Bankgeschäfte tätigen wann und wo immer Sie wollen: Das ist mit Online-Banking besonders einfach und komfortabel. Doch nicht jedes Online-Konto ist optimal für die täglichen Bankgeschäfte, nicht jede Zahlungsmethode ist sicher. Wir testen die besten Bankkonten für Ihre Online-Finanzverwaltung und stellen die sichersten Verfahren vor – zu Beginn gibt’s direkt die besten Empfehlungen und Tipps.
Produktempfehlung: Vor allem das ChipTan und das PhotoTan-Verfahren sind sichere Möglichkeiten für die täglichen Bankgeschäfte. Die C24* und DKB* bieten in unserem Test als einzige Banken das ChipTan-Verfahren an. Bei 1822direkt* können Sie das QR-Tan-Verfahren nutzen. ING* bietet Online-Banking über AppTan, PhotoTan und iTan an. Bei Comdirect* können Sie zwischen PhotoTan und mobileTan wählen. Die Norisbank* bietet ebenfalls das Verfahren über Tan mit Photo und SMSTan an.
Die verschiedenen Verfahren beim Online-Banking sind in der Nutzung unterschiedlich sicher und komfortabel. Welche Vor- und Nachteile die Banking-Methoden haben, erläutern wir detailliert weiter unten in diesem Ratgeber. Mehr über die verschiedenen Online-Bank-Angebote und was unsere Produktempfehlungen auszeichnet, erfahren Sie in unserem ausführlichen Online-Banking-Test.
Mal eben kurzfristig eine offene Rechnung begleichen oder schnell noch einen Dauerauftrag ändern – wer seine Transaktionen mittels Online-Banking regelt, kann seine eigenen Finanzen bequem von zu Hause oder unterwegs verwalten und muss sich nicht nach festgelegten Bank-Öffnungszeiten richten. Trotzdem sind viele Menschen immer noch skeptisch – wie sicher ist der Online-Zahlungsverkehr wirklich und sind alle Online-Zahlungsmöglichkeiten gleich sicher?
In diesem Ratgeber erklären wir Ihnen, wie Sie Ihr Online-Banking sicher gestalten und vergleichen die verschiedenen Verfahren zur Verwaltung Ihrer Bankgeschäfte im Internet – das sind die sichersten und besten Onlinekonten für Ihre täglichen Bankgeschäfte.
Weil die Vorteile des Online-Bankings überzeugen, nutzen längst nicht mehr nur junge Menschen diesen digitalen Service für den täglichen Zahlungsverkehr. Das digitale Banking ist nicht nur sehr komfortabel, sondern auch noch sparsam: Sie müssen keine Überweisungsträger aus Papier ausfüllen oder unzählige Kontoauszüge drucken, nur um eine Buchung nachzuvollziehen. Online-Banking ist in der Regel außerdem meistens kostenlos. Nur für bestimmte Dienste können geringe Kosten für notwendige Geräte oder Leistungen anfallen. Unabhängig davon erheben einige Banken Kontoführungsgebühren. Welche Funktionen des Online-Bankings Sie nutzen können, haben wir Ihnen hier zusammengefasst:
Online-Banking ermöglicht es Kunden, ihre Konten über das Internet zu verwalten. Dazu müssen sie sich auf der Website ihrer Bank anmelden und können dann verschiedene Funktionen wie Überweisungen (auch Echtzeitüberweiung), Kontostandabfragen und Daueraufträge nutzen. Viele Banken bieten auch mobile Apps an, die es Kunden und Kundinnen ermöglichen, ihre Konten von einem Smartphone oder Tablet aus zu verwalten.
Viele Banken bieten mobile Apps an, die es Kunden ermöglichen, ihre Konten und die dazugehörigen Einstellungen von einem Smartphone oder Tablet aus zu verwalten. Diese Apps bieten in der Regel die gleichen Funktionen wie die Online-Banking-Website der Bank, einschließlich Kontostandabfragen, Überweisungen und Daueraufträgen.
Online-Banking bietet Kunden eine Vielzahl von Vorteilen bei der Kontoführung, darunter eine bequeme Möglichkeit, ihre Konten von zu Hause oder unterwegs aus zu verwalten, sowie eine schnelle und einfache Möglichkeit, Überweisungen und Zahlungen vorzunehmen. Darüber hinaus können Kunden und Kundinnen oft auch Geld sparen, da Online-Banking in der Regel günstiger ist als herkömmliches Banking.
Obwohl Online-Banking viele Vorteile bietet, gibt es auch einige Nachteile, die Kunden berücksichtigen sollten. Dazu gehören zum Beispiel mögliche Sicherheitsrisiken, technische Probleme und Einschränkungen bei der Einzahlung von Bargeld. Darüber hinaus kann Online-Banking für einige ältere Kunden, die nicht mit der Technologie und deren Einstellungen vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
Weil es beim Online-Banking um Ihr eigenes Geld geht, sollte das Internetbanking natürlich auch sehr sicher sein. Für die Sicherheit Ihres Kontos ist Ihre Bank zuständig, wie sicher aber das Online-Banking ist, hängt auch von Ihren eigenen Schutzmechanismen ab. Folgendes sollten sie deshalb beachten:
Wir raten Ihnen, für Online-Zahlungen und Co. keine öffentlichen WLAN-Netze zu verwenden. Darüber hinaus sollten Sie sicherstellen, dass Ihr PC, Tablet oder Smartphone nicht für jeden zugänglich ist. Schützen Sie das Gerät, von dem Sie Ihre Bankgeschäfte regeln, daher am besten mit einem starken Passwort. Hilfreich kann auch für den PC, das Handy oder das Tablet ein Anti-Virus-Programm sein.
Vorsicht: Ihr Virenprogramm kann nur seine Arbeit machen, wenn es auf dem aktuellsten Stand ist. Ignorieren Sie deshalb nicht, wenn ein Update ansteht. Der Grund: Mit jedem Update können mögliche Sicherheitslücken geschlossen werden.
Öffnen Sie keine Anhänge aus E-Mails mit unbekanntem Absender. Dabei kann es sich um sogenannte Phishing-Mails handeln, mit denen Hacker versuchen, aus Ihnen sensible Daten herauszukriegen. Über Mailanhänge installieren die Hacker verschiedene, auf Ihrem Gerät. Diese Mails sehen auf den ersten Blick so aus, als kämen Sie von Ihrem Bankanbieter und würden essentielle Informationen für Ihre Bankaktivitäten enthalten.
Wie erkennen Sie Phishing-Mails? Ihre Bank würde niemals sensible Daten über eine E-Mail abfragen. Ein Blick auf die Absender-Adresse bringt außerdem meist Klarheit: Die E-Mail wurde nicht über eine seriöse Bank-E-Mail-Adresse verschickt, der Absender ist nur auf den ersten Blick ihr Girokonto-Anbieter.
Am entscheidendsten für Ihre Sicherheit beim Online-Banking ist aber, dass Sie eine sichere Zahlungsmethode verwenden. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe an Sicherheits-Verfahren auf dem Markt. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten vor und bewerten diese im Hinblick auf ihre Sicherheit:
Online-Banking ist in der Regel sicher, da die meisten Banken verschiedene Sicherheitsvorkehrungen treffen, um die Sicherheit ihrer Kunden zu gewährleisten. Dazu gehören zum Beispiel starke Passwörter bei der Zustimmung von Bankgeschäften, Zwei-Faktor-Authentifizierung, explizite Zustimmung bei Bankgeschäften und Verschlüsselungstechnologien. Trotzdem sollten Kunden vorsichtig bei der Kontoführung sein und sicherstellen, dass sie ihre Kontodaten niemals an Dritte weitergeben.
Vorab sollten Sie wissen: Nicht jede Bank bietet automatisch alle möglichen Zahlungsmethoden an. Welche Option Sie beim Online-Banking für sich nutzen können, hängt also von Ihrem Kontoanbieter, aber auch von Ihren Kenntnissen ab.
Wichtig: Nicht jede Online-Banking Methode ist für Sie vollständig kostenlos! Fragen Sie bei Ihrer Bank besser nach, wenn Sie sich unsicher sind. So müssen Sie manchmal Gebühren für notwendige Geräte zahlen. Auch für verschiedene Service-Leistungen wie eine Echtzeitüberweisung verlangen die Banken in der Regel Geld. Alle Kosten finden Sie in den entsprechenden Produktinformationsblättern.
Für Sie haben wir die verschiedenen Online-Banking Tools im Hinblick auf Praktikabilität und Sicherheit getestet. Die meisten Verfahren basieren auf Passwörtern (Pin) und Transaktionsnummern (Tan). Bevor Sie eine Zahlungsmethode auswählen, müssen Sie sich auf der Internetseite Ihrer Bank einloggen. Die meisten Banken bieten ein spezielles Online-Banking Log-in an. Erst wenn Sie eingeloggt sind, können Sie Bankgeschäfte tätigen und mit Ihrer Zustimmung die gewünschte Methode zum Online-Banking auswählen. Das sind die verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten:
Früher weit verbreitet, gehören Tan-Listen auf Papier mittlerweile der Vergangenheit an. Das Verfahren mittels Papier-Tan ist laut dem Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) unsicher und anfällig für Diebstähle und Phishing-Angriffe. Uns ist keine Bank bekannt, die das Online-Banking mithilfe von Tan-Listen auf Papier noch anbietet.
Derzeit noch in Gebrauch sind hingegen sogenannte iTan-Listen. Die verschiedenen Online-Banking-Codes sind hier durchnummeriert. Wer eine Online-Überweisung tätigen möchte, braucht neben der Tan eine Nummer. Das Verfahren ist durch die doppelte Überprüfung mit Nummer und Tan etwas sicherer als die Tan-Listen in Papierform, trotzdem entspricht diese Art der Sicherheitsabfrage nicht mehr den aktuellen Zahlungsdienstleistungsrichtlinien.
Unsere Empfehlung: Das Listen-Verfahren wird im Laufe des Jahres 2019 von allen Anbietern eingestellt. Beide Verfahren – Tan-Listen auf Papier und digitale Listen – beurteilen wir als unsicher und raten Ihnen daher zu einer anderen Option.
Das sogenannte mTan-Verfahren bieten fast alle Banken ihren Kunden an. Wer dieses Online-Banking Verfahren nutzt, bekommt einen Verifizierungscode über eine SMS auf sein Handy gesendet.
Aber Vorsicht: Nicht bei allen Banken ist dieser Service kostenlos. Und: Wollen Sie das mTan-Verfahren über Ihr Handy nutzen, müssen Sie die Tan über ein anderes Endgerät empfangen. Das ist etwas umständlich.
Bei verschiedenen Banken finden Sie das mTAN-Verfahren auch unter dem Begriff mobileTan oder SMSTan. Wenn Sie das Verfahren nutzen wollen, müssen Sie zuerst die Überweisungsdaten in die Maske Ihres Online-Bankings eingeben. Unmittelbar danach erhalten Sie von Ihrer Bank eine zeitlich begrenzte Tan per SMS.
Wie sicher ist das mTan-Verfahren? Dieses Verfahren ist grundsätzlich sicher. Sie sollten aber beachten, dass auch Ihr Handy Ziel von Phishing-Angriffen werden kann. Unter Umständen können sich Betrüger außerdem eine Ersatz-Simkarte für Ihr Handy erschleichen. Kosten pro SMS machen dieses Verfahren für viele Kontoinhaber unattraktiv, zahlen Sie lieber einmalig für ein Gerät als für jede genutzte Tan zu bezahlen – insbesondere, wenn Sie regelmäßig viele kleinere Überweisungen tätigen, geht das mit dem mTan-Verfahren ins Geld.
Noch sicherer als das SMSTan-Verfahren beurteilen wir das Online-Banking mithilfe von sogenannten Tan-Generatoren. Für diese Methode müssen Sie sich bei Bedarf von Ihrer Bank freischalten lassen und benötigen in der Regel ein spezielles Gerät Ihres Kontoanbieters, den sogenannten Tan-Generator. Je nach Kontoanbieter fallen für dieses Gerät Gebühren an.
In Kombination mit Ihrer Bankkarte können Sie mithilfe der Bankinggeräte innerhalb kurzer Zeit individuelle Tans generieren. Grundsätzlich bieten Banken das ChipTan oder das PhotoTan-Verfahren an.
Wie funktioniert das Chip-Tan-Verfahren? Geben Sie hierzu zunächst über PC, Laptop, Tablet oder Smartphone Ihre Überweisungsdaten ein. Auf Ihrem Bildschirm erscheint jetzt ein Bild mit schwarzen und weißen Balken. Das ist ein Flickercode, der einem klassischen Strichcode ähnelt. Halten Sie den Tan-Generator inklusive Ihrer Bankkarte vor die Grafik auf dem Bildschirm. Jetzt „scannen“ Sie die Grafik und Ihr Tan-Generator kann die Überweisungsdaten ablesen.
Hinweis: Je nach Tan-Generator müssen Sie die Daten der Überweisung manchmal auch noch einmal in den Tan-Generator übertragen.
Ist Ihnen das „Scannen“ des Flicker-Codes gelungen, erscheinen in Ihrem Generator noch einmal die Details der Zahlung. Stimmen die Daten, können Sie die eingeblendete Tan in das Online-Banking Formular übertragen.
Unsere Empfehlung: Auch wenn Sie für die Online-Überweisung mit ChipTan eine Extra-Gerät benötigen, ist dieses Verfahren in Kombination mit Ihrer Bankkarte sehr sicher und für Ihre täglichen Bankgeschäfte gut geeignet. Beachten Sie aber, dass Sie ohne das Gerät auch keine Online-Transaktion anweisen können.
Das PhotoTAN-Verfahren ist die Weiterentwicklung des ChipTan-Verfahrens. Auch hierzu benötigen Sie ein Lesegerät der Bank. Das Gerät ist entweder so programmiert, dass nur Sie es nutzen können, oder Sie müssen auch hier Ihre Bankkarte in das Gerät einführen, um Transaktionen durchzuführen.
Bevor Sie Ihre Überweisungen mithilfe einer FotoTan durchführen können, müssen Sie sich also bei Ihrer Bank für das Verfahren freischalten lassen. Haben Sie die Überweisungsmaske in Ihrem Online-Banking ausgefüllt, können Sie die farbige Grafik mithilfe des Tan-Generators „fotografieren“. Jetzt können Sie die Daten Ihrer Überweisung noch einmal überprüfen und die im Foto-Generator angezeigte Tan in das Online-Banking-Formular einbuchen. Das Verfahren ist etwas praktikabler als das klassische ChipTan-Verfahren. Innerhalb weniger Sekunden haben Sie die Tan-Grafik gescannt, je nach Endgerät kann das mit einer ChipTan etwas länger dauern.
Tipp: Wer das Handy für sein Online-Banking nutzen möchte, kann sich auch eine PhotoTan-App herunterladen. Dieses Verfahren via Handy ist unserer Ansicht nach aber nicht ganz so sicher wie das klassische Photo-Tan-Verfahren.
Sowohl für das Onlinebanking via TanApp als auch für das Banking via QRTan benötigen Sie eine spezielle App und Ihr Smartphone. Ein separater TAN-Generator ist nicht notwendig. Für das App-Verfahren müssen Sie sich im App-Store Ihres Handys eine entsprechende Bankenapp herunterladen. Durch die Verknüpfung zwischen Online-Buchung und App erhalten Sie eine Push-Benachrichtigung mit einer entsprechenden Tan, zum Beispiel für eine Zahlung direkt auf Ihr Handy „gepusht“. Vor diesem Hintergrund wird dieses Verfahren auch als PushTan-Methode bezeichnet.
So geht’s: Sie geben die entsprechenden Überweisungsdaten in der Online-Banking Maske ein. Danach erhalten Sie eine Nachricht auf dem Smartphone, in der die Zahlungsdaten zur Übersicht noch einmal aufgelistet werden. Stimmt alles, können Sie die Überweisung bestätigen. Jetzt wird Ihnen Ihre individuelle Tan auf dem Handybildschirm angezeigt. Geben Sie die Tan jetzt ein und bestätigen Sie den Auftrag.
Das QR-Tan-Verfahren funktioniert wie das klassische Online-Banking mithilfe eines Tan-Generators. Der Tan-Generator ist Ihr Handy, mithilfe einer App, die einen QR-Code auslesen kann, können Sie eine TAN generieren lassen. Übrigens: Wussten Sie schon, dass QR für Quick Response steht und somit „schnelle Antwort“ bedeutet?
Unsere Empfehlung: Natürlich ist auch ein solches Verfahren sicher. Entscheidend ist hier, dass Sie Ihr Handy gut schützen. Denn über verschiedene unseriöse Apps oder Mails, die direkt auf Ihrem Handy landen, könnten Hacker sensible Daten abgreifen. Ob dieses Verfahren für Sie infrage kommt, hängt deshalb vor allem davon ab, wie viel Sie mit Ihrem Handy erledigen und wie sicher Sie Ihr eigenes Handy einschätzen.
Das HBCI-Verfahren ist kein Tan-Verfahren, sondern ein Bankenstandard, der das sichere Online-Banking gewährleisten soll. In seiner Grundform existiert diese Option bereits seit 1998, heute gilt die HBCI-Methode als besonders sicher.
HBCI steht für den Computerstandard „Homebanking Computer Interface“, der die verschlüsselte Überweisung möglich macht. Anstelle eines TAN-Generators nutzen Sie hier eine Chipkarte mit elektronischer Signatur, auch ein Code kommt zum Einsatz. Hierzu benötigen Sie aber auch ein spezielles (kostenpflichtiges) Lesegerät.
Heute ist das HBCI-Verfahren vor allem unter dem Namen FinTS (Financial Transaction Services) bekannt. Um dieses Verfahren zu nutzen, brauchen Sie neben einer speziellen Chipkarte außerdem einen Chipkartenleser und je nach Bank zusätzlich eine bestimmte Finanzsoftware.
Tipp: Nutzen Sie das HBCI-Gerät eventuell schon für Käufe im Internet mit Ihrem Personalausweis? Dann sparen Sie sich Extra-Anschaffungskosten, denn in vielen Fällen handelt es sich um ein und dasselbe Gerät.
Wie sicher ist Online-Banking? Viele Kontoinhaber stehen dem digitalen Zahlungsverkehr immer noch skeptisch gegenüber. Verschiedene Kontrollinstanzen und strenge Richtlinien machen Bankgeschäfte über das Internet in Deutschland sehr sicher. Wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen feststellt, ist für Ihre Sicherheit beim Online-Banking entscheidend, wie Sie mit Ihren Daten und Geräten umgehen. Hinsichtlich der Verfahren empfehlen wir Ihnen insbesondere ChipTan und PhotoTan-Verfahren. Durch die Kombination aus Ihrer Bankkarte und einem speziellen Lesegerät sind diese Zahlungsmethoden besonders sicher und außerdem praktikabel. Auch das HBCI-Verfahren ist sehr sicher, allerdings etwas aufwendiger als das Online-Banking mittels ChipTan oder Tan mit Photo.
Grundsätzlich raten wir Ihnen von (i)Tan-Listen ab. MTan-Verfahren oder AppTan-Verfahren lohnen sich für Bankkunden, die ohnehin viel am Handy arbeiten. Schützen Sie bei diesen Verfahren unbedingt Ihr Endgerät – Hackern ist es bereits bei wenig geschützten Telefonen gelungen, diese Verfahren auszutricksen.
Natürlich haben wir nicht nur die verschiedenen Online-Banking-Verfahren unter die Lupe genommen, sondern auch die verschiedenen Anbieter von Bankkonten mit Fokus auf den Service und Optionen in den Blick genommen.
In unserem Test der Bankkonten mit den besten Online-Banking-Methoden haben wir ein besonderes Augenmerk auf die Auswahlmöglichkeiten für Nutzer gelegt. Zu hohe Kosten haben wir negativ bewertet. Sofern Sie als Kontoinhaber zwischen verschiedenen Verfahren zum Online-Banking wählen können, haben wir das positiv bewertet. Gleichzeitig haben wir aber auch die Sicherheit der jeweiligen Verfahren mit in unsere Bewertung einfließen lassen.
Mit einem kostenlosen Konto von 1822direkt* haben Sie als Kunde die Möglichkeit, das QR-Tan-Verfahren und das SMS-TAN-Verfahren zu nutzen. Pro Zahlungsauftrag per mTan zahlen Sie bei 1822direkt 0,09 Euro. Schließen Sie als 1822mobile-Konto ab, haben Sie zusätzlich die Möglichkeit das Tan-Verfahren via App für Online-Aufträge zu verwenden. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Girokonto-Test.
Wenn Sie das PhotoTan-Verfahren für Ihre Bankgeschäfte nutzen wollen, können Sie zum Beispiel ein Online-Konto bei der Comdirect* eröffnen. Auch das mTan-Verfahren ist bei diesem Anbieter möglich.
Das ChipTan-Verfahren stufen wir als besonders sicher ein. Wollen Sie dieses beim Online-Banking nutzen, raten wir Ihnen zum kostenlosen Bankkonto von DKB*. Hier müssen Sie sich nur selbst um ein entsprechendes Gerät kümmern und schon kann es losgehen. Zusätzlich möglich ist bei DKB das Online-Banking mittels Tan über App. Außerdem ist die Comdirect sehr serviceorientiert: Unter Umständen haftet die Bank bei grob fahrlässigem Verhalten Ihrer Kunden.
Das Konto der ING* überzeugt in unserem Test ebenfalls mit diesem Service und hält die größte Palette an Tan-Verfahren bereit. Die ING bietet Ihnen das AppTan-, das PhotoTan-, mTan- und das iTan-Verfahren an.
Die Norisbank* bietet ebenfalls ein flexibles Konto an, das Online-Banking ist über das PhotoTan-Verfahren und die SMSTan-Methode (0,09 Euro pro SMS) möglich.
In unserem Test der besten Konten fürs Online-Banking haben wir Direktbanken außen vor gelassen. Sind Sie bei Ihrer Filialbank zufrieden und zahlen auch nicht zu hohe Kosten? Dann fragen Sie einfach bei Ihrem Bankberater nach, welches Verfahren Sie zum Online-Banking nutzen können und lassen Sie sich für den digitalen Zahlungsverkehr freischalten.
Bevor Sie sich für ein Bankkonto für Ihr Online-Banking entscheiden, sollten Sie sicherstellen, was Ihnen wichtig ist. Viele Direktbanken bieten gute kostenlose Girokonten an, dafür verzichten Sie als Kunde aber auf viele Serviceleistungen. Entscheidend für die Wahl des Anbieters sollte für Sie sein, welche Zahlungsmethode Sie beim Online-Banking verwenden können. Bietet Ihr Bankkonto-Favorit Banking via Chip- oder PhotoTan an, können Sie Ihre Bankgeschäfte bedenkenlos online regeln.
Das Online-Banking via SMSTan beziehungsweise Tab über App empfehlen wir nur, wenn es wirklich kostenlos ist und Sie Ihr Handy ausreichend schützen. Das Sicherheitsverfahren mit HBCI ist etwas umständlicher, als die anderen Methoden. Dennoch ist diese Methode sehr sicher.
Unsere Empfehlung: Am Ende ist wichtig, dass Sie mit der gewählten Methode gut zurechtkommen und die Voraussetzungen (wie eine Banking-Software) stimmen. Auch Filialbanken bieten Ihren Kunden das Online-Banking an. Sind Sie mit Ihrem Konto bei einer Filialbank zufrieden und möchten Ihre Bankgeschäfte in Zukunft online erledigen, müssen Sie sich nur von Ihrem Bankberater für das Onlinebanking freischalten lassen – schon kann es losgehen.
Um sich für Online-Banking anzumelden, müssen Kunden in der Regel ein Konto bei einer Bank eröffnen, die Online-Banking anbietet. Anschließend können sie sich auf der Website der Bank anmelden und ihr Konto verwalten. Kunden sollten sicherstellen, dass sie alle erforderlichen Dokumente und Informationen haben, um den Anmeldevorgang so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Wählen Sie ein sicheres Online-Banking Verfahren, das Ihnen zusagt.
Suchen Sie nach einer Bank, die dieses Verfahren anbietet.
Werfen Sie einen Blick auf die Konditionen der Bank, auf dem Markt gibt es viele, sehr gute kostenlose Girokonten.
Eröffnen Sie ein Bankkonto bei dem Anbieter Ihrer Wahl und lassen Sie sich vom Anbieter für das Online-Banking freischalten.
Jetzt haben Sie ein günstiges Konto und können Ihre Bankgeschäfte flexibel und sicher online regeln.
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