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Crypto Staking – Geld verdienen mit Kryptowährungen

Crypto Staking ist eine Möglichkeit, um mit Kryptowährungen bequem passives Einkommen zu generieren. Was das überhaupt ist und wie es funktioniert, erfahren Sie in unserem Ratgeber-Artikel. Die wichtigsten Fragen und Empfehlungen gibt es gleich zu Beginn des Artikels.

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Crypto-Staking – Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Crypto Staking über Kryptobörsen oder andere Kryptoplattformen verleihen Sie in der Regel Ihre Coins für einen gewissen Zeitraum an die Staking-Anbieter, jedoch nicht bei allen (z.B. Coinshares).
  • Crypto Staking bietet die Option, durch das Anlegen von Krypto-Coins weiteres Krypto-Vermögen anzuhäufen. Beim Crypto Staking legen Sie ähnlich wie bei einer Festgeldanlage Kryptowährungen an, um Zinsen zu generieren.
  • Produkt­empfehlung: Betreiben Sie Crypto Staking nur bei namhaften Anbietern wie dem führenden Krypto-Broker Bitpanda*, dem digitalen Vermögensverwalter CoinShares* oder er Social-Trading Plattform eToro⁶.
  • Tipp: Achten Sie beim Anlegen Ihrer Coins nicht nur auf die Rewards, sondern auch auf den Anteil der gestakten Coins und auf die Marktkapitalisierung der Kryptowährung.
  • Wichtig: Einnahmen aus Staking zählen steurrechtlich gesehen zu Einkünften aus „sonstigen Leistungen“ und sind bis 256 Euro steuerfrei. Alles darüber hinaus wird zur Einkommenssteuer hinzugezählt.
  • Vorsicht: Ihre beim Crypto Staking eingesetzten Coins sind weiterhin dem Schwankungsrisiko von Kryptowährungen ausgesetzt. Sie können trotz der Erlöse aus dem Crypto Staking eine negative Gesamtrendite erzielen

Inhaltsverzeichnis

Was ist Crypto Staking?

Crypto Staking ist neben dem Minen und Handeln von Kryptowährungen eine weitere Möglichkeit, um mit Krypto-Coins Geld zu verdienen. Im Gegensatz zum Krypto-Mining stellt man dem Netzwerk keine Rechenleistung, sondern Coins zur Erweiterung der Blockhain zur Verfügung. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, wie eine Blockchain weitergeschrieben wird.

Zum einen gibt es die „Proof of Work“ (PoW), bei der durch Rechenleistung beziehungsweise das Lösen von Gleichungen eine Blockchain erweitert wird. Bitcoin ist hierfür ein prominentes Beispiel. Zum anderen werden bei der „Proof of Stake“ (PoS) bestehende Coins als Validierungsgrundlage zum Setzen weiterer Blöcke in der Blockchain genutzt. Die Besitzer der Coins, die das nächste Glied in der Blockchain bestätigen, werden dafür vergütet.  Welcher Coin zur Verifizierung des nächsten Blockes benutzt wird, bestimmt ein Protokoll per Zufall.

Je mehr Coins man einsetzt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Gewinns beziehungsweise einer Belohnung oder auch im Englischen „Reward“ genannt.

Welche Kryptowährungen unterstützen Crypto Staking?

Da das Proof of Stake-System relativ neu in der Krypto-Welt ist, findet man unter den PoS-basierten Kryptowährungen nicht die altbekannten Vertreter wie Bitcoin. Der ebenfalls bekannte Krypto-Anbieter Ethereum hat „The Merge“ im September 2022 durchgeführt und seine Blockchain auf Proof of Stake umgestellt. Damit reduziert sich der Energieverbrauch um 99 Prozent und das Staken ist mit ihr möglich. Weitere namenhafte Kryptowährungen, die auf PoS basieren, sind zum Beispiel Avalanche, Cardano und Binance Coin.

Video: Das sollten Kryptotrader beachten

Sie sind Anfänger und möchten mit dem Kryptohandel beginnen? Im folgenden Ratgeber-Video erfahren sie sieben Regeln, die Sie beim Kryptotrading unbedingt beachten sollten: Krypto-Trading für Anfänger: Mit diesen 7 Regeln erfolgreich Kryptowährungen handeln

Tipp: Werfen Sie auch einen Blick auf unser Erklärvideo Was sind Bitcoins? Hier erklären wir leicht verständlich, was Kryptowährungen sind, was die Blockchain-Technologie so sicher macht und wie Bitcoin-Mining funktioniert.

Experten-Know-how rund um Kryptowährungen finden Sie auch hier:
Kryptobörsen-Vergleich
Investieren in die Blockchain-Technologie
So können Anleger eine Kryptowährung steuerlich geltend machen

Deutliche Unterschiede bei den erwarteten Gewinnen

Der Gewinn beziehungsweise Reward beim Crypto Staking unterscheidet sich deutlich zwischen den verschiedenen Kryptowährungen. Die erwartete Rendite aus dem Staking schwankt bei den mittlerweile über 200 Kryptowährungen zwischen einstelligen bis dreistelligen Prozentzahlen. Wenn man zum Beispiel im April 2022 Coins in Avalanche gestaket hat, konnte man einen Reward von circa neun Prozent in einem Jahr erwarten. Bei der Kryptowährung „The Graph“ stand eine jährliche Zinsrendite von 131 Prozent in Aussicht, allerdings war der Coin auch nur 0,4 USD pro Stück wert – im Vergleich zum Wert von 83,5 USD des erwähnten Avalanche.

Hinweis: Den Reward erhalten Sie übrigens immer in der Kryptowährung, die Sie auch eingesetzt haben.

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Achten Sie beim Crypto Staking nicht nur auf die Höhe der Rewards

Man sollte beim Staking allerdings nicht nur das Zinsversprechen im Auge behalten, sondern den Reward auch in Relation zum Wert der Kryptowährung sowie der Solidität der Kryptowährung sehen. Ein hoher Reward-Zinssatz kann auch zu einer Inflation innerhalb der Währung führen und zeigen, dass sich die Blockchain noch im Aufbau befindet. Denn das ist immerhin der Sinn von PoS: die Blockchain zu erweitern beziehungsweise am Laufe zu halten. Betrachten Sie daher vor der Auswahl einer Kryptowährung ebenso deren Marktkapitalisierung über einen längeren Zeitraum. Mit ein wenig Glück können Sie aber auch auf eine Goldgrube stoßen, wenn Sie frühzeitig auf einen neuen Coin mit hohen Rewards setzen.

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Wo und wie kann man Crypto Staking betreiben?

Ebenso wie Krypto-Mining können Sie Crypto Staking selbst über bestimmte Programme und Protokolle betreiben. Jedoch brauchen Sie einen Rechner, der ständig für Validierungen zur Verfügung steht, weil Sie sonst unter Umständen eine Strafe zahlen. Diese wird nämlich dann fällig, wenn aufgrund einer Downtime Ihres Rechners einer Ihrer Coins nicht den nächsten Block verifizieren konnte. Ferner verlangen bestimmte PoS-Währungen einen Mindesteinsatz an Coins von Ihnen, wenn Sie selbst staken wollen. Ethereum verlangt zum Beispiel als „Grundgebühr“ den Einsatz von 32 Ether und das wären nach dem Kurs von April 2022 ganze 104.000 USD! Daher gibt es auch Staking Pools, in denen sich Anleger, die selbst staken wollen, zusammenfinden und Kosten sowie Rewards teilen.

Der einfachere Weg über Krypto-Anbieter und digitale Vermögensverwalter

Wenn Sie ohne größeren technischen und finanziellen Aufwand Crypto Staking betreiben möchten, können Sie das auch über etablierte Kryptobörsen, Kryptoanbieter und Kryptoplattformen tun. Namhafte Anbieter, die Kryptostaking anbieten, sind hier zum Beispiel Europas führender Krypto-Broker mit BaFin-Lizenz Bitpanda*, der digitale Vermögensverwalter CoinShares*, bei dem Sie mit ETPs staken, oder Börsen wie Kraken, Binance, Coinbase oder eToro6. Bei einigen Anbietern müssen Sie Ihre Coins für den Zeitraum des Stakings übertragen, sozusagen ausleihen. Daher sollten Sie das nur auf etablierten und namhaften Plattformen tun. Zudem müssen Sie beim Krypto-Staking über einen Kryptohändler Ihre Coins oft für eine bestimmte Zeit anlegen und zahlen für den Service eine Gebühr. Dennoch sind die Hürden viel geringer, als wenn Sie auf Ihrem eigenen Rechner staken würden.

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Fazit: Die Vor- und Nachteile von Crypto Staking im Überblick

Crypto Staking kann eine gute Möglichkeit sein, ohne viel Mühe passives Einkommen mit Kryptowährungen zu generieren. Im Prinzip müssen Sie sich hier dieselben Überlegungen wie bei einer Festgeldanlage mit FIAT-Währungen stellen: Wie viel Geld können Sie wie lange anlegen, um damit Zinsen zu generieren. Ein weiterer großer Vorteil des PoS-Verfahrens ist, dass es im Vergleich zum Krypto-Mining weniger Energie verbraucht. Damit ist Crypto Staking günstiger und nachhaltiger als das PoW-Verfahren, auf das zum Beispiel immer noch Bitcoin setzt.

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Crypto Staking erfordert Vertrauen und Planung

Die beiden größten Nachteile beim Crypto Staking dürften die fehlende Verfügbarkeit und das Verleihen der Coins sein. Auf Kursschwankungen können Sie kaum reagieren und auch trotz Rewards unterm Strich Verluste machen. Letztendlich müssen Sie den Staking-Anbietern Ihr Geld anvertrauen. Aufgrund uneindeutiger oder fehlender Regulierungen könnte es im Fall der Fälle schwierig sein, rechtliche Ansprüche durchzusetzen. Wenn Sie sich jedoch an namhafte Anbieter halten, dürfte die Gefahr eines Coin-Verlustes oder die Weigerung von Reward-Auszahlungen überschaubar sein. Sie können natürlich auch Crypto Staking über ein eigenes Rechensystem betreiben, allerdings sind die technischen und finanziellen Voraussetzungen für den Durchschnittsanleger sehr hoch.

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Crypto Staking – Das sollten Sie tun

  1. Vergleichen Sie die Performance von verschiedenen Kryptowährungen, die auf dem Proof of Stake-System basieren.

  2. Überlegen Sie sich, auf wie viel Vermögen in Kryptowährungen Sie wie lange verzichten können.

  3. Suchen Sie sich eine seriöse und namenhafte Plattform wie Bitpanda* aus, die Crypto Staking anbietet, und investieren Sie temporär Ihre Coins.

  4. Legen Sie die Beine hoch und lassen Sie Ihre Krypto-Coins Geld für sich verdienen!

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

Bildquelle: StockStyle/Shutterstock.com, eamesBot/Shutterstuck.com

16Hinweis: Die finanzen.net GmbH wird für die Vermarktung dieses Finanzprodukts von dritter Seite vergütet. Die Vergütung steigt mit dem Volumen der in das Finanzprodukt investierten Gelder.

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CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74% und 89% der Kleinan¬legerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktio¬nieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.