Der Litecoin (LTC) ist eine der vielen Kryptowährungen, die sich in den vergangenen Jahren etablieren konnten. Charlie Lee, ein ehemaliger Google-Mitarbeiter, veröffentlichte am 7. Oktober 2011 den Litecoin erstmals. Dafür wählte er einen Open Source Client, also ein offenes Netzwerk, das durch mathematische Berechnungen gesichert und unabhängig von zentralen Institutionen ist. Mit Litecoin sind Transaktionen in Echtzeit weltweit möglich. Gleich zu Beginn gibt’s die besten Empfehlungen und Tipps.
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Der Litecoin hat 2017 kräftig an Wert gewonnen. Zeitweise kletterte der Litecoin-Kurs über 7.700 Prozent nach oben und markierte bei mehr als 350 US-Dollar ein Allzeithoch. Inzwischen ist der Litecoin von seinem hohen Niveau wieder etwas zurückgekommen. Geht es aber nach Ronnie Moas, Gründer und Analyst von Standpoint Research, dann ist das Ende der Entwicklung längst nicht erreicht. Für das Jahr 2018 rechnete Moas Ende 2017 mit einer Verdoppelung des Litecoin-Kurses.
Der Litecoin ist in seiner technischen Struktur ähnlich wie die bekannteste Kryptowährung Bitcoin aufgebaut, sticht aber durch schnellere Transaktionsabläufe hervor. Zusätzlich sind beim Litecoin höhere Transaktionsvolumina möglich, weil die Blockchain eine höhere Anzahl von Blöcken erzeugen kann. In die Blockchain werden alle Transaktionen dezentral festgehalten. Von jedem Nutzer können so jederzeit alle Vorgänge anderer Nutzer nachvollzogen werden – Manipulationen sollen so verhindert werden.
Screenshot: Litecoin-Kurse im Vergleich
Beabsichtigen Sie als Anleger direkt in die digitale Währung zu investieren und „echte“ Litecoins zu besitzen, führt nichts an einem regulären Kauf vorbei. Der Kauf von LTC ist nicht vergleichbar mit der Funktionsweise beim Handel mit gängigeren Investitionsformen wie Aktien oder Fonds. Der Litecoin-Kauf erfordert einen eher langwierigen Registrierungsprozess bei entsprechenden Plattformen, außerdem muss ein Konto für den Handel eröffnet werden.
Genau wie beim Bitcoin ist für den Kauf von Litecoin zunächst ein Wallet, ein digitales Portemonnaie, nötig. Hat man dieses eingerichtet, lassen sich die erworbenen LTC dort verwalten und Transaktionen einleiten. Inzwischen bieten unterschiedliche Onlinebörsen das digitale Silber, neben anderen Kryptowährungen, zum Kauf an. In den meisten Fällen ist eine Registrierung und darauffolgende Verifikation notwendig. Beispielsweise kann auf den Seiten Avatrade, Kraken, Coinbase oder Anycoindirect (sowie weitere) das Internetgeld erworben werden. Hauptsächlich wird der LTC mit Fiatwährung, dabei sogar über unterschiedliche Zahlungsmethoden (wie Kreditkarten- und PayPal-Zahlungen), bezahlt.
Wie bei allen (gängigen) Kryptowährungen ist auch beim Litecoin eine Investition in die Wertentwicklung via CFD möglich. Beim CFD-Handel partizipieren Anleger am Kursverlauf der Internetwährung, halten den Litecoin also nicht physisch. Anleger, die gerne auf stark risikoreiche Varianten setzen, können beim Litecoin mit einem Hebel spekulieren. Wenn Sie beispielsweise einen Hebel mit dem Faktor 10 nutzen, dann steigt oder fällt Ihr Litecoin-CFD zehnmal so stark wie der „normale“ Kurs der Kryptowährung.
Wenn Sie Bitcoin, Litcoin, Ripple, Ethereum oder andere Kryptowährungen als CFD kaufen oder verkaufen möchten, können Sie Plus5005 nutzen. Plus500 bietet übrigens eine kostenfreie Demo-Kontoeröffnung ohne Postident.
Sie können natürlich auch jeden anderen CFD-Broker Ihrer Wahl nutzen. Bei Ihrer Suche nach dem passenden Anbieter unterstützen Sie unser CFD-Broker-Vergleich und unser Vergleich der Krypto-Broker.
Hat ein Anleger vor, sein Geld in Zertifikate zu investieren, um den Aufwand einer Kontoeröffnung bei einer Handelsplattform zu umgehen, kann er das digitale Geld auch an verschiedenen Börsen kaufen. Über ein Zertifikat können Sie an der Entwicklung der digitalen Währung teilhaben, ohne dafür ein Wertpapierdepot zu benötigen.
Eine Möglichkeit, an der Wertentwicklung von Litecoin zu partizipieren, ist ein Open-End Zertifikat auf Litecoin von Vontobel. Vontobel bietet außerdem verschiedene Mini-Futures auf Litecoin an.
Eine weitere Variante neben dem Litecoin-Kauf ist der Eintausch von Litecoin gegen Bitcoin auf entsprechenden Handelsplattformen. Über diesen Umweg wäre es möglich, an Marktplätzen für Bitcoin zu partizipieren, da es noch keine Marktplätze für den Litecoin-Handel gibt. Das bedeutet, Sie können als Privatperson eins zu eins von einer anderen Person Bitcoin kaufen ebenso verkaufen. Der in Deutschland bekannteste Marktplatz für den privaten Handel mit Bitcoin ist die Seite bitcoin.de.
Entscheiden Sie sich, auf welchem Weg Sie mit Litecoin handeln wollen.
Eröffnen Sie beispielsweise bei einem CFD- oder Krypto-Broker Ihrer Wahl ein Kundenkonto.
Handeln Sie einen Litecoin-CFD, um am Litecoin-Kurs teilzuhaben. Bedenken Sie dabei aber die Risiken, die ein Investment via CFD hat.
Achten Sie bei Ihrer Investition in Litecoin vor allem auf den schwankenden Kurs und vergleichen Sie unterschiedliche Angebote.
* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
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1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.
5Hinweis zu Plus500: Plus500CY Ltd ist zugelassen und reguliert durch CySEC (#250/14). 82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74% und 89% der Kleinan¬legerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktio¬nieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.