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In WTI und Brent investieren

In Öl investieren: Wie Sie Rohöl handeln und auf den Ölpreis spekulieren

Erdöl ist der wohl wichtigste Rohstoff der modernen Industriegesellschaft. Der hohe Bedarf nach dem schwarzen Gold bietet auch für Investoren diverse Partizipationsmöglichkeiten. Wir verraten Ihnen, wie Sie als Anleger in Öl investieren, wie Sie am besten auf den Ölpreis spekulieren können und was Sie dabei unbedingt beachten sollten. Spannende Tipps und das Wichtigste in Kürze gibt’s direkt zu Beginn!

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In Öl investieren – das Wichtigste in Kürze

  • Steigende oder fallende Rohölpreise beeinflussen unmittelbar die Wirtschaftsaktivität von Unternehmen und Ländern.
  • Wer Öl handeln möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Käufer, die vor allem an der Wertentwicklung von Öl teilhaben wollen, können Öl beispielsweise über CFDs kaufen.
  • Sie können über ETCs, Zertifikate und CFDs in Öl investieren. Sie sollten bereits einige Erfahrung an der Börse gesammelt haben, wenn Sie mit dem Rohstoffhandel beginnen.
  • Produktempfehlung: Mit Plus5005 und eToro6 können Sie via CFD Öl kaufen und verkaufen. Sowohl Chancen als auch Risiken mit dem Handel von Derivaten sollten Sie kennen.
  • Unser Tipp: Mit dem EUR Hedged RICI Enhanced Brent Crude Oil Index ETC von BNP Paribas partizipieren Sie am Ölpreis. Alternativ können Sie auch über Zertifikate von der Ölpreis-Entwicklung profitieren.

Inhaltsverzeichnis

Erdöl für’s Portfolio – wie investiert man eigentlich in Öl?

Wer als Privatanleger eine Investition in Rohöl in Betracht zieht, hat hierfür verschiedene Möglichkeiten. Neben Rohstoff-Zertifikaten, Exchange Traded Commodities (ETCs), Branchen-ETFs und CFDs können Anleger auch ganz klassisch in Gesellschaften investieren, welche sich auf die Exploration und den Vertrieb von Erdöl, also das Upstream- und Downstream-Geschäft, konzentrieren – die Ölpreise immer im Blick.

Hier können Sie in Öl investieren

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82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

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Investieren in Öl-Aktien

An den Kapital­märkten ist Roh­öl und das Auf und Ab beim Ölpreis besonders wichtig für Investoren. Wer besonders unkompliziert an der Ölpreisentwicklung partizipieren möchte, kann dies mit den weltgrößten Mineralölkonzernen tun. Dazu gehören zum Beispiel ExxonMobil, Royal Dutch Shell, BP, Chevron und TOTAL.

Der Vorteil eines Direktinvestments in Öl-Aktien liegt dabei auf der Hand: Sie als Anleger profitieren von den langfristigen Perspektiven der Unternehmen und den im Verhältnis zum Gesamtmarkt meist üppigen Dividendenausschüttungen. Darüber hinaus bietet der Handel mit Aktien eine hohe Flexibilität in Bezug auf den An- und Verkauf an der Börse. Des Weiteren besitzen Öl-Aktien ein wesentlich geringeres Risiko wie derivative Finanzinstrumente, welche sich lediglich auf ihre marktbezogene Referenzgröße ableiten.

Öl-Aktien bieten keine 1:1 Partizipationschance

Trotz aller positiven Aspekte einer Direktinvestition in Öl-Aktien müssen Anleger wissen, dass die Anteilsscheine der großen Mineralölkonzerne nicht 1:1 von einem steigenden Ölpreis profitieren können. Zwar liegt die direkte Korrelation zwischen dem Rohölpreis und den Aktienkursen der großen multinationalen Ölkonzerne mit einem Wert zwischen 0,5 und 0,6 auf einem hohen Niveau, jedoch würde eine perfekte Korrelation einen Wert von annähernd 1 voraussetzen. Eine Korrelation in Höhe von 0,5 bedeutet, dass sich rund 50 Prozent der Aktienkursveränderung des jeweiligen Unternehmens auf die Entwicklung des Ölpreises ableiten lassen.

Top-Tipp für Rohstoff-Trader

Rohstoffe sind teilweise sehr volatil. Erfahrene Trader können von diesen Aufs und Abs profitieren.

Tipp: Wenn auch Sie auf fallende oder steigende Kurse bei Öl, Erdgas & Co. setzen möchten, sollten Sie sich unbedingt die Top-Trading-Instrumente bei finanzen.net ansehen. Sie finden dort täglich die aktuell volatilitätsstärksten Finanzinstrumente, die über CFDs handelbar sind – inklusive der 7-Tage-Vola.

CFD-Kontrakte: Schnelle Spekulationsgewinne und Spekulationsverluste

Risikobewusste Anleger, die ihr investiertes Geld vollständig von der Entwicklung des Rohölpreises abhängig machen möchten, müssen sich im Derivatebereich umschauen. Für kurzfristige Spekulationen können sich hierbei unter anderem CFD-Kontrakte lohnen sowie Knockout-Zertifikate und Exchange Traded Commodities (ETCs).

Zwar ermöglichen auch Future-Kontrakte, welche an Rohstoffbörsen wie der New York Mercantile Exchange (NYMEX) gehandelt werden können, eine Partizipation am Ölpreis, jedoch eignen sich diese aufgrund der hohen Sicherheitsmargen nicht unbedingt für private Kleinanleger. Bei sogenannten Differenzkontrakten oder CFDs ist solch eine Sicherheitsmarge, die einen möglichen Nachschuss sicherstellen soll, jedoch nicht vonnöten. Daher eignen sich diese Art der Kontrakte auch für Privatinvestoren.

Unsere Empfehlung: Da CFDs sowohl schnelle Spekulationsgewinne als auch schnelle Spekulationsverluste bringen können, sollten am besten nur erfahrene Anleger damit handeln – und sie sollten Chancen und Risiken des CFD-Handels einschätzen können.

In weitere Rohstoffe investieren

Die Entwicklungen einzelner Rohstoffe können Sie als Anleger auf der finanzen.net-Übersicht zum Thema Rohstoffe ganz einfach nachvollziehen. Neben einem Direktinvestment in Öl oder andere Rohstoffe können Sie natürlich auch in eine ganze Reihe von Rohstoffindizes investieren wie die der J.P. Morgan Commodity Curve Index-Familie, kurz JPMCCI. Diese Indizes bilden die Entwicklung besonders breit diversifizierter Rohstoffsektoren ab.

Lese-Tipp: In unserem Ratgeber-Artikel Rohstoffhandel erläutern wir im Detail, wie Sie mittels Aktien, Fonds, Zertifikaten und CFDs in Gold, Silber, Weizen, Industriemetalle und andere Rohstoffe investieren können.

Öl handeln: Investition via ETC oder Zertifikat

Anleger, die auf eine weitere Preisrallye oder eine saisonale Korrektur spekulieren, können dies auch mit gehebelten ETCs oder Faktor-Zertifikaten tun. Solche Hebelzertifikate können die Performance des zugrunde liegenden Basiswertes um den Faktor zwei, drei, vier oder mehr verstärken.

Damit der Emittent solcher derivativen Finanzprodukte die Preisentwicklung des Basiswertes wiedergeben kann, muss er selbst Terminkontrakte an der Rohstoffbörse erwerben. Da solche Kontrakte jedoch immer mit einer gewissen Laufzeit ausgestattet sind, besteht das Risiko von Rollverlusten. Denn die emittierende Bank des ETCs oder Faktor-Zertifikates muss, um dem Anleger eine exakte Partizipation vom Basiswert zu ermöglichen, immer wieder in neue Kontrakte investieren. Dieser Übertrag wird in der Finanzbranche als „Rollen“ bezeichnet. Aufgrund dieser Tatsache sollten Investoren gerade in längeren Seitwärtstrends des Basiswertes solche Produkte eher vermeiden.

Jetzt auf den Ölpreis spekulieren

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Spekulieren wie die Profis

Spekulanten, die ein noch radikaleres Leverage vornehmen möchten, können unterdessen auch auf Knockout-Zertifikate setzen. Diese Derivatgruppe ermöglicht es dem Anleger, den zugrunde liegenden Basiswert auch im zwei- bis dreistelligen Bereich zu hebeln. Auch diese hochspekulativen Produkte eignen sich weniger für einen längeren Investitionszeitraum, sondern eher für eine Haltedauer von wenigen Stunden bis zu zwei Wochen.

Aufgrund des enormen Leverage-Effekts, also der gewaltigen Hebelwirkung, eignen sich derartige Derivate jedoch nur für nervenstarke Börsenspekulanten. Wichtig hierbei ist demnach immer, dass das jeweilige Derivat zur Risikoklasse des Anlegers und seiner Strategie beziehungsweise zeitlichen Perspektive passt.

Öl handeln – das sollten Sie tun

  1. Wenn Sie in Öl investieren wollen, benötigen Sie ein Wertpapierdepot. Ein günstiges Depot bietet beispielsweise finanzen.net zero1. Mehr Anbieter finden Sie in unserem Depot-Vergleich.

  2. Alternativ können Sie über einen CFD-Broker wie Plus5005 oder eToro6 Öl an der Börse handeln. Sie sollten dann aber bereits einige Erfahrung als Anleger gesammelt haben und die Chancen und Risiken von CFDs kennen.

  3. Über CFDs können Sie auch besonders einfach Öl Futures kaufen. Dabei sollten Sie in jedem Fall die Entwicklungen am Ölmarkt einschätzen können, die zu einem sinkenden Ölpreis führen.

  4. Fazit: Oil Trading kann für erfahrene Anleger besonders chancenreich sein.

* Das bedeutet das Sternchen: Unsere Ratgeber-Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Wir wollen so möglichst vielen Menschen helfen, eigenständig Vermögen aufzubauen und in Finanzfragen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Damit unsere Informationen kostenlos abrufbar sind, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen. Geld bekommt die finanzen.net GmbH, aber nie der Autor individuell, wenn Leser auf einen solchen Link klicken oder beim Anbieter einen Vertrag abschließen. Ob die finanzen.net GmbH eine Vergütung erhält und in welcher Höhe, hat keinerlei Einfluss auf die Produktempfehlungen. Für die Ratgeber-Redaktion ist ausschließlich wichtig, ob ein Angebot gut für Anleger und Sparer ist.

🌳Das bedeutet das Bäumchen: Anlageprodukte, die im Sinne des Emittenten als nachhaltig klassifiziert werden, zeichnen wir mit einem Bäumchen-Symbol aus.

Bildquelle: StockStyle/Shutterstock.com, eamesBot/Shutterstuck.com

1Hinweis: finanzen.net zero ist ein Angebot der finanzen.net zero GmbH, einer Tochter der finanzen.net GmbH. Weitere Informationen finden Sie hier.

5Hinweis zu Plus500: Plus500CY Ltd ist zugelassen und reguliert durch CySEC (#250/14). 82% der Klein­anleger­konten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten über­legen, ob Sie verstehen, wie CFD funktio­nieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko ein­zugehen, Ihr Geld zu verlieren.

6Hinweis zu eToro: Ihr Kapital unterliegt einem Risiko. Bei eToro (Europe) Ltd. handelt es sich um einen Finanzdienstleister, lizenziert (unter Lizenz #109/10) von der Cyprus Securities Exchange Commission (CySEC) und deren Regularien verpflichtet. Bei eToro (UK) Ltd handelt es sich um einen Finanzdienstleister, lizenziert (unter Lizenz FRN 583263) von der Financial Conduct Authority (FCA) und deren Regularien verpflichtet. 51% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 74% und 89% der Kleinan¬legerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktio¬nieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.