Neobroker haben den Finanzmarkt in den vergangenen Jahren revolutioniert und sich zu einer ernst zu nehmenden Alternative gegenüber klassischen Banken und Brokern entwickelt. Die Kombination aus günstigen Gebühren, nutzerfreundlichen Apps und kostenlosen Sparplänen spricht besonders junge Menschen an, die ihre Geldanlage selbstständig verwalten möchten. Allerdings macht die vielfältige Auswahl an Neobrokern die Entscheidungsfindung nicht einfach. Welcher Anbieter ist optimal auf deine persönlichen Anforderungen und Anlageziele zugeschnitten? In unserem Neobroker-Vergleich 2025 findest du alle relevanten Details, die dir bei der Wahl des richtigen Neobrokers helfen.
Die Auswahl an Neobrokern in Deutschland ist groß und die Anbieter unterscheiden sich in ihren Gebührenmodellen, der Auswahl an Wertpapieren, den verfügbaren Handelsplätzen und den angebotenen Funktionen. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Neobroker für dich verglichen:
Kosten | |
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Orderprovision: | 0 Euro |
Depotgebühren: | 0 Euro |
Mindestordervolumen | 0 Euro |
Handelsmöglichkeiten | |
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Handelsplätze: | gettex |
Anzahl ETF-Sparpläne: | 1.600 |
Anzahl handelbarer Fonds: | über 4.000 |
Zusatzinfo: | Für Orders unter 500 Euro berechnet finanzen.net zero 1 Euro Mindermengenzuschlag pro Trade. |
Kosten | |
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Orderprovision: | 1 Euro |
Depotgebühren: | 0 Euro |
Mindestordervolumen | 0 Euro |
Handelsmöglichkeiten | |
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Handelsplätze: | Lang & Schwarz Exchange |
Anzahl ETF-Sparpläne: | über 2.500 |
Anzahl handelbarer Fonds: | 0 |
Zusatzinfo: | Bei Trade Republic erhalten Sie zusätzlich attraktive Zinsen auf Ihr Verrechnungskonto. |
Kosten | |
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Orderprovision: | 0 Euro |
Depotgebühren: | 0 Euro |
Mindestordervolumen | 0 Euro |
Handelsmöglichkeiten | |
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Handelsplätze: | NYSE, Nasdaq, CBOE sowie andere US Handelsplätze |
Anzahl ETF-Sparpläne: | 0 |
Anzahl handelbarer Fonds: | 0 |
Zusatzinfo: | Kommissionsfreier Handel von US-Aktien und Optionen, bestmögliche Ausführung nach US NBBO Regeln, hohe Einlagensicherung in den USA. |
Kosten | |
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Orderprovision: | 0,99 Euro |
Depotgebühren: | 4,99 Euro (monatlich) |
Mindestordervolumen: | 0 Euro |
Handelsmöglichkeiten | |
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Handelsplätze: | gettex, Xetra |
Anzahl ETF-Sparpläne: | über 2.500 |
Anzahl handelbarer Fonds: | über 3.500 |
Zusatzinfo: | Die Depotgebühren beziehen sich auf das Kontenmodell Prime + Broker. Es werden noch andere Kontenmodelle angeboten. Für Orders über 250 Euro verlangt Scalable Capital 0 Euro Ordergebühren pro Trade. |
Kosten | |
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Orderprovision: | 0 Euro |
Depotgebühren: | 0 Euro |
Mindestordervolumen: | 500 Euro |
Handelsmöglichkeiten | |
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Handelsplätze: | LS Exchange, Quotrix, Tradegate Exchange |
Anzahl ETF-Sparpläne: | 200 |
Anzahl handelbarer Fonds: | 0 |
Zusatzinfo: | Beim Handel mit Kryptowährungen beträgt der Spread 0,3 %. Für ETC Xetra-Gold fällt eine monatliche Verwahrgebühr von 0,03 % an. Das Mindestordervolumen liegt bei 500 Euro, für Kryptowährungen bei 50 Euro. |
Neobroker sind spezialisierte Online-Plattformen, die sich auf kostengünstigen Wertpapierhandel konzentrieren. Im Vergleich zu traditionellen Banken, die oft eine breitere Palette an Finanzdienstleistungen anbieten, überzeugen Neobroker durch geringe Gebühren und eine reduzierte, benutzerfreundliche Infrastruktur. Sie sind ausschließlich digital verfügbar – in der Regel über Apps – und verzichten auf physische Filialen.
Die Besonderheiten von Neobrokern machen sie besonders attraktiv für Kleinanleger, die mit niedrigen Beträgen in ETFs, Aktien oder andere Anlageklassen investieren möchten. Gleichzeitig profitieren auch erfahrene Investoren von den günstigen Handelsbedingungen.
Neobroker setzen Maßstäbe bei den Gebühren:
– Sparpläne: Bei Neobrokern sind Sparpläne auf ETFs häufig kostenlos oder mit minimalen Kosten verbunden. Banken verlangen hingegen oft zwischen 0,25 % und 2,5 % des Sparbetrags oder erheben Mindestgebühren von z. B. 1,50 € pro Ausführung.
– Ordergebühren: Bei Neobrokern kostet eine Order meist zwischen 0 € und 1 €. Ab bestimmten Volumina (z. B. 250 € oder 500 €) ist sie oft komplett kostenlos. Banken berechnen hingegen eine fixe Grundgebühr (z. B. 4,90 €) und zusätzlich einen prozentualen Anteil (häufig 0,25 % des Ordervolumens).
Während klassische Banken zahlreiche Handelsplätze – sowohl inländische als auch internationale – anbieten, beschränken sich Neobroker meist auf ein oder zwei Handelsplätze (z. B. LS Exchange bei Trade Republic oder gettex bei Scalable Capital). Für standardisierte Investments wie ETFs oder Aktien reicht diese Auswahl jedoch oft aus. Für den Handel mit exotischeren oder weniger liquiden Wertpapieren kann dies jedoch ein Nachteil sein.
Das Angebot bei Neobrokern ist häufig auf Aktien, ETFs und einige Derivate beschränkt. Fonds und Anleihen sind oft nicht handelbar, und die Verfügbarkeit von internationalen Wertpapieren kann eingeschränkt sein. Banken bieten hier in der Regel eine breitere Auswahl.
Die Wahl des passenden Neobrokers hängt stark von deinen individuellen Anforderungen ab. Folgende Aspekte solltest du genau prüfen:
Obwohl Neobroker allgemein als kostengünstig gelten, können je nach Nutzung bestimmte Gebühren anfallen. Wichtig sind folgende Punkte:
Die begrenzte Anzahl an Handelsplätzen kann für langfristige Anleger unproblematisch sein, solange ETFs oder Standardaktien verfügbar sind. Für exotischere oder weniger liquide Wertpapiere solltest du die Spreads vergleichen und prüfen, ob der Broker deine Anforderungen erfüllt.
Überprüfe vor der Anmeldung, ob der Broker die gewünschten Wertpapiere anbietet. Neben Aktien und ETFs sind bei manchen Neobrokern auch Kryptowährungen handelbar. Anleihen oder Fonds fehlen hingegen häufig.
Wenn du verschiedene Anlageziele verfolgst, kann es sinnvoll sein, mehrere Neobroker parallel zu nutzen:
Mit dieser Kombination kannst du langfristige Strategien und kurzfristige Trades sauber trennen.
Neobroker können ihre niedrigen Gebühren dank schlanker Geschäftsmodelle und alternativer Einnahmequellen realisieren:
Die Wahl des richtigen Neobrokers hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Anlagezielen ab. Um die beste Entscheidung zu treffen, solltest du die folgenden Punkte beachten:
Bei finanzen.net zero1 ist das Preismodell ganz einfach – denn hier haben Sie ab einer Order von 500 Euro keine Ordergebühren (zzgl. marktüblicher Spreads)! Für Anleger fällt lediglich ein Euro Mindermengenzuschlag an, falls Ihr Ordervolumen unter 500 Euro liegt. So können Sie sich voll und ganz auf das Trading konzentrieren.
Auch Trade Republic* setzt bei seinem Angebot auf möglichst niedrige Gebühren. So fallen pro Trade Handelskosten von einem Euro an. Des Weiteren wird auf ein Mindestordervolumen komplett verzichtet.
Freestoxx* bietet seinen Kunden die Wahl zwischen zwei Kontomodellen: dem Free-Modell und dem Full-Modell. Das Full-Modell kostet 9,99 € pro Monat und wird für ein Jahr im Voraus abgeschlossen. Es bietet zusätzliche Vorteile wie Realtime-Kurse und telefonischen Support. Unabhängig vom gewählten Kontomodell bleibt die Depot- und Kontoführung für beide Varianten kostenlos. Ein Wechsel zwischen diesen beiden Optionen ist jederzeit möglich.
Neu hinzugekommen ist der „Optionen“-Account, der speziell für den Optionshandel genutzt wird. Dieser kostet 13,30 € im Monat. Im kommissionsfreien Modell erfolgt der Optionshandel ohne Gebühren, während im Mini-Kommissionsmodell pro Option eine Gebühr von 0,49 Dollar anfällt.
Scalable Capital bietet Anlegern einerseits für Orders über den Handelsplatz gettex einen Festpreistarif von 0,99 Euro pro Order.
Mit dem PRIME + Broker bietet Scalable alternativ eine Trading-Flatrate. Bei einer jährlichen Zahlungsweise von insgesamt 59,88 Euro pro Jahr, betragen die Kosten der Flatrate 4,99 Euro pro Monat. Allerdings benötigen Sie dennoch 250 Euro, um ohne weitere Ordergebühren Aktien, ETFs oder andere Wertpapiere handeln zu können.
Bei Justtrade fallen keine Ordergebühren an. Lediglich beim Handel mit Kryptowährungen wird ein Spread von 0,3 Prozent berechnet. Für ETC Xetra-Gold wird eine monatliche Verwahrgebühr von 0,03 Prozent erhoben. Das Mindestordervolumen liegt bei 500 Euro, während es beim Handel mit Kryptowährungen 50 Euro beträgt.
Noch mehr Expertenwissen zu Aktien, ETFs & Co. gibt es in unseren kostenfreien Online-Seminaren. Fondsmanager, Analysten, Profi-Trader und andere Experten stehen Ihnen Rede und Antwort:
* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
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1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.