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Optimaler Schutz und günstige BU-Police

Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich – so finden Sie die beste BU-Versicherung

Haben Sie bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen? Sie gehört zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt, weil sie Sie bei Berufsunfähigkeit vor dem finanziellen Ruin bewahrt. Wir haben die besten Berufsunfähigkeitsversicherungen im Vergleich – das kosten sie und darauf sollten Sie bei einer BU-Versicherung achten! Gleich zu Beginn gibt’s die besten Empfehlungen und Tipps.

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Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich – Das Wichtigste in Kürze

  • Können Sie Ihren Beruf nicht mehr ausüben, bewahrt Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Leistungsfall vor dem finanziellen Ruin. Sie ist neben der privaten Haftpflichtversicherung eine der wichtigsten Versicherungen überhaupt.
  • Alter, Beruf und Gesundheitszustand entscheiden maßgeblich über die Höhe Ihrer Versicherungsprämie.
  • In den meisten Fällen ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Arbeitnehmer zu empfehlen.
  • Unsere Empfehlung: Versichern Sie mindestens 75 Prozent Ihres Nettoeinkommens, um Ihren Lebensstandard zu halten, als Berufsunfähigkeitsrente und sparen Sie nicht um jeden Preis bei der Versicherungssumme. Achten Sie beispielweise auch auf eine Nachversicherungsgarantie, wenn sich Ihre Lebensumstände ändern könnten.
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    • Die Berufsunfähigkeitsversicherung von CosmosDirekt* ist mehrfach ausgezeichnet u.a. von Stiftung Warentest mit sehr gut (StiWa Ausgabe5/2021) und hat ebenfalls die Bestenote hervorragend über alle Berufsgruppen erhalten (FokusMoney Ausgabe15/2023). Zudem sind die Beiträge seit mehr als 20 Jahren konstant und nicht mehr angepasst worden (infinma, Stand 12.2022)
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Inhaltsverzeichnis

Im Test: Berufs­un­fäh­ig­keits­ver­si­che­rung

Anbieter Tarif Vorteil
Hannoversche* B2 Günstige Tarifkonditionen, einfacher Online-Check möglich.
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Was diese Versicherer im Detail auszeichnet und wie diese Testergebnisse zustande kommen, erfahren Sie in unserem ausführlichen Vergleich der besten Berufsunfähigkeitsversicherungen. Zunächst zeigen wir Ihnen auf, warum Sie eine BU-Versicherung haben sollten, worauf Sie beim Abschluss Ihres Versicherungstarifs achten sollten und wann ein Arbeitnehmer überhaupt als berufsunfähig gilt.

Be­rufs­­un­fähig­­keits­ver­siche­rung: Wichtig­ste Ver­sicherung neben der Haft­pflicht­ver­sicherung

Nach mehreren Band­scheiben­vorfällen kündigt sich schon das nächste Problem im Rücken an. Sitzen ist eine Qual, Stehen auch, körperliche Arbeit längst unmöglich – eine Unfähigkeit zur Ausübungen der beruflichen Tätigkeit droht …

Dieses oder ein ähnliches Szenario ist für viele Menschen Realität. Nach Berechnungen der Deutschen Rentenversicherung schafft es jeder fünfte Deutsche nicht, bis zur Altersrente zu arbeiten. Deutlich mehr Menschen werden im Laufe ihres Arbeitslebens für eine gewisse Zeit arbeitsunfähig, können also wegen einer Krankheit oder nach einem Unfall ihrer beruflichen Tätigkeit längere Zeit nicht nachkommen. 1,8 Millionen Menschen in Deutschland erhalten laut dem Sozialverband VdK Deutschland e.V. eine gesetzliche Erwerbs­min­derungs­rente – leider reicht diese nur in den sel­tens­ten Fällen aus, um die finanziellen Herausforderungen des Lebens zu meistern. Vielen Menschen, die berufsunfähig werden und deswegen kein Einkommen mehr beziehen, droht der finanzielle Ruin.

Eine BU kann Sie zwar nicht vor Erkrankungen und Verletzungen schützen, sie kann aber finan­zielle Lücken während der Zeit schließen, in der Sie nicht arbeiten können. Viele Versicherungen leisten zudem eine Wiedereingliederungshilfe, auch in Form eines Reintegrationsdienstes. Im Fall der Fälle zahlt Ihnen eine BU eine monatliche Rente. Sie gehört deshalb neben der privaten Haftpflichtversicherung zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt.

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Wie funk­tioniert die BU?

Sind Sie nach einem schwe­ren Unfall oder infolge einer schwe­ren Er­krankung nicht mehr in der Lage, Ihren Beruf auszuüben, dann erhalten Sie von Ihrer Berufs­un­fähig­keits­ver­siche­rung eine monat­liche Rente. Die Höhe und Dauer der Zahlungen können Sie bei Vertrags­abschluss individuell fest­legen.

Voraus­setzung für Anerkennung einer Berufsunfähigkeit

Wenn Sie als Versicherter Ihren bisher aus­geübten Beruf (voraussichtlich) auf Dauer nicht mehr ausüben können, dann gelten Sie als berufsunfähig. Werden Sie nur auf kurze Sicht für einige Wochen oder Monate arbeitsunfähig, zahlen viele Berufs­un­fä­hig­keits­ver­siche­rungen nicht. Sollten Sie doch wieder arbeiten können, gibt es Tarife, die eine Wiedereingliederungshilfe beinhalten.

Wichtig!

Damit Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung im Ernstfall für Ihren Erwerbsausfall zahlt, ist es nicht relevant, wie Ihre Unfähigkeit zur Ausübung Ihres Berufs zustande gekommen ist. Einzige Bedingung: Sie dürfen Ihre Berufsunfähigkeit nicht mutwillig herbeigeführt haben.

Ab wann bin ich berufs­unfähig?

Wann genau Ihr Ver­siche­rer zahlt, entscheidet unter anderem der Grad Ihrer Berufs­un­fähig­keit. Im Leistungsfall erhalten Sie meistens eine mo­nat­liche Berufsunfähigkeitsrente, wenn Ihre Ver­sicherungsgesellschaft nach einer Gesundheitsprüfung der Auf­fassung ist, dass Sie mindestens 50 Prozent Ihrer Berufsfähigkeit verloren haben. Denn dann können Sie wichtige Tätig­kei­ten Ihres Arbeitsgebiets nicht mehr ausüben.

In regelmäßigen Abständen – meistens alle zwei Jahre – prüft der BU-Versicherer, ob Sie immer noch berufsunfähig sind. Sollten Sie in Ihren Grundfähigkeiten wieder arbeitstauglich sind, unterstützt die Versicherung Sie meistens mit einer Wiedereingliederungshilfe.

Achtung!

Wenn Sie als Arbeitnehmer unerwartet und vor Renteneintritt berufsunfähig werden, haben Sie in der Regel einen Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente. Diese fällt in den meisten Fällen aber so niedrig aus, dass Sie nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu bewerkstelligen und den Erwerbsausfall zu decken. Umso wichtiger ist deshalb die freiwillige BU.

Wer braucht eine BU?

Grund­sätz­lich können wir allen Arbeit­nehmern eine Berufs­unfähig­keits­ver­siche­rung empfeh­len. Sie ist neben der Haft­pflicht und der Kranken­ver­siche­rung eine der wich­tig­sten Ver­siche­rungen über­haupt, um einen Erwerbsausfall zu kompensieren. Allerdings gehört sie auch zu den relativ teuren Ver­siche­rungen. Sie sollten deshalb gründ­lich über­legen, ob Sie auch auf eine BU verzichten können.

Sie sollten unbedingt eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, wenn

  • Sie auf Ihr monatliches Einkommen angewiesen sind.
  • Sie selbstständig sind. Denn dann sind Sie meist gesetzlich nicht versichert und haben auch keinen Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente.
  • Sie Berufsanfänger sind. Hier fällt die Erwerbsminderungsrente sehr gering aus, außerdem erhalten Sie als Berufseinsteiger eine BU sehr günstig.
  • Sie alleinerziehend sind. Dann fällt nämlich im schlimmsten Fall das gesamte Einkommen Ihrer Familie weg.

Optional können Sie sich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheiden, wenn

  • Sie auf lange Sicht Hausfrau bzw. Hausmann sind. Denn für Sie ist eine BU in der Regel richtig teuer. Einzige Ausnahme: Sie waren vor Ihrer Tätigkeit als Hausfrau oder -mann erwerbstätig, planen allerdings wieder (zum Beispiel nach Auszug der Kinder) eine Beschäftigung und haben bereits eine laufende BU.
  • Sie Beamtin oder Beamter sind. Denn dann haben Sie bei einer Dienstunfähigkeit einen Anspruch auf das sogenannte Ruhegehalt und können zusätzlich eine Dienstunfähigkeitsversicherung abschließen.

Selbstverständlich benötigen Sie nicht in jeder Lebens­situation eine BU. Zum Beispiel können Sie darauf ver­zichten, wenn Sie neben Ihrer Erwerbs­tätigkeit noch regel­mäßig ausreichende, weitere Ein­nahmen generieren – zum Beispiel durch Vermietungen oder Verpachtungen. Prüfen Sie deshalb Ihre per­sön­lichen Lebens­um­stände und Ihre fi­nanzielle Si­tu­ation alle paar Monate, bevor Sie Ihre po­ten­zielle Berufs­unfähig­keit versichern.

So viel kostet eine Be­rufs­­un­­fähig­­keits­­ver­­si­cherung

Wie bei vielen anderen Ver­siche­rungen auch hängt die Höhe Ihrer Ver­siche­rungs­prämie bei der Be­rufs­un­fähig­keits­ver­siche­rung stark von Ihren Lebens­umständen ab. Wichtig ist, dass Sie nicht nur nach einem güns­tigen Tarif suchen, sondern vor allem die Leis­tungen auf den Prüf­stand stellen.

Maß­geblich für die Höhe des Tarifbeitrags sind unter an­derem die Be­rufsgruppen und das mit der Arbeit verbundene Risiko, das durch eine Risikoprüfung ermittelt wird, sowie das Alter der Versicherungsnehmer. Denn in jüng­eren Jahren sind Sie noch ge­sünder und eine arbeits­ein­schränkende Krank­heit gilt für den Ver­sicherungs­anbieter als we­niger wahr­scheinlich.

Grund­sätzlich gilt: Je mehr Risiko Ihr Beruf mit sich bringt, desto teurer Ihre Berufs­unfähig­keits­police. Je gesünder Sie sind, desto günstiger ist Ihr Vertrag.

Aus diesen Fakten lässt sich folgende Faustformel ableiten: Je früher Sie eine BU ab­schließen, desto niedriger ist Ihre Versicherungs­prämie.

Im Hinblick auf Leis­tung und Preis bestehen zwischen den ver­schiedenen Versicherungs­an­bie­tern große Unter­schiede. Häufig spielen Ihre Hobbys eine große Rolle bei der Risikoprüfung. Extrem­sport­arten oder ris­kante Freizeitaktivitäten treiben den Preis Ihrer BU in die Höhe oder sind gar ein Ablehnungs­grund für Ihren Ver­sicherer. Darüber hinaus sind auch Vor­er­krankungen ausschlag­gebend dafür, ob Sie überhaupt eine Police erhalten und wie hoch Ihr Bei­trag ausfällt.

Wegen der steigenden In­fla­tion vereinbaren viele Ver­sicherungen mit Ihren Kunden, dass die Prämien regel­mäßig (alle paar Monate) um einen festgelegten Prozent­satz steigen, im Ver­sicherungs­jar­gon wird dieses Prozedere auch als Beitragsdynamik bezeichnet. Diese Beitrags­stei­gerung sichert Ihre Rente ausreichend, wenn die Lebens­haltungs­kosten steigen. Stellen Sie un­be­dingt sicher, dass Sie die regel­mäßigen Bei­trags­er­höhungen auch stemmen können.

Tipp

Manche Versicherungen bieten Ihnen in einer Klausel an, der Beitragserhöhung beliebig oft zu widersprechen, andere legen eine Höchstgrenze an Widersprüchen während der Vertragslaufzeit fest. Wir finden: Diese Wahloptionen sind verbraucherfreundlich und verschaffen Flexibilität.

Hinweis: Berufsunfähigkeitsversicherungen werden häufig im Paket mit anderen Versicherungen, wie zum Beispiel eine Lebensversicherung, Versicherungswilligen angeboten. Dann sind sie zwar günstiger, aber Sie als Versicherungsnehmer sind auch dadurch unflexibler. Wollen Sie wirklich nur eine BU einzeln abschließen, halten Sie gezielt nach einer Selbstständigen Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) Ausschau.

Extra-Tipps für Ihre Be­rufs­­un­­fä­hig­­keit

Für Versicherte ist es äußerst schwierig, sich im Begriffs­dschungel von Versicherungsanbietern zurechtzufinden. Unser Versicherungslexikon kann Ihnen helfen, dort haben wir die wichtigsten Be­griffe für Sie ver­ständlich aufbereitet. Auch die Tarifbedingungen Ihrer Berufs­un­fähig­keitsversicherung sollten Sie vor Vertragsab­schluss verstanden haben, achten Sie vor allem auf folgende Punkte:

Versicherungs­an­bieter unter­scheiden zwischen der Leistungs­zeit und der Versicherungs­zeit. Die Versicherungs­zeit ist der Zeit­raum, in dem die Be­rufs­un­fähig­keit ein­treten muss, damit der Versicherer eine Berufs­unfähig­keits­rente auszahlt. Werden Sie nach der Versicherungs­zeit berufs­unfähig, steht Ihnen kein Geld zu. Im Gegensatz dazu bezeichnet die Leistungszeit den Zeitraum, in dem Sie im Falle der Unfähigkeit zur Berufsausübung eine BU-Rente ausgezahlt bekommen.

Ach­ten Sie beim Abschluss Ihrer BU auf jeden Fall darauf, dass Sie einen umfassenden Leistungsschutz bietet und entscheiden Sie nicht nur nach dem Tarifbeitrag. Außerdem sollte Ihr Versicherer bei der BU eine Nachversicherungsgarantie anbieten. Dann können Sie bei Veränderung Ihrer Lebensumstände, zum Beispiel bei einer Gehaltserhöhung oder einer Hochzeit, Ihre BU-Rentenleistung anpassen.

Setzen Sie generell Ihre Rentenhöhe ausreichend hoch an. Schließlich bringt Ihnen eine Ver­sicherung nichts, wenn die finanziellen Mittel am Ende trotzdem nicht für Ihr Leben reichen und den Erwerbsausfall nicht kompensieren.

Ehrlichkeit macht sich auch bei der Absicherung Ihrer Berufs­unfähig­keit bezahlt. Machen Sie deshalb unbedingt wahrheits­gemäße Angaben über Ihren Gesundheits­zu­stand bei der Gesundheitsprüfung. An­sonsten verletzen Sie die soge­nannte vor­vertrag­liche An­zeige­pflicht und können Ihren Versicherungsschutz verlieren. Bei der Be­ant­wortung der Gesundheitsfragen helfen Ihnen Ihre Ärzte oder ent­sprechende Arzt­berichte.

Die meisten Versicherer bieten die Möglichkeit einer Stundung an. Lesen Sie hier jedoch die Vertrags-Klauseln ganz genau, denn durch die Stundung kann Ihr Versicherungsschutz in manchen Fällen eingeschränkt werden.

Unsere Empfehlung

Versichern Sie sich bis zu Ihrem voraussichtlichen Renteneintritt, also im besten Fall bis zum 67. Lebensjahr. Wenn Ihnen diese BU-Versicherung zu teuer ist, dann prüfen Sie die Höhe der Versicherungsprämie bei einer Leistungszeit bis zum 65. Lebensjahr prüfen.

Außerdem wichtig: Überprüfen Sie, ob Ihr BU-Tarif den Verzicht auf die abstrakte Verweisung beinhaltet. Falls ja, kann Ihre Versicherung Ihnen die monatliche Rente verweigern, wenn Sie theoretisch in einem anderen Beruf arbeiten könnten.

So finden Sie den bes­ten Be­rufs­un­fä­hig­keits­tarif

Das breite Angebot an Berufsunfähigkeitsversicherungen ist für Verbraucher sehr unübersichtlich. Um die Suche zu erleichtern, sollten Sie daher vorab festlegen, wie Ihre Police Sie monetär schützen soll und auf welche Leistungen Sie nicht verzichten möchten.

Gerade weil es so viele Versicherungsanbieter auf dem Markt gibt, sollten Sie die Versicherer bewusst selektieren. Schließen Sie derartige Versicherungen bei Ihrer Suche aus, die nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen. Nur wenn Ihre Versicherung auch über eine hohe Finanzkraft verfügt, ist gewährleistet, dass Sie, wenn Sie Ihre berufliche Tätigkeit vor der Rente nicht mehr ausüben können, auch jahrelang finanziell unterstützt werden. Bei der weiteren Selektion hilft Ihnen unser Vergleich von Berufsunfähigkeitsversicherungen.

Be­­rufs­­un­fähig­keits­ver­si­che­rungen im Ver­gleich

Damit Ihre Suche nach der passenden Absicherung gegen die Unfähigkeit zur beruflichen Ausübung noch leichter fällt, haben wir für Sie einige Ver­sicherungs­tarife etwas genauer untersucht und Preis-Leistungs-Sieger iden­tifiziert. Bitte beachten Sie: Die Berufs­unfähig­keits­ver­siche­rung ist eine der kom­plexesten und wichtigsten Ver­sicherungen, die Sie zudem über Jahre hinweg begleiten wird. Des­halb ist eine individuelle Beratung ratsam, damit Sie im Ernst­fall auf Ihre Police setzen können. Vor einem Be­ratungs­gespräch sollten Sie nicht nur wissen, worauf Sie bei einer BU-Police achten sollten, sondern auch preis­lich ab­schätzen können, wie viel die ver­schiedenen Berufsunfähigkeitsversicherer verlangen.

Tipp: Achten Sie bei einem per­sönlichen Beratungs­gespräch darauf, dass Ihnen das Beratungs­protokoll aus­gehän­digt wird. Dann können Sie zu Hause noch einmal alle wich­tigen Punkte nach­lesen und online Preise ver­gleichen.

Leider ist in vielen BU-Fällen nicht selbstverständlich, dass eine Versicherungsgesellschaft Ihre Berufsunfähigkeit anerkennt und die monatlichen Zahlungen leistet. In unserem Test treffen wir keine Aus­sagen über die Zahlungsquote der jeweiligen Ver­sicherer. Wenn Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab­schließen, sollten Sie daher überlegen, ob auch eine Rechts­schutz­versicherung für Sie Sinn macht – so können Sie im Fall der Fälle die Zah­lung einer BU in der Regel ohne zu­sätzliche Kosten einklagen. Unser Ratgeber Rechts­schutz­ver­sicherung unterstützt Sie bei Ihren Überlegungen. Natürlich sind wir immer um Aktualität bemüht, können diese aber bei kürzlichen Änderungen nicht immer gewährleisten. Kontrollieren Sie die Angebote daher stets vor dem Vertragsabschluss nach! Nach Versicherungsbeginn sind Änderung oft schwer möglich.

Be­rufs­un­fähig­keits­ver­sicherung Vergleich – Unsere Test­bedingungen 

Leider konnten auch wir nicht sämt­liche Be­rufs­unfähig­keits­ver­siche­rungen auf dem Markt genauer unter die Lupe nehmen. In unserem Test haben wir daher vor allem Direkt­versicherer getestet, bei denen Kunden online erste Tarif­bedingungen abfragen können oder sogar ein Online-Ab­schluss einer BU möglich ist. Diverse Ver­sicherungs­vermittler haben wir in unserem Ver­sicherungs­vergleich nicht berücksichtigt. Auch Versicherer, bei denen keine vollständigen Leistungen oder Preise einsehbar waren, haben wir in unserem Vergleich der besten Berufsunfähigkeitsversicherer ausgeschlossen.

Da die Höhe der Prämien stark von Ihrer individuellen Lebenssituation abhängt, mussten auch wir vor unserem Test konkrete Test­bedingungen festlegen:

In unserem Test haben wir die Preise und Leis­tungen der Be­rufs­unfähig­keits­ver­sicherungen für zwei verschiedene Test­personen ermittelt. Versuchs­person eins ist ein 30-jähriger Büro­angestellter mit Personalverantwortung für bis zu drei Mitarbeiter. Bei der zweiten Test­person handelt es sich um einen 40-jährigen Ingenieur. Damit können wir sowohl für zwei Altersgruppen als auch für zwei unter­schiedliche Berufe die Testbedingungen vergleichen.

Für die Absicherung der Berufsunfähigkeit benötigt unser Büroangestellter eine monatliche BU-Rente von 1.900 Euro, da wir von einem Nettogehalt von 2.500 Euro ausgehen. Der 40-jährige Ingenieur mit Master-Abschluss benötigt eine Absicherung in Höhe von 2.250 Euro, da er mit seiner Berufserfahrung und einem Universitäts-Abschluss ein monatliches Nettogehalt von 3.000 Euro erhält.

Tipp: Sie sind sich unsicher, wie hoch Ihre monatliche Berufsunfähigkeitsrente ausfallen sollte? Kein Problem! Wie hoch Ihre individuelle Absicherung im Einzelfall monatlich sein sollte, können Sie mit Ihrem Versicherungsberater klären oder online bei verschiedenen Versicherungen durchrechnen.

Unsere Versuchs­personen haben beide bereits ein Kind und führen einen gemeinsamen Haushalt mit ihren Partnern. Daher können sie (sofern möglich) Familienrabatte in Anspruch nehmen. Außerdem haben Beide keine chro­nischen Vor­erkrankungen und rauchen nicht. Wir suchen nach einer Berufsunfähigkeitsversicherung, die mindestens bis zum 67. Lebensjahr zahlt.

Netto und Brutto bei Ihrer BU – das steckt dahinter

Wenn Sie nach einem geeigneten Anbieter für Ihre BU suchen, werden Sie schnell bemerken, dass Ihnen zwei Preise angeboten werden: Die Netto- und die Bruttoprämie.

Die Nettoprämie ist für Sie zuerst einmal relevant. Diese müssen Sie zum Versicherungsbeginn zahlen. Denn zu Start der Versicherungslaufzeit erfolgt oft eine sofortige Verrechnung der Gewinnanteile auf die Bruttoanteile. Deshalb wird der Nettobeitrag auch als Zahlbeitrag bezeichnet.

Die Bruttoprämie (auch Tarifbeitrag genannt) bezeichnet gewissermaßen den Höchstbetrag Ihrer BU. Bis zu diesem Betrag kann Ihr Versicherer den Nettobeitrag anheben, zum Beispiel wenn Ihr Gesundheitszustand nach einer Prüfung schlechter eingestuft wird.

Tipp: Betrachten Sie beim Vergleichen nicht nur die Nettoprämien, diese werden häufig als Lockmittel genutzt. Am Ende zahlen Sie als Versicherungsnehmer im schlimmsten Fall doch die Bruttoprämie und müssen für Ihren Versicherungsschutz tiefer in die Tasche greifen.

Berufsunfähigkeitsversicherung von CosmosDirekt im Test

Beim Ver­sicherer CosmosDirekt* ist der Comfort-Schutz vergleichbar mit den anderen von uns getesteten Tarifen in unserem BU-Vergleich. Sie können als Ver­sicherungs­nehmer bis zu Ihrem 30. Lebensjahr einen Stufenbeitrag vereinbaren. Dieser ist vor allem für Auszubildende, Studierende und Berufseinsteiger interessant. Dann zahlen Sie zu Versicherungsbeginn einen geringeren Beitrag, erst ab dem 6. Versicherungs­jahr bleibt Ihr Bei­trag konstant. Der Büro­arbeiter in unserem Test kann sich entscheiden, ob er in den ersten fünf Jahren 41,02 Euro monatlich zahlt und dann ab dem sechsten 107,96 Euro – oder von Versicherungsbeginn an eine gleichbleibende Prämie von 97,66 Euro. Für den 40-jährigen Inge­nieur aus unserem Test wird es deutlich teuer als für den 30-jährigen Büro­ange­stellten. Er zahlt laut Tarifauskunft für den Comfort-Schutz der CosmosDirekt 258,20 Euro als Netto-Beitrag. Unsere 40-jährige Testperson kann übrigens keine Police abschließen, bei der sich der Beitrag stufen­weise erhöht. Versicherte können ihre Police um vier Bausteine erweitern, die jeweils extra kosten und den Beitrag somit erhöhen: Premium-Schutz, Assistance, Inflations-Schutz und Arbeitsunfähigkeits-Schutz.

Zwar ist der Ver­sicherungs­schutz bei CosmosDirekt ebenso wie bei den anderen Anbietern im BU-Test um­fangreich, dennoch auch deutlich teurer als die anderen Ver­sicherungs­anbieter. Als ver­brau­cher­un­freundlich beurteilen wir die Transparenz der Beiträge.

Hinsichtlich der Finanzkraft müssen Sie sich aber bei CosmosDirekt aber keine Gedanken machen, auch dieser Anbieter erhält im Focus Money-Test der Finanzkraft die Note 1. Stiftung Warentest bewertet die BU von CosmosDirekt* in „Finanztest“-Ausgabe 05/2021 mit der Note 1,1 (sehr gut).

Berufsunfähigkeitsversicherung von Hannoversche im Test

Die Hannoversche* überzeugt in unserem Test nicht nur mit einem einfachen Versicherungsrechner, mit dem Sie online in wenigen Schritten passende Tarifdetails erhalten, auch das Preis-Leistungs-Verhältnis bewerten wir als sehr gut. Für den Tarif „B1“ zahlt ein Büroangestellter auf Basis unserer Testbedingungen eine monatliche Netto-Versicherungsprämie von 70,12 Euro. Der Brutto-Netto-Spread liegt bei 32 Prozent. Für einen 40-jährigen Ingenieur ist die BU etwas teurer. Er muss mit einer monatlichen Nettoprämie in Höhe von 84,14 Euro rechnen.

Im direkten Preisvergleich zeigt sich, dass die Hannoversche in unserem Test die günstigste Bruttoprämie für einen Büroangestellten anbietet. Für einen 40-jährigen Ingenieur bietet dieser Versicherer in unserem Test sogar die günstigste Brutto- und Nettoprämie an.

Schon ab einer Berufsunfähigkeit von 50 Prozent erhalten Sie bei diesem Versicherungsanbieter eine 100-prozentige Berufsunfähigkeitsrente. Außerdem berücksichtigt die Hannoversche durch eine jährliche Beitragsdynamik bis zu drei Prozent die Inflation. Sie dürfen darüber hinaus zwei Mal in Folge die Beitragsdynamik aussetzen. Auch von Versicherungen als „gefährlich“ eingeschätzte Freizeitaktivitäten und psychische Erkrankungen befinden sich innerhalb des Leistungsbereichs von Hannoversche.

Wichtig: Die Berufsunfähigkeitsversicherung der Hannoverschen leistet nur im Falle der Berufsunfähigkeit, nicht aber bei einer Arbeitsunfähigkeit mit Krankschreibung. Auf die abstrakte Verweisung verzichtet dieser BU-Anbieter hingegen, was wir als positiv bewerten. Auch den Service der Hannoverschen ist umfangreich. Über die Internetseite des Versicherers können Sie ganz leicht Ihre Tarifdetails vorab prüfen und bei Fragen jederzeit verschiedene Service-Mitarbeiter kontaktieren.

Ein allgemeiner Blick auf die Hannoversche als Versicherungsanbieter legt offen, dass sie eine gute finanzielle Stabilität aufweist und daher grundsätzlich als Anbieter einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Sie infrage kommt. Das sieht auch Focus Money in Ausgabe 34/2018 so und bewertet die finanzielle Stärke des Unternehmens im Finanzkraft-Test von Lebensversicherern mit der Bestnote 1. Eine sehr gute Note (0,9) erhält das Berufsunfähigkeitsversicherungsangebot von Hannoversche außerdem von Stiftung Warentest im Berufsunfähigkeitsversicherungstest in „Finanztest“-Ausgabe 05/2021.

Berufsunfähigkeit oder Arbeitsunfähigkeit – schon gewusst?

Sprachlich meinen Arbeitsfähigkeit und Berufsunfähigkeit das gleiche: Sie können Ihre berufliche Tätigkeit nicht mehr ausüben. Im Versicherungsdeutsch allerdings bestehen wichtige Unterschiede zwischen den beiden Begrifflichkeiten.

Als arbeitsunfähig gilt jemand, der kurzfristig seine berufliche Tätigkeit nicht ausüben kann. Es ist aber grundsätzlich noch die wahrscheinlich, dass er seinen Beruf auf längere Sicht wieder ausüben kann. Sind Sie arbeitsunfähig, zahlt eine Berufsunfähigkeitsversicherung häufig noch keine monatliche Rente.

Als berufsunfähig gilt hingegen jemand, der seinen Beruf dauerhaft nicht mehr ausüben kann. Sind Sie berufsunfähig, zahlt Ihre Berufsunfähigkeit Ihnen eine monatliche Berufsunfähigkeitsrente.

Fazit: Das sind die günstigsten Berufsunfähigkeitsversicherungen

Unser Test der besten Berufsunfähigkeitsversicherung zeigt, dass viele Anbieter einen sehr guten Leistungsumfang für die Berufsunfähigkeit anbieten. Allerdings wurden auch die Preisunterschiede durch unseren Vergleich besonders deutlich. Die niedrigste Bruttoprämie bietet die Hannoversche* dem Büroangestellten online an.

Für den Ingenieur aus unserem Vergleich werden sowohl die günstigste Nettoprämie als auch die günstigste Bruttoprämie von Hannoversche* geboten. Am teuersten sind für beide Testpersonen die Prämien bei CosmosDirekt*.

Tipp: Kosten hin oder her, bei Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung sollte immer die Leistung im Vordergrund stehen. Holen Sie deshalb immer mehrere Angebote ein und vergleichen Sie sowohl Preise als auch Leistungen. Wählen Sie auf keinen Fall blind den günstigsten Tarif, ohne auf die Leistungsgarantien zu achten.

Grundfähigkeitsversicherung als Alternative zur BU

Die Grundfähigkeitsversicherung bietet eine wertvolle Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung, insbesondere für Personen, deren Beruf mit spezifischen körperlichen oder geistigen Anforderungen verbunden ist. Sie fokussiert auf den Verlust grundlegender Fähigkeiten wie Sehen, Hören, Sprechen oder Bewegen. Der Vorteil dieser Versicherungsform liegt darin, dass sie unabhängig von Ihrem Beruf greift. Die Absicherung der Grundfähigkeiten ist somit für viele Berufsgruppen relevant, da der Verlust einer solchen Fähigkeit oft einen erheblichen Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit hat. Die Leistung der Versicherung wird ausgelöst, sobald eine der versicherten Grundfähigkeiten dauerhaft verloren geht, und bietet damit eine direkte und klar definierte Absicherung. Dies unterscheidet sie von der Berufsunfähigkeitsversicherung, die sich auf die generelle Arbeitsunfähigkeit in Ihrem Beruf konzentriert. Zudem kann die Grundfähigkeitsversicherung oft eine günstigere Prämie bieten, was sie insbesondere für jüngere Menschen oder Berufseinsteiger attraktiv macht.

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Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich – Das sollten Sie tun

  1. Vergleichen Sie verschiedene Berufsversicherungen im Hinblick auf Kosten und Leistungen.

  2. Wenn Sie sich für einen guten und günstigen Tarif entschieden haben, sollten Sie bei den Angaben über Ihren Gesundheitszustand ehrlich sein. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Sie Ihren Versicherungsschutz verlieren.

  3. Achten Sie besonders darauf, wenn Sie jung sind, dass Ihr BU-Vertrag eine Nachversicherungsgarantie-Klausel beinhaltet, falls sich Ihre Lebensumstände ändern sollten.

  4. Nach Abschluss einer BU sind Sie finanziell gegen den Verlust Ihrer Berufsfähigkeit abgesichert. Für Schwierigkeiten mit der Berufsversicherungen raten wir zu einer Rechtsschutzversicherung.

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

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