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Das beste Festgeldkonto

Festgeld-Vergleich – die höchsten Zinsen und besten Tipps zur Festgeldanlage (11/2024)

Festgeld ist eine starke Alternative zum klassischen Sparbuch. In unserem Festgeldvergleich haben wir verschiedene Angebote auf Herz und Nieren geprüft und die höchsten Zinsen für Sie aufgespürt. Wir zeigen Ihnen, wo Sie das beste Festgeldkonto finden und was Sie bei Festgeld unbedingt beachten sollten. Zunächst sehen Sie, wo Sie aktuell die höchsten Festgeldzinsen erhalten. Gleich zu Beginn lesen Sie die besten Tipps und erhalten Antworten auf die wichtigsten Fragen!

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Aktualisiert am

Unsere Empfehlungen

Klarna

  • Ab 2,7 % Zinsen für sechs Monate
  • Ab 100 € Anlagebetrag
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finora bank

  • 3,40 % Zinsen für ein Jahr
  • Kostenlose Kontoführung
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Festgeld-Vergleich – Das Wichtigste in Kürze

  • Unsere Empfehlung: Um flexibel auf steigende Zinsen reagieren zu können, empfehlen wir eine Anlagezeit von maximal 24 Monaten.
  • Attraktive Tagesgeld-Auswahl: Bei WeltSparen* nutzen Sie mit nur einer Anmeldung Angebote von mehr als 130 Partnerbanken europaweit.
  • Sollten Sie auf der Suche nach einer flexibleren Anlageform sein, welche trotzdem attraktive Zinsen ermöglicht, ist das C24* Tagesgeldkonto eine echte Alternative. Hier erhalten Sie 2,00 Prozent auf Ihr Guthaben und haben jederzeit Zugriff darauf.

Festgeld-Vergleich: Hier gibt’s die höchsten Zinsen

Bank Zins Zum Anbieter13 Produkt Mindestanlage
Laufzeit: 6 Monate
Openbank bis 3,50% Mehr Festgeld – Weltsparen 10.000 €
Klarna 3,58% Beim Anbieter
abschließbar
Festgeld+ 1 €
Openbank 3,40% Mehr Festgeld – Weltsparen 10.000 €
IKB 3,20% Mehr Festgeld – Weltsparen 2.000 €
VW Bank 3,10% Mehr Festgeld 2.500 €
Openbank 3,00% Mehr Flexgeld 1 €
IKB 2,90% Mehr Festgeld – Weltsparen 10.000 €
CA Consumer Finance 2,80% Mehr Festgeld 5.000 €
Bank of Scotland 2,70% Mehr Festgeldkonto 100 €
Laufzeit: 12 Monate
Openbank 3,40% Mehr Festgeld – Weltsparen 10.000 €
finora 3,40% Mehr Festgeld – Weltsparen 20.000 €
Opel Direktbank 3,20% Mehr Festgeld 1.000 €
TF Bank 3,10% Mehr TF Bank Festgeldkonto 5.000 €
CA Consumer Finance 3,10% Mehr Festgeld 5.000 €
Klarna 3,00% Beim Anbieter
abschließbar
Festgeld+ 1 €
IKB 2,90% Mehr Festgeld – Weltsparen 2.000 €
VW Bank 2,75% Mehr Sparbrief 2.500 €
Renault Bank 2,75% Mehr Festgeld 2.500 €
SWK Bank 2,75% Mehr Festgeldkonto 10.000 €
Suresse Direkt Bank 2,65% Mehr Festgeld 1.000 €
Postbank 2,60% Mehr FreshMoney 2.500 €
Openbank 2,50% Mehr Flexgeld 1 €
Bank of Scotland 2,50% Mehr Festgeldkonto 100 €
Deutsche Bank 2,40% Mehr FestzinsSparen 2.500 €
Aareal 2,25% Mehr Festgeld – Weltsparen 1.000 €
Laufzeit: 24 Monate
Banca Progetto 3,35% Mehr Festgeld – Weltsparen 10.000 €
finora 3,35% Mehr Festgeld – Weltsparen 20.000 €
Opel Direktbank 3,10% Mehr Festgeld 1.000 €
CA Consumer Finance 2,90% Mehr Festgeld 5.000 €
Renault Bank 2,80% Mehr Festgeld 2.500 €
SWK Bank 2,75% Mehr Festgeldkonto 10.000 €
Klarna 2,68% Beim Anbieter
abschließbar
Festgeld+ 1 €
IKB 2,50% Mehr Festgeld – Weltsparen 2.000 €
Bank of Scotland 2,40% Mehr Festgeldkonto 100 €
Openbank 2,40% Mehr Flexgeld 1 €
Aareal 2,35% Mehr Festgeld – Weltsparen 1.000 €
Laufzeit: 36 Monate
Banca Progetto 3,25% Mehr Festgeld – Weltsparen 10.000 €
Opel Direktbank 2,80% Mehr Festgeld 1.000 €
Renault Bank 2,80% Mehr Festgeld 2.500 €
Klarna 2,74% Beim Anbieter
abschließbar
Festgeld+ 1 €
Renault Bank 2,70% Mehr Festgeld 2.500 €
CA Consumer Finance 2,70% Mehr Festgeld 5.000 €
Klarna 2,67% Beim Anbieter
abschließbar
Festgeld+ 1 €
Aareal 2,65% Mehr Festgeld – Weltsparen 1.000 €
finora 2,50% Mehr Festgeld – Weltsparen 20.000 €
Aareal 2,50% Mehr Festgeld – Weltsparen 1.000 €
SWK Bank 2,50% Mehr Festgeldkonto 10.000 €
Bank of Scotland 2,40% Mehr Festgeldkonto 100 €
Laufzeit: 48 Monate
CA Consumer Finance 2,70% Mehr Festgeld 5.000 €
SWK Bank 2,50% Mehr Festgeldkonto 10.000 €
Laufzeit: 60 Monate
Aareal 2,90% Mehr Festgeld – Weltsparen 1.000 €
CA Consumer Finance 2,70% Mehr Festgeld 5.000 €
Renault Bank 2,70% Mehr Festgeld 2.500 €
SWK Bank 2,50% Mehr Festgeldkonto 10.000 €

Festgeld: Kompromiss aus Rendite und Sicherheit

Eine Geldanlage, die hohe Renditen und zugleich große Sicherheiten bietet, gibt es nicht (mehr). Vor vielen Jahren gelang diese Symbiose mit dem klassischen Sparbuch, heutzutage müssen sich Sparer zwischen Chance und Risiko entscheiden. Wer sich zwischen diesen beiden Optionen nur schwer entscheiden kann und wer einen Kompromiss zwischen Rendite und Sicherheit sucht, der dürfte mit einem Festgeldkonto eine starke Lösung gefunden haben.

Fest­geld­ schafft einen optimalen Kompromiss zwischen Rendite und Sicherheit. Für Sparer, die ihr Geld für einen bestimmten Zeitraum sicher und relativ gut verzinst anlegen wollen, führt deshalb an Festgeld kein Weg vorbei.

Video: Festgeldvergleich – die besten Tipps zum Festgeldkonto

Ihnen ist bei Ihrer Geldanlage sowohl Sicherheit als auch Rendite wichtig? Mit einem Festgeldkonto können Sie genau das realisieren. Wie Sie ein Festgeldkonto finden und ob die Festgeldanlage bei steigenden Zinsen sinnvoll ist, erfahrne sie in diesem Ratgeber-Video: Festgeldkonto schnell und einfach erklärt

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Wie funktioniert Festgeld?

Beim Festgeld legen Sparer ihr Geld für einen vereinbarten Zeitraum an. Die Bank bietet im Gegenzug einen bestimmten Zinssatz an, der – je nach Anlagesumme und Laufzeit – höher oder niedriger ausfällt. Entscheiden Sie sich für ein Festgeldkonto, dann entscheiden Sie sich auch dafür, auf Ihr Geld für den vereinbarten Zeitraum zu verzichten. Eine vorzeitige Kündigung ist in der Regel nicht möglich, schließlich legen Sie Ihr Geld auf einem Festgeldkonto fest an.

Auf einem Festgeldkonto sollten Sie deshalb nur Beträge anlegen, die Sie für den ausgewählten Zeitraum nicht benötigen. Flexible Auszahlungen wie bei Tagesgeld sind also nicht möglich, dafür erhalten Sie in der Regel deutlich höhere Zinsen. Über die Höhe der Zinsen entscheidet – sowohl bei Tagesgeld als auch bei Festgeld – die allgemeine Zinsentwicklung. Dieses Zinsniveau gibt die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihren Leitzinsen vor.

Wichtig: Die Zinshöhe Ihrer Festgeldanlage können Sie als Sparer auch selbst mitbestimmen: Je länger Sie Ihr Geld fest anlegen, desto höher sind normalerweise auch die Zinsen.

Laufzeiten bei Festgeldanlagen

Banken und Sparkassen bieten bei Festgeld Anlagezeiträume von einem Monat bis hin zu zehn Jahren. Wir raten derzeit aufgrund der hohen Inflationsrate zu kürzeren Laufzeiten bis drei Jahre, da die Entwicklung der Zinsen momentan sehr dynamisch ist.

Damit Sie Ihr Geld nicht gerade dann für einen langen Zeitraum fest angelegt haben, wenn die Zinsen wieder steigen, raten wir Ihnen zu einer Anlagezeit von maximal 12 bis 24 Monaten. Ab einer Festgeldanlage von mehr als vier Jahren wirkt sich die Laufzeit in der Regel übrigens kaum oder gar nicht mehr auf die Zinshöhe aus.

Die Vor- und Nachteile von Festgeld

Beim Festgeld steht, das ist ein großer Vorteil gegenüber einem Tages­geldkonto, der Zins­satz über die gesamte Lauf­zeit fest. Das macht die Festgeldanlage deutlich besser planbar als beispielsweise ein Börseninvestment oder die Anlage auf einem Tagesgeldkonto.

Dies kann aber auch Nachteile haben: Steigen die Zinsen während Ihr Geld fest angelegt ist, dann können Sie das Geld nicht in eine besser verzinste Anlage umschichten. Zwar bieten einige Banken an, das Festgeldkonto frühzeitig aufzulösen, das hat allerdings hohe Zinsverluste zur Folge. Festgeld ist eben relativ unflexibel – das ist der Preis, den Sparer für eine höhere und garantierte Rendite zahlen müssen.

Zwischenfazit: Festgeld ist ebenso sicher wie ein Tagesgeldkonto, aber deutlich unflexibler. Dafür erhalten Sparer höhere Zinsen. Diese können Sie selbst über Laufzeit und Anlagesumme beeinflussen.

Festgeld – sicher und gut verzinst

Die Zinsen sind beim Festgeld vergleichsweise hoch. Bereits ab einer Laufzeit von einem Jahr wirft eine Festgeldanlage in der Regel höhere Zinsen ab als ein Tagesgeldkonto. Bei einer Laufzeit von fünf Jahren belohnen einige Anbieter ihre Kunden mit 0,85 Prozent Zinsen – in unserem Festgeldvergleich weiter unten finden Sie unsere Empfehlungen.

Ein Festgeldkonto überzeugt neben akzeptablen Zinsen vor allem in punkto Sicherheit: Die Verzinsung ist über die Laufzeit stabil, die Investition exakt planbar und das angelegte Kapital ist darüber hinaus über die Einlagensicherung vor eventuellen Zahlungsausfällen der Bank geschützt.

Die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) sichert Einlagen bis 100.000 Euro pro Person und Bank ab. Privatbanken, die zusätzlich dem Sicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) angehören, schützen sogar Einlagen in Millionenhöhe. Weitere Informationen dazu erhalten Sie unter einlagensicherung.de.

Bei Banken mit Sitz im EU-Ausland sind dank der staatlichen Einlagensicherung der Europäischen Union ebenfalls bis zu 100.000 Euro pro Person und Bank abgesichert. Staaten, die zwar Teil der EU sind, nicht aber die Gemeinschaftswährung Euro nutzen, können Ausnahmen bilden.

Wichtig: Großbritannien entschädigt den Gegenwert von 85.000 Pfund, was Anfang Juni 23 einem Gegenwert von etwas weniger als 100.000 Euro entsprach. Auch die schwe­dische Einlagensicherung schützt bei einer Bankenpleite nur 1.050.000 Kronen ab. Anfang Juni 2023 entsprach dies einem Gegenwert von ungefähr 92.000 Euro.

Tipp: Legen Sie maximal 100.000 Euro auf Sparkonten der schwedischen Geldinstitute Hoist Finance, Nordax Bank, Klarna Bank oder TF Bank an und behalten Sie den Wechselkurs zwischen Schwedischen Kronen und Euro im Auge.

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Alternative oder Ergänzung: Festgeld vs. Crowdinvesting

Ein Festgeldkonto bietet sich für Sparer an, die auf der Suche nach einer sicheren Geldanlage sind und ihr Geld über einen längeren Zeitraum fest anlegen können. Unser Festgeldvergleich zeigt zwar, dass die Zinsen auf einem Festgeldkonto höher sind als auf einem Tagesgeldkonto. Dennoch erhalten Sparer auf Ihren Festgeldkonten bei seriösen Anbietern zurzeit trotzdem nur weniger als zwei Prozent Zinsen pro Jahr.

Auf der Suche nach renditestarken Investments entscheiden sich viele daher immer öfter für eine Geldanlage an der Börse als Alternative oder Ergänzung zum sicheren Festgeld. Darüber hinaus sind weniger bekannte Anlage­möglich­keiten, wie beispielsweise das Crowdinvesting, ebenfalls einen Blick wert.

Das Konzept des Crowdinvestings ist einfach: Mehrere Investoren (die sogenannte Crowd) finanzieren gemeinsam ein ausgewähltes Projekt und erhalten für Ihre Investition eine finanzielle Beteiligung. Dieses Projekt reicht vom einfachen Start-Up bis hin zu Immobilienvorhaben oder ökologischen Projekten.

Ein Immobilien-Crowdinvestment ist aufgrund der steigenden Nachfrage nach Wohnraum interessant und kann beispielsweise über Vermittlungsplattformen wie Bergfürst*, Zinsbaustein* und Exporo realisiert werden. Spannende Start-Up Investitionsmöglichkeiten finden Sie unter anderem bei Companisto*.

Tipp: Vergleichen Sie die verschiedenen Anbieter im Hinblick auf mögliche anfallende Kosten, die Höhe der Mindestbeteiligungssumme und die Beteiligungslaufzeit, wenn Sie sich für ein solches Investment entscheiden.

Wichtig: Im direkten Vergleich mit der Geldanlage auf einem Festgeldkonto stechen beim Crowdinvesting die höheren Zinsen und die flexiblen Laufzeiten hervor. Allerdings bestehen zwischen diesen beiden Formen des Vermögens­aufbaus auch starke Unter­schie­de im Hin­blick auf die Sicher­heit Ihres Kapitals. Seien Sie sich bewusst, dass beim Crowdinvesting (ähnlich wie bei vielen Börseninvestments) immer das Risiko eines Total­verlustes besteht. Wer Crowdinvesting als Investment­alternative in Betracht zieht, sollte mit Ver­lusten umgehen können und für den Vermögensaufbau zusätz­lich alter­native Mög­lich­kei­ten der Geld­anlage nutzen.

So haben wir Festgeldanlagen verglichen

Ob die Einlagensicherung in allen Ländern wirklich funktioniert, ist fraglich. Bei einer schweren Systemkrise im Bankensektor dürften nicht alle Bankeinlagen geschützt sein, vermutlich würden dann auch die Sicherungssysteme in Deutschland an ihre Grenzen stoßen. Sie sollten ihr Geld deshalb immer nur bei soliden Banken in zahlungskräftigen Ländern anlegen – nur so gehen Sie wirklich auf Nummer sicher.

In unseren Festgeldvergleich ist deshalb auch die Bonität der Geldinstitute eingeflossen. Grundlage für unsere Bewertung sind die Ratings der drei wichtigsten Agenturen Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch sowie der Sitz der Geldinstitute.

Unsere Empfehlung: Wir raten nur zu Banken, die neben einem guten Rating gleichzeitig ihren Sitz in einem wirtschaftlich soliden Land haben, zum Beispiel in Deutschland oder in Frankreich.

Bevor Sie sich unseren Vergleich näher betrachten und ein Festgeldkonto eröffnen, sollten Sie die wichtigsten Regeln der Geldanlage beachten: Die Rückzahlung von Schulden sollte immer Priorität haben, denn: In der Regel sind die Zinsen, die Sie für Ihre Festgeldanlage bekommen, niedriger als die, die Sie für bestehende Kredite bezahlen müssen. Und: Legen Sie nur das Geld fest an, auf das Sie wirklich verzichten können. Sie sollten immer noch Rücklagen oder zumindest einen „Notgroschen“ haben, falls unvorhergesehene Ausgaben nötig werden, zum Beispiel für die Reparatur Ihres Autos. Mehr Tipps zu Ihren Finanzen erhalten Sie in unserem Ratgeber Geldanlage.

Festgeldangebote bei Internetportalen: Oft nicht empfehlenswert

Bei unserem Festgeldvergleich haben wir Folgendes festgestellt: Nicht jedes Angebot ist tatsächlich empfehlenswert, so verlockend es auf den ersten Blick auch klingen mag. Vor allem Tagesgeld- oder Festgeldanlagen, für die Direktbanken und Internetportale werben, sollten Sie immer auf Sicherheitsaspekte überprüfen und sich nicht von hohen Zinsversprechen blenden lassen.

Vergleichsportale wie Check24 oder Verivox bieten oft viele verschiedene Banken aus vielen verschiedenen Ländern. Leider führen die Portale auch Geldinstitute auf, die es aufgrund unserer strengen Auswahlkriterien nicht in die Auswahl schaffen: Beispielsweise tauchen bei den Portalen immer wieder die Ferratum Bank und Fimbank aus Malta, die rumänische Alpha Bank und die lettische Rietumu Bank auf. Auch wenn letztgenannte Bank von Check24 in der Kategorie „Festgeld ohne Mindestanlage“ gar als „Leistungs-Empfehlung“ ausgezeichnet wird, raten wir von diesen Banken ab. Wir stufen eine Anlage dort nicht als ausreichend sicher ein, unter anderem wegen der Länderratings: Lettland erhält bei Standard & Poors das Rating „A+“ und Malta nur das Rating „A-“, Rumänien gar nur ein „BBB-“ (Stand: 01. Juli 2021).

Festgeld-Vergleich: Unsere Aufnahmekriterien

  • Die Bonität der Geldinstitute muss stimmen. Banken aus Ländern, die nicht von allen drei großen Ratingagenturen Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch positiv bewertet wurden, schaffen es nicht in den Test.
  • Institute, die ihren Sitz nicht in wirtschaftlich starken Ländern haben, erfüllen nicht unsere strengen Aufnahmekriterien für den Festgeldvergleich.
  • Institute, bei denen bei einer Zahlungsunfähigkeit Einlagen möglicherweise nicht gesichert sind, schließen wir aus unserem Festgeldvergleich ebenfalls aus.
  • In unseren Festgeld-Vergleich schaffen es auch keine Banken, bei denen es berechtigte Zweifel am Erfolg ihres Geschäftsmodells gibt. Gleiches gilt, wenn sich in der jüngeren Vergangenheit Verluste häuften.
  • Wir haben in unserem Test außerdem keinen Platz für Banken, deren Service nicht zufriedenstellend ist. Das können unzureichende Kontaktmöglichkeiten sein, aber auch „Fallen im Kleingedruckten“.

Banken verlangen in der Regel eine Mindestanlage

In der Regel müssen Sie beim Festgeld einen Mindestbetrag anlegen. Die Mehrheit der Banken und Sparkassen verlangen eine Mindestanlage von 1.000 und 2.000 Euro, bei einigen Instituten müssen Sparer sogar mindestens 10.000 Euro anlegen. Diese Mindestanlage ist in der Regel unabhängig von der Laufzeit und von der Zinshöhe.

Einige (wenige) Anbieter machen keine Vorgaben für die Höhe Ihrer Einlage, Sie als Sparer können diese Festgeldkonten mit einem beliebigen Betrag führen. Bedenken Sie jedoch, dass sich die Zinserträge (und damit der Erfolg der Anlage) an der Höhe Ihres Kapitals bemessen.

In unserem Vergleich von Festgeldanlagen haben wir die Höhe der Zinsen in den Vordergrund gestellt. Wie Sie aber bereits zu Beginn dieses Artikels festgestellt haben, weisen wir die Höhe der Mindestanlage trotzdem in unserem Festgeldvergleich aus – so können Sie schnell das passende Angebot für sich und Ihre Anlageziele herausfiltern.

Festgeld mit den höchsten Zinsen

Für das beste Festgeldangebot ist die Zinshöhe im Verhältnis zur Mindestanlagezeit entscheidend, welche Rendite erhalte ich als Anleger also über welche Laufzeit. Im Folgenden haben wir die Angebote mit den höchsten Zinsen ausführlich unter die Lupe genommen.

Was ist eigentlich Weltsparen?

Die Zinsplattform weltsparen.de* vermittelt Tagesgeld- und Festgeldangebote von Banken in Deutschland und Europa.

Wichtig: Die Bedingungen für die Einlagensicherung gelten bei der Bank, bei der Sie das Geld letztlich anlegen. Da weltsparen.de* auch Banken aus Ländern aufführt, deren Wirtschaftskraft von Rating-Agenturen oft als schlecht eingestuft werden, sollten Sie Ihren Anbieter sorgsam auswählen.

Die besten Festgeldzinsen – ein Jahr Laufzeit

Klarna Bank

Bei einer Laufzeit von einem Jahr erhalten Anleger bei der schwedischen Klarna Bank* 4,25 Prozent Zinsen p.a. Anleger sollten die Mindesteinlage von 5.000 Euro beachten. Die Maximaleinlage beläuft sich bei der Klarna Bank auf 500.000 Euro.

Wichtig: Die schwedische Einlagensicherung sichert einen Betrag von 1.050.000 SEK ab. Dies entspricht aktuell (Stand: Juni 2023) nur annähernd der Einlagensicherung der Euroländer in Höhe von 100.000 Euro. Sparer sollten deshalb immer das Währungsrisiko im Hinterkopf behalten.

Crédit Agricole

Die französische Crédit Agricole* bietet Sparern bei einer Anlagedauer von einem Jahr 4,10 Prozent Zinsen p.a. auf das Festgeld. Der Anlagebetrag muss sich zwischen 5.000 und 500.000 Euro befinden. Die Zinsen werden jährlich auf das gewählte Referenzkonto ausgezahlt. Das angelegte Kapital ist über die französische Einlagensicherung bis zu 100.000 EUR nach EU-Richtlinie abgesichert.

Younited Credit

Bei der französischen Younited Credit* gibt’s im September 23 Zinsen in Höhe von 3,78 Prozent p. a. Die Younited Credit fordert eine Mindesteinlage in Höhe von 2.000 Euro, Sparer können bis zu 100.000 Euro anlegen.

Wichtig: Anleger sollten beachten, dass es bei der Younited Credit nicht möglich ist, einen Freistellungsauftrag zu hinterlegen. Die Zinsen müssen also in der Steuererklärung angegeben werden.

SWK Bank

Die SWK Bank* bietet bei einem Jahr Laufzeit 2,55 Prozent Zinsen, die jährlich auf Ihr Online-Sparkonto bei der SWK Bank überwiesen werden. Die deutsche Bank ist damit in dieser Kategorie unse­res Festgeld­vergleichs unter den besten getesteten Geldinstituten. Zusätzlich akzeptiert die SWK Bank Anlagen bis zu einem Betrag von 250.000 Euro. Sie müssen mindestens 10.000 Euro fest anlegen und die Einlagensicherung beträgt 100.000 Euro.

Die besten Festgeldzinsen – zwei Jahre Laufzeit

Crédit Agricole

Crédit Agricole* hat auch bei einem Anlagezeitraum von zwei Jahren die Nase vorn. Das französische Bankhaus verzinst das Guthaben der Sparer in dieser Kategorie mit starken 4,20 Prozent p.a.

SWK Bank

In unserem Vergleich der besten Festgeld­konten für einen Anlage­zeitraum von zwei Jahren schneidet die deutsche SWK Bank* ebenfalls gut ab. Das Kredit­institut bietet mit 3,80 Prozent jährlichen Zinsen ein äußerst attraktives Angebot in dieser Kate­gorie. SWK Bank* bietet das Festgeld­konto ab einer Anlagesumme von 10.000 Euro an.

Klarna Bank

Das schwedische Kredit­institut bietet mit 3,93 Prozent p.a. vergleichbar hohe Zinsen. Klarna Bank* bietet – wie bereits oben erwähnt – das Festgeld­konto ab einer Anlagesumme von 5.000 Euro an.

Younited Credit

Die französische Younited Credit* bietet auch bei einer zweijährigen Laufzeit attraktive Festgeldzinsen. Für Sparer gibt es jährlich einen Zins in Höhe von 3,78 Prozent, die Mindesteinlage beträgt auch hier 2.000 Euro.

Die besten Festgeldzinsen – drei Jahre Laufzeit

Crédit Agricole

Bei der französischen Crédit Agricole* erhalten Anleger 4,20 Prozent Zinsen p.a. auf das Festgeld. Anleger sollten beachten, dass eine Mindesteinlage von 5.000 Euro erforderlich ist.

Klarna Bank

Mit einem Festgeldkonto bei der Klarna Bank* erhalten Sie als Sparer bei einer Laufzeit von drei Jahren 3,88 Prozent Zinsen pro Jahr. Damit bietet die schwedische Bank im Test der besten Festgeldkonten für eine Laufzeit von drei Jahren ebenfalls attraktive Konditionen. Die Klarna Bank akzeptiert – wie bereits erwähnt – Anlagesummen bis 500.000 Euro und überweist die Zinsen jährlich.

Younited Credit

Für eine Festgeldanlage über drei Jahre erhalten Sie bei der Younited Credit* 3,78 Prozent Zinsen pro Jahr – das reicht auch in dieser Kategorie für Platz eins.

SWK Bank

Mit einem Festgeldkonto bei der SWK Bank* erhalten Sie als Sparer bei einer Laufzeit von drei Jahren 2,80 Prozent Zinsen pro Jahr.

Die besten Festgeldzinsen – vier Jahre Laufzeit

Crédit Agricole

Die Crédit Agricole* bietet Kunden 4,20 Prozent Zinsen p.a. bei einer Laufzeit von vier Jahren. Die Zinsen werden bei diesem Festgeldkonto jährlich auf das selbstgewählte Referenzkonto ausgezahlt.

Klarna Bank

Die schwedische Klarna Bank* bietet bei einer vierjährigen Laufzeit das Festgeldkonto mit etwas niedrigeren Zinsen als der französische Konkurrent. Hier sind es 3,83 Prozent p.a.

Younited Credit

Auf dem ersten Platz mit einem Zinssatz von 3,78 Prozent p.a. landet die Younited Credit* im Festgeldzins-Vergleich bei einer vierjährigen Laufzeit. Auf das Younited Credit-Festgeldkonto können maximal 100.000 Euro eingezahlt werden.

SWK Bank

2,83 Prozent Zinsen erhalten Festgeldsparer bei der SWK Bank* für eine Anlagedauer von vier Jahren. Sie verlangt – wie in allen anderen Kategorien auch – eine Mindestanlagesumme von 10.000 Euro.

Die besten Festgeldzinsen – fünf Jahre Laufzeit

Crédit Agricole

Die höchsten Zinsen in unserem Festgeldvergleich erhalten Sie bei Crédit Agricole*. Diese bietet Kunden 4,20 Prozent Zinsen p.a. bei einer Laufzeit von fünf Jahren. Bei diesem Festgeldkonto sind Anlagen zwischen 5.000 und 500.000 Euro möglich.

Younited Credit

Für Anleger, die bereit sind Kapital für fünf Jahre anzulegen, ist die Younited Credit* eine attraktive Möglichkeit dies zu tun. Die Zinsen bei einer fünfjährigen Festgeldanlage betragen 3,50 Prozent.

SWK Bank

Bei der SWK Bank* erhalten Sparer bei einem gewählten Anlagehorizont von fünf Jahren Zinsen in Höhe von 2,83 Prozent p.a.

Festgeldkonto eröffnen – das sollten Sie tun

  1. Errechnen Sie, wieviel Geld Ihnen zur Festgeldanlage zur Verfügung steht.

  2. Prüfen Sie, wie lange Sie auf das Geld verzichten können. Wie Sie die Höhe Ihres Anlagekapitals am besten errechnen, haben wir für Sie im Ratgeber Geldanlage ganz einfach beschrieben.

  3. Suchen Sie eine Bank, die die besten Zinsen für Ihre Anlagestrategie bietet.

  4. Entscheiden Sie sich erst dann zur Anlage via Festgeld, wenn Sie das Festgeldangebot zu Ihrem Anlageziel passt.

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

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