Hinter Polygon verbirgt sich mehr als nur eine weitere Kryptowährung. Das Blockchain-Projekt wurde unter dem Namen „MATIC-Netzwerk“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine Skalierungslösung für Ethereum zu schaffen, da die Ethereum-Plattform in ihrem aktuellen Zustand noch nicht effizient genug ist. Auch für Anleger kann der Polygon-Handel interessant sein. Wie Sie schnell und unkompliziert Polygon kaufen können und ob der Kauf von MATIC-Tokens sinnvoll ist, erfahren Sie hier. Gleich zu Beginn gibt’s die besten Tipps und beantworten wir die wichtigsten Fragen!
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Polygon wurde im Jahr 2017 unter dem Namen MATIC-Netzwerk ins Leben gerufen. Es wurde von den drei indischen Programmierern Jaynti Kanani, Sandeep Nailwal und Anurag Arjun entwickelt. Ursprünglich zielte das Projekt hauptsächlich auf die Lösung der Skalierungsprobleme von Ethereum ab. Es sollten schnellere und günstigere Transaktionen ermöglicht werden.
Im Februar 2021 folgte das Rebranding des Tokens zu Polygon. Seitdem hat Polygon seine Ziele erweitert. Die Infrastruktur von Ethereum soll weiterentwickelt sowie die Zusammenarbeit mit anderen Blockchains gefördert werden. Mithilfe von zusätzlichen technischen Werkzeugen möchte Polygon das Ethereum-Netzwerk in ein Multi-Chain-Ökosystem verwandeln. Polygon beschreibt sich selbst als Ethereum’s Internet of Blockchains.
Einer der größten Mängel an Ethereum ist seine Effizienz. Aktuell können nur bis zu 30 Transaktionen pro Sekunde abgewickelt werden. Da Ethereum immer beliebter wird, ist diese Verarbeitungsrate zu langsam und muss dringend beschleunigt werden, um Ethereum langfristig zu etablieren. Zudem ist Ethereum aufgrund der hohen Transaktionskosten nicht benutzerfreundlich. Die sogenannte Gas-Fee von Ethereum ist oft höher als das eigentliche Handelsvolumen. So kann beispielsweise der Kauf eines NFTs mittels Ethereum mehrere hundert Dollar Gebühren kosten. Auch auf der Entwickler-Seite ist Ethereum limitiert.
Sollte Polygon seine selbst gesetzten Ziele erreichen, hätte diese Entwicklung viele Vorteile für Nutzer und Entwickler. Bis zu 65.000 Transaktionen pro Sekunde sollen abgewickelt werden können – das Ethereum-Netzwerk wäre damit sehr viel effizienter und günstiger. Außerdem kann die Sicherheit der Transaktionen besser gewährleistet werden. Das Ökosystem wäre insgesamt vielseitiger einsetzbar. Auch auf den MATIC-Kurs hätte dies voraussichtlich positive Auswirkungen. Wenn Sie als Anleger auf die Zukunftsvision von Polygon setzen möchten, können Sie Polygon kaufen.
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Ob Non-Fungible Tokens, Decentralized Finances oder Inital Coin Offerings – die Ethereum-Plattform wird immer öfter für große Projekte und neue Trends im Kryptobereich verwendet. Durch die steigende Bekanntheit und Zahl der Nutzer, werden die Skalierungsprobleme immer sichtbarer.
An dieser Stelle setzt Polygon an. Schon heute ist es möglich, mittels Polygon sehr viel günstigere und schnellere Transaktionen auszuführen. Bisher haben über 7000 DApps Polygon für die Skalierung ihrer Leistung genutzt. Auch in Zukunft will Polygon das Wachstum von Web3-Anwendungen fördern, indem es die dafür nötige Infrastruktur zur Verfügung stellt. Aufgrund der Ähnlichkeit von Ethereum und Polygon, können auf Ethereum-basierte Tools leicht auf Polygon übertragen werden, um dort von den Vorteilen zu profitieren.
Polygon ist eine Layer-2-Skalierungslösung, hinter welcher sich eine Vielzahl an hochkomplexen Technologien verbirgt. Polygon schafft somit eine zweite Netzwerkebene, wodurch die Skalierungsprobleme von Ethereum umgangen werden können.
Die Hauptchain von Polygon wird Matic POS Chain genannt und ist eine Sidechain von Ethereum. Zusätzlich verwendet Polygon die Skalierungstechnologie Plasma. Sie sichert die Blockchains, welche auf Polygon aufbauen, durch Proof-of-Stake ab. Damit ist Polygon Ethereum bereits einen Schritt voraus, da dieses Netzwerk noch mit dem Konsensverfahren Proof-of-Work arbeitet. Hierbei stellen Miner ihre Rechenleistung zur Verfügung, um Blöcke auf der Blockchain zu bestätigen. Erst Ethereum 2.0 wird voraussichtlich die Umstellung auf Proof-of-Stake bringen.
Das Potenzial hinter Polygon scheint groß zu sein. Die künftigen Kursentwicklungen hängen allerdings von vielen verschiedenen Faktoren ab. So gibt es neben Polygon, welches Ethereum verbessern möchte, auch Kryptowährungen, die sich selbst als bessere Alternative zum Netzwerk verkaufen. Ein Beispiel hierfür ist Solana.
Im Folgenden stellen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Polygon kaufen und handeln können, vor. So können Sie bestmöglich an der Entwicklung des Polygon Preises teilnehmen und von den Kursen profitieren.
Für viele Anleger, welche in Kryptowährungen investieren, ist die Dezentralisierung und Anonymität der Technologie von großer Bedeutung. Wenn Sie auf diese Aspekte Wert legen, eignet sich der Kauf von echten MATIC-Tokens. Auch wenn Sie Polygon verwenden möchten, um Transaktionen durchzuführen, müssen Sie echte MATIC-Token kaufen. Bevor Sie die Kryptowährung erwerben können, müssen Sie zunächst eine Wallet besitzen. In diesem werden später Ihre Tokens gesammelt, damit Sie MATIC verschicken und empfangen können.
Das Versenden der Kryptowährung ist sehr einfach. Sobald Sie Polygon gekauft haben, können Sie die Tokens an eine andere Wallet versenden. Hierfür benötigen Sie nur die Wallet-Adresse des Empfängers. Besonders praktisch sind Wallets, die Sie von Ihrem Smartphone aus verwalten können. So können Sie schnell Trades durchführen und haben Ihre Kryptowährungen immer griffbereit.
Unsere Empfehlung: Sichern Sie Ihre Wallet mit einem sehr starken Passwort und richten Sie – wenn möglich – eine Zwei-Faktor-Authentifikation ein.
Vorsicht: Bevor Sie Polygon kaufen, sollten Sie die Kurse der verschiedenen Handelsplattformen vergleichen. Diese können stark voneinander abweichen. Bedenken Sie auch mögliche anfallende Gebühren.
Polygon ist ein Projekt mit hohen Ambitionen. Wenn Sie der Überzeugung sind, dass die Kryptowährung Polygon vielversprechend ist, können Sie Polygon kaufen. Sie können Polygon entweder als CFD oder als echte MATIC-Token kaufen. Beide Anlagearten bergen ihre Vor- und Nachteile, wobei nicht jede Anlageform für jeden Anlegertyp geeignet ist.
Mit einem Polygon-CFD können Sie besonders schnell an der Wertentwicklung der Kryptowährung teilhaben. Mit einem Polygon-CFD besitzen Sie keine physischen MATIC-Tokens, Sie partiziperen aber dennoch von der Kursentwicklung. Wenn der Polygon-Kurs steigt, steigt auch der Wert Ihres Polygon-CFDs. Ein Vorteil von Polygon-CFDs ist unter anderem, dass Sie keine Wallet eröffnen müssen. Mehr Informationen erhalten Sie in unserem Ratgeber zum CFD-Handel.
Wichtig: Mit einem Polygon-CFD können Sie sogenannte Hebel einsetzen. Mit diesen können Sie um einen beliebigen Multiplikator an der Kursentwicklung teilnehmen. Somit wird zwar Ihre Gewinnchance erhöht, allerdings werden Sie auch stärker von fallenden Kursen betroffen sein. Seien Sie sich deswegen immer dem Risiko bewusst – ein Investment in Kryptowährungen ist sehr spekulativ. Sie können selbstverständlich auch ungehebelte Polygon-CFDs kaufen, mit welchen Sie in einem 1:1-Verhältnis am Kurs partizipieren.
Wenn Sie Bitcoin, Polygon, Ripple, Ethereum oder andere Kryptowährungen als CFD kaufen oder verkaufen möchten, können Sie Plus5005 nutzen. Plus500 bietet übrigens eine kostenfreie Demo-Kontoeröffnung ohne Postident.
Sie können natürlich auch jeden anderen CFD-Broker Ihrer Wahl nutzen. Bei Ihrer Suche nach dem passenden Anbieter unterstützen Sie unser CFD-Broker-Vergleich und unser Vergleich der Krypto-Broker.
Aufgrund der vielversprechenden Technologie ist Polygon definitiv einen Blick wert. Wenn Sie von der Zukunft des Projekts überzeugt sind, sollten Sie sich überlegen, ob Sie lieber CFDs oder echte MATIC-Token handeln möchten.
Entscheiden Sie sich für eine passende Handelsplattform und eröffnen Sie dort ein Konto.
Hinterlegen Sie nach Eröffnung Ihres Kontos eine Kreditkarte als Zahlungsmittel oder zahlen Sie direkt Geld auf Ihr Depot ein. Verwenden Sie dabei nur Geld, auf welches Sie nicht angewiesen sind.
Sobald Sie dies erledigt haben, können Sie mit dem Polygon-Handel beginnen.
* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
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1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.
5Hinweis zu Plus500: Plus500CY Ltd ist zugelassen und reguliert durch CySEC (#250/14). 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74% und 89% der Kleinan¬legerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktio¬nieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.