergleichsindex ist der Euro STOXX 50. Investieren können Sie auch hier mit einem Zertifikat auf den sysShares Large Cap Europe MinVar TR Index (WKN HY816C). Planen Sie hier ebenfalls ein Verwaltungsentgelt von 1,20 Prozent pro Jahr ein.

Anleger, die in die größten Unternehmen Japans wie Hitachi, Fujitsu oder Sony investieren möchten, sollten einen Blick auf den sysShares Large Cap Japan MinVar TR Index werfen. In diesem Index werden ausschließlich Aktien geführt, die im japanischen Leitindex Nikkei 225 gelistet sind. Auch bei diesem sysShares-Index steht die risikooptimierte Titelselektion im Vordergrund. Auch für diesen Index bietet die HVB ein Zertifikat auf den sysShares Large Cap Japan MinVar TR Index (WKN HY82QP) an, bei dem Sie eine Zertifikategebühr von 1,20 Prozent pro Jahr ein­kal­kulieren müssen. Gut zu wissen: Mit dem Zertifikat von HVB/onemarkets müssen Sie keine Währungs­risiken fürchten, denn dieses Zertifikat verfügt mit dem Quanto-Mechanismus über eine spezielle Art der Währungs­sicherung. Dabei wird eine Fremd­währung in einem fest­geleg­ten Verhältnis in die Ausgabe­währung umgerechnet.

Tipp: Alle HVB/onemarkets-Zertifikate auf die sysShares-Indexfamilie können Sie bei Ihrer Hausbank, Direkt­bank oder einem Broker erwerben.

VIDEO: SO SCHNEIDEN SIE BESSER AB ALS DER MARKT

In diesem Video bei finanzen.net erklären Stefan Bülling und Michael Schnoor von der VILICO Investment Service GmbH, wie Minimum Varianz funktioniert und wie Anleger ihr Risiko reduzieren und gleichzeitig deutliche Überrenditen erzielen können. Schauen Sie sich hier das Webinar an!

Günstig Investieren in Minimum Varianz-ETFs

Eine alternative Möglichkeit zum sysShares-Anlagekonzept, bieten börsengehandelte Indexfonds (Exchange-traded Funds), sogenannte Minimum Varianz-ETFs.

Der thesaurierende Market Access Stoxx China A Minimum Variance Index UCITS ETF (ISIN LU1750178011/WKN A2JHE8) bildet den Stoxx China A 900 Minimum Variance Unconstrained AM Index vollständig physisch nach. Der Referenzindex bietet Zugang zu chinesischen Unternehmen, die an den zwei Hauptbörsen Chinas, der Shanghai Stock Exchange und der Shenzhen Stock Exchange, gehandelt werden. Aus­gewählt und gewich­tet werden die Aktien im Index mit dem Ziel, die Schwank­ungs­breite insgesamt zu minimieren. Die Gesamt­kosten­quote für den Minimum Varianz-ETF liegt bei 0,75 Prozent pro Jahr. Beachten Sie, dass dieser ETF noch sehr jung ist und das Fondsvolumen mit einer Million CHF relativ klein. Darüber hinaus sind Sie einem Währungs­risiko ausgesetzt, weil der ETF in Schweizer Franken notiert.

Wer nicht nur in ein bestimmtes Land investieren möchte, findet im ebenfalls thesau­rierenden iShares Edge MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF USD (Acc) (ISIN IE00B8FHGS14/WKN A1J781) eine weitere Alternative, auf Basis eines Minimum Varianz-Ansatzes zu investieren. Der Vergleichsindex für diesen ETF ist der MSCI World Minimum Volatility Index, der aus ausgewählten Unternehmen aus Industriestaaten mit niedrige Volatilitätsmerkmalen besteht. Die laufenden Kosten pro Jahr liegen bei diesem Minimum Varianz-ETF bei 0,30 Prozent. Im ETF- und Fondstest von Stiftung Warentest erhält der iShares-Indexfonds fünf Punkte und damit die Bewertung „stark überdurchschnittlich“. Außerdem zeichnet das Analysehaus Morningstar den iShares Edge MSCI World Minimum Volatility UCITS ETF USD (Acc) mit fünf von fünf Sternen aus.

Der französische ETF-Anbieter Ossiam hat gleich mehrere Minimum Varianz-Indexfonds im Angebot. Den thesaurierenden Indexfonds Ossiam iStoxx Europe Minimum Var. UCITS ETF 1C EUR (ISIN LU0599612842/WKN A1JH10) sollten Sie sich genauer anschauen. Die laufenden jährlichen Kosten liegen hier bei 0,65 Prozent, der ETF bildet den zu­grun­de­liegen­den iStoxx Europe Minimum Variance Index synthetisch nach. Stiftung Waren­test vergab dem Ossiam-ETF mit vier Punkten eine über­durch­schnitt­liche Bewer­tung. Auch im Fondsrating des Finanzen-Verlags schneidet der ETF gut ab und erhält die (Schul-)Note 2.

Unsere Empfehlung: Dank Ihrer best­möglichen Diver­sifi­ka­tion mit einem inte­grierten Risiko­mana­ge­ment eignen sich Minimum Varianz-Produkte gut als Basis­invest­ment in Aktien, zum Bei­spiel für ein Aktien-Basis­invest­ment in Europa, USA oder Japan.

Extra-Tipp: Wenn Sie generell auf der Suche nach risikoarmen Geldanlagen sind, dann sollten Sie einen Blick in die Factsheets der ver­schie­denen Finanz­produkte werfen. Dort geben die Emittenten in der Regel Risiko­klassen an, an denen Sie sich bei der Pro­dukt­aus­wahl orien­tieren können.

Minimum Varianz-Produkte kaufen – das sollten Sie tun

  1. Mit Minimum Varianz-Produkten erzielen Anleger mit minimalem Risiko in aufeinander folgenden Auf- und Abschwüngen an den Börsen langfristig Rendite. Sie benötigen für den Kauf lediglich ein Wertpapierdepot.
  2. Besonders einfach können Anleger Zertifikate auf Minimum Varianz-Indizes erwerben.

  3. In Minimum Varianz-ETFs investieren Sie besonders günstig mit optimalem Chance-Risiko-Verhältnis. Werfen Sie dabei einen genauen Blick auf die Zusammensetzung dieser ETFs, denn zwischen den verschiedenen Angeboten bestehen starke Unterschiede hinsichtlich Strategie und Ausrichtung.

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

Bildquelle: StockStyle/Shutterstock.com, eamesBot/Shutterstuck.com

finanzen.net erhält von der Emittentin der Zertifikate auf die sysShares®-Indizes für die Bereit­stellung von Informations­material eine Zuwendung in Höhe von jeweils einem Drittel des Verwaltungs­entgelts für das jeweilige Produkt in % p.a.