In der Anlageklasse der Rohstoffe ist Kupfer sehr interessant. Da es ein bedeutendes Industriemetall ist, steigt der Kupferpreis in Zeiten guter Konjunktur bzw. guter Wirtschaftsaussichten. Der Kauf von Kupfer kann deshalb auch aus Rendite-Gesichtspunkten sinnvoll sein. Gleich zu Beginn gibt’s unsere wichtigsten Tipps und Empfehlungen!
Kupfer ist nach Eisen und Aluminium das Metall mit dem dritthöchsten Verbrauch. Kein Wunder, schließlich besitzt es hervorragende Leitfähigkeit für elektrischen Strom (nur Silber besitzt eine höhere Leitfähigkeit), hohe Resistenz gegen jegliche Art von Korrosion und ist dazu noch leicht verformbar. Außerdem ist das Metall ein Legierungsbestandteil von Bronze und Messing.
Der rötlich schimmernde Werkstoff gehört zu den ältesten von Menschen genutzten Metallen. Inzwischen gibt zahlreiche Möglichkeiten, Kupfer zu kaufen. Anleger sollten dabei beachten, dass der Kupferpreis täglichen Schwankungen ausgesetzt ist. Um größere Verluste zu vermeiden, sollte immer das aktuelle Marktgeschehen im Blick behalten werden.
Aufgrund der großen Beliebtheit von Kupfer bieten zahlreiche Händler Trading-Produkte auf diesen Basiswert an. Etwa beim CFD-Handel kaufen Anleger – anders als beim direkten Kauf von Kupfer – nicht das eigentliche Produkt, sondern ein Derivat. Im Grunde handelt es sich bei dieser Form von Wertpapieren um eine Wette auf die Kursentwicklungen. Dabei partizipiert man direkt an der Entwicklung des Kupferpreises, besitzt das Metall aber nicht physisch. Ein großer Vorteil von CFDs ist, dass man Kupfer mit Hebel kaufen und auch shorten kann.
Wenn Sie Kupfer als CFD kaufen oder verkaufen möchten, können Sie einen CFD-Broker Ihrer Wahl nutzen, zum Beispiel den finanzen.net-Partner Plus5005. Investieren Sie aber nur in CFDs, wenn Sie mit dem damit einhergehenden Risiko vertraut sind – und beachten Sie die Hinweise zum CFD-Handel beim jeweiligen Anbieter.
Der physische Kauf von Kupfer ist in Form von Barren sowie Anlagemünzen bei Bankhäusern, Metall- sowie Münzhändlern (z.B. Degussa, Geiger Edelmetalle, Kettner Edelmetalle oder Auruminvest) möglich. Die Münzen und Barren können bequem online von zu Hause aus bestellt werden. Zudem kann man auch mit dem Kauf von Schmuck in das Metall investieren.
Auf der Kostenseite ist zu beachten, dass auf die Notierungen selbst – anders als beim Edelmetall Gold – noch eine Mehrwertsteuer zu bezahlen ist. Zudem fallen bei einer Einlagerung bei Banken noch zusätzliche Kosten an.
Kupfer wird an der London Metal Exchange, an der New York Mercantile Exchange (Abteilung COMEX) und an der Shanghai Futures Exchange gehandelt und kann dort auch gekauft werden.
Der Handel mit Wertpapieren kann dabei Kosten sparen, weil die physische Lieferung wegfällt. Ein Kupfer-Zertifikat etwa kann man einfach an der Börse kaufen. Hierfür benötigt man lediglich ein Wertpapierdepot. Ein günstiges Wertpapierdepot bietet beispielsweise finanzen.net zero1 an.
Ein solches Kupfer-Zertifikat bildet zwar die Performance des Kupfers nach, verbrieft dabei aber nicht den Besitz von „echtem“ Kupfer, sondern ist ein Derivat darauf. Ein Beispiel hierfür ist das Endlos-Zertifikat auf DZ BANK BestCommodity Kupfer (ISIN DE000DZ2X4B6).
Eine besondere Form von Zertifikaten sind die mit den ETF verwandten Rohstoffpapiere ETCs. Hierbei handelt es sich um unbefristete und besicherte Schuldverschreibungen des jeweiligen Emittenten, die den Basiswert Kupfer abbilden und somit an die Wertentwicklung des Rohstoffs gekoppelt sind. Somit handelt es sich auch bei dieser Anlageform nicht um einen physisch hinterlegten Kauf von Kupfer.
In Frage käme beispielsweise der ETFS Copper (ISIN DE000A0KRJU0). Er ist auf die Verfolgung des DJ-AIG Copper Sub-Index ausgelegt. Anleger, die mit Hebel investieren möchten, können beispielsweise auf den WisdomTree Copper 2x Daily Leveraged (ISIN DE000A0V9YU8) zugreifen. Er bezieht sich auf den Bloomberg Copper Subindex Total Return-Index. Wer hingegen auf fallende Kupfernotierungen setzen will, kann mit dem ETFs Daily Short Copper (ISIN JE00B24DK645) von JustETF auf seine Kosten kommen.
Als weitere Alternative bietet sich an, indirekt über Aktien von Explorationsunternehmen, die das Industriemetall fördern, in Kupfer zu investieren. Bedeutende Unternehmen, die sich mit der Förderung oder Veredelung von Kupfer befassen sind beispielsweise Rio Tinto, Anglo American, Glencore, Antofagasta oder Aurubis.
Wer in Kupfer investieren möchte, sollte sich für eine Anlagestrategie entscheiden.
Wenig Aufwand haben Anleger mit dem physischen Kauf von Kupfer über das Internet.
Kupfer als CFD ist hingegen für erfahrene Anleger lukrativ, da sie durch das Setzen von Hebeln hohe Renditen erzielen können. Allerdings sollten Sie nur in CFDs investieren, wenn Sie das damit verbundene Risiko kennen.
Auch durch eine Investition in Zertifikate können Anleger an der Kupfer-Wertentwicklung partizipieren. Dazu benötigen Sie lediglich ein Wertpapierdepot.
Mit einer speziellen Form von Zertifikaten – ETCs – profitieren Anleger ebenfalls von der Kupfer-Wertentwicklung ohne physisch Kupfer kaufen zu müssen.
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🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
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