Anderen Recht zu geben, fällt vielen Menschen nicht leicht. Doch diese umstrittene Börsenweisheit spaltet die große Masse der Kapitalanleger förmlich in zwei Gruppen: „Der Markt hat immer Recht“ – aber hat er das wirklich? Nobelpreisträger Eugene Fama hätte Ihnen diese Aussage vermutlich sofort unterschrieben. Einige aktive Fondsmanager hätten hingegen sicherlich ihre Probleme mit der Behauptung.
Als Anleger können Sie aber grundsätzlich davon ausgehen, dass sich die Aktienkurse der großen globalen Bluechip-Unternehmen immer höchst informationseffizient verhalten. Denn an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Da jedoch niemand eine Glaskugel besitzt, orientieren sich die meisten Akteure in unsicheren Zeiten an Chartentwicklungen und der 200-Tage-Linie.
Während die meisten Sprichwörter auch eine Sache der subjektiven Auslegung sind, gilt diese Börsenweisheit – außer für professionelle Trader – ausnahmslos für jeden Anleger. Denn häufige Transaktionen an der Börse schmälern nachweislich nicht nur die langfristige Performance, sondern auch den eigenen Geldbeutel.
Mit einer langfristigen Strategie kann man an der Börse meistens nicht viel falsch machen. Doch das eigene Depot allzu häufig umzuschichten – also zu oft Aktien zu kaufen und schnell wieder zu verkaufen -, kann Anleger im Hinblick auf die Transaktionsgebühren teuer zu stehen kommen. Gerade bei Filialbanken sind diese Gebühren häufig vergleichsweise hoch.
Produktempfehlung: Wesentlich günstiger kommen Anleger weg, die den Aktienhandel online über einen speziellen Online Broker abwickeln. Das finanzen.net zero Depot1 bietet sogar den komplett provisionsfreien Handel an, Anleger zahlen also bei finanzen.net zero überhaupt keine Orderkosten mehr. Interessant ist das vor allem für Anleger, die ihre Anlageentscheidungen eigenständig treffen und den Aktienhandel ohne Beratung durchführen.
Nicht alles auf eine Karte zu setzen und das eigene Portfolio zu diversifizieren ist mittlerweile wohl eher eine feste Regel als ein Sprichwort. Trotzdem begehen viele Börsen-Neulinge den Fehler und streuen ihr Anlagekapital nicht auf mehrere Unternehmen.
Natürlich sollten Anleger idealerweise nicht nur in mehrere Aktien, sondern auch in unterschiedliche Industrien, Branchen, Länder und Anlageklassen investieren. Denn eine weltweite Investition kann Anleger besser schützen als eine, die dem Home Bias-Phänomen unterliegt.
Sowohl Anleihen als auch Rohstoffe wie Gold können in einem gut aufgestellten Portfolio eventuelle Kursverluste der Aktienpositionen abmildern. Achten Sie deshalb bei der Auswahl Ihres Brokers darauf, dass dieser eine Vielzahl an Wertpapieren und Produkten anbietet, aus denen Sie Ihr Portfolio zusammenstellen können.
Unsere Empfehlung: Bei finanzen.net zero1 können Anleger aus mehr als 4.000 Aktien aus 52 Ländern, über 600 ETFs und ETCs, über 2.100 Fonds und ca. 180.000 Produkten wie Optionsscheine und Zertifikate wählen – und das alles ohne Ordergebühren und mit dem vollen Gewinn für Sie.
Nicht nur Starinvestor Warren Buffett hält sich strikt an diese Börsenweisheit. Auch erfolgreiche Privatanleger handeln nur Aktien von Unternehmen, deren Geschäft sie verstehen. Anstelle einer allzu schnellen und vielleicht unüberlegten Online-Order informieren sich Börsen-Profis zunächst ausführlich über das betreffende Unternehmen. Aktien sollten Sie nur dann handeln, wenn Sie das Geschäft der dazugehörigen Firma verstehen und eine günstige Geschäftsentwicklung erwarten.
So manche Börsenweisheit birgt einen wahren Kern – dennoch sollten Sie nicht jedes Sprichwort für bare Münze nehmen.
Informieren Sie sich vor einer Investition gut über die Firma oder Branche und kaufen Sie nur, was Sie verstehen.
Stellen Sie Ihr Wertpapierdepot zusammen und wählen Sie Aktien, die zu Ihrer Anlagestrategie passen. Streuen Sie Ihr Risiko und setzen Sie nicht alles auf eine Karte.
Vermeiden Sie allzu häufige Käufe und Verkäufe an der Börse. Denn Sie wissen ja: Hin und Her macht Taschen leer!
Beobachten Sie die Wertentwicklung Ihrer Aktien. Profitieren Sie von Gewinnen und begrenzen Sie Verluste.
* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.
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