Aktive ETFs kombinieren die Flexibilität aktiven Managements mit der Kosteneffizienz und Transparenz von passiven ETFs. Bei der Abwägung zwischen diesen beiden Fonds-Klassen müssen Anleger zwischen Rendite, Risiko und Kosten für ihr Portfolio entscheiden. Im Folgenden werden die Besonderheiten aktiver ETFs beleuchtet und die Vor- und Nachteile mit ihren passiven Pendants verglichen. Die wichtigsten Informationen gibt’s übersichtlich zum Einstieg.
Aktive ETFs sind börsengehandelte Fonds, die eine aktive Anlagestrategie verfolgen. Im Gegensatz zu passiven ETFs bilden sie nicht einfach einen Index nach. Ein aktiver ETF wird von einem Fondsmanager verwaltet, der durch die gezielte Auswahl von Wertpapieren versucht, die Marktperformance zu übertreffen. Das Portfolio aktiver ETFs setzt sich durch die bewusste Auswahl von Wertpapieren durch das jeweilige Fondsmanagement zusammen.
Aktive ETFs nutzen die Expertise des Managements und Erkenntnisse aus fundamentalen Unternehmensanalysen, um die daraus folgenden Erkenntnisse auf die Aktienselektion zu übertragen und auf Markttrends und -chancen individuell zu reagieren. Sie orientieren sich oft an einem Marktindex wie dem MSCI World, verfeinern diesen jedoch auf Basis ihrer aktiven Selektion. Fondsmanager bewerten regelmäßig die Positionen im Portfolio und passen sie an, um von Marktchancen zu profitieren oder Risiken zu minimieren.
Der Hauptunterschied zu passiven ETFs besteht darin, dass aktive ETFs nicht an einen bestimmten Index gebunden sind. Passive ETFs zielen darauf ab, die Performance eines bestimmten Indexes so genau wie möglich nachzubilden. Diese Indexabbildung wird durch den Kauf aller oder einer repräsentativen Auswahl der im Index enthaltenen Wertpapiere erreicht.
Während passive ETFs ohne Fondsmanagement auskommen und lediglich die im Index enthaltenen Wertpapiere halten, nutzen aktive ETFs die langjährige Expertise ihrer Fondsmanager sowie eines großen Teams aus Analysten. Diese durchleuchten die Unternehmen, in die investiert wird, genauer und stehen in einem regelmäßigen Austausch mit den Unternehmensleitungen.
Im Vergleich zu traditionellen aktiven Fonds bieten aktive ETFs Vorteile wie geringere Kosten und höhere Transparenz. Die jährlichen Gebühren liegen nur bei wenigen Zehntel Prozentpunkten.
Name | TER in Prozent | Ausschüttungsart | Fondsvolumen in Euro | ISIN | |||||
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JPMorgan US Research Enhanced Index Equity UCITS ETF |
Name | 0,20 |
TER in Prozent | Thesaurierend |
Ausschüttungsart | 8,35 Mrd. |
Fondsvolumen in Euro | IE00BF4G7076 |
ISIN |
Fidelity Sustainable Research Enhanced Emerging Markets Equity UCITS ETF |
Name | 0,30 |
TER in Prozent | Thesaurierend |
Ausschüttungsart | 1,49 Mrd. |
Fondsvolumen in Euro | IE00BLRPN388 |
ISIN |
PIMCO Euro Short Maturity UCITS ETF |
Name | 0,35 |
TER in Prozent | Ausschüttend |
Ausschüttungsart | 893 Mio. |
Fondsvolumen in Euro | IE00B5ZR2157 |
ISIN |
Fidelity Sustainable Research Enhanced Pacific ex-Japan Equity UCITS ETF |
Name | 0,20 |
TER in Prozent | Thesaurierend |
Ausschüttungsart | 384 Mio. |
Fondsvolumen in Euro | IE00BNGFMY78 |
ISIN |
JPMorgan EUR Corporate Bond Research Enhanced Index UCITS ETF |
Name | 0,04 |
TER in Prozent | Thesaurierend |
Ausschüttungsart | 335 Mio. |
Fondsvolumen in Euro | IE00BF59RX87 |
ISIN |
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Aktive ETFs variieren stark in ihren Strategien und Zielen. Hier sind einige gängige Kategorien:
Aktien-ETFs: Diese investieren in Aktien und werden aktiv verwaltet, um eine Outperformance gegenüber einem Benchmark-Index zu erzielen. Sie können auf spezifische Branchen, Regionen oder Anlagestile fokussiert sein.
Anleihen-ETFs: Aktive Anleihen-ETFs versuchen, durch die Auswahl bestimmter Schuldverschreibungen, Laufzeiten und Kreditqualitäten den Markt zu übertreffen.
Multi-Asset-ETFs: Diese Fonds investieren in eine Kombination aus Aktien, Anleihen und anderen Anlageklassen und passen die Allokation aktiv an, um auf Marktveränderungen zu reagieren.
ESG-ETFs (Environmental, Social, and Governance): Aktive nachhaltige ETFs fokussieren sich auf Unternehmen, die nachhaltige Praktiken befolgen, und verwalten die Auswahl und Gewichtung der Aktien aktiv, um soziale oder ökologische Ziele zu fördern.
Themen- oder Trend-ETFs: Diese investieren in Unternehmen, die von spezifischen, langfristigen globalen Trends wie Technologiefortschritt, demografischen Veränderungen oder politischen Entwicklungen profitieren könnten.
Aktive ETFs bieten Anlegern die Möglichkeit, durch aktives Management und gezielte Wertpapierauswahl potenziell höhere Renditen zu erzielen, das Risiko zu managen und gezielt auf einen Fokus wie z.B. Nachhaltigkeit zu setzen und trotzdem indexnah zu investieren. Sie können breit gestreut anlegen, wie etwa bei ertragsorientierten und Nachhaltigkeits-ETFs.
Aktive ETFs verbinden Elemente des aktiven Fondsmanagements mit den Vorteilen von ETFs wie einfache Handhabung, hohe Liquidität und hohe Transparenz. Diese Kombination bietet Anlegern eine interessante Alternative zu traditionellen Investmentfonds und passiven ETFs.
Einer der Hauptvorteile aktiver ETFs liegt in ihrem Potenzial, den Markt zu übertreffen. Durch die aktive Suche nach Gewinnchancen bieten sie möglicherweise höhere Renditen als passive ETFs. Dies gilt besonders in Märkten, in denen das Fondsmanagement eine überlegene Anlagestrategie erfolgreich umsetzen kann. Statt nur die Marktrendite (Beta) zu erwirtschaften, streben aktive ETFs eine über der Benchmark liegende Performance (Alpha) an.
Aktive ETFs nutzen die langjährige Expertise ihrer Fondsmanager sowie eines großen Teams aus Analysten. Diese durchleuchten die Unternehmen, in die investiert wird, genauer und stehen in einem regelmäßigen Austausch mit den Unternehmensleitungen. Durch strenge Aktienanalysen fällt es mit der aktiven Strategie außerdem leichter, effizient in nachhaltige Aktien unter Berücksichtigung von ESG-Kriterien zu investieren.
Aktive ETFs zeichnen sich durch ihre Flexibilität aus. Im Gegensatz zu passiven ETFs, die lediglich einen Index nachbilden, können aktive ETF-Manager schnell auf Marktveränderungen reagieren. Dies ist besonders in volatilen oder sich schnell wandelnden Märkten von Vorteil. Die Portfoliomanager haben die Möglichkeit, unterschiedliche Marktumfelder zu nutzen und auch außerhalb der ausgetretenen Pfade herkömmlicher Benchmark-Produkte zu investieren.
Die aktive Portfolioallokation ermöglicht es – im Vergleich zur Benchmark – Aktien mit einer erwarteten positiven Entwicklung überzugewichten und Titel, von denen das Management weniger überzeugt ist, unterzugewichten. Zudem können aktive ETFs gezielt in Nischenmärkte oder spezifische Sektoren investieren, die durch passive Strategien möglicherweise nicht abgedeckt werden.
Trotz der potenziellen Vorteile ist zu beachten, dass bei aktiven ETFs höhere Gebühren und Kosten anfallen können als bei passiven ETFs. Aktives Fondsmanagement zieht häufig höhere Verwaltungsgebühren nach, um die Kosten für ihre zeitintensivere Anlagestrategie und die damit verbundenen höheren Handelskosten abzudecken. Dies kann die Gesamtrendite des ETFs schmälern.
Allerdings sind aktive ETFs im Vergleich zu traditionellen aktiven Investmentfonds oft kostengünstiger. Die jährlichen Gebühren liegen nur bei wenigen Zehntel Prozentpunkten.
Ein möglicher Nachteil aktiver ETFs liegt im sogenannten Managementrisiko. Die Performance hängt stark von den Anlageentscheidungen des Fondsmanagements ab. Es besteht keine Garantie, dass der Fondsmanager den Markt übertreffen wird. Tatsächlich zeigen viele Studien, dass eine Mehrheit der aktiven Fonds, insbesondere über längere Zeiträume hinweg, Schwierigkeiten hat, ihre Benchmark-Indizes zu schlagen.
Aktive Strategien, die nicht wie erwartet performen, können zu einer Unterperformance im Vergleich zu einem passiven Index führen. Dies stellt eine große Herausforderung dar, langfristig eine Outperformance gegenüber dem Markt zu erzielen. Anleger sollten sich bewusst sein, dass aktive ETFs in Abhängigkeit von ihrer Strategie langfristig niedrigere Renditeerwartungen haben können als passive ETFs, die lediglich versuchen, die Performance eines zugrunde liegenden Index oder Referenzindex abzubilden.
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Theorie beiseite: Was sagen die Zahlen, Daten und Fakten zum Vergleichen zwischen aktiv und passiv gemanagten ETFs?
Zahlreiche Studien belegen die Schwierigkeiten aktiver Fonds, ihre Benchmark-Indizes zu übertreffen. Das Morningstar Aktiv-Passiv-Barometer 2023 untersuchte rund 26.000 aktive und passive Fonds mit Sitz in Europa. Die Ergebnisse zeigen, dass im Durchschnitt nur 17,1 % der aktiven Aktienmanager und 23,1 % der aktiven Rentenmanager ihre passive Alternative im Zehnjahreszeitraum bis Ende Juni 2023 schlagen konnten.
Eine Studie der Universität Auburn aus dem Jahr 2021 verglich 53 aktive ETFs mit 427 indexbasierten ETFs über einen Zeitraum von 2008 bis 2019. Bei aktiven ETFs, die in globale Aktien und Aktien aus Industrieländern investierten, konnte keine signifikant bessere Performance festgestellt werden. Bei den 33 aktiven ETFs, die sich auf US-Aktien beschränkten, war die risikobereinigte Rendite sogar zwischen 1,8 und 2,8 Prozent pro Jahr geringer.
Die SPIVA Europe Scorecard liefert weitere ernüchternde Erkenntnisse: Über 42 % der aktiven globalen Fonds wurden in den letzten zehn Jahren fusioniert oder liquidiert. Bei den europäischen Aktienfonds liegt diese Rate sogar bei etwa 45 %.
Aktive ETFs haben in der Regel höhere Gebühren als ihre passiven Gegenstücke. Die Verwaltungsgebühren für aktive ETFs können zwischen 0,04 Prozent und 0,85 Prozent liegen. Diese Kosten entstehen durch das aktive Management und die Fondsverwaltung. Im Vergleich dazu sind passive ETFs oft deutlich günstiger, da sie keinen aufwändigen Analyse- und Selektionsprozess benötigen.
Die Verwaltungsgebühren setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:
Die Total Expense Ratio (TER), auch als Gesamtkostenquote bekannt, ist eine wichtige Kennzahl für Anleger. Sie gibt Auskunft über die jährlichen Kosten eines ETFs. Die TER umfasst die vier Komponenten Verwaltungsgebühren, Depotgebühren, Lizenzgebühren und Vertriebsgebühren.
Die Berechnung der TER ist relativ unkompliziert. Sie ergibt sich aus den Fondskosten geteilt durch das aktuelle Fondsvermögen. Investmentgesellschaften in Deutschland sind gesetzlich verpflichtet, die TER in Prozent anzugeben.
Beachten Sie, dass die TER nicht alle Kosten eines Fonds abdeckt. Folgende Kosten sind nicht in der TER enthalten:
Im Vergleich zu passiven ETFs und traditionellen aktiven Fonds zeigen sich deutliche Unterschiede in der Kostenstruktur:
Die Kostendifferenzen zwischen aktiven und passiven Anlagen können langfristig erhebliche Auswirkungen auf die Rendite haben. Ein Beispiel: Bei einer Anlage von 100.000 Euro und einer angenommenen Bruttorendite von 5 Prozent pro Jahr würde ein ETF mit 0,2 Prozent Kosten nach 20 Jahren 44.566 Euro mehr einbringen als ein aktiver Fonds mit 1,2 Prozent Kosten – und wie im Performance-Vergleich bereits beschrieben wurde, können aktive Fonds selten Indexfonds auf lange Sicht schlagen.
Trotz der höheren Kosten argumentieren Befürworter aktiver ETFs, dass diese durch geschicktes Management das Potenzial haben, ihre Benchmarks zu übertreffen und zusätzliche Renditen zu generieren. Sie als Anleger sollten jedoch sorgfältig abwägen, ob die potenziell höheren Renditen die zusätzlichen Kosten rechtfertigen.
Aktive ETFs bieten eine interessante Kombination aus den Vorteilen traditioneller ETFs und aktivem Fondsmanagement. Sie eignen sich für verschiedene Anlegertypen, je nach individuellem Risikoprofil, Anlagezielen und Anlagehorizont.
Aktive ETFs können für Anleger attraktiv sein, die bereit sind, ein gewisses Maß an Risiko einzugehen, um potenziell höhere Renditen zu erzielen. Im Vergleich zu passiven ETFs bieten aktive ETFs die Möglichkeit, durch geschicktes Management Marktchancen zu nutzen und auf unerwartete Ereignisse zu reagieren. Dies kann in volatilen oder ineffizienten Marktphasen von Vorteil sein.
Allerdings ist zu beachten, dass aktive ETFs nicht zwangsläufig weniger riskant sind als passive ETFs. Tatsächlich können einige aktiv gemanagte Fonds sogar ein etwas höheres Risiko aufweisen als breit gestreute passive ETFs. Dies liegt daran, dass aktive Fonds oft weniger Titel halten als beispielsweise ein ETF, der den MSCI World mit rund 1.500 Titeln abbildet.
Für Anleger, die Wert auf breite Streuung und Risikominimierung legen, kann ein passiver ETF auf einen großen, diversifizierten Index wie den MSCI World eine gute Wahl sein. Dieser Index bündelt 1.500 Einzeltitel aus 23 Ländern und bietet damit eine sehr breite Streuung.
Aktive ETFs können für Anleger interessant sein, die spezifische Anlageziele verfolgen:
Überrendite: Anleger, die darauf abzielen, den Markt zu übertreffen, können von der Expertise der Fondsmanager und Analysten profitieren. Diese durchleuchten die Unternehmen genauer und können potenziell bessere Anlageergebnisse erzielen.
Flexibilität: Aktive ETFs bieten die Möglichkeit, auf Marktereignisse zu reagieren und unterschiedliche Marktumfelder zu nutzen. Dies kann für Anleger attraktiv sein, die eine dynamischere Anlagestrategie bevorzugen.
Nachhaltige Investments: Durch strenge Aktienanalysen können aktive ETFs effizient in nachhaltige Aktien unter Berücksichtigung von ESG-Kriterien investieren. Dies ist für Anleger interessant, die Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Diversifikation: Aktive ETFs können als Ergänzung zu einer passiven Allokation dienen und Diversifikationsvorteile bieten – sowohl im Hinblick auf die ETF-Anbieter selbst als auch auf die Renditequellen innerhalb eines Portfolios.
Der Anlagehorizont spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für oder gegen aktive ETFs:
Für langfristig orientierte Anleger sind kurzfristige Marktverwerfungen in der Regel kein Problem. Studien zeigen, dass bei einem typischen Anlagezeitraum von 20 Jahren über 90 % der aktiven Fonds nicht in der Lage waren, den Markt zu übertreffen. Langfristig orientierte Anleger können mit einem breit gestreuten Aktien-Investment, wie etwa einem MSCI-World-ETF, langfristig mit einer Rendite von etwa 6 Prozent pro Jahr rechnen.
Aktive ETFs bieten die Möglichkeit, auf Marktveränderungen zu reagieren und können daher für Börsianer mit einem mittelfristigen Anlagehorizont interessant sein. Allerdings sollten Anleger die höheren Kosten aktiver ETFs berücksichtigen.
Kurzfristig orientierte Anleger können aktive ETFs aufgrund ihrer Flexibilität in Erwägung ziehen. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es schnell auf Marktchancen zu reagieren oder Risiken zu minimieren.
Aktive ETFs bieten die Chance auf höhere Renditen durch geschicktes Management, bringen aber auch höhere Kosten und ein Managementrisiko mit sich. Passive ETFs hingegen punkten mit niedrigeren Gebühren und einer zuverlässigen Abbildung der Marktperformance. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Anlagezielen, der Risikobereitschaft und dem Anlagehorizont ab. Dabei sollten Anleger nicht nur auf die historische Performance schauen, sondern auch die Gesamtkostenquote und die Anlagestrategie berücksichtigen. Aktive ETFs können im Gegensatz zu passiven ETFs auch dafür genutzt werden, in exotische Nischenmärkte zu investieren, was für bestimmte Anlage-Strategien auch interessant sein kann.
Aktiv gemanagte Fonds erheben oft einen Ausgabeaufschlag und haben keine Transaktionskosten, während ETFs in der Regel keine Ausgabeaufschläge, aber Transaktionskosten aufweisen.
Bei der Auswahl eines ETFs sollten Sie das Alter des ETFs, das Fondsvolumen und die Liquidität, die Wertentwicklung und die Tracking-Qualität, die Kosten sowie steuerliche Aspekte beachten.
ETFs sind eine Art von Indexfonds, die einen bestimmten Index nachbilden und wie Aktien an der Börse gehandelt werden, mit dem Ziel, die Wertentwicklung des Indexes (z.B. des DAX) möglichst genau zu replizieren.
Obwohl ETFs geringere Gesamtkosten haben, da sie Kosten für Lizenzen zur Nachbildung von Indizes tragen, können aktiv gemanagte Fonds durch das Fondsmanagement potenziell höhere Renditen erzielen, was die höheren Kosten rechtfertigen könnte.
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Machen Sie sich über Ihren Anlagehorizont Gedanken. Bei langfristigen Investments schneiden in der Regel passive ETFs besser ab. Aktive ETFs können bei kurzfristigen Investments Überrenditen erzielen.
Achten Sie beim Vergleich zwischen einem passiven und einem aktiven ETF nicht nur auf die historische Performance, sondern rechnen Sie auch die Kosten ein.
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