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Schritt für Schritt bares Geld sparen

Warum und wie Geld sparen: Tipps und Tricks zum Vermögensaufbau

Wer Geld sparen möchte, muss kein Börsen-Genie sein oder viel verdienen. Vielmehr gibt es Tipps und Tricks, mit denen sich jeder Schritt für Schritt ein eigenes Vermögen aufbauen kann. Wir zeigen Ihnen, wie Sie nicht nur langfristig richtig anlegen, sondern auch im Alltag bares Geld sparen können – zu Beginn gibt’s direkt die besten Empfehlungen und Tipps.

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Geld sparen – Das Wichtigste in Kürze

  • Jeder kann und sollte vor allem Geld sparen – unabhängig vom monatlichen Einkommen.
  • In unserem Ratgeber finden Sie Tipps und Tricks, wie sie nicht nur kurz- und mittelfristig Geld sparen, sondern sich auch langfristig ein Vermögen aufbauen können.
  • Wichtig: Bevor Sie anfangen, Geld zu sparen, sollten Sie sich über Ihre Finanzsituation bewusst werden. Das heißt Sie sollten alle Einnahmen und Ausgaben kennen.
  • Kurz- und Mittelfristig eignen sich Tagesgeldkonten, um dort eine gewisse Summe anzusparen.
  • Unsere Empfehlung: Wer langfristig Vermögen aufbauen will, sollte sein Geld breit streuen – das funktioniert am besten mit ETFs. Der digitale Vermögensverwalter OSKAR2 bietet ETF-Sparpläne ab einer monatlichen Einzahlung von 25 Euro an.

Inhaltsverzeichnis

Einfach Geld sparen – aber wie?

„Ich würde gerne besser mit Geld umgehen können“ – haben Sie sich das auch schon mal beim Blick auf Ihren Kontostand gedacht? Keine Sorge, das hat schon so gut wie jeder. Kaum ist das Gehalt auf dem Konto, ist es auch schon wieder wie von Zauberhand verschwunden. Das Sprichwort „von der Hand in den Mund leben“, ist schließlich nicht umsonst entstanden. Kennen Sie das Problem auch? Das lässt sich aus der Welt schaffen. Denn um langfristig Vermögen aufzubauen, gibt es einfache Tipps und Tricks, mit denen sich das Geld praktisch von alleine anspart – und das ohne, dass sie sich jeden Monat aufs Neue darüber Gedanken machen müssen.

Warum sollten Sie überhaupt Geld sparen?

Solange Ihnen Ihr Gehalt zum Leben völlig ausreicht und Sie hin und wieder in den Urlaub fliegen oder sich schöne Sachen leisten können, brauchen Sie kein Geld zu sparen, richtig? Falsch! Denn spätestens, wenn das Auto kaputtgeht oder die Waschmaschine den Geist aufgibt, merken die Meisten, wie wichtig es ist, etwas Geld auf der Seite zu haben. Eine Rechnung von 700 Euro oder mehr bezahlt man nicht einfach mal schnell aus der Portokasse.

Wer keine Ersparnisse hat, muss oft zum teuren Dispokredit greifen und der Teufelskreis beginnt: Ist das Konto erstmal überzogen, kommen Sie so schnell nicht wieder aus dem Minus raus. Damit jedoch genau das nicht passiert, sollten Sie immer etwas Geld für Notfälle parat haben – genauer gesagt etwa drei Bruttomonatsgehälter. Wie Sie das schnell erreichen können, erklären wir Ihnen weiter unten in unserem Ratgeber.

Doch natürlich geht es beim Geldsparen nicht nur um unerwartete Ausgaben. Früher oder später müssen Sie sich mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigen. „Darum kann ich mich kümmern, wenn ich älter bin“, denken sich jetzt alle unter 30-Jährigen. Denn die Rente scheint noch in weiter Ferne, hat man doch eben erst den Start ins Berufsleben gewagt. Eins ist klar: Schon jetzt reicht die staatliche Altersvorsorge nicht aus, um sich einen angenehmen Lebensabend zu bereiten. Wie das in 20 oder 30 Jahren aussehen wird, das weiß niemand. Wer im Alter gut leben möchte, sollte sich also so früh wie möglich darum kümmern – auch hier haben wir einige Tipps und Tricks für Sie parat.

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Geld sparen – wie Sie richtig anfangen

Doch bevor Sie jetzt damit beginnen, Unmengen an Summen auf Ihr altes Sparbuch aus Kinderzeiten zu überweisen, sollten Sie einen entscheidenden Schritt nicht vergessen: Wie viel können Sie monatlich überhaupt zur Seite legen? Um das zu wissen, müssen Sie Ihre Einnahmen und Ausgaben kennen – und das geht am besten, indem sie diese schwarz auf weiß vor sich haben. Ob Sie nun ein Haushaltsbuch führen, eine Haushalts-App benutzen oder sich eine Tabelle auf Ihrem PC erstellen, bleibt Ihnen selbst überlassen. Wichtig ist nur, dass Sie sich bewusst werden, wie viel Geld Sie Monat für Monat ausgeben – und vor allem wofür.

Bereits damit lässt sich Geld sparen. Warum? Weil Sie hier sehen, was Sie jeden Monat an Fixkosten zahlen und was am Ende von Ihrem Gehalt übrig bleibt. Und da werden sich viele auf den ersten Blick wundern, denn Spotify, Netflix und Co. sind ebenfalls feste Ausgaben, die auf den ersten Blick gar nicht so teuer sind. Zusammengerechnet jedoch eine beachtliche Summe ergeben können. Bereits in diesem Schritt sollten Sie schauen, welche Ausgaben wirklich nötig sind und wo vielleicht noch Sparpotenzial steckt.

VIDEO: Finanzen im Griff – so geht’s

In diesem Video zeigt Ihnen Felix Kästner ein paar ebenso einfache wie effektive Methoden, die Ihnen dabei helfen, sich finanziell besser aufzustellen.

Wie viel Geld Sie sparen sollten – schon gewusst?

Finanzexperten emfehlen jeden Monat circa 20 Prozent des Einkommens zu sparen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie das Geld langfristig anlegen wollen oder eine Notfallreserve bilden. Sie sollten ein Puffer von zwei bis drei Bruttogehältern kurzfristig verfügbar haben. Haben Sie dieses angespart, können Sie etwa 80 Prozent der Sparrate in langfristige Geldanlagen investieren. Was sich dafür besonders gut eignet, erklären wir Ihnen weiter unten in unserem Ratgeber. Die restlichen 20 Prozent sollten weiterhin in Ihre Notfallreserve fließen.

Tipp: Eine Notfallreserve sollte niemals auf dem alltäglichen Girokonto, mit dem Sie auch Ihre Rechnungen bezahlen, liegen. Dieses sollte auf einem zweiten Bankkonto oder einem Tagesgeldkonto angelegt werden, damit Sie jederzeit darauf zugreifen können.

Geld sparen im Alltag – hier steckt Potenzial

Haben Sie die monatlichen Fixkosten zusammengerechnet, sehen Sie schnell, wo noch Sparpotenzial vorhanden ist. Vor allem bei Strom, Internet und Handyverträgen lässt sich einiges herausholen. Oft reicht es bereits, beim Anbieter anzurufen und nach neuen Angeboten zu fragen – die meisten kommen ihren Kunden entgegen und schon haben Sie Geld gespart. Auch die typischen Streaming-Abos wie Spotify oder Netflix bieten Accounts für mehrere Personen an. Wenn sie diese mit Freunden oder der Familie teilen können, sparen sie ebenfalls Geld.

Weiteres Sparpotenzial steckt in Versicherungen: Viele haben seit Jahren dieselbe Kfz-, Haftpflicht- oder Krankenversicherung. Nehmen Sie sich Zeit, um nach günstigeren Policen zu suchen und unnötige Versicherungen sogar ganz zu kündigen. Welche Policen wichtig sind, erfahren Sie in unserem Ratgeber Sinnvolle Versicherungen.

Geld sparen im Alltag – so geht’s

  • Günstigere Tarife für Strom, Handy, Internet suchen
  • Streaming-Abos wie Netflix und Spotify mit Freunden teilen
  • Versicherungen überprüfen – unnötige Policen kündigen
  • Sonstige Abos und monatliche Kosten überprüfen – nach günstigeren Alternativen suchen

Eine Nacht drüber schlafen-Methode – funktioniert wirklich!

Sind Sie ein Spontankäufer? Sie sehen etwas und legen es direkt in den Einkaufswagen nach dem Motto „kann ja nicht schaden“? Dann ist diese Methode super für Sie geeignet. Bevor Sie sich das nächste Mal spontan etwas kaufen, das über 50 Euro kostet, schlafen Sie eine Nacht drüber – oder besser 10 Nächte. Wenn Sie dann immer noch der Meinung sind, dass Sie diesen Artikel brauchen, können Sie ihn immer noch kaufen. Glauben Sie, die meisten Dinge haben Sie bis dahin schon wieder vergessen.

Preis in Arbeitsstunden umrechnen

Wer kennt das nicht: Sie sehen zum Beispiel eine schöne Hose und möchten sie am liebsten sofort mitnehmen, doch sie kostet 100 Euro. Jetzt haben Sie drei Möglichkeiten. Die erste und wohl unbedachteste wäre: Sie kaufen diese Hose sofort und legen Sie zu Ihren anderen sieben Hosen in Ihren Kleiderschrank. Sie können aber auch mehrere Nächte drüber schlafen und dann entscheiden, ob Sie die Hose wirklich brauchen.

Dann gibt es eine dritte Möglichkeit, bei der den meisten Menschen wohl die Lust sofort vergehen wird: Überlegen Sie sich, wie lange Sie für den Preis von 100 Euro arbeiten müssen. Wenn Sie beispielsweise 2.000 Euro netto im Monat verdienen und 40 Stunden die Woche arbeiten, kommen Sie auf einen Netto-Stundenlohn von 12,50 Euro. Um 100 Euro zu verdienen, müssen Sie also acht Stunden arbeiten. Ist Ihnen diese Hose das wirklich wert?

Mittelfristig Geld sparen – Tipps und Tricks

Sie möchten sich in den nächsten Jahren ein neues Auto kaufen, das Bad renovieren oder Sie planen einen langen und teuren Urlaub? Auch wenn Konsumkredite verlockend sind, lohnt es sich trotzdem für größere Anschaffungen Geld zu sparen. So können Sie zumindest einen Teil der Summe sofort bezahlen. Dafür gibt es gleich mehrere einfache Methoden.

Geld sparen mit der 50/30/20-Methode

Hier ist das Prinzip einfach: Die Hälfte Ihres Einkommens deckt die Fixkosten wie Miete, Strom, Handyverträge, Internet und so weiter. Wenn Sie Ihre Fixkosten mit rund 50 Prozent Ihres Gehalts nicht bezahlen können, ist dies ein Indikator, dass diese zu hoch sind und eventuell Sparpotenzial vorhanden ist. 30 Prozent des Geldes sind für alle variablen Kosten da – also Lebensmittel, Restaurantbesuche oder auch der Gang ins Kino oder in die Kneipe. Und jetzt kommt das Entscheidende: Die restlichen 20 Prozent Ihres Einkommens werden gespart. Das heißt sie kommen auf ein separates Konto, bevor Sie überhaupt in Versuchung kommen, es auszugeben. Dafür empfehlen wir Ihnen, einen Dauerauftrag einzurichten, damit das Geld automatisch bei Gehaltseingang abgebucht wird.

Am besten eignet sich dafür ein Tagesgeldkonto, auf das Sie auch kurzfristig Geld einzahlen können, wenn zum Beispiel am Ende des Monats noch etwas übrig bleibt. Außerdem können Sie auf Ihr Geld so jederzeit und schnell zugreifen, falls das nötig werden sollte.

Tagesgeld gilt als sichere Geldanlage – schon gewusst?

Das Tagesgeldkonto ist auch heute noch ein wichtiger Baustein jeder Geldanlage – und das, obwohl Sie aktuell keine beziehungsweise nur wenig Zinsen für Ihre Anlage erhalten. Jedoch ist Ihr Geld auf einem Tagesgeldkonto besonders sicher, weil ein Betrag von bis zu 100.000 Euro pro Person durch den Rettungsschirm der Bundesregierung im Falle einer Bankenpleite geschützt ist.

Tipp: In unserem Ratgeber Tagesgeldvergleich können Sie sich über die verschiedenen Anbieter von Tagesgeldkonten informieren und das passende für sich auswählen.

52 Wochen-Challenge – so einfach geht Geld sparen

Wir geben zu, dass diese Methode wohl eher unkonventionell klingt. Aber die 52 Wochen-Challenge eignet sich super dafür, um zum Beispiel Taschengeld für einen Urlaub zu sammeln, für ein neues Handy zu sparen oder die gesparte Summe am Ende des Jahres einfach zu investieren. Welche Investitionsmöglichkeiten sich am meisten für einen langfristigen Vermögensaufbau lohnen, erklären wir Ihnen weiter unten in unserem Ratgeber. Doch zunächst zur Challenge:

Wie der Name schon verrät, sparen Sie 52 Wochen lang Geld. Das Beste an der Methode: Sie vermissen das gesparte Geld nicht wirklich, weil es immer wieder kleine Beträge sind, die Sie zur Seite legen und am Ende häuft sich eine ordentliche Summe an.

So funktioniert die 52 Wochen-Challenge: In der ersten Woche legen Sie einen Euro in Ihre Spardose oder auf Ihr Tagesgeldkonto. In der zweiten Woche sind es dann zwei Euro, in der dritten drei Euro und so geht es immer weiter – bis Sie in Woche 52 natürlich noch einmal 52 Euro weglegen. Und siehe da: Sie haben 1.378 Euro gespart. Wenn Sie mehr Geld zur Verfügung haben, können Sie natürlich auch mit einem größeren Betrag starten.

5-Euro-Schein-Trick – simple Methode, die funktioniert

Ab sofort gehören 5 Euro-Scheine nicht mehr zu Ihren akzeptierten Zahlungsmitteln. Ja, richtig gehört. Immer wenn Sie einen 5 Euro-Schein in Ihrem Geldbeutel haben, legen Sie diesen in eine Spardose, eine Kiste oder ähnliches. In regelmäßigen Abständen bringen Sie die Scheinchen dann zu Ihrer Bank und zahlen diese auf ein Tagesgeldkonto ein.

Tipp: Informieren Sie sich, ob und wie oft Ihre Bank eine Bargeldeinzahlung kostenlos akzeptiert. Falls diese Geld dafür verlangt, können Sie ein zweites Konto bei einer Direktbank eröffnen und die 5 Euro-Scheine dort ansparen.

Gehaltserhöhung zur Seite legen

Sie haben ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und auch sonst fehlt es Ihnen an nichts wirklich? Super! Dann brauchen Sie die Gehaltserhöhung ja eigentlich gar nicht. Schließlich sind Sie auch vorher gut zurechtgekommen. Also legen Sie diese doch einfach mal zur Seite und geben die 100 Euro mehr im Monat nicht für unnötigen Kleinkram aus. Wenn dann die nächste Gehaltserhöhung ins Haus flattert, können Sie die bisherige nun problemlos auf Ihr Konto fließen lassen – und den neuen Betrag sparen.

Langfristig Geld anlegen – Tipps und Tricks

Haben Sie sich ein Puffer von drei Monatsgehältern angespart? Dann kommt jetzt der „schwierige“ Teil des Sparens. Denn es geht darum, sich langfristig ein Vermögen aufzubauen – zum Beispiel für die Altersvorsorge. Dann sollten Sie etwa 80 Prozent der Sparrate in eine langfristige Geldanlage fließen lassen und 20 Prozent weiterhin auf ein Tagesgeldkonto oder ein zweites Bankkonto. Falls Sie sich noch kein Puffer erarbeitet haben, können Sie beide Sparmethoden auch gleichzeitig anwenden. So nehmen Sie die 20 Prozent Ihres Gehalts und zahlen 10 Prozent davon auf ein Tagesgeldkonto ein, während die anderen 10 Prozent in eine langfristige Anlage fließen.

Unsere Empfehlung: Bei finanzen.net zero1 haben Sie eine große Auswahl von 180.000 Wertpapieren – und das ohne Ordergebühren (zzgl. markt­üblicher Spreads).

Geldanlage breit streuen – so vermeiden Sie Risiken

Generell gilt: Wer langfristig ein Vermögen aufbauen will, muss sein Geld möglichst breit streuen, um das Risiko zu verringern. Es hat wenig Sinn, Ihr gesamtes Geld auf eine Aktie zu setzen und zu hoffen, dass diese Ihnen möglichst viel Rendite bringt. Dan können Sie dieses genauso gut auf Rot oder Schwarz am Roulette-Tisch setzen und beten. Bei einer langfristigen Anlage geht es nicht darum, möglichst schnell viel Geld zu machen.

Natürlich bedeutet weniger Risiko im Endeffekt auch geringere Renditechancen, doch Sie müssen immer daran denken, dass es Ihr sauer verdientes Geld ist, dass Sie anlegen möchten – und kein Lottogewinn. Deshalb steht Sicherheit trotz allem über Rendite. Eine Mischung aus Aktien- und Investmentfonds auf Rohstoffe, Immobilien oder Anleihen eignet sich dafür besonders gut. Fällt der Kurs einer Aktie, müssen Sie sich keine Sorgen machen, denn der Wert einer anderen Aktie könnte den Verlust wieder ausgleichen.

Unsere Empfehlung: In unserem ausführlichen Ratgeber zum Thema Geldanlage finden Sie weitere Tipps, wie Sie langfristig ein Vermögen aufbauen können.

Geldanlage – Vorsicht vor falschen Versprechen

Die Verbraucherzentrale warnt vor dubiosen Angeboten bei der Geldanlage. Bei hohen Zinsversprechen sollten Sie stutzig werden. Denn wie die Verbraucherzentrale berichtet, werden gerne Beteiligungen an Wind- und Solarparks, Gewerbeimmobilien oder Waldinvestments als besonders renditestark und sicher beworben. Es gilt: Hohe Rendite gibt es nur für hohes Risiko! Im schlimmsten Fall droht sogar der Verlust der gesamten Anlage.

Eine Zinsanlage kann nicht zugleich hochrentabel, jederzeit verfügbar und dazu auch noch sicher sein. Passen Sie bei solchen Angeboten auf und vertrauen Sie Ihrem Berater nicht blind!

Vermögen aufbauen mit einem ETF-Sparplan

Mit der Altersvorsorge können Sie nicht früh genug beginnen. Die einfachste Methode sich Vermögen aufzubauen ist ein Sparplan mit Exchange Traded Funds (ETFs). ETFs haben das Ziel, einen Aktienindex 1:1 abzubilden. Hier investieren sie nicht in Einzeltitel – also einzelne Aktien – sondern direkt in einen ganzen Index. Das hat den Vorteil, dass sie Börsenkrisen wie zum Beispiel den Corona-Crash, leicht aussitzen können, da Ihre Investition breit gestreut ist und sie so nicht von dem Wert einer einzelnen Aktie abhängig sind.

Tipp: Setzen Sie auf einen Online-Broker mit einer großen Auswahl an Sparplänen. Eröffnen Sie zum Beispiel ein finanzen.net zero1 Depot. Dort ist die monatliche Ausführung Ihres Sparplans besonders kostengünstig.

ETF-Sparplan auf eigene Faust erstellen

Wenn Sie sich mit den einzelnen ETFs beschäftigen möchten oder sogar schon beschäftigt haben, können Sie sich selbst einen ETF-Sparplan erstellen. Dazu müssen Sie jedoch zunächst ein Depot eröffnen. Das brauchen Sie, um an der Börse handeln zu können. Für den Erfolg Ihres Sparplans spielt hier die richtige ETF-Auswahl eine wichtige Rolle. So ist ein ETF auf den MSCI World-Index bei Sparern besonders beliebt, weil dieser breit gestreut ist.

Sie sollten jedoch nicht nur in Aktienfonds investieren, sondern auch in Rohstoffe-, Renten- und Anleihenfonds, damit das Risiko für Ihre langfristige Anlage möglichst gering bleibt.

Unsere Empfehlung: Schauen Sie bei unserem Ratgeber ETF-Sparplan vorbei, dort finden Sie viele weitere Tipps und Tricks, wie Sie sich einen eigenen ETF-Sparplan erstellen können und welche ETFs sich am besten dafür eignen.

ETF-Sparplan mithilfe eines Robo-Advisor

Wenn Sie sich nicht mit den verschiedenen ETFs beschäftigen möchten, können Sie auf eine ganz einfache Art und Weise investieren – mithilfe von sogenannten Robo-Advisors. Dabei handelt es sich um digitale Vermögensverwalter, die Ihr Geld vollautomatisch an der Börse anlegen. Sie müssen nur einige Fragen bezüglich Ihrer Risikobereitschaft und Anlagestrategie beantworten und schon weiß der Roboter-Berater, wie er Ihr Geld am besten investieren soll.

ETF-Sparpläne können Sie bereits ab einem monatlichen Betrag von 25 Euro abschließen – zum Beispiel mit dem Robo-Advisor OSKAR2. In unserem großen Robo-Advisor-Vergleich haben wir viele Anbieter unter die Lupe genommen. Unter anderem sehen Sie auch, welche Performance die verschiedenen Robo-Advisors abgelegt haben.

Wichtig: Viele digitale Vermögensverwalter haben keine oder nur eine sehr geringe Mindesteinzahlung, wenn Sie einen Sparplan erstellen. Es gibt allerdings auch Ausnahmen – so kann die Mindesteinzahlung bei manchen Anbietern schon mal bei 5.000 Euro oder höher liegen.

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Vermögen aufbauen mit ETF-Sparplan – das ist wichtig

  • Sie können einen ETF-Sparplan selbst erstellen oder mithilfe eines Robo-Advisors.
  • Wenn Sie sich selbst einen Sparplan erstellen, sollten Sie sich über die einzelnen ETFs informieren.
  • Investieren sie nicht nur in Aktienfonds, sondern auch in Rohstoffe und Anleihen, um das Risiko gering zu halten.
  • Entscheiden Sie sich für einen ETF-Sparplan mittels Robo-Advisor, sollten Sie sich über die Verschiedenen Anbieter informieren.
  • Scheuen Sie nicht davor zurück, auch einen kleinen Betrag zu investieren oder eine kleine Sparrate zu wählen – jeder fängt mal klein an.

Sparen für Kinder: Was eignet sich am besten?

Viele Eltern stellen sich die Frage, wie sie am besten für ihre Kinder vorsorgen. Denn ob es um den Führerschein, das erste Auto oder die Ausbildung geht – das alles kostet mehrere tausend Euro. Klüger ist es daher, bereits im Vorfeld dafür zu Sorgen, dass das Geld pünktlich zum 18. Geburtstag parat liegt. Während früher die Eltern oder Großeltern noch das Geld auf einem Sparbuch angelegt haben, ist es heutzutage dank Negativzinsen nicht lukrativ. Ein Sparbuch bringt keine Rendite – und kostet im schlimmsten Fall sogar noch Geld. Doch wie können Sie Geld für Ihre Kinder am besten sparen?

ETF-Sparplan für Kinder – die einfachste Geldanlage

Wenn Sie den Artikel vollständig gelesen haben, wird Sie die Antwort wohl kaum überraschen: Auch hier lohnt sich ein ETF-Sparplan. Diesen können Sie, wie bei einem Sparbuch auch, direkt auf den Namen Ihres Kindes laufen lassen, damit es später Zugriff darauf hat. Viele digitale Vermögensverwalter bieten zusätzlich zu einem normalen ETF-Sparplan, auch Sparpläne extra für Kinder an.

Tipp: Sie können die Kontonummer des Depots auch an Großeltern, Pateneltern, Tanten und Co. weitergeben, wenn diese Ihrem Kind zum Geburtstag Geld schenken möchten.

Einfach Geld sparen – das sollten Sie tun

  1. Berechnen Sie Ihre monatlichen Einnahmen und Ausgaben.

  2. Überprüfen Sie Ihre Fixkosten und suchen Sie nach Sparpotenzial

  3. Eröffnen Sie ein Tagesgeldkonto, auf dem Sie eine Notfallreserve von drei Bruttogehältern ansparen.

  4. Überlegen Sie sich, wie Sie Ihr Geld langfristig investieren können – zum Beispiel in ETFs.

  5. Eröffnen Sie ein Depot oder legen Sie Ihr Geld mithilfe eines Robo-Advisors an.

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

Bildquelle: StockStyle/Shutterstock.com, eamesBot/Shutterstuck.com

1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.

2Hinweis: Oskar ist eine Marke der Oskar.de GmbH, eine Ausgründung der finanzen.net GmbH. Die Scalable Capital Vermögensverwaltung GmbH verwaltet das Vermögen, die Baader Bank AG führt die Depots mit Verrechnungskonten. Weitere Informationen finden Sie hier.