Gewitter – dieses mächtige Naturspektakel fesselt und erschreckt zugleich. Während wir in unseren Wohnräumen vermeintlich sicher sind, bleibt das Eigenheim nicht immer unversehrt, insbesondere wenn ein Blitz in der Nähe oder gar direkt einschlägt. Obwohl moderne Blitzschutzsysteme einen beachtlichen Schutz bieten, ist eine absolute Sicherheit vor Blitzschäden illusorisch. Daher ist es unerlässlich, sich mit einer adäquaten Wohngebäudeversicherung zu schützen. Aber welche Versicherung kommt im Schadensfall wirklich auf? Benötigt man separate Absicherungen oder genügt eine ganzheitliche Police? In diesem Artikel bringen wir Licht ins Dunkel. Das Wichtigste in Kürze und unsere besten Tipps gibt’s direkt zu Beginn!
Blitze sind faszinierende, aber auch gefährliche Naturphänomene. In Sekundenschnelle entlädt sich elektrische Energie aus der Atmosphäre, und mit einer Spannung von bis zu 100 Millionen Volt kann sie erheblichen Schaden anrichten. Um dieses Risiko in den Kontext eines Eigenheims zu setzen: Stellen Sie sich vor, Ihr Haus wäre das Ziel eines solchen Blitzes. Die Folgen könnten verheerend sein, nicht nur für die elektrischen Geräte, sondern für das gesamte Gebäude.
Ein konkretes Beispiel: Frau Müller aus Düsseldorf erlebte einen solchen Blitzeinschlag in ihrem Einfamilienhaus. Der Blitz traf den Dachstuhl und führte nicht nur zu einem Brand, sondern beschädigte auch die gesamte Elektrik des Hauses. Die Reparaturkosten beliefen sich auf über 100.000 Euro. Ohne ihre Wohngebäudeversicherung, die den Schaden abdeckte, wäre Frau Müller auf diesen enormen Kosten sitzen geblieben.
Eine Gebäudeversicherung ist unerlässlich, um sich gegen solch kostspielige Risiken abzusichern. Sie deckt nicht nur Schäden durch Blitzeinschlag, sondern auch andere Gefahren wie Feuer, Leitungswasser oder Sturm ab. Für alle Hausbesitzer sollte es daher Priorität haben, sich umfassend über die verschiedenen Tarife und Leistungen zu informieren.
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Das Phänomen ist nicht nur faszinierend, sondern kann, wenn es Ihr Zuhause trifft, zu enormen Schäden führen. Doch wie schützen Sie Ihr Heim effektiv davor? Die Antwort liegt im gezielten Blitzschutz.
Der Ableiter: Ein entscheidender Bestandteil eines jeden Blitzschutzsystems ist der Ableiter. Er fängt den Blitz ab und leitet ihn in sicherer Weise um das Gebäude herum. Denken Sie an Herrn Schneider aus Leipzig. Er investierte in hochwertige Ableiter und als ein Blitz sein Grundstück traf, wurde dieser sicher um sein Haus herumgeleitet, sodass keinerlei Schäden entstanden.
Bodenverbindung: Die sichere Ableitung in den Erdboden ist durch die Bodenverbindung gewährleistet. Sie stellt sicher, dass die Energie des Blitzes nicht im Gebäude, sondern im Boden verteilt wird, wodurch potenzielle Schäden vermieden werden.
Überspannungsschutz: Elektrische Geräte und Installationen im Haus sind besonders anfällig. Ein Überspannungsschutz sorgt dafür, dass diese Geräte vor den plötzlichen Spannungsspitzen eines Blitzeinschlags geschützt sind. So hätte Frau Berger aus Stuttgart sich Tausende von Euros sparen können, wenn sie vorher in einen Überspannungsschutz investiert hätte.
Viele Mythen ranken sich um den Blitzschutz. Ein gängiger Irrtum ist, dass ein Blitz nie zweimal an derselben Stelle einschlägt. In Wahrheit gibt es jedoch viele Berichte von Gebäuden, die wiederholt getroffen wurden. Ein weiterer Mythos besagt, dass Metallkonstruktionen wie Satellitenschüsseln oder Metallzäune ein sicherer Schutz vor Blitzen sind. In Wirklichkeit ziehen sie diese eher an.
Was wirklich hilft, ist die Kombination aus Ableiter, Bodenverbindung und Überspannungsschutz. Nur wenn alle drei Komponenten richtig installiert und gewartet werden, kann ein optimaler Schutz gewährleistet werden.
Mehr zum Thema Wohngebäudeversicherung und wie Sie sich optimal absichern können, finden Sie in unseren weiterführenden Artikeln. Denn Vorsorge ist besser als Nachsorge, besonders wenn es um den Schutz Ihres Zuhauses geht.
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Die Unterscheidung zwischen Wohngebäude- und Hausratversicherung ist für viele Versicherungsnehmer nicht sofort ersichtlich, doch sie ist fundamental. Die Gebäudeversicherung deckt in erster Linie Schäden am Gebäude selbst ab. Dazu gehören nicht nur die Wände, Decken und das Dach, sondern auch feste Bestandteile wie eingebaute Küchen oder fest verlegte Fußbodenbeläge. Ein illustratives Beispiel: Herr Müller aus Dresden erlebte einen direkten Blitzeinschlag, der sein Dach schwer beschädigte. Dank seiner Wohngebäudeversicherung wurden die Reparaturkosten vollständig übernommen.
Auf der anderen Seite steht die Hausratversicherung. Sie schützt Ihr Eigentum innerhalb des Hauses oder der Wohnung – Möbel, Elektrogeräte, Kleidung und viele andere persönliche Gegenstände. Wenn also durch einen Blitzeinschlag oder die daraus resultierende Überspannung Ihr Fernseher oder Computer zerstört wird, wäre dies durch eine Hausratversicherung abgedeckt. Frau Wagner aus Hamburg kann ein Lied davon singen: Nach einem Blitzeinschlag war ihr neuer Laptop unbrauchbar. Dank ihrer Hausratversicherung erhielt sie jedoch eine Erstattung für den entstandenen Schaden.
Blitzschäden können in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: Direkte und indirekte Schäden. direkte Schäden entstehen, wenn ein Blitz unmittelbar in ein Gebäude oder einen Gegenstand einschlägt. Dies kann zu Bränden oder erheblichen Strukturschäden führen. Stellen Sie sich vor, ein Blitz trifft den Baum direkt neben Ihrem Haus und dieser fällt auf Ihr Dach – das wäre ein direkter Blitzschaden.
Indirekte Blitzschäden entstehen durch die elektromagnetischen Impulse eines nahegelegenen Blitzeinschlags. Diese Impulse können elektrische Geräte beschädigen, selbst wenn der Blitz nicht direkt in das Gebäude einschlägt. Das bedeutet, auch wenn Ihr Haus scheinbar unberührt bleibt, können Ihre elektronischen Geräte dennoch Schaden nehmen.
Eines vorweg: Der Teufel steckt oft im Detail. Das trifft besonders auf Versicherungspolicen zu. Es ist essenziell, nicht nur die Highlights der Police zu überfliegen, sondern auch den „Kleingedruckten“ zu beachten. Dabei sollte man besonders auf Ausschlusskriterien und die Definition von Blitzschäden achten. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Fall von Familie Schwarz aus München. Sie hatten eine Gebäudeversicherung abgeschlossen, waren jedoch überrascht festzustellen, dass Überspannungsschäden durch indirekte Blitzeinschläge nicht abgedeckt waren. Das bedeutet, der Schaden an ihrem Heimkino-System, der durch einen nahegelegenen Blitzeinschlag verursacht wurde, wurde nicht erstattet.
Blitze haben nicht nur die Kraft, Gebäude direkt zu schädigen, sie können auch sekundäre Schäden verursachen, etwa wenn ein Blitz in einen Baum einschlägt und dieser auf das Haus fällt. Es ist daher wichtig, eine Versicherungspolice zu wählen, die auch solche Schäden abdeckt. Familie Keller aus Stuttgart kann darüber berichten: Ein Blitz traf eine alte Eiche in ihrem Garten, die dann auf einen Teil ihres Hauses stürzte. Glücklicherweise war in ihrer Wohngebäudeversicherung ein solcher Schaden abgedeckt, wodurch die Reparaturkosten gedeckt wurden.
Im Folgenden betrachten wir drei beispielhafte Szenarien von Blitzeinschlägen und dem damit verbundenen Versicherungsschutz.
Herr Müller aus Leipzig erlebte diesen Albtraum, als ein mächtiger Blitz direkt sein Haus traf. Das Dach war erheblich beschädigt, und einige Wände zeigten Rissbildungen durch die elektrische Energie. In solch einem Fall stellt sich die Frage, ob die Wohngebäudeversicherung den Schaden übernimmt. Üblicherweise decken die meisten Tarife solch direkte Schäden durch Blitzeinschlag ab. Dennoch ist es wichtig, dies in der Versicherungspolice zu überprüfen, bevor man sich sicher fühlt. Denn bei Herrn Müller wurde der Schaden erstattet, da er den Schaden in seiner Versicherungspolice inkludiert hatte.
Frau Peters aus Berlin saß in ihrem Wohnzimmer, als plötzlich das Licht flackerte und mehrere ihrer elektronik Geräte, darunter ihr nagelneuer 4K-Fernseher, durch Überspannung zerstört wurden. Dieser Fall von Überspannung wurde durch einen Blitzeinschlag in der Nähe ihres Hauses verursacht. Hier unterscheiden sich Wohngebäude- von Hausratversicherungen. Während die Wohngebäudeversicherung das Gebäude selbst schützt, kommt die Hausratversicherung für Schäden am Inventar, wie z.B. elektronische Geräte, auf. Es ist also entscheidend, beide Versicherungen zu besitzen, um in solchen Szenarien vollständig abgesichert zu sein.
Die Familie Wagner aus Hamburg wurde nachts von ihrem Rauchmelder geweckt. Ein Blitz hatte ihr Dach getroffen und ein Feuer ausgelöst. Der Brand verursachte erhebliche Schäden am Dach und im oberen Stockwerk. In solchen Fällen, in denen ein Brand durch einen Blitzeinschlag ausgelöst wird, greift in der Regel die Versicherung, vorausgesetzt, Feuerschäden durch Blitzschlag sind in der Police inbegriffen. Bei den Wagners war dies glücklicherweise der Fall, und sie erhielten eine Erstattung für die Brandschäden.
Es ist kein Geheimnis, dass Gewitter neben ihrer faszinierenden Natur auch Gefahren bergen, insbesondere in Form von Blitzeinschlägen. Ein herannahendes Gewitter erfordert daher besondere Vorsichtsmaßnahmen. Zum Beispiel kann es ratsam sein, alle elektrischen Geräte vom Netz zu trennen. Denn, wie im Fall von Frau Peters aus Berlin, kann ein Blitz, der in der Nähe einschlägt, Überspannungen im Stromnetz verursachen und elektronische Geräte beschädigen. Zudem empfehlen Experten, sich von Fenstern und Türen fernzuhalten, um direkte Blitzeinwirkungen zu vermeiden. Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, sich nicht unter Bäumen oder anderen hohen Strukturen aufzuhalten, da diese als natürliche Blitzableiter fungieren können.
Ein direkter Blitzeinschlag in Ihr Haus kann erschütternd sein. Hier sind einige Schritte, die Sie unmittelbar nach dem Ereignis befolgen sollten:
1. Sicherheit zuerst: Überprüfen Sie, ob es im Haus zu einem Brand gekommen ist. Falls ja, alarmieren Sie sofort die Feuerwehr und verlassen Sie das Gebäude.
2. Dokumentation des Schadens: Wenn es sicher ist, sollten Sie Fotos von den beschädigten Bereichen machen. Diese Fotos werden von unschätzbarem Wert sein, wenn es darum geht, den Schaden Ihrer Versicherungsgesellschaft zu melden.
3. Kontakt zur Versicherung: Informieren Sie Ihre Versicherung so schnell wie möglich über den Vorfall. In vielen Fällen kann die schnelle Meldung den Prozess der Schadensbegleichung beschleunigen.
Kontrollieren Sie Ihre Wohngebäudeversicherung auf Blitzeinschlagschutz, insbesondere auf Überspannungsschäden.
Überlegen Sie, einen Blitzableiter zu installieren, und trennen Sie bei Gewitter elektrische Geräte vom Netz.
Überlegen Sie, einen Blitzableiter zu installieren, und trennen Sie bei Gewitter elektrische Geräte vom Netz.
Kontaktieren Sie Ihren Versicherungsvertreter oder einen unabhängigen Berater und besprechen Sie Ihre aktuelle Abdeckung sowie mögliche Zusatzoptionen.
* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.
Bildquelle: StockStyle/Shutterstock.com, eamesBot/Shutterstuck.com
**Mögliche Ersparnis im Wettbewerbsvergleich von CosmosDirekt mit ausgewählten Anbietern (Direktversicherer und klassische Versicherer) für den Jahresbeitrag einer Wohngebäudeversicherung. Beispielfall: Massiv gebautes Einfamilienhaus, Baujahr 2023, 150 m², Hamburg in Gordonstraße (PLZ 21079), Steildach ausgebaut, Einzelgarage, Keller ohne Wohnzweck, mit Bodenheizung und Wärmepumpe, keine Selbstbeteiligung, 1 Jahr Vertragslaufzeit Versicherungsbeginn: 01.04.2023. Die Tarife können sich in weiteren einzelnen Leistungsmerkmalen unterscheiden. AXA, Gothaer und Allianz sind mit Ihren Tarifen als klassische Versicherer vertreten. Quelle der Daten: Angebot der Anbieter und Vergleichsrechner Morgen & Morgen, Stand: Januar 2023.